"schneller" hören lernen

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gilmouur
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hallo zusammen,
ich spiele seit 2 jahren gitarre, und befasse mich nun auch seit längerem damit, meine Technik zu verbessern. Jetzt ist mir aufgefallen, dass obwohl ich 16tel bei 120 bpm ohne weiteres spielen kann, 8tel bei 240 absolut gar nicht gehen. Bei ca 170 bpm ist schluss. Ich nehme mal an das hat damit zu tun, dass ich die schläge nicht schnell genug hören kann und verarbeiten kann. So ist es mir schon früher gegangen, d. h. aufeinmal hab ich besser gehört was ich spiele und konnte es dann schneller spielen. Kann mir jemand tipps geben wie ich mein gehör in diesem fall am besten trainieren kann?
grüße
gilmouur
 
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Das löst zwar nicht dein "Problem" hilft dir aber weiter als irgendwelches rumgefummel an Schnelligkeitsindikatoren.
 
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hmmm.... dir geht es eher um dein Timing als ums Gehör ( im Sinne von Tonhöhen) nehme ich an.

Also obwohl es sich immer um das gleiche Tempo handelt fällt es dir unterschiedlich schwer..... Wie siehts denn dann mit 32. tel bei 60 bpm aus. Fällt dir das dann wieder leichter. ?

Was dir vll helfen könnte ist die 1 jeweils etwas stärker zu akzentuieren und dann in Vierer oder Achtergruppen zu"denken". Dann kannst du jede 1 immer mit dem Klick synchronisieren....

Was mir in Solche belangen mal geholfen hat ist: aufhören mit Zahlen zu zählen ( falls du zählst ) und in Silben zu zählen. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat ist das meiner Meinung nach deutlich leichter. Stichwort: Konokol . Ist aber bestimmt nicht jedermanns Sache...

Grüße b.b.
 
Der schnellere Grundpuls wirkt natürlich hektischer. Deshalb fällt es schwerer mit zu halten. Die Lösung ist doch den Puls zu verlangsamen indem man zB Halbe statt Viertel zählt, oder Ganze. Je höher das Tempo, desto größere Bogen sollte man denken. Das ist auch für den Zuhörer annehmen, da man dann nicht so kleinteilig spielt.
 
Ich nehme mal an das hat damit zu tun, dass ich die schläge nicht schnell genug hören kann und verarbeiten kann.

Achtel bei Tempo 170 entspricht einer Dauer von ~0,17s pro Ton, Sechzentel dauern ~0,08s pro Ton. Also beides ganz grob in der Größenordnung einer Zehntelsekunde. Wenn du nicht in der Lage bist, Tonfolgen in dieser Geschwindigkeit zu hören und zu verarbeiten, dürftest du auch keine gesprochene Sprache verstehen können - da dauern die Laute teilweise noch kürzer.

Das Problem liegt sicher woanders, aber nicht beim Hören, vermute ich mal.

Harald
 
hmmm.... dir geht es eher um dein Timing als ums Gehör ( im Sinne von Tonhöhen) nehme ich an. ...
Was dir vll helfen könnte ist die 1 jeweils etwas stärker zu akzentuieren und dann in Vierer oder Achtergruppen zu"denken". Dann kannst du jede 1 immer mit dem Klick synchronisieren....

Geschichte dazu: Vor vielen vielen Jahren (1975 oder so) waren wir auf der Donau mit der "Stadt Wien" unterwegs - ein Raddampfer mit dieselelektrischem Antrieb (jaja ... die Pointe kommt gleich ;) ). Dort sieht (sah) man in den Maschinenraum hinein, und ich wollte die Touren des Dieselmotors wissen, dessen Ventilstößel man auf- und abhüpfen sah. Mitzählen kann man das nicht - aber ich konnte mich auf den - ich sag mal - "Groove" der schwingenden Hebel einlassen, indem ich dachte "1 . : ." - ein Punkt ist dabei "fast nichts", ein ":" eine kleine Betonung. Die "1er" konnte ich gerade so "zählend denken" - auch eher als Zweiergruppen, also "zwei , vier , ..." - nicht ganz 2 Gruppen pro Sekunde waren das, gestoppt mit dem Sekundenzeiger über eine halbe Minute oder so.
--> 8*2=16 Ventilhübe pro Sekunde = um die 1000 Touren (eher 800, glaube ich mich zu erinnern) ...

OT Ende ...
 

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