[Sammelthread] Bass-Preamps und passende Endstufen

ich hab mal noch ne ziemlich merkwürdige frage glaube,

kann man an die alto bzw generell an pa endstufen, auch an einen kanal eine 4 ohm box und an den anderen eine 8 ohm hängen ? oder gehen wirklich nur jeweils 4 ohm an einen oder beide kanäle ?
 
Die PA-Endstufen sind meist 2-Kanalverstärker, die kannst du im Grunde behandeln wie 2 einzelne Verstärker (also auch einen Kanal für Bass und einen Kanal als Antrieb für den Drumfill ...) > du hast also jede Menge Möglichkeiten :)
 
Aber wenn Du an einem Kanal mit 4 Ohm und am anderen mit 8 Ohm hängst bringt der Verstärker an der 8er weniger Leistung.
 
ja das mit der geringeren leistung für die 8ohm box ist klar. aber cool, dann werd ich das mal ausprobiern vielen dank
 
Wenn ein Kanal etwas weniger Leistung bringt ist das ja nicht so schlimm, kannst ja normalerweise die Lautstärke getrennt regeln ...
 
Sind hier also alle pro Alto D3 , oder gibts dazu noch Alternativen ?
Ich wüsste gerne was für Endstufenkritrien denn eigentlich alle erfüllt sein müssen, alle sprechen immer von klanglicher felxibilität , aber woran mach ich das eigentlich fest ?
Worauf muss ich beim Kauf achten ( ausser Gewicht :p )
( Möchte selber auf einen Eden NAvigator plus Endstufe umsteigen , würde mich dazu auch über ein paar tips freuen )
 
Sind hier also alle pro Alto D3 , oder gibts dazu noch Alternativen ?
Nicht nur hier liest man eigentlich nur gutes von der Alto. Alternativen könnten noch sein die Crown XLS-602 D, oder die QSC GX-5, oder auch vom großen T die Hausmarke, der THE T.AMP TSA 2200 soll wohl auch nicht verkehrt sein. Mich haben die guten Kritiken und der 30 Hz Subsonic Filter dazu bewegt, mir eine Alto zu bestellen, die sollte heute oder morgen da sein, dann kann ich mehr dazu sagen.
 
Klangliche Flexibilität ist wohl eher nicht ein Entscheidungskriterium für eine Endstufe, da diese ja nur noch das Preampsignal laut machen soll... Sie sollte den Klang nicht mehr formen bzw. verändern...

Worauf es gerade beim Basssignal ankommt, ist eine ausreichende Impulsfestigkeit der Endstufe. Das Basssignal ist ein sehr dynamisch wirkendes Signal, was zudem für eine ausreichende Verstärkung sehr viel Leistung erfodert. Bei plötzlich abverlangter hoher Leistung können "schwachbrüstige" Endstufen schon gerne mal in die Knie gehen. Das zeigt sich an einer plötzlich wegsackenden Leistung bzw. Lautstärke. Gute Endstufen haben einen ausreichend groß dimensionierten Trafo und Elkos, welche genug Energie zur richtigen Zeit zur Verfügung stellen. Nachteil hier: Das enorm hohe Gewicht. Hier sind Endstufen mit Schaltnetzteilen gewichtsmäßig deutlich im Vorteil, leistungsmäßig sind viele aber überfordert.
"Digitale" Endstufen arbeiten wiederum nach einem anderen Verstärkungsprinzip. Vorteil: Gewichtseinsparung bei hoher Leistung. Aber auch hier gilt, dass die Endstufe für das sehr dynamische und leistungszehrende Basssignal ausgelegt sein muss. Hier haben sich u.a. Powersoft DigiMod Module bestätigt, die z.B. auch in den Alto Endstufen verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil von digitalen Endstufen ist, dass sie meist weniger Platz beanspruchen, als herkömmliche Endstufen. So gibt es bereits Endstufen mit nur 1HE, meist jedoch mit "tieferen" Abmaßen.

Ebenfalls gut geeignet sind u.a. die Endstufen der Crown XTi-Reihe sowie die QSC GX Reihe.
 
Mal ne Frage am Rande:

Brauchen eure Alto D3 auch ziemlich hohen Eingangspegel?
Mir kommt es vor, als wäre die seeehr Gain hungrig. Sowohl der Line Out meines Tech TVM350, als auch der Behringer BDI 21 bringen nicht genug Pegel, um die Endstufe gut auszusteuern (egal ob symmetrisch oder unsymmetrisch angeschlossen). Übersehe ich da irgendwas? :gruebel:

Gruß
 
Hm, liegt eigentlich im soliden Mittelfeld. Mit dem Ampeg SVT-IIp war's sehr knapp bei mir, da hab' ich einen Kompressor dazwischengepackt, um Gain aufzuholen. Der hatte aber auch wirklich wenig Ausgangspegel ...
Mit dem ADA MB-1 war's überhaupt kein Problem, da musste ich am ADA eher etwas zurücknehmen, und auch der BBE B-Max hatte locker genug Pegel für die Alto. Kommt wohl sehr auf den Preamp an ...

Der Behringer soll ja allerdigs 'n Tech21 BDDI-Clone sein - falls er vom Pegel dem alten BDDI entspricht, der hatte DEFINITV zu wenig Power. Da hatte ich bei so ziemlich jeder Endstufe Probleme mit - beim neueren BDDI mit umschaltbarem Ausgangspegel war's besser, den konnte man als Preamp verwenden. Mit dem alten BDDI ging das für mich ohne Kompressor, EQ/Booster o.ä. vor dem Poweramp gar net ...
 
Ich nutze folgende Kombination:
Preamp - Green Audio GA-400 - FMC-Boxen (12er)
Derzeit habe ich einen Reußenzehn Tube Basspreamp im Einsatz, vorher einen Ampeg SVT II-P.

Bezüglich des Ausgangspegels des Ampegs kann ich die Aussage von Ratking nicht nachvollziehen. Mein Exemplar hatte alles aber keinen schwachen Output und ich brauchte die Endstufe maximal auf 50% aufdrehen um ordentliche Lautstärken bei richtig gutem Sound zu haben. Eventuell solltest Du Deinen Preamp mal durchchecken (lassen).

Die Endstufe von Green Audio kann ich nur empfehlen.
- 2x 200W an 4 Ohm
- 1 HE
- keinen Lüfter (ultraleise)
- sehr neutrale, aber druckvolle Wiedergabe des Preampsignals

Nachteil: gibt es nur noch auf dem Gebrauchtmarkt
 
Brauchen eure Alto D3 auch ziemlich hohen Eingangspegel?Gruß

Laut Manual 1 VRMS, was dem Durchschnitt der meisten Endstufen entspricht. Aber auch ich bin der Meinung, dass die Alto gerne etwas mehr "Futter" haben möchte, damit sie richtig loslegt...
 
Hab mich jetzt für eine ältere , etwas teurere Mackie entschieden mit 2x500 Watt an 4ohm , die normalerweise genutzt wurde um eine Seite einer Pa zu spiesen , mir wurde die empfohlen , da sie normalerweise viel hungrigere 18er oder 15er richtig satt bekommt , ich denke die wirds tun , ist halt schwerer , größerer und teurer als die Alto , auch wenn ich sie gebraucht viel billiger bekommen habe =)
 
Hallöchen,

Ich bin immernoch auf der Suche nach einer flexiblen und weitestgehend kostenkgünstigen (<~1000€) Lösung für meine Bass-Verstärkung. Ich testete nun ein Bundle aus Ashdown und Ampeg, das mir aber vom Sound her nicht zusagte. Nun überlege ich, da ich ein Line6 POD XTL mit Bass expansion (preamp) besitze, dessen Sound mir gefällt (und ich effekte en mass habe), einfach eine Bass-Endstufe+Box zu kaufen.

Bei der Endstufe stieß ich aber auf das Problem: gibt es nur den swr amplite in einer bezahlbaren Preisliga? Oder ist es ohnehin egal, ob nun "Bass Endstufe" oder "Endstufe", solange die Watts stimmen? :gruebel: Dann müsste ich etwas weniger in die Endstufe investieren, und könnte dafür bessere Boxen kaufen.

Gebrauchtkaufen ist für mich nicht interessant, da ich (leider) auf Finanzierung kaufen muss. :redface:

Am Rande: könnte ich dann eigentlich auch Gitarre über das Setup spielen? Im podxtl sind ja auch Gitarren Pre-Amps drin. Oder ist das "ungesund" für die Box? Ich habe mal gehört, dass das andersherum der Fall sein soll…
 
Moin

Meiner Erfahrung nach ist es der Endstufe relativ egal, allerdings solltest Du von einer PA-Endstufe halt keinen typischen Ampeg-Endstufen-Rotz erwarten oder solche Späße^^

Das mit den Boxen ist so ne Sache:
Bass über Gitarrenboxen zu spielen, tut auf Dauer der Box nicht gut.
Gitarre über Bassboxen zu spielen funktioniert an sich problemlos, allerdings sind die meisten Bassboxen mit Hoch- oder Mitteltönern bestückt, die die Gitarre bis an die Grenzen des Erträglichen harsch klingen lassen. Könnte mit einer Box ohne Horn zufriedenstellend funktionieren, das hab ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Hoffe ich konnte ein Stück weiterhelfen.

Salutem, Mo
 
Im Prinzip tut jede PA-Endstufe - ABER: die diversen Billig-Poweramps, die bei den großen Versendern so zu finden sind, sind von der Stromversorgung nicht für die Verstärkung von heftigen Bass-Impulsen ausgelegt, wie sie der E-Bass nun mal abgibt ... Mit t-amp-Endstufen und anderen Geräten dieser Preisklasse hab' ich die Erfahrung gemacht, dass die Dinger in den tiefen Registern merklich in die Knie gehen, das macht kein' Spass ;)

Bei ausreichend dimensionierter Stromversorgung (diverse Crown Teile, FAT Audio, PSE uvm. ...) tut das aber problemlos :) Ist geradezu ideal für'n leistungsfähiges Bass-Rack. Heutzutage würde ich aber auf jeden Fall auch 'ne gute, leichte Switchmode-Endstufe in Betracht ziehen, z.B. die hervorragende Alto D3. Grade mal 5kg, günstig und impulsfest bis in den tiefsten Bass-Keller :great:

EDIT:
Zum Thema Gitarre - da wurde alles Wesentliche ja schon gesagt ... Gitarren-Speaker vertragen auf Dauer kein Bass-Signal, Bass-Boxen geben i.d.R. zu breitbandig wieder für gut klingende verzerrte Gitarren-Sounds.

Was ich aber schon erfolgreich ausprobiert habe: 'n Gitarren-Signal mit Boxensimulation kann durchaus sehr gut klingen über 'ne Bass-Anlage! Dein POD dürfte ja scho Bioxen-Simulationen an Bord haben, oder? Ansosnten kannst Du z.B. auch günstig auf ebay 'ne H&K Red Box o.ä. schießen und vor die Endstufe packen. Ich hab' damit, wie gesagt, ganz gute Ergebnisse erzielen können!
 
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Hallo,

"irgendeine" Endstufe würde ich nicht empfehlen, sie sollte schon geeignet sein, die kurzfristig doch recht viel Leistung benötigenden Bass-Impulse gut wiederzugeben.
Da sind einige gerade der günstigeren Endstufen hinsichtlich ihrer Netzteile nicht unbedingt zu empfehlen.

Rel. günstig und von einigen Usern hier verwendet und deshalb häufiger empfohlen: Alto D3 (scheint aber inzwischen ein Auslaufmodell zu sein).

Bassboxen:
Dazu, Gitarre darüber zu spielen, hat Mo schon das Entscheidende gesagt. Nur ergänzend: Es gibt auch Bassboxen, bei denen man das Horn in der Lautstärke regulieren und/oder abschalten kann.


Gruß
Ulrich
 
Okay, das mit der Gitarre klingt logisch.

Was für (Bass-) Endstufen könnt ihr denn konkret empfehlen? Ungefähr gleiche Preisklasse wie der swr amplite (oder eben günstiger zugunsten der Box).
 
Wie schon ratking sagte, die Alto D3 ist sehr leicht und beliebt und kostet so um die 300€. ;)
 
Empfehlung für basstaugliche Endstufen:

Alto Endstufen (D1 oder D3) => Eine D3 nutze ich selbst
images

Ich würde aber schon eher zur D3 greifen, da diese leistungsfähiger als die kleinere D1 ist. Die D3 kostet um die 300 Euro, gebraucht sind sie für 180 -200 Euro zu bekommen.

Crown XTi 2000:
images

Sehr gute Endstufe, die zudem noche in paar Spielereien bietet, die man aber nicht unbedingt braucht. Der Preis ist schon ein wenig höher...

QSC GX-3, GX-5 oder GX-7
images

Preislich noch ok, eine Gx-5 sollte leistungsmäßig ausreichend sein...
 

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