Sehnenscheidenentzündung durch Akkordeon

  • Ersteller Gaga.Signor
  • Erstellt am
Für Epycondilitis keine PT?! Sachen gibts...da könnte ich eine große Liste mit Indikationen aufstellen...Geiz ist nich immer geil! :( Die sparen echt, wo es nur geht...unglaublich!

Was willst du denn wo und wie aushänhen?!??
 
Mit "aushängen" meine ich das Hängen an der Reckstange, je nach Belastbarkeit kann man sich mit den Füßen abstützen, dann hängt man halt nicht mit dem vollen Körpergewicht, oder ganz frei hängen. Ein paarmal am Tag für 20 Sekunden soll das die Arme gut dehnen.
 
Aha! Das würde ich kritisch betrachten, sicher hast du eine gewisse Dehnung dabei, ab Schultergürtel abwärts (deiner oberen Extremität), aber sicherlich wird deine Muskulatur eine Spannung aufbauen - eben auch deine Unterarmmuskulatur, die an den Epicondylen ihren Ursprung hat, um dagegen zu halten (locker lassen dürfte hier schwierig werden, wenn man nicht locker lassen kann - viele können das nicht) und dann erreichst du das Gegenteil und es verschlimmert sich uU noch. Und wenn deine Muskulatur nicht Kräftig genug ist, gerade die des Oberarms und deine Rotatorenmanschette, die allesamt deine Schulter im Gelenk halten (neben den ganzen Bändern), schadest du noch zusätzlich deiner Schulter.
Also, wie gesagt, ist evtl nicht die Übung erster Wahl, da gibt es definitiv bessere.

~Slash~
 
Notfalls, Seelchen, würde ich selber mindestens 3 PT's bezahlen. Hier zuhause kostete eine 16,50€ und im Urlaub nahmen sie 20,-€ . Das war es mir aber wert und ich wusste genau, welche Übungen ich zuhause selber machen konnte.
 
Danke für die Hinweise, Slash.
Ja, da hab ich auch schon drüber nachgedacht, moewejutta.
 
Neuigkeiten, Seelchen?!
 
Danke der Nachfrage, Slash. Das Thema ist mir inzwischen etwas zu ausufernd fürs Forum, aber guck mal in deinen Postkasten.
 
Schade! Hätte mich schon interessiert!
 
Hallo Ambrosius, na gut, ich versuche mal eine Kurzversion ;)

Ich habe leider immer noch Beschwerden, grob gesagt an Hand, Ellenbogen und Schulterbereich, genaue Stelle, Intensität und Art der Beschwerden wechseln stark, so dass es wohl schwierig ist, die Ursache zu finden - möglicherweise sind es auch mehrere. Bin mittlerweile beim zweiten Orthopäden, habe die dritte (Verdachts)Diagnose, der Physiotherapeut, zu dem ich inzwischen gehen darf, meint wieder was anderes...

Die Physiotherapie hilft etwas, aber Akkordeonspielen geht immer noch fast gar nicht wegen der Schmerzen. Vor allem nicht auf dem diatonischen, ich brauche nur die Hand in die entsprechende Haltung zu bringen, da krampft sich schon alles zusammen und tut weh. Auch kann ich den Arm nicht lange anheben, er wird schnell schwer und kraftlos.

Ja, so ist der Stand der Dinge :(
 
hallo Seelchen, hast Du Dich schon mal über die Alexander-Technik informiert?
...bezahlt zwar keine Kasse und Therapeuten sind auch nicht dicht gesät, wird aber von den Profis häufig benutzt um wieder spielfähig zu werden, vor allem schmerzfrei spielfähig.
 
Hallo William, danke für den Tip!
Über die Alexander-Technik weiß ich bisher noch gar nichts, ich werde mich mal informieren. Ist das etwas ähnliches, wie Feldenkrais? Mit Feldenkrais habe ich mich ein bißchen beschäftigt und mir eine CD mit Übungen für den Schulter-Nacken-Bereich besorgt, die ich sehr gut finde.
 
ich weiß leider über Feldenkrais nur, daß es das gibt... - deshalb kann ich da keinen Vergleich ziehen.

Alexander war ein australischer Opernsänger, der nicht mehr singen konnte, weil er schmerzhaft verspannt war, er hat an sich selber diese Methode entwickelt und später dann festgestellt, daß das mit allen Körperteilen funktioniert.

Ich weiß z.B. daß überall wo größere klass. Orchester ansässig sind, viele Geiger zur Alexander-Technik pilgern, dort wird man auch am ehesten einen Therapeuten finden.

Meine Frau hat damit erfolgreich ihre Schulterprobleme bei Klavier und Orgel weg bekommen.
 
Hallo Ambrosius, na gut, ich versuche mal eine Kurzversion ;)

Ich habe leider immer noch Beschwerden, grob gesagt an Hand, Ellenbogen und Schulterbereich, genaue Stelle, Intensität und Art der Beschwerden wechseln stark, so dass es wohl schwierig ist, die Ursache zu finden - möglicherweise sind es auch mehrere. Bin mittlerweile beim zweiten Orthopäden, habe die dritte (Verdachts)Diagnose, der Physiotherapeut, zu dem ich inzwischen gehen darf, meint wieder was anderes...

Die Physiotherapie hilft etwas, aber Akkordeonspielen geht immer noch fast gar nicht wegen der Schmerzen. Vor allem nicht auf dem diatonischen, ich brauche nur die Hand in die entsprechende Haltung zu bringen, da krampft sich schon alles zusammen und tut weh. Auch kann ich den Arm nicht lange anheben, er wird schnell schwer und kraftlos.

Ja, so ist der Stand der Dinge :(

Habe eine PN geschrieben!
 
Danke liebe Meeresbrise. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und höre seeeeeeehr viel Akkordeonmusik.
 
Habe eine PN geschrieben!

Lieber Ambrosius, falls Du Tipps zur Haltung beim Akkordeonspiel hast, oder Hinweise, wie man Verkrampfungen vermeiden kann, wäre ich auch sehr daran interessiert.
Ich neige nämlich auch dazu, mich beim Spielen zu verkrampfen, merke es aber meist rechtzeitig und habe daher noch keine größeren Probleme.

@ Seelchen Ich wünsche Dir alles Gute! Feldenkrais mache ich auch und finde es sehr hilfreich. Ebenfalls hilfreich war bei mir eine wirklich gute Massage im Hals Schulterbereich, die viele Verkrampfungen gelöst hat.

mit freundlichen Grüßen

Christine
 
Danke für die guten Wünsche, Christine. Die Feldenkrais-Methode sagt mir irgendwie sehr zu, sie ist so sanft und schult gleichzeitig die Aufmerksamkeit für kleine Körperbewegungen.
Über die Alexander-Technik habe ich jetzt auch ein bißchen was gelesen, die scheint tatsächlich etwas ähnlich zu sein, aber noch stärker mit der Wahrnehmung und der Vorstellung von Bewegungsabläufen zu arbeiten.
 
Bevor wir hier rumkraisen sollte zunächst mal das Grundleiden ergründet werden, darauf aufgebaut werden und ggf im Anschluß eine solche Methode angewandt werden. Aber das weißt und erfährst du ja zur genüge, seelchen - daher geht dieser verweiß auch an die anderen, sonst läuft´s in die falsche Richtung ;)
 
Lieber Ambrosius, falls Du Tipps zur Haltung beim Akkordeonspiel hast, oder Hinweise, wie man Verkrampfungen vermeiden kann, wäre ich auch sehr daran interessiert.
Da bin ich auch am experimentieren. Ich habe mir einen orthopädischen Akkordeongurt, den ich früher schon mal erwähnt habe, gekauft, mit dem bin ich sehr zufrieden. Ich habe jetzt sogar 3 Stück, für jedes Akkordeon einen. Das Akkordeon (Knopfgriff) hängt auch nicht so hoch, damit ich den rechten Arm nicht so anwinkeln muss. Außerdem habe ich mir eine andere Befestigung erdacht und führe den rechten oberen Gurt unter der Achsel durch. (Bei meinem Gurtsystem gehen 4 Befestigungsgurte - zwei oben und zwei unten - von einer gemeinsamen Rückenplatte aus.) Das scheint sehr gut zu funktionieren.
 
Hallo Wil Riker,
die Haltung der rechten Hand/Arm halte ich stets ein und habe auch nie Probleme bekommen.
Nun habe ich einen sog. Golferarm links (sehr schmerzhaft).
Gibt es hier auch Haltungshinweise, die ich vielleicht nicht beeachtet habe?

Da ich nun nicht länger als 10 Minuten Akkordeon spielen kann, denke ich darüber nach, auf mein Piano umzusteigen. Wenigstens solange, bis mein Golferarm sich wieder beruhigt.

Gruß
Klaus

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