Sinn7 Status 24/96 - Erfahrungen?

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Hi,

mich interessiert, ob schon jemand Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht hat.

http://www.musik-service.de/sinn7-status-24-96-prx395774396de.aspx

Habe von diesem Teil noch nicht viel gehört, aber die drei Monitorwege locken ja schon.
Wie ist die Qualität der Preamps?

Mich wundert es etwas, dass man fast garkeine Infos findet, da es angeblich seit April vertrieben wird...

Naja vielleicht kann mir ja jemand mehr erzählen :)

Viele Grüße
Peer
 
Eigenschaft
 
Hab mein Sinn7 Status 24/96 soeben erhalten.
Erster Eindruck (kein Funktionstest) Fotos die ich eben gemacht habe...

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Bin von der Verarbeitung sehr positiv überrascht!! Das ganze ist aus Metall und ist relativ schwer (was ich positiv bewerte). Die Drehregler machen ebenfalls einen sehr guten Eindruck, sie lassen sich alle gleich drehen und weisen keine Unterschide auf. Das ganze ist zudem schön smooth! Der große Masterregler lässt sich etwas leichter/schneller drehen als die kleinen, diese sind schön stramm aber dennoch geschmeidig. Das gleiche gilt für die vorhandenen Knöpfe. Schöner Druckpunkt und bei allen gleich, auch auf gleicher höhe. Das ganze macht einen sehr sehr guten Eindruck bisher. Kein Vergleich zu meinem Plastikkasten dem CI2 von Steinberg.

Ein Funktionstest konnte noch nicht stattfinden da das gute Stück noch tiefgefroren ist. :great: Dieser folgt dann wohl heute Abend.

Anmerkung zum Lieferumfang: In dem schnellstart Heftchen steht etwas von einem mitgeliefertem Netzgerät welches ich leider nirgends finden konnte. Das Gerät soll jedoch auch genug Saft per USB bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gerade mal die gesamte Bedienungsanleitung überflogen, und konnte nirgendswo einen Hinweis auf die Anzahl der Ein- und Ausgangskanäle finden. Das lässt ja fast befürchten, dass es nur 2 in / 2 out hat (eventuelle 4 in /4 out, da ich keinen umschalter für die SPIDF-Anschlüsse finden konnte, und die sind in der Regel getrennt). In der Produkt-Beschreibung bei Musik Schmidt steht "6x6 Ein- und Ausgangskanäle" - stimmt das? Und ist dann Ausgang 1/2 Monitor A und Kopfhörer 1, Ausgang 3/4 ist Monitor B und Kopfhörer 2, und 5/6 ist der SPDIF-Ausgang? Und die XLR-Eingänge sind Eingang 1/2, die Cincheingänge Eingang 3/4, und der SPDIF-Eingang ist 5/6?
 
Bin seit heute stolzer Besitzer eines Status und zu 95% begeistert.

Die Routing-/Monitor-Möglichkeiten sind gerade für DAW-User in diesem Preisbereich absolut outstandig. Ich hab trotz mehrerer Boxenpaare, Mischeranschluss und Headphones noch längst nicht alle Möglichkeiten genutzt (muss mir erst noch ein paar XLRs besorgen:)).

Ich versuch mal, die Ins/Outs zu beschreiben: Master A ist ein Bus mit 2 x 2 Out-Channel; Master A1 und A2 können wechselseitig per Knopfdruck aktiviert werden, für beide ist der große Volume-Knob zuständig. Master B, der zweite Bus (1 x 2 Out-Channel), wird mit dem kleineren Volumeknob geregelt. Das Blending beider Master mittels Monitor-Source-Regler ist ideal für z.B. Cueing in DAWs. Beide Master können in DAWs parallel bedient werden. Sowohl Master A als auch Master B können auf beide Headphone-Outs geroutet werden, damit wären es nochmal 2 Stereo-Outs zusätzlich. Die in DAWs angezeigten Out-Channel 5 und 6 müssten der SPDIF-Ausgang sein, konnte ich aber noch nicht testen.
Die In-Channel 1+2 sind die XLR-/Cinch-Eingänge für Mics/Instruments (umschaltbar; mit Phantomspeisung), die Channel 3+4 sind die beiden Phono-/Line-Eingänge und 5+6 müssten dann SPDIF sein. Vorhören der Ins 1+2 und 3+4 latenzfrei per MonitorMix-Knopf.

Als Audio-Interface per USB ist es ebenso super; auf meinem Quad-iMac ist es das erste Interface, mit dem ich in Ableton Live auf 10ms Summen-Latenz ohne Pops/Clicks komme. Verarbeitung ist (wurde schon gesagt) Spitzenklasse, Potis und Anschlüsse absolut sauber ausgeführt, Phonoeingang mit Groundbuchse, selbst die XLR-/Cinch- Kombi-Inputstecker haben 'ne Abdeckung. Was einem in den Werbeflyern auch nicht so recht auffällt: Die beiden großen Volume-Knobs sind nebenbei auch frei belegbare MIDI-Controller!!! Und es sieht verdammt cool aus:D.

Einziger Nachteil: Es braucht anscheinend doch mehr Saft als so manches andere USB-Audioteil, zumindest hatte ich noch nie vorher die OS X-Meldung, dass ein USB-Gerät zuviel Strom abzapft. Da leider kein Netzteil beiliegt, hole ich mir morgen eins (6V 1,5A) und berichte dann weiter.
 
Inzwischen ist auch mein Interface angekommen.

Erster Eindruck natürlich super, Verarbeitung 1A.
Robust, keine billige Platikkonstruktion. Drehknöpfe und Schalter nicht zu schwergängig oder klapprig.
Jedoch musste ich mein erstes Gerät zurückschicken, da der Master A Regler teilweise am Gerätboden kratzte und deswegen nicht flüssig zu bedienen war.

Doch nun das erste große ABER!!!
Zunächst dachte ich, es handele sich um einen Fehler, dem war aber nicht so. Die Lautstärkeregelung der Monitorausgänge lässt sich nicht stufenlos regeln. Die wäre nicht so schlimm, würden die Stufen nicht so extrem weit auseinanderliegen. Dadurch ist eine präzise Aussteuerung, gerade im leisen Bereich, fast unmöglich. Im letzten Drittel leigen die Stufen näher beinander, weswegen ich meine Monitore jetzt fast ganz heruntergedreht habe, damit ich mich vom Interface her jetzt immer in diesem Bereich bewege. Außerdem knackst es leise, wenn von einer zur nächsten Stufe gesprungen wird. Dies ist wahrscheinlich der elektronischen Laustärkeregulierung geschuldet, um eine Bitreduzierung zu vermeiden. Dennoch wären dann mehr Stufen auf jeden Fall sinnvoll!

Ich habe mir die Mühe gemacht und einen Testton aufzunehmen, während ich die Lautstärke langsam gleichmäßig hochdrehe, dadurch werden die Stufen gut sichtbar:

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Und ein weiteres ABER!!!
Der Mute Knopf ist zwar gut gemeint und auch wirklich nützlich, nur funktioniert er nicht richtig. Muted man das Ausgangssignal und dreht gleichzeitig den Master voll auf kann man doch ein sehr deutliches Signal aus den Monitoren hören. So ist der Mute Knopf natürlich nutzlos, wenn ich zusätzlich zum muten auch noch den Master herunterdrehen muss.
Sowas darf meiner Meinung nach bei einem Gerät für 260€ nicht mehr vorkommen...

Schade, gutes Konzept, gerade die verschiedenen Routingmöglichkeiten für die Kopfhörer (Mon. Sourcewahl A oder B macht einen Softwareseitigen getrennten Kopfhörermix möglich).
Aber man merkt doch deutlich, dass dieses Gerät noch nicht ausgereift ist!!!

EDIT:
und noch ein drittes ABER!
Die Eingangssignale lassen sich NICHT auf die Monitorausgänge A und B routen, sondern nur auf die Kopfhörer.
Das ist das für mich bisher großte Manko, weswegen ich es wohl jetzt auch wieder zurückschicken werde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß jetzt nicht, für welche Anwendung Du Dir das Status gekauft hattest, aber ich komm hier mit DAW, Mixer und verschiedenen Monitor-Setups sehr komfortabel damit klar. Ich will Eingänge nicht direkt wieder rausblasen, ich brauche keinen Infinite Mute, sondern einen gebräuchlichen -30db Mute und die drei hörbaren Stufen im unteren dB-Bereich kompensiere ich einfach mit meinem Mischer. Ich schätze, da muss Jeder selbst wissen, wozu er das Dingen braucht.
 
sehe ich genauso!

Jedem, der mit diesen (für mich) Einschränkungen leben kann, der soll gerne glücklich mit dem Gerät werden.

Es sollte als Ersatz für ein altes Alesis IO2 dienen. Das Interface war bei uns zum Einsatz in einem kleinen Projektstudio der Schule gedacht. Um neben der Aufnahme über das Digitalpult (welches vielen Nutzern zu kompliziert ist) eine einfachere Alternative zu bieten.

Da Aufnahme und Regie getrennt sind, ist es schon ganz nett, das Signal auch einmal auf den Monitoren vorhören zu können, zumal wir es vom IO2 gewohnt sind. Außerdem fühlen sich viele Amateurmusiker mit Kopfhörern unwohl, weswegen hier oft das Signal über die Monitore wiedergegeben wird.

Wir werden jetzt wohl auf ein Lexicon U42S umsteigen und damit hoffentlich zufrieden werden :)
 

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