[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Da tust du Epiphone durchaus unrecht, das sind nicht nur billige Kopien.

Dass die Kopien billig seien wollte ich gar nicht gesagt haben! "Billig" impliziert minderwertige Qualität. Das kann und will ich gar nicht beurteilen.

Sie werben aber durchaus mit ihrem offiziellen Gibsonbezug und das ist es, was mir nicht gefällt. Man könnte sagen, die Corporate Identity sagt mir nicht so zu.
 
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Sie werben aber durchaus mit ihrem offiziellen Gibsonbezug und das ist es, was mir nicht gefällt. Man könnte sagen, die Corporate Identity sagt mir nicht so zu.
Deine Sache, Epiphone ist seit 1957 eine Tochterfirma von Gibson und hat als Firma genauso eine Tradition wie Gibson selbst. Und für den Einsteigermarkt sind Marken wie Epiphone oder Squier, die ja ganz offizielle Kopien der Originale anbieten nicht schlecht.
 
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Deine Sache, Epiphone ist seit 1957 eine Tochterfirma von Gibson und hat als Firma genauso eine Tradition wie Gibson selbst. Und für den Einsteigermarkt sind Marken wie Epiphone oder Squier, die ja ganz offizielle Kopien der Originale anbieten nicht schlecht.

Das würde ich auch nicht bestreiten, schon allein weil ich es nicht aus eigener Erfahrung beurteilen kann. Ich hatte letztens beim Gitarrenunterricht eine Fender Squier in der Hand, die fühlte sich gut an.

Aber mir ging es hier ja auch nicht darum, Epiphone schlecht zu reden, sondern darum, ob Leute die gern eine Gibson hätten, auch mit einer Epiphone zufrieden wären. Und ich habe an dieser Stelle nur für mich selber gesprochen und gesagt: nein, ich würde dann schon die Gibson haben wollen. Oder was ganz anderes.

Darüber hinaus entzieht sich meiner Kenntnis, inwiefern Gibson eigentlich von Epiphones Einnahmen profitiert. Falls Epiphone unabhängig von Gibson wirtschaftet und lediglich eine stückzahlunabhängige Lizenzgebühr entrichtet, wäre die Verbrüderung mit Epiphone für Gibson ggf. ein ziemlich schlechter Deal und sicherlich noch ein Punkt, den man auf die "schlechtes Management"-Liste draufschreiben könnte.


edit: und "Tochterfirma" bedeutet nicht notwendigerweise, dass da gemeinsam Kasse geführt wird. Das hat erstmal nix zu heißen.
 
Soweit ich das sehe, sind die voll integriert mit gemeinsamem Marketing und Vertrieb.
 
Epiphone hat aber durchaus eigene Innovationen.
Die Potiknöpfe mit ner Rille zu versehen, dass man Push/Pulls besser ziehen kann z.B., oder "non-rotating-output-jacks". Nichts Weltbewegendes, aber eben doch kleine sinnvolle Änderungen. Fehlt noch ein sinnvoller Hals-Korpus Übergang ;)
Deswegen glaube ich aber auch, dass kein Gibson-Classic-Suchender eine Epi nehmen würde.
 
Das Holz wird immer schlechter.
CITIES lässt grüßen?

Und sogar auf Ö3 (Größter Rundfunksender Österreichs) haben sie grad darüber berichtet!
Naja, eine große Nachrichtenagentur hat eine Meldung raus und die kaufen halt dann Alle... ist eh' immer fast wortgleich der selbe Text

Lieschen Müller macht einen VLOG X draus, mit Stimmungsbildungspotential.
Die Begriffe auf dem Weg haben sich geändert, aber der Weg bleibt in weiten Etappen gleich :)
Nur: EIN schlechtes Review auf YT, ob gerechtfertigt oder nicht, kann Millionen User erreichen. Das ist dann schon eine neue Dimension

Die Jungen haben das Geld nicht UND interessieren sich nicht für diese Art von Lifestyle Produkt.
Eh' nicht, die kampen Mitternachts vor Apple Store :twisted:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und die Kasse steht bei Gibson :evil:
Wo sonst sollte sie stehen? :confused:
 
Darüber hinaus entzieht sich meiner Kenntnis, inwiefern Gibson eigentlich von Epiphones Einnahmen profitiert. Falls Epiphone unabhängig von Gibson wirtschaftet und lediglich eine stückzahlunabhängige Lizenzgebühr entrichtet, wäre die Verbrüderung mit Epiphone für Gibson ggf. ein ziemlich schlechter Deal und sicherlich noch ein Punkt, den man auf die "schlechtes Management"-Liste draufschreiben könnte.

Gibson hat 1957 seinen größten Konkurrent für'n Appel & Ei geschluckt.
Epi zahlt keine Lizenzgebühren.
Und es war ein guter Deal, damals wie heute.
Damals weil der Konkurrent weg war - heute weil die Epikäufer Henry's Schulden mitbezahlen dürfen
 
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Nur: EIN schlechtes Review auf YT, ob gerechtfertigt oder nicht, kann Millionen User erreichen. Das ist dann schon eine neue Dimension
Egal wie viele quantitativ erreicht werden, es kommt drauf an wie viel Prozent von Deinem Markt sowas erreicht.
Wenn Du also ein Produkt wie ein iPhone hast, was vielleicht 100 Millionen potentielle Kunden hat, und jemand 1 Million davon verprellt, hast kaum was verloren - nämlich 1%.
Wenn Du aber für 80 Leute in Deinem Dorf Brötchen backst, nu die Tochter von Lieschen Müller betrunken in den Busch ziehst, haste bald vielleicht 10 Personen weniger die zu Dir kommen wollen - was einen Verlust von 12,5%! bedeutet.

Klar, es kommt einem alles ganz anders vor, weil wir ganz andere Dimensionen kontaktieren können.
Die Relationen bleiben aber relativ ähnlich.
 
Epiphone ist chinesisch für Gibson! :D;)

Oder: Was heißt Gibson auf chinesisch? Genau, Epiphone! :D;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Schliesse mich da an.
Es gibt für jedes Holz, welches Cites unterliegt, genügend Alternativen.

Schwer zu sagen, woran es liegt, dass es heute (und das sagen eine Menge Leute) keine guten Hölzer mehr gibt.
Trocknungsverfahren?
Anbau mit schlechten Böden und zuviel Dünger?
oder, oder, oder?
 
Schwer zu sagen, woran es liegt, dass es heute (und das sagen eine Menge Leute) keine guten Hölzer mehr gibt.
Trocknungsverfahren?
Anbau mit schlechten Böden und zuviel Dünger?
oder, oder, oder?
Wer 70 (oder mehr) Jahre ohne Rücksicht auf Verluste und ohne nachhaltige Bewirtschaftung abholzt, bekommt eben irgendwann einmal die Rechnung präsentiert. Und das ist jetzt.
Umsichtigere Instrumentenbauer wie Bösendorfer bewirtschaften seit 1830 einen Wald in B***** aus dem man ausschließlich die benötigten Bäume fällt.
 
Ein einzelnes Klavier benötigt zwar mehr Holz als eine E-Gitarre, dafür ist natürlich der Output an Klavieren bedeutend geringer. War es selbst zu Zeiten, als in jedem bürgerlichen Haushalt eins stand.
 
Hatte mich mal nach alten Epis erkundigt, und soweit ich mich erinnere, sind die aus Beatles-Zeiten, wie Gibson auch, in den USA gebaut worden und sind sehr teuer. Heute ist Epiphone leider zu einer Billig-Linie verkommen. Es gibt zwar die Elitist-Reihe, die aber nach kauf weder eine Wertsteigerung hat, noch dass man beim Wiederverkauf überhaupt den Neupreis raus bekommt.
 
die aber nach kauf weder eine Wertsteigerung hat, noch dass man beim Wiederverkauf überhaupt den Neupreis raus bekommt.

Die Zeiten sind auch vorbei. Kannst höchstens das Glück haben, dass ein Hersteller seine Produkte deutlich teurer macht ohne etwas daran zu ändern. Dann steigt auch der Gebrauchpreis i.d.R. an. Limitierte Sammelobjekte mal außen vor.
 
Trocknungsverfahren?
Früher wurden die Hölzer richtig "abgehangen". Heute werden sie künstlich getrocknet. Liegt halt auch an der Masse, die Produziert werden soll. Da spielt Zeit und Menge eine große Rolle.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Zeiten sind auch vorbei. Kannst höchstens das Glück haben, dass ein Hersteller seine Produkte deutlich teurer macht ohne etwas daran zu ändern. Dann steigt auch der Gebrauchpreis i.d.R. an. Limitierte Sammelobjekte mal außen vor.
Es gibt Leute, da hab ich sogar einige persönlich kennen gelernt, die sich vor kurzem noch eine Gibson CC als Geldanlage gekauft haben. Und diese Leute wirkten nicht gerade ahnungslos...
 

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