Security Lock locker

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Erstma ein Hallo an alle! :)

Seit einem halben Jahr habe ich an meinem Bass den Security Lock von Schaller. Seit kurzem lösen sich nun aber ständig die Schrauben vom Lock am Korpus. Ihr könnt euch sicher vorstellen, das es nicht sooo cool ist, wenn das auf der Bühne passiert und der Bass runterfällt!

Meine Frage ist nun, wie ich den Security Lock bzw. die Schrauben von diesem am Besten wieder fest bekomme. Meine Ideen reichten von Zwei-Komponenten-Klebern bis hin zu Dübeln oder größeren Schrauben!. Allerdings habe ich dabei Angst, das der Korpus reißt. :screwy:

Eventuell ist euch das auch schon mal passiert oder habt ein paar bessere Ideen.

Im vorraus Danke ich euch schonmal für die Antworten. der DanJohnson
 
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Hi Dan,

ich kenne das Problem, hatte ich selber auch schon.
Anfangs habe ich ein Streichholz ins Loch gesteckt und dann die Schraube hinterher, das ganze hält für ein paar Wochen, dann wackelts wieder.

Ein Thomann Mitarbeiter hat mir mal empfohlen das Loch mit Holz und Leim auszufüllen, da dass harte Schraubenmaterial das weiche Holz des Korpus' verdrängt.

Am Ende habe ich mir doch einen Zwei-Komponenten-Kleber gekauft (irgendeine Harzmischung von UHU oder so). Bisschen was von dem Zeug ins Loch, dann reinschrauben... und es hält seit 2 Jahren perfekt.

Grüße
Bassgherkin
 
ich nutze einfach flensburger dichtungen statt secu locks... kein problem soweit ;)
 
danke Bassgherkin, dann werd ich wohl auch ein bissl mehr geld für´n vernünftigen Kleber ausgeben müssen! wie lange haste den aushärten lassen?
 
Ich hab ca. 10 min starken Druck ausgeübt, dann ca. 5-6 stunden trocknen lassen... (bass senkrecht auf den pin aufgestellt)... hab mich an diesem Tag aber nichtmehr getraut den Gurt anzuhängen... also "Packungsbeilage" beachten ;)
 
Hallo DanJohnson,

von Zweikomponentenkleber oder Dübeln halte ich persönlich nichts.
Zweikomponentenkleber geht meines Wissens keine gute Verbindung mit Holz ein und ich würde das Loch auch nicht größer machen.

Meine Methode: Keine Streichhölzer, sondern Zahnstocher, da härteres Holz.
Meistens tue ich keinen Klebstoff rein; aber wenn schon, dann guter Holzleim. "Ponal" oder ähnliches.

Das Loch soweit füllen, dass noch genug Platz für die Schraube bleibt. Zahnstocher noch mal raus. Etwas Holzleim ins Loch und an die Zahnstocher. Rein in's Loch und direkt die Schraube rein. Die drückt die Zahnstocher gegen die Innenwand und der Holzleim kann sich optimal verteilen. Schraube gut fest drehen. Nach 15 Minuten kann man den Bass wieder benutzen.
WICHTIG: Nach ein oder zwei Tagen die Schrauben vorsichtig nachziehen!
Da ist der Grundfehler vieler Befestigungen! Sitzt die Schraube richtig fest, kann sie sich auch nicht los vibrieren. Sitzt ie ganz leicht locker, kann sie vibrieren und sich im Laufe der Zeit lockern. Nach einer Woche kann man noch mal prüfen ob sie fest ist. Dann sollte man sehr lange Ruhe haben.

Im Grunde sollte man wichtige Schrauben jedes Jahr mindestens einmal prüfen. Pickguardschrauben werden wohl bleiben wo sie sind. Andere Schrauben machen sich auch schon mal sebstständig. Besonders wenn man ein gut schwingendes Instrument hat.

Gruß
Andreas
 
mir ist grad was einegefallen.Einfach ein bisschen wasser ins loch geben und dann Schraube rein.Dann quillt das Holz auf und sollte halten aber obs funktineirt weiß ich nicht.
Lg
Chris
 
Hallo Chris,

das Wasser würde sich aber im Holz verteilen wollen (Schwamm-Prinzip).
Und ob nasses Tonholz gut ist? Wohl eher nicht. Zudem müsste man ja den Bass feucht halten?!

Gruß
Andreas
 
Jaja,
das leidige Thema. Also bei mir hat sich die Zahnstocher Methode auch bewährt. Man kann natürlich wenn man Zeit und Muße hat, das ganze leicht aufborhen und dann 'nen richtigen Buchenholzrundstab einleimen. Natürlich nicht 12mm sonder 3 oder 4mm. Leim an und für sich hält nicht, sondern nur als Fuge zwischen Hölzern. Auf der Bühne hab ich mal Streichhölzer genommen und einfach reingesteckt und festgeschraubt. Hielt zumindest den Auftritt lang. Hinterher hab ich dann geleimt.
 
Also ich benutze dafür Epoxidharz (auch eine 2 Komponentenmischung) von meinem Vater. Der bastelt damit Modellflieger etc, dh dem Holz macht das nichts aus und hält bombenfest. Nur das Mischungsverhältnis muss stimmen, bzw man brauch ein bisschen Übung dafür.
 
mir ist grad was einegefallen.Einfach ein bisschen wasser ins loch geben und dann Schraube rein.Dann quillt das Holz auf und sollte halten aber obs funktineirt weiß ich nicht.
Lg
Chris
Jo und nach 3 Wochen ist das Wasser wieder verdunstet, die normale Holzfeuchte hat sich wieder eingestellt und das ganze wackelt wieder. Entweder machst du das wie cadfael oder du bohrst das Loch ganz auf und leimst einen Dübel rein. Halte ich für die sauberste Methode
 
ich nutze einfach flensburger dichtungen statt secu locks... kein problem soweit
Erprobtes Prinzip, hat dennoch nix mit der Schraube zu tun

Jetzt müsst ihr mir aber noch erklären was flensburger dichtungen sind! Sorry! hab das noch nie gehört!

Dankschee Grüßle HAMSTER
 
Oh Ok Sorry wenn ich den Thread vollmülle! aber danke für die antworten! Hätte auch selber drauf kommen können *Schäm*
 
Mannmann Leute...

ich hab grad ne ganz ähnliche Situation:

Ich hab mir vorgestern nen neuen Bass gekauft - ein absolutes Traum-Teil: den neuen Ibanez SR700. Spielt sich übrigens butterweich, klingt einfach nur schön und macht bei Bedarf auch Druck ohne Ende - und das bei so geringen Maßen - mein neues Trauminstrument!
Problem war nur: Ich schraubte die Sec Locks ein, und am oberen Horn saß das Teil sehr locker... Als ich darauf die alte Schraube wieder reindrehte war diese auch nicht mehr bombenfest. UND SOWAS AM ERSTEN TAG MIT EINEM NEUEN TRAUMBASS!!! ICH BIN FAST GESTORBEN!!! (Die hatten sogar den selben Bass 2 mal da, aber meiner klang halt definitiv besser - nach Meinung von insg. 5 Leuten!)

Ich also wieder zum Laden und mir wurde von Seiten der Amptown-Werstatt (Justmusic HH) dringend empfohlen, bei den Schallers zu bleiben - man würde mir das kostenfrei verdübeln und verleimen - da wäre noch nie was mit Bässen passiert, bei denen er das gemacht hat...

Hab ihn wieder, sitzt auch wirklich schön fest - keine Frage...

Aber irgendwie mache ich mir jetzt immer Sorgen... Dass mir irgendwann mal die Schraube raussaust... Das macht mir fast schlaflose Nächte... Was für ein Makel in meiner neuen Schönheit!!! (Review folgt in 2-3 Monaten!)

Sorge ich mich zurecht? Oder könnt Ihr mich beruhigen?
 
Hatte grade das gleiche Problem, d.h. ein ähnliches welches ;) Wollte bei meinem WW Streamer LX5 die WW-Locks installieren, damit ich bei allen Bässen den gleichen Gurt verwenden kann ... Und d asLoch von den alten Pins war sauber zu groß, man konnte die neuen Schrauben exakt reinstecken :D

Najut, war grade beim Heimwerker-Geschäft meines Vertrauens, wollte 'nen Rundholzstrab zum sauber verdübeln holen. Der Heimwerker-Fachmann meines Vertrauens hat mir dann empfohlen, es erst mal mit dem neuen Fischer Flüssigdübel ("fill & fix") zu probieren, da habe er grade in Holz sehr gute Erfahrungen mit gemacht.

OK, dachte ich mir, schaun ma mal. Im Prinzip ist das ein selbstmischeder Zweikomponenten-Papp, den man mittels feiner Schlauchdüse sauber in's zu große Bohrloch einfüllt. Nach 2-5 Minütchen ist das Zeug schon ausgehärtet,und man dreht die Schraube ohne Vorbohren wieder rein.

Was soll ich sagen - das funzt wunderbar, ist total schnell erledigt, nach insg. 7 Minuten saßen meine Security Locks bombenfest, selbst mit roher Gewalt rührt sich da nix mehr. Und angeblich kriegt man die Schrauben auch problemlos wieder raus, kann das Zeuch rausbohren und neu verflüssigdübeln, wenn man mal wieder den Gurtpin wechseln oder doch mal mit Holz verdübeln will.

Hätte nicht gedacht, dass das so schnell und problemlos funzt und v.a. wirklich bombenfest sitzt. Langzeit-Erfahrungswerte hab' ich natürlich noch nicht, werde ggf. nach den nächsten Gigs noch mal berichten ...
Aber auf den ersten Blick scheint das echt die perfekte Alternative zu Streichholz-Bastelei oder aufbohren/dübeln zu sein ...
 
Hey, das klingt ja schon mal interessant, dann weiß ich, was ich probieren, falls es wirklich probleme gibt...

Ich hoffe dennoch, dass mir hier auch noch wer schreibt, der mir hoffentlich mitteilen kann, dass ich meine Sorgen erstmal begraben kann... -_-'
 
Also, wenn das von der Werkstatt sauber verdübelt ist, dann fehlt sich da gar nix - das ist dann so ziemlich die optimalste Lösung. Die Schraube sitzt dann ja perfekt im Holz, und der Dübel ist verleimt - und 'ne saubere Leimstelle ist eine absolut sichere Verbindung, eher bricht das Holz, als dass sich eine ordentliche Verleimung löst.
Da dürfte es also keinerlei Anlass zur Sorge geben ... :)
 

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