Schecter - User Thread

  • Ersteller The_Condor
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Leider alle mit Ultra-Thin-C Halsprofil. Ich mag das dickere Halsprofil meiner Solo II Supreme lieber, da bin ich also raus... :giggle:
 
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Hallo zusammen, ich muss den Thread nochmal ausbuddeln, edit. aus anderem Thread hierher verschoben

bei meiner Schecter SLS Elite habe ich jetzt wohl erstmals, dass ich es bewusst merke (im Gegensatz zu dem leiseren Ton am 12. Bund bei der Hellraiser, wo Stratitis vermutet wurde) einen klassischen Deadspot.
Ich habe die Gitarre einen Halbton runter gestimmt, jetzt kippt der 11. Bund auf G-Saite (in dem Tuning also ein F) schnell ins Feedback und bricht ab.

Ich vermute mal, dass es nichts damit zu tun hat, dass die Saiten durch zu geringe Saitenlage abgewürgt werden, denn die Töne direkt darunter und darüber bleiben länger stehen. Das F# auf der G-Saite im 12. Bund bricht auch noch relativ schnell ab, aber nicht so schnell wie der F im 11. Bund, und kippt auch nicht ins Feedback.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist krass. Ich habe zwar nur noch eine Schecter SLS Evil Twin 7 String, aber keine seit Jahren keine Probleme diesbezüglich.

Und jetzt? Hast du die Saitenlage testweise mal erhöht?
 
Bei meiner Evil Twin musste ich einen Reiter am Steg erhöhen, weil die Saite von dort aus schnarrte. Das gleiche werde ich jetzt analog auf der SLS Elite machen, aber für die G-Saite, nicht den Hals als ganzes, denn den habe ich gestern schon so eingestellt, dass es für die anderen Saiten passt.

EDIT: Habe am Steg die Saitenlage minimal erhöht (bei der Gelegenheit auch bei den anderen Saiten, die etwas schepperten vorher). Es gab vielleicht eine minimale Verbesserung - der Anteil, der durch das Bundstäbchen verursacht wurde - aber der Deadspot an sich ist noch da.

Für einen Deadspot spricht auch, dass
a) der gleiche Ton auch auf anderen Saiten gegriffen kürzer ausfällt (wenn auch nicht so kurz wie auf der G-Saite), es also etwas mit der konkreten Frequenz zu tun haben könnte
b) auch ein Bend vom 9. auf den besagten 11. Bund der G-Saite schnell abklingt, während der 9. Bund selbst normal gegriffen länger ausklingt
c) wenn ich den 11. Bund (den Deadspot) bende (auf den 13. Bund), hält dieser Ton länger. Das kann also nicht am Bundstäbchen liegen, den gegen dieses sollte die Saite ja beim Bend genauso schlagen, wenn ich im 11. Bund greife und hoch bende.

Lösungen wie der Fender Fat Finger lohnen sich dann hier aber auch nicht, da dieser Deadspot (wie so viele) mitten auf dem Griffbrett ist, und der Fat Finger ihn oft nur nach oben oder unten verschiebt, richtig?

Diese SLS Elite habe ich aus dem UK importieren lassen, weil es nur da das von mir gesuchte Finish noch gab. Deswegen würde ich sie nicht zurückschicken, vor allem weil sie ansonsten tadellos ist (sie war werkseitig bzw. vom Händler sogar sehr gut mit extrem flacher Saitenlage auf H-Standard eingestellt worden). Wenn das Problem mich weiter stört, bringe ich sie vielleicht mal zum Shop in die Stadt, oder zum lokalen Gitarrenbauer in der Nähe (wobei ich noch nicht weiß, ob der mehr auf Akustikgitarren fokussiert ist).


EDIT 2: Meine zweite SLS Elite (ja, ich habe mittlerweile mehrere davon ^^) in Standard-Tuning zeigt ein ähnliches Phänomen, allerdings ist da der Ton Eb derjenige, der schneller abklingt. Er hält etwas länger an als das F auf der Halbton-Runter-SLS, aber dieses Wegkippen ins Feedback macht er genauso. Bei der zweiten SLS Elite (chronologisch gesehen meine erste) halten die identischen Eb-Töne auf den anderen Saiten auch etwas länger an, es ist konkret die G-Saite, auf der das Sustain am Kürzesten ist. Das soll aber ja mWn für Deadspots gar nicht so untypisch sein?

Deswegen hatte ich ursprünglich in den "Sind Deadspots normal?"-Thread gepostet, nicht in den Schecter Thread. :) Ich würde nämlich vermuten, dass das kein spezifisches Schecter-Problem ist, sondern meine anderen Schecters wahrscheinlich auch irgendwo ihre Deadspots haben und mir das jetzt erstmals so aufgefallen ist. Auf meinem Schecter 8-String gibt es auch manche Töne, die schneller ins Feedback kippen (wobei es da auch am Bundstäbchen liegen könnte, habe das noch nicht überprüft, der 8-String ist aber auf jeden Fall im Laden vom Händler meines Vertrauens eingestellt worden). Und auf der standard-gestimmten Hellraiser gibt es Töne, die zwar nicht weniger Sustain haben, aber leiser sind als andere. Bei meiner SLS Elite trifft letzteres auf die Töne auf der hohen E-Saite ab ca. dem 17. Bund zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine SLS Evil Twin kippt auch schnell ins Feedback. Aber Deadspots habe ich nicht bemerkt.

Da das nicht meine erste Schecter ist und ich drei weitere in meinem Umfeld hatte/habe von anderen Gitarristen gehe ich nicht von einem Schecter-Problem aus.
 
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Ich habe auch einige Schecters :D, meine Hellraisers machen das nicht (zumindest ist es mir bisher dort nicht aufgefallen). Ich könnte mir daher vorstellen, dass es bei der SLS Elite Serie mit dem dünneren Korpus zu tun hat?
Wie ich in einem älteren Thread gelesen habe, sind z.B. Gibson SGs auch deutlich anfälliger für Deadspots als Les Pauls, weil erstere deutlich dünner sind, und deren Resonanzfrequenz also offenbar eher mal in diesem typischen Bereich auf der G-Saite zwischen 8. und 12. Bund (zwischen Eb und G) liegt.

Ich werde auch mal mit meiner dünnsten Gitarre, der Ibanez S Prestige, abgleichen.

Meine Evil Twin scheint ebenfalls bei F kürzer auszuklingen, allerdings ebenfalls primär auf der G-Saite (die Evil Twin ist einen Ganzton runter, also ist das auf der G-Saite im 12. Bund; H-Saite 8. Bund oder E-Saite 3. Bund haben etwas mehr Sustain, vermutlich, weil die Saitenlänge in dem Fall länger ist, weil man ja weiter unten greift? Eine Madoline hat ja auch weniger Sustain als eine Gitarre. :) Auf der D-Saite im 17. Bund wäre natürlich noch höher gegriffen, also noch kürzere Saitenlänge, aber die D-Saite ist ja bereits umwickelt, die G-Saite nicht.)

Und die Kopfplatte z.B. an die Tischplatte zu halten (analog zur Wand bei manchen anderen) verlängert das Sustain auf diesen Deadspot-Noten in der Tat auch ein wenig. Kapodaster an der Kopfplatte hingegen verlagert den Deadspot eher nach unten (mit Kapo an der Kopfplatte klang der 11. Bund kürzer aus als ohne).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein erfreuliches Update: Nachdem ein Kapo an der Kopfplatte den Dead Spot meiner SLS Elite in Antique Fade Burst nur um einen Halbton verschoben hatte, habe ich es heute mit einem etwas größeren Gewicht, einem Kopfplatten-Stimmgerät versucht (in meinem Fall Peterson Strobe Tuner, der mir fürs exakte Tuning eh empfohlen worden war, aber andere Geräte von ähnlichem Gewicht funktionieren bestimmt auch).
Und wie es aussieht war das die Lösung! :)


Zunächst verschob sich der Dead Spot (bzw. "Instant Feedback / Kipp-in-den-Oberton"-Spot) auf Eb4, wie bei meiner SLS Elite mit Floyd Rose. Wenn mehr Resonanzmasse einen Dead Spot generell nach unten verschiebt, wundert es mich eigentlich, dass er bei der Floyd-Rose-Gitarre tiefer ist, denn an der ist ja weniger Holz dran (weil ja für den Floyd Rose einiges weggeschnitten werden muss). Ob der Floyd Rose selbst dann so viel wiegt / so stark mitschwingt? Heißt das umgekehrt, dickere Gitarren wie z.B. die klassische Hellraiser hätten ihre Deadspots eher weiter unten auf dem Griffbrett? Da fällt es vielleicht nicht so auf, weil man unten meist eher kürzere Notenwerte rhythmisch spielt, und seltener lange Solo-Töne ausklingen lässt. Oder eben man spielt offene Power Chords und lässt die ausklingen, aber da merkt man das Sustain der individuellen Note im Gesamtakkord natürlich ebenfalls nicht so.

Nachdem ich das Stimmgerät zum Vergleich nochmal abgenommen hatte, war es ein bisschen Trial and Error, die richtige Position wieder zu finden. Offenbar macht die nämlich auch etwas aus. :)
Einmal habe ich Stimmgerät UND Kapo an der Kopfplatte befestigt, das verschob den Dead Spot runter auf D4. Da die Antique Fade Burst jetzt aber einmal in Drop A ist, brauche ich ein D eher als ein Eb. Also Kapo wieder ab.

Als ich einmal verstanden hatte, dass die Position des Gewichts an der Kopfplatte (trotz gleicher Masse) eine Rolle dafür spielt, wie weit der Dead Spot verschoben wird, musste ich nur noch so lange herumschieben, bis der Dead Spot mehr oder weniger zwischen zwei Noten lag. Ich würde mal vermuten, zwischen E und F, vielleicht aber auch Eb und E. Die Klemme des Stimmgeräts habe ich jetzt ziemlich genau über dem "te" des "Schecter"-Logos an der Kopfplatte platziert. :D Da lasse ich das Stimmgerät jetzt also erstmal auch, aber falls ich es zur exakten Intonation einer anderen Gitarre benötige (oder um die andere SLS Elite / Evil Twin von ihrem Deadspot zu befreien) und das Gerät dafür abnehmen muss, weiß ich jetzt ungefähr, wo ich es generell platzieren muss. Zum Glück sind die Dead Spots auf den anderen beiden SLS nicht so ausgeprägt, die Antique Fade Burst hatte definitiv den auffälligsten Dead Spot.

Ob die Position des Gewichts darüber entscheidet, wieviel der zusätzlichen Masse mitschwingt? Denn Hebelwirkung o.ä. dürfte hierbei ja eigentlich keine Rolle spielen. :gruebel:
Andere Gewichte wie Fender Fat Finger etc. hätten es vermutlich auch getan, aber ein Stimmgerät an der Kopfplatte (oder ein Kapo) haben zumindest noch einen Nutzen, anstatt einfach nur den Kopf schwerer zu machen.
Und meist sind sie auch so ausbalanciert, dass sie eben NICHT für mehr Neck Dive sorgen. Jedenfalls fühlt sich meine SLS Elite nicht schwerer am Kopf an, wenn das Stimmgerät dran ist.
Mit einem Fat Finger wäre das vermutlich anders, der bringt ja auf einen Schlag noch etwas mehr Gewicht dazu.

Jedenfalls: Ende gut, alles gut! :)
 
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