Schlanker Bass-Hals für einen Anfänger: Cort Arona 4 vs. Yamaha BB 424

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Bass Lightyear
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Hi Community,

ich spiele jetzt seit ungefähr 6 Monaten Bass mit einem guten Freund als Basslehrer. Bisher spiele ich mit einem Jack and Danny 1970er Vintage Jazzbass. Dieser Bass gefällt mir jedoch nicht sehr. beim spielen scharrt er, das Handling stimmt nicht, der Sound klingt flach.

Ich bin auf der Suche nach einem Bass in der Preisklasse bis 600 €. Leicht drüber wäre wohl auch möglich, wenns denn sein muss. Und kommt mir nicht mit: Für den Anfang tuts auch ein günstigerer, ich will nicht in zwei Jahren was neues kaufen müssen! :D

Wichtig ist mir vor allem eine leichte Bespielbarkeit. Ein dünner Hals wäre gut.

Spielen will ich damit so ungefähr alles. Metal, Rock, Alternativ, Funk, was mir eben grad gefällt.

Ich war auch schon in einigen Musikläden und hatte einige Bässe in der Hand. Besonders gefallen hat mir der Cort Arona 4, eine Zusammenarbeit mit Sandberg. Sieht gut aus, fühlt sich gut an, der Sound ist genial.

Auch den Yamaha BB 242 hab ich getestet, auch er war vom Handling gut, nur der Sound hat mir nicht sooo gut gefallen.

Jetzt sind meine Fragen also: Wer hat Erfahrungen mit diesen beiden Bässen gemacht? Sind sie zu empfehlen?

Oder könnt ihr mir andere Bässe empfehlen?

Danke schon mal im Voraus für alle Antworten! :)
 
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Moin, und willkommen im Forum!
Also zu den beiden Bässen, die du erwähnt hast kann ich nicht viel sagen.
Aber wegen deinem Aspekt mit dünnen Hals und guter Bespielbarkeit könnte ich dir einen Ibanez Sr 500 sehr empfehlen!
Habe den Ibanez selber schon mehrmals angetestet und vorallem der dünne Hals gefiel mir immer sehr.
Und zudem sieht er meiner Meinung nach auch sehr nett aus.
Hier noch ein Link ( die Bewertungen sprechen auch für sich ;) )

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr500bm.htm

Gruß Eckaaat
 
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Zu deinen beiden Vorschlägen kann ich nichts sagen, aber wenn du bis 600€ suchst, kannst du dir ja auch nen ordentlichen Jazzbass gönnen ;D
https://www.thomann.de/de/fender_standard_jazz_bass_mn_bk_2011.htm
Bei Session gibts die 2009er Version auch schon fürn bisschen weniger...aber ich denk auf die 25€ mehr oder weniger kommts nicht an (Nur Sunburst wir leider teurer...)
Jazzbass kann ich immer nur wärmstens empfehlen^^ Damit geht mehr oder weniger alles.
 
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Danke schonmal für die ersten Antworten. :)

Zunächst zu dem Ibanez SR: Den hatte ich tatsächlich auch schon in der Hand, ein echt schönes Gerät, gut zu spielen, aber: Im Internet lese ich dazu nur, dass das vor allem ein Metal-Bass ist. Spezialisieren will ich mich aber nicht. Krieg ich damit tatsächlich die Vielfalt, die ich will?

Der Fender hat so ziemlich die selbe Korpus und Halsform, wie mein jetziger Bass. Beides finde ich derzeit etwas sperrig und unhandlich. Aber danke trotzdem! :D

Schlussendlich will ich noch anmerken, dass auch ein gebrauchter Bass in Frage käme.

Für weitere Antwort wäre ich dankbar. :D
 
Ehm Yamaha BB 242? Habe ich da irgendwas verpasst? Meines wissens fangen die erst der 400er Reihe an.
 
Ich meinte natürlich den BB 424. ;)

€ d'averc: titel geändert
 
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... Ich war auch schon in einigen Musikläden und hatte einige Bässe in der Hand. Besonders gefallen hat mir der Cort Arona 4, .... Sieht gut aus, fühlt sich gut an, der Sound ist genial....
ein sandberg tm für arme mit angeschraubtem artisan:)gruebel:)?hals? ;)
cort mag gute einsteigerbässe bauen, die an der mittelklasse kratzen. yamaha (in dem fall bb 424) schon drin sein.entscheidend ist dein konkreter eindruck als fortschreitender anfänger. ich würde den bestmöglichen
präferieren. sumpfesche tonal vs. erle außen vor.
 
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Der Yamaha BB-424 bietet eine klassische Optik, vernünftige Bespielbarkeit, klingt für meinen Geschmack ok und ist vor allem vielseitig. Die Verarbeitung bei denen, die ich in der Hand hatte, war absolut makellos. Zwischen den zwei vorgeschlagenen würde ich ganz klar den Yamaha wählen.
 
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Wuerde ich so nicht sagen, ich wuerde den nehmen, der mich am meisten ueberzeugt. Ob das nun der Yamaha oder der Cort ist, ist da echt Nebensache. Ich sehe hier nur das Problem das es eigentlich 2 vollkommen verschiedene Sachen sind. Der Yamaha eher Vintage bereits mit PJ Bestueckung, passiver Elektronik. Und der Cort eher auf Modern gemacht. Zumal auch die Corts nun nicht verkehrt sind. Hab da einige E-Gitarren von Cort die ihren Job richtig gut machen. Sind aber noch die damaligen noch aus Korea Zeit.
 
Zunächst zu dem Ibanez SR: Den hatte ich tatsächlich auch schon in der Hand, ein echt schönes Gerät, gut zu spielen, aber: Im Internet lese ich dazu nur, dass das vor allem ein Metal-Bass ist. Spezialisieren will ich mich aber nicht. Krieg ich damit tatsächlich die Vielfalt, die ich will?

Ne, das ist Quatsch. Die SR sind zwar relativ beliebt bei Metal-Bassisten (wohl gerade wegen des schlanken Halses), sind aber definitiv keine "Metal-Bässe". Wobei es meiner Meinung nach so etwas wie "Metal-Bässe" - abgesehen vielleicht von der Korpusform her - nicht gibt, Metal kann man mit so ziemlich jedem Bass spielen. Die SR sind einfach sehr, sehr vielseite Instrumente, die eigentlich in jeder Musikrichtung gut kommen. Ob man sie haptisch mag ist ne andere Frage, mir persönlich ist der Hals (ganz besonders bei den 4-Saitern) viel zu mickrig. Wenn er dir gefiel spricht aber absolut nichts dagegen, ihn in die nähere Auswahl zu nehmen. ;)
 
Die Frage die sich mir allerdings wirklich stellt ist, ob es unbedingt ein Bass mit Aktiv Elektrik sein muss. Diese stellt mir deshalb da du nämlich 1. Den Yamaha BB424 erwähnst, gleichzeitig aber den Cort Arona....und was verstehst du unter "schlanker Hals"?
 
Zunächst zu dem Ibanez SR: Den hatte ich tatsächlich auch schon in der Hand, ein echt schönes Gerät, gut zu spielen, aber: Im Internet lese ich dazu nur, dass das vor allem ein Metal-Bass ist. Spezialisieren will ich mich aber nicht. Krieg ich damit tatsächlich die Vielfalt, die ich will?

Ein Ibanez ist m.M.n. kein typischer Metal Bass, sondern wie gesagt wegen des schlanken und relativ schmalen Halses zum schnell spielen geeignet.
Ein "Metal Bass" ist m.M.n. zum Beispiel saulaut mit viel Attack, z.B. mit Humbuckern (zweireihigen Pickups). Ich hatte mal einen Spector probegespielt, und fand es zum Kotzen dass man das Ding nicht "zahm" spielen kann.
"Metal" kann auch sein sehr growlig wie ein schöner Fender, oder schön dumpf brummig wie ein Thunderbird. Und so weiter. Davon erfüllt Ibanez nicht ein Charakteristikum.

Vielfältig ist ein Ibanez. Einige sagen er sei zu vielfältig, zu anpassungsfähig, zu uneigen.

Für mich ist Ibanez der Inbegriff des schlanken und schmalen Halses. Leider ist der Ibanezklang so perfekt und ausgewogen dass ich daran nichts gut finde, außer dass es HiFi ist.
Womöglich "klingt" ein Ibanez an einer fetten Anlage durchaus, wenn die ANlage einen EIgenklang hat.
Aber auf meinen kleinen Transistorverstärkern die nun selbst neutral sind (weil kein Ampeg810, kein SWR, kein Hughes) kann ich mir einen neutral klingenden Bass nicht antun. Ist aber mein Geschmack.

Allerdings ist ein Ibanez von Abmischern und Aufnehmern relativ beliebt für seine Neutralität / Anpassungsfähigkeit.

Wiederum, sorry, aber ich habe noch nie einen Klang aus einem der angetesteten 10 Ibanez in egal welcher Einstellung gekitzelt, der mich richtig begeistert! Und ich höre jede Musik und mag grundsätzlich alle Basstypen.

Der Fender hat so ziemlich die selbe Korpus und Halsform, wie mein jetziger Bass. Beides finde ich derzeit etwas sperrig und unhandlich.

Nur kapier ich noch nicht wohin die Reise stlilistisch gehen soll?
Kenne den Yamaha BB nur von Bildern, finde es auch schön dass Yamaha auch mal was neues hübsches aufgelegt hat (nach 30 Jahren RBX,TBB (?) und RBB(?), und einem Haufen Pappmaché seit 10 Jahren), aber das ist doch ein Retro Rocker? Wird doch auch klingen wie einer!?
Und eine ähnliche Ergonomie haben, also sich wie ein ROcker anfassen. ...... und dann der Vergleich zum Ibanez?
Liegen doch Welten dazwischen, oder was meinst du?

Du bekommst aber bei Ibanez mehr Features, mehr Echtholz, mehr Prestige und mehr Werterhalt fürs Geld als bei Yamaha.

Geh nochmal zwanzig andere testen, als Kontrastmittel, und komm dann noch einmal ins Forum.

Äm, 600 Öcken, auch gebraucht? Das bedeutet aber schon fast obere Mittelklasse.

Und du schriebst dass du in Zwei Jahren noch lange nicht Ersatz kaufen müssen willst:
Noch einen Schein drauf und dafür einen geilen Bass der auch nach Fleisch klingt? Gebrauchter Sandberg! Basic oder Bullett zum Beispiel.
Schonmal einen Sandberg gespielt? Extrem handlich und komfortabel! und dabei klanglich geil. Mach mal!

Oder vielleicht hat mal jemand anders eine progressive Idee. Es gibt so viele schöne Bässe und es muß doch nicht immer das eine sein.

Gruß

PS:
Zum direkten Vergleich

Yamaha BB424:
passiv, Singlecoil + Preci, Erle

Cort Arona OPBB (wie erwähnt designed by Sandberg):
Aktiv, Humbucker+ Singlecoil, Sumpfesche,

da würde ich blind den Cort nehmen. in jedem Punkt für sich. Aber Praxistest zählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ja ebenfalls bereits geschrieben, dass ich den Sound vom Yamaha etwas flach fand, deswegen wäre mir ein aktiver lieber. :)... Ob ein Hals "schlank" ist, ist sicher subjektive Ansicht, dennoch steht fest, dass nicht jeder Basshals gleich breit ist, und ich also eher einen schmaleren Hals suche. Zur Entscheidung müsste ich den Bass natürlich selbst in der Hand halten, aber eine Tendenz lässt sich ja bei den Bässen trotzdem treffen.

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Zu den Ibanez SR Bässen kann ich mich nur soweit an das halten, was ich bisher gelesen habe. Aber dann vertrau ich mal auf eure Einschätzung. Mit den 500ern werd ich mich dann auch mal befassen. Danke dafür!

Bezüglich des Sounds und der Stilunterschiede finde ich, dass mit dem Yamaha doch viel anzufangen ist. Mir geht es doch hauptsächlich um die Vielfältigkeit, damit ich nicht in einem Genre "eingesperrt" bin. Und dass es da natürlich kaum Ähnlichkeiten zwischen dem Yamaha und dem Ibanez gibt, ist mir schon bewusst, nur ist mein subjektiver Eindruck, dass mir beides irgendwo gefällt und genug Spielraum bietet. Meine Soundvorstellungen sind dann jedoch etwas undefiniert, deswegen bin ich ja hier! :)

Zu Sandberg: Bisher habe ich davon nur Gutes gehört, aber ich hätte nie gedacht, dass man die gebraucht in der Preisklasse bekommt. Vielleicht schau ich gleich morgen mal in einem Musikgeschäft vorbei und teste ein bisschen rum.
 
Um nochmal auf den Ibanez zurückzukommen: setze dich jetzt nicht an den einen Ibanez sr 500 fest! Es gibt in der Baurreihe auch andere vielleicht noch nettere Bässe, wie der Sr 600 oder Sr 700 zum Beispiel. Da du auch meintest, dass du gerne auch einen gebrauchten Bass kaufen würdest, schaue dich doch auch mal bei den neckthrough Bässen von Ibanez um (Ibanez srt). Diese grenzen zwar neu an die 900 Euro, aber gebraucht kriegst du die auch für 600 ;)
 
Hey Leute,

Danke noch einmal für die vielen Ideen. :)... ich hab mich in den letzten Tagen noch einmal sehr intensiv umgeschaut und alles etwas eingegrenzt. Eindrücke hab ich jetzt mehr als genug. In den nächsten Tagen werde ich mich dann entscheiden.

Meine Fragen sind also soweit beantwortet, der Treat kann gern geschlossen werden.
 

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