Scheppern im 10. Bund auf D und G Saite

[daka]

Hallo ihr lieben Leute,

folgendes Problem hab ich bei meiner Strat (Noname Strat Name Maison).
Wenn ich im 10. Bund drücke, Hauptsächlich auf der D und G Saite, scheppert es heftigst, auch mit Verstärker extremestens zu hören. Hab schon, am Truss Rod und an den Imbuss Schrauben für die Saitenlage rumm geschraubt, aber im Grunde ändert sich nicht viel. Auch Merkwürdig finde ich, wenn ich nicht falsch liege, dass die Innensechskanntschraube vom Trussrod bei voll links ausschlag dann irgendwann abgeht!? Ist das Normal oder eher nicht so? Neue Saiten hab ich drauf gezogen nicht das Gelbe vom Ei, aber immerhin neu, weiß ja nicht wie schlecht Gitarrensaiten sein können. Bundrein ist sie...
Im grunde wundert mich nur, dass das Phaenomen nur im 10. Bund auftritt.

Viele Grüße Stefan

 

[MOB]

schnarrt es oder sterben die töne nur sehr schnell ab, klingen erst gar nicht richtig ?

wenn sie sterben könnten das "dead spots" sein. physikalische zusammenhänge kenne ich nicht. zeigt sich aber so, daß an manchen stellen des grifbrettes (hoffentlich möglichst wenigen) sich die töne nicht richtig entfalten können. war das nicht früher bei bässen manchmal ein problem ? oder alten strats und teles ? meine Gibson All American hat auch einen (15. bund g saite).

wenn es nur so heftig schnarrt, das die saite nicht richtig schwingen kann, das nur in einem bund und es sich nicht durch saitenlage oder halskrümmung beheben läßt, würde ich ne unregelmäßigkeit im 11./12. bundstäbchen oder generell ungleichmäßig abgespielte bünde vermuten. oder einfach nur sehr schlampig abgerichtete (da zeigt es sich dann halt extremst). könnte man durch neues abrichten beheben. wenn das nicht mehr geht, durch ne neubundierung...

so mal als ideen meinerseits und "aufhänger" für die, die wirklich ahnung haben

gruß

ps: das mit der schraube vom stab kenne ich. hatte auch mal eine, bei der man die "spitze" abschrauben konnte. meine alte hohner oder washburn evtl. oder war es dieses "böse", eckige billigteil...
eigentlich gar net dumm. einerseits als art "überspannungsschutz" oder wenn man die einfach zermanscht hat...

 

[daka]

Also ich würd nicht sagen, dass der Ton abstirbt er klingt schon aus, zwar nicht übermäßíg genial lange aber relativ normal hat. Dabei Scheppert es halt durchgehend. Könnt schon durchaus sein dass das Scheppern vom darauffolgenden Bundstäbchen kommt, wenn ich im 11. spiele ist es halt auch weg. Was mir auch aufgefallen ist, ist folgendes, wenn ich normal feste im 10. Bund spiele ist es heftiger, als wenn ich richtig feste im 10. Bund drücke, also so wie normalerweise gar nicht gespielt wird.... richtig mit kraft.

Danke schonmal

vg

 

[MOB]

also ich würd mir mal jetz ganz genau den 11. bund anschauen. der scheint ein wenig zu hoch zu sein.

das war bis hier hin ursachenforschung (wenn es denn stimmen sollte). für die behebung gibt es bessere leute als mich. habe selbst noch nie an den bünden "rumgemacht". das war mir immer zu heikel...

das mit der "mehr kraft" liegt an der damit ein klein wenig stärker gespannten saite. die holt nicht mehr so weit aus beim schwingen -> weniger schnarren.

gruß und wo bleiben den alle

 

[esp-hansi]

Ist vielleicht Off-Topic vlt auch nicht:

Ich hab an meiner LTD auch so eine Interessante Stelle, und zwar das g auf der H-Saite, sprich der 8. Bund. Den Schlag ich an zB im Lead-Kanal und der Ton kippt nach nichtmal 2 Sekunden in einen Oberton um....Klingt nicht schlecht, bei cleanem Sound ist das jedoch nur noch ein leises Piepsen. Hab ich sonst auch nirgends auf dem Griffbrett, lediglich bei dieser Note. Habs auch schon ausprobiert mit fester drücken/ weniger drücken, Vibrato drauf/Kein Vibrato....wenn ich die Note um einen Halb- oder Ganzton bende hab ich das auch....

LG
Esp-hansi

 

[daka]

Wenn es nun tatsächlich das Bundstäbchen ist und ich die ein bisschen beim Gitarrenbauer abrichten lassen will, sagt man das so ? Weiß jemand von euch, womit ich da Preislich gesehen rechnen kann?

lg