Sind Solo spielende Gitarristen in der Minderheit...?

  • Ersteller CaptainKarracho
  • Erstellt am

Spielst du E-Gitarren Solos...?

  • Ja ich spiele Solos und baue auch Solos in meinen Songs ein!

    Stimmen: 135 88,2%
  • Ich beschäftige mich nicht mit Solospielen und baue auch keine in Songs ein

    Stimmen: 18 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    153
Oh wie bedauerlich, aber du scheinst leider Recht zu haben. Ich hab auch erst vor ca. 2 Jahren zum Rock n' Roll/ Hardrock/ Sleazerock gefunden. Davor war ich eher Freund von gutem melodischem Streetpunk und dementsprechend waren mir Solis auch nich so wichtig. Aber heute würde ich wie der gute alte Robert Johnson meine Seele dafür verkaufen um gut improvisieren zu können:rolleyes:. Ich pauke schon die ganze Zeit Pentatonik. Hoffentlich wird's irgendwann;)

Wollte nur 'mal kurz was loswerden: Immer wieder wird behauptet, es sei Robert Johnson gewesen, der einer Legende nach seine Seele an den Teufel verkauft hat. RJ hat aber diese Legende nur dankbar zu seiner eigenen gemacht. In Wahrheit geht sie zurück auf den wesentlich unbekannteren Blues-Musiker Tommy Johnson.
Ist OT, aber Ehre wem Ehre gebührt.
 
Ganz ehrlich: Lieber ein The Strokes-Album reinschieben und sich über gute (auch: zeitgemäße) Songs freuen, als mir 'ne 15-Minuten-Version von irgendeinem Hendrix-Song anhören und mich zwischendrin zu langweilen, weil der konzeptuelle Rahmen völlig verloren geht.

Richtig.

The Strokes, Oasis .....? :D ohje. Wenn die sich mal n bisschen mehr ihre Ikonen angeschaut hätten, dann würden die nicht so langweiliges Zeugs auf ihren Gitarren spielen, aber ok, genug davon.
Wer braucht die schon, wenns viel bessere Originale gibt ;)
Songdienliche Leadgitarren gabs bspw. bei The Beatles, The Hollies, The Searchers, Gerry &The Pacemakers, Rolling Stones , The Kinks, The Spencer Davis Group, The Animals, The Yardbirds, The Buffalo Springfield, The Byrds , The Seeds, The Sonics, Barry & The Remains, Velvet Underground , 13th Floor Elevators, ....und noch einige hunderte mehr......Wenn man dagegen dann solche Bands wie Franz Ferdinand oder die Strokes gegenüber stellt, dann fällts noch mehr auf wie genial die Bands in den 60s waren.

Natürlich sind deine aufgelistetn Bands allesamt toll und einige (zb. The Beatles, The Rolling Stones, The Velvet Underground) werden auch für immer zurecht Ikonen bleiben, aber The Strokes und Oasis spielen sicherlich sixtiesinspirierte Musik, jedoch in einem völlig anderen zeitlichen Kontext. Es sind Inspirationen vermischt mit zeitgemäßer Kultur. Egal wie sehr du Neil Young magst, seine Songs haben sich jedoch auch in der Struktur und im Arrangement verändert. Nichts anders passiert auch bei aktuellen Gitarrenbands.
 
Neil Young klingt zwar heute anders als in den 60s und 70s , aber in seinem Stil findet man auch heute noch Elemente aus der Zeit und bei allem was er experimentiert hat in den letzten Jahrzehnten und welche Überraschungen er gebracht hat , spielt er dennoch einen sehr geschmackvollen , grungigen rauhen ungeschliffenen Stil auf der E Gitarre, der einzigartig ist und man erkennt ihn auf jeden Fall auch wenn man den Song nicht kennt.;)
Es ist halt die Frage, was zeitgemäss sein soll. Ist es zeitgemäss, dass Oasis , The Strokes, Franz Ferdinand u.ä. Bands in dem Stil meist im Vergleich zu ihren Ikonen aus den 60s heute alle langweilig klingen müssen?
Ist es heute so, dass der geneigte Hörer nur noch langweiligen Muzak Sound möchte und verlangt?
Wo sind heute die verschachtelten Rhythmus- und Leadgitarren , wo sich die festen Rollen der Gitarristen aufgelöst haben wie bei den Buffalo Springfield beispielsweise? wo während des Songs die Rollen getauscht werden, wo versucht wird, kreativ mit der Gitarre zu spielen auch wenns nur ein 3 Akkorde Song ist, man aber das Gefühl hat, es sind mehrere Gitarren am Start die aber nicht alle dasselbe spielen? wo man bei mehrmaligem Hören des Songs immer wieder neue Facetten entdeckt? heute: Fehlanzeige! Ausnahme: vielleicht Radiohead.
 
Hehe..., schon cool: Ich nehme als Beispiel Slash und jeder denkt, ich würde ihn zum Mass der Dinge erklären... :D:D:D

OMG, I'm outta here :cool:
 
Hehe..., schon cool: Ich nehme als Beispiel Slash und jeder denkt, ich würde ihn zum Mass der Dinge erklären... :D:D:D
Liegt evtl. an der Kombination mit dem Avatar :)

Und ich denke, es ist rübergekommen, dass er nur ein beispielhafter Vertreter war, aber wo er nunmal auf dem Tisch lag, wurde er eben mal kurz zerpflückt. :D
 
Hi...

mein Senf auch noch dazu: Was ist denn überhaupt ein Solo??? Eigentlich wenn ein Musiker, sei es in einer Band, Chor oder Orchester, ..., optisch und/oder hörbar in den Vordergrund rückt. Es gibt Solisten, die immer wieder das gleiche Solo spielen. Dazu gehören im Gitarrenbereich Künstler wie Steve Vai, John Petrucci, Joe Satriani ... Und dann gibt es Künstler, die das Solo als Ausdruck ihrer Emotionen verwenden: Jimi Hendrix, Jimmy Page,... Und es gibt solche, die beides vereinen, Hooklines spielen und dazwischen improvisieren, z.B. Santana...
Ein Solo muss, wie schon in vorangegangenen Posts geschrieben, nicht technisch schwer sein. Solo in "Californication", oder in "Wake me up when September ends" sind sehr einfach und dennoch passen sie gut in das Lied.
Mir persönlich gefallen die "alten" Gitarristen, Page, Hendrix, Clapton, Santana, .... besser als die, die jede Note exakt und in einem Tempo spielen, dass das menschliche Ohr gar nicht mehr als Töne wahrnehmen kann.
Ich spiele selber Gitarre (lol) und übe die Geschwindigkeit eher zu Hause als auf der Bühne...

Zum Schluss: Ich finde schon, dass die Anzahl der Solisten unter den Gitarristen abgenommen hat. Aber das liegt sicherlich an den Musikstilen, die einem durch die Medien aufgezwungen werden. Die Zuhörer werden eingelullt und bekommen gar nicht mehr mit, was es für tolle, emotionale Künstler es überhaupt gibt.

Gruß Tom
 
Ja, wenn man die bekannten Bluesrock, Latinrock - Gitarristen mal aussen vor lässt...deren Rollen waren ja immer klar umrissen und sie haben fantastische Soli bis Instrumentalsongs gespielt , die zeitlose Klassiker wurden.
weil das "songdienliche Solo" angesprochen wurde: kurz, prägnant, einprägsam im Radio Format 2,5-3 Minuten Song. Es war früher v.a. in den 60s , teilweise in den 80s bei Indiebands (siehe Pixies) für die kaum ausgebildeten aber mit viel Gespür ausgestatteten Gitarristen in den Bands möglich, das umzusetzen. Ich bin wahrlich kein The Smiths Fan aber wenn ich mich mal beim Hören nur auf die Gitarrenarbeit von Johnny Marr konzentriere, hat der für die Songs teilweise unglaubliches geleistet. Da verwoben sich Rhythmus und Leadgitarre ineinander. Das war abwechslungsreich, was in diesen kurzen Songs gitarrenmässig geboten wurde.Leider war dann der Gesang dafür schrecklich monoton...aber egal... Heute bei den Bands ist da weitgehend Fehlanzeige . Alles muss möglichst aggressiv, punk-like und wenn 2 Gitarristen in der Band sind, quasi unisono runtergeschrubbt werden. Sorry, das wird ab dem 2. Song schon langweilig und ich würde im Radio oder bei MTV entweder weiterzappen oder bei nem Konzert an die frische Luft gehn, oder mich mitm Nachbarn unterhalten oder einen trinken gehn und abschalten. :bad: Man kann aus 3-4 Akkorde Songs ne Menge machen, wenn man will ....:confused: oder darf.....? :gruebel: :rolleyes:
 
Wenn ich sowas schon wieder hör.. Da gibt's 'ne ganze Menge Gitarristen, die gelernt haben endlich mal songdienlich zu spielen und sich nicht ständig einen auf ihre 6 Saiten zu keulen (nichts gegen gute Soli - bin da großer Fan), aber neee: ist dann auch wieder falsch.
Ganz ehrlich: Lieber ein The Strokes-Album reinschieben und sich über gute (auch: zeitgemäße) Songs freuen, als mir 'ne 15-Minuten-Version von irgendeinem Hendrix-Song anhören und mich zwischendrin zu langweilen, weil der konzeptuelle Rahmen völlig verloren geht.

Ein Solo heißt aber nicht gleich "nicht Songdienlich" - im Gegenteil, es wertet ein Song noch auf (natürlich nur wenn es ein gutes ist). Ich wage es mal zu bezweifeln, dass das Gitarrenspiel auf 3 geschrammelte Akkorde zu reduzieren (wie es eben die meisten angesagten Bands der Insel momentan betreiben) mehr songdienlich ist... das fällt für mich dann eher in die Rubrik Langweilig oder unfähig...
 
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Ein Solo heißt aber nicht gleich "nicht Songdienlich" - im Gegenteil, es wertet ein Song noch auf (natürlich nur wenn es ein gutes ist). Ich wage es mal zu bezweifeln, dass das Gitarrenspiel auf 3 geschrammelte Akkorde zu reduzieren (wie es eben die meisten angesagten Bands der Insel momentan betreiben) mehr songdienlich ist... das fällt für mich dann eher in die Rubrik Langweilig oder unfähig...
Hä?
Lies meinen Post doch bitte nochmal, die von dir zitierte Stelle reißt die Gesamtaussage völlig auseinander. Der zweite Absatz sagt doch genau das aus, was du hier als große Gegenerkenntnis aufschreibst..

Nur der Rest stimmt finde ich nicht: Es gibt einfach Musikstile und vor allem auch viele Songs, die hervorragend ohne Soli auskommen. Bloc Party haben keine großen Soloparts, trotzdem spielen die Gitarren echt toll zusammen. Die Arctic Monkeys haben auf ihrem ersten Album erstklassige Riffs und der Fronter spielt Soli, die auf Festivals Note für Note mitgesungen werden - ist das weniger Wert als die ständige 2-Minuten-Hymne des Leadgitarristen, die 85% des Publikums nach spätestens einer anödet?
Soli haben ihren Platz. Musik ist nur halt auch nicht weniger wert und gut, nur weil Soli dort eben keinen Platz haben?

Und jackson.. The Strokes auf langweilige Gitarrenlinien zu reduzieren zeugt nicht nur von Ignoranz, sondern beinahe schon von offensiver Dummheit ;)
Ganz ehrlich? Neil Young würde sich heute kaum noch wer freiwillig anhören wollen (jetzt komm mir nicht mit dem nicht vorhandenen Geschmack des Mainstreams oder ausverkauften Tourneen, die der spielt.. da gehen halt die hin, die auch damals schon hingingen oder das gerade verpasst haben) - man muss der Welt erlauben sich zu verändern. Auch der Musik und der Zielgruppe.
 
@NoUse4aName: zu den Strokes: ein passables Album (Debut) macht noch keinen Sommer:p
 
Wenn ich sowas schon wieder hör.. Da gibt's 'ne ganze Menge Gitarristen, die gelernt haben endlich mal songdienlich zu spielen und sich nicht ständig einen auf ihre 6 Saiten zu keulen (nichts gegen gute Soli - bin da großer Fan), aber neee: ist dann auch wieder falsch.
Ganz ehrlich: Lieber ein The Strokes-Album reinschieben und sich über gute (auch: zeitgemäße) Songs freuen, als mir 'ne 15-Minuten-Version von irgendeinem Hendrix-Song anhören und mich zwischendrin zu langweilen, weil der konzeptuelle Rahmen völlig verloren geht.

Ein gutes Solo am richtigen Ort (!!) ist durch wenig zu ersetzen.. ein Solo (ob nun gut oder schlecht) bei dem der Musiker weit mehr Spaß hat als das Publikum hingegen schon. Am Beispiel von meinem Liebling John Mayer würde das heißen: Das ewige Gravity-Solo auf der Where the light is-DVD ist für mich ein absoluter Traum. Ebenso das lange Outro von Vultures. Out of my mind hingegen langweilt mich (und das schon als Gitarristen) zu Tode.

Hä?
Lies meinen Post doch bitte nochmal, die von dir zitierte Stelle reißt die Gesamtaussage völlig auseinander. Der zweite Absatz sagt doch genau das aus, was du hier als große Gegenerkenntnis aufschreibst..

Nur der Rest stimmt finde ich nicht: Es gibt einfach Musikstile und vor allem auch viele Songs, die hervorragend ohne Soli auskommen. Bloc Party haben keine großen Soloparts, trotzdem spielen die Gitarren echt toll zusammen. Die Arctic Monkeys haben auf ihrem ersten Album erstklassige Riffs und der Fronter spielt Soli, die auf Festivals Note für Note mitgesungen werden - ist das weniger Wert als die ständige 2-Minuten-Hymne des Leadgitarristen, die 85% des Publikums nach spätestens einer anödet?
Soli haben ihren Platz. Musik ist nur halt auch nicht weniger wert und gut, nur weil Soli dort eben keinen Platz haben?

Und jackson.. The Strokes auf langweilige Gitarrenlinien zu reduzieren zeugt nicht nur von Ignoranz, sondern beinahe schon von offensiver Dummheit ;)
Ganz ehrlich? Neil Young würde sich heute kaum noch wer freiwillig anhören wollen (jetzt komm mir nicht mit dem nicht vorhandenen Geschmack des Mainstreams oder ausverkauften Tourneen, die der spielt.. da gehen halt die hin, die auch damals schon hingingen oder das gerade verpasst haben) - man muss der Welt erlauben sich zu verändern. Auch der Musik und der Zielgruppe.

Nö, soll ja keine große Gegenerkenntnis sein, aber Deine Aussage, dass die jungen Schrammelgitarristen von der Insel endlich mal gelernt haben Songdienlich zu spielen konnte ich so nicht stehen lassen. Und ganz ehrlich die Gitarrenarbeit von den Arctic Monkey oder Bloc Party finde ich nicht wirklich aufregend... Wenn schon 3 Akkordsongs ohne Soli dann hör ich mir lieber die Ramones oder die Undertones an - die Jungs hatten wenigstens Hits am Fließband und waren großartige Songwriter...

Mein Senf zu den Strokes: Das erste Album war irgendwie noch schnoddrig durch den rudimentären Charme, aber was danach kam kommt mich in die Rubrik Fahrstuhlmusik...
 
Hallo alle,
hier mein Mostrich dazu:

Als Kind der Spätsechziger, also Musikkonsument seit Mitte der siebziger Jahre, bin ich natürlich mit der Musik
der ganz grossen jener Zeit, für mich also Queen, Pink Floyd, Deep Purple, AC/DC usw.(kein Anspruch auf Vollständigkeit)
aufgewachsen. Gitarrensoli waren damals quasi Pflicht, und dementsprechend ist natürlich mein Geschmack dahingehend
geprägt. Somit gehört (für mich) das Solo als Sahnehäubchen dazu.
Wäre ich zwanzig Jahre jünger, hätte mich vermutlich die Grunge und Britpop-Welle geprägt, und Solos wären vielleicht verpönt. In den 80er/90ern kamen Soli aus der Mode, vielleicht lag es am mangelnden Können der Protagonisten, vielleicht am Zeitgeist. Warum das so war,keine Ahnung. Synthie-Pop war angesagt, Gitarrenrock war out.
BTT:
Ein Gitarrensolo sollte nicht um des Solos Willen stattfinden, sondern dem Song die Krone aufsetzen.
Ansonsten ruhig mal darauf verzichten. Es gibt genug gute Musik, die ohne auskommt, alles eine Geschmacksfrage,
und über Geschmack lässt sich (zum Glück) streiten.

Soweit meine beschränkte Sichtweise,

keep on rocking:rock:

Schnirk
 
Die sogenannten "Schrammel-Kids" scheint es leider nicht zu interessieren, was für eine Wunderbare Form der Freiheit es in unserer heutigen Zeit noch gibt. Eben jene Freiheit, wenigstens in der Musik machen zu können, was sie wollen
(nicht alle, aber "Schrammel-Kid" ist definitiv nicht nur ein Stereotyp).

Man lässt sich einfach vorschreiben, was cool ist. Auch glauben diverse Workshops und Schulen, einem
vorschreiben zu müssen, wie ein Song auszusehen hat (Berklee,...). Da geht doch zwangsläufig die Vielfalt
verloren.

Ein gut gespieltes inspirationsgeladenes Gitarrensolo ist mindestens wie eine Gesangsstimme, perfekt isses,
wenn es das lyrische Thema des Songs ohne Worte transportiert.

Mein Grundsatz ist:
Wer mich nicht inspiriert, wird ignoriert und da fällt mir immer wieder auf, in was für einer trostlosen Zeit wir
doch leben. Die Menschen wissen gar nicht, was sie verpassen. Gegenseitige Inspiration ist herrlich.
 
also bei uns ist es so, dass alle bandmitglieder gleich gewichtet sind. d.h. das jeder mal eine solostelle hat, in der er herausragt....aber generell finde ich, dass 2 minuten solos, bei denen sich gitarristen einen abhampeln und versuchen mit ihren fingern die schallmauern zu durchbrechen, nicht in irgenwelche songs gehören....eher einige akzente setzen, auch wenn diese nur aus 3-4 tönen mit etwas vibrato oder einem bending verbunden sind.....so ein riesensolo is für mich meistens ein ''bruch'' im lied, also es hemmt den fluss....natürlich gibt es wie gesagt auch künstler wie santana usw. die die ganze zeit solo gitarre spielen....der unterschied hier ist einfach, dass diese musikeremotionen mit rüber bringen, und vor allem variieren...bei santanas live auftritten hört sich kein lied wie auf den aufnahman an, und das gefällt mir.
also ich bin der meinung, dass nich in jedes lied ein solo gehört, wenns passt, is es ok, wenn nich, dann wird halt keins eingebaut, denn es gibt nix schlimmeres, als ein lied nach dem motto : '' hauptsache ein solo is drin'' zu schreiben^^
naja jeder hat dazu ja seine eigene meinung ;)

lg andy
 
Ein guter Sologitarrist schafft auch ein 2 minuten langes Solo spannend und kurzweilig zu halten, man denke nur an Freebird von Lynyrd Skynyrd oder Green Grass and High Tides von den Outlaws...
 
Danke MTV, danke Crunch. Denn ab den Crunch war's definitiv over mit Soloeinlagen wie's sie noch kurz zuvor erfolgreich Glam/ Hairmetalbands getrieben haben. Zwar gabs schon vorher den simplen Punk aber der lief koexistent und weniger erfolgreich. Ich sehe auch die Medien als Hauptverantwortliche für diese Entwicklung. Und dies führt einem mal wieder vor Augen wie manipulierbar und fremdbestimmt eigentlich die Masse ist.
 
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Danke MTV, danke Crunch. Denn ab den Crunch war's definitiv over mit Soloeinlagen wie's sie noch kurz zuvor erfolgreich Glamm/ Hairmetalbands getrieben haben. Zwar gabs schon vorher den simplen Punk aber der lief koexistent und weniger erfolgreich. Ich sehe auch die Medien als Hauptverantwortliche für diese Entwicklung. Und dies führt einem mal wieder vor Augen wie manipulierbar und fremdbestimmt eigentlich die Masse ist.

:great: Sehe ich genauso - wobei allerdings bei vielen Punkbands der ersten Welle noch tolle Sologitarristen dabei waren! (Man denke nur an Social Distortion, X, the Vibrators, Dickies, D.I., Radio Birdman, The Saints, Wipers,...). Erst mit dem Melodypunk der 90er wurde das dann irgendwie ziemlich stumpf...
 
Also Leute, ich würde nicht pauschal sagen, dass ein Solo, das länger ist als 2 Minuten, gleich langweilig und "nicht songdienlich" sein soll.
Schaut euch z.B. mal "Wheels of Confusion/The Straightener" von Black Sabbath an.
Die letzten 2:45 (!) des Lieds, das Outro, ist nichts anderes als ein einziges Solo.
Und trotzdem: Es passt perfekt in die Stimmung des Songs und es macht einfach nur Freude, da zuzuhören.
Ach so, Solo stimmt nicht ganz: Wenn ich das Recht höre, gibt es einen Rythmuspart und zwei Melodiestimmen.
Und das bei einem Gitarristen in der Band. Respekt :D
 
Ein guter Sologitarrist schafft auch ein 2 minuten langes Solo spannend und kurzweilig zu halten, man denke nur an Freebird von Lynyrd Skynyrd oder Green Grass and High Tides von den Outlaws...

Sehr,sehr richtig! Hervorragende Beispiele! Gerade "Freebird", was wäre der Song ohne das Solo am Ende? "Green Grass and High Tides" ist sowieso Hammer, obwohl es ja genaugenommen ein Instrumentalstück mit ein paar (außergewöhnlich guten) Gedsangseinlagen ist. Aber solche Stücke treffen offensichtlich den Geschmack heute nicht mehr. MTV hat da einiges geändert. Man sehe sich nur die Art des Filmschnittes in heutigen Filmen an! Da besteht ein 2 Minuten-Clip aus gefühlten 250 Schnipseln. Wer hat denn da noch Zeit, um 'mal wieder zur Musik zu kommen, für ein Gitarrensolo?

Da ist es aber schön für "uns alten", sich ab und zu die alten 20-Minuten-Stücke oder 35 Min. (siehe Mountain Jam von den Allmans) langen Stücke anzuhören und den Gitarristen übers Griffbrett zu folgen.

Aber natürlich gibt es auch tausende von tollen Songs ohne Gitarrensolo. Oftmals ist es aber gerade das Gitarrensolo, das ein durchschnittliches Rock-Stück zu einem besonderen macht. "Freebird" wurde ja schon genannt. Aber auch der Mythos "Stairway to Heaven" rührt zum großen Teil vom Solo her.

Für mich ist es (stark verkürzt) so:
Guter Song - kein Solo - gut
Guter Song - gutes Solo -noch besser
Guter Song - Mist Solo - naja
Mist Song - kein Solo - Mist
Mist Song - gutes Solo - naja
Mist Song - Mist Solo - schlimmer geht nicht
 
[/QUOTE]
Für mich ist es (stark verkürzt) so:
Guter Song - kein Solo - gut
Guter Song - gutes Solo -noch besser
Guter Song - Mist Solo - naja
Mist Song - kein Solo - Mist
Mist Song - gutes Solo - naja
Mist Song - Mist Solo - schlimmer geht nicht[/QUOTE]:p:great::great::great::great:

Jau, so war's gemeint.

Es sollte NIE :eek: um das Solo seiner Selbstwillen gehen!
Ein Solo sollte die Stimmung des Songs aufgreifen, intensivieren, modulieren und transportieren. Es geht um Ausdruck, aber um den Ausdruck des Songs:D
 

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