Skymning / Stormchoirs / 1999 / CD

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Genre: Death Metal
Label: Invasion Records
Anzahl der Songs: 10
Laufzeit in Minuten: 54:09


Tracklist:
  1. Sweeping The World
  2. Memories
  3. The Question
  4. The Final Battle
  5. Above
  6. A World In Flames
  7. Just Another
  8. Stormchoirs
  9. At The Fields Of Megiddo
  10. The Warrior Poet





Stormchoirs
Das Debüt der schwedischen Metalcombo Skymning beherbergt melodischen Death Metal. Los geht es ohne große Worte bzw. einem großen Intro mit
Sweeping The World,
einem schnellen Song mit durchweg sehr melodischen Riffs, die sich schön im gefühlten Tempo abwechseln und so Kurzweiligkeit erzeugen und sich in ein schönes Solo ergeben, daß mit den Tempi spielt und den Song typischerweise in den letzten Chorus und Vers geleitet. Im Gegensatz dazu startet
Memories
mit dem langsameren Chorusriff, um in der Strophe etwas an Geschwindigkeit zu zulegen, sich in einen melodiegeführten Break zu ergeben und zum Ende hin einem langsamen Outro platz zu machen.
The Question
beginnt mit einem sehr ruhigen Intro, dessen Melodie sich als Thema durch das ganze Stück zieht und immer wieder auftaucht, unterbrochen von riffigen Parts, die zwischendurch einem netten Solo mit wechselnden Solisten Platz macht und als genauso ruhiges Outro den Kreis wieder schließt. Bei diesem Stück fällt, wie beim ersten Track der Scheibe auf, wie sehr Skymning-Songs doch mit Text versehen sind, was ja an sich nicht schlecht ist. Weiter geht’s mit
The Final Battle,
das sich durch seine anfangs interessanten Bassläufe auszeichnet, die sich jedoch beim Einsatz des Gesangs in solide Grundtonarbeit entwickelt, was man bei singenden Bassisten ja häufiger beobachten kann. Mit einem dreiteiligen Bass- und Keyboardintro beginnt
Above,
bei dem die Gitarren zunächst zurückhaltend, zum Schluss vordergründiger auftreten und in die Versmelodie übergehen. Mit relativ unmelodischen Breaks versehen findet der Song sein Ende in einem Gitarrensolo und dem melodiegeführtem Chorus, bevor es mit dem Tappingintro und eingefadeten Drums von
A World in Flames
weitergeht. Das Intro ist auch hier relativ lang und in drei Teile unterschiedlicher Melodien geführt, was für Abwechslung sorgt. Generell ist dieser Song mit vielen Instrumentalparts gespickt, die nicht immer die Bezeichnung „Solo“ verdienen. Auch lässt sich hier kein klarer Chorus heraushören und der Text besteht vielmehr aus drei sich wiederholenden Strophen.
Just Another
ist da schon etwas anders und beherbergt zwar auch viel Text, die aber lediglich im Chorus einer wiedererkennbarer Melodie folgen. Der Titeltrack
Stormchoirs
hat mit Abstand das meiste Zeug, zu einem Ohrwurm zu werden. Sehr melodielastig hat der Song eine klare instrumentale Struktur, obwohl dies hier vom Text her nicht offensichtlich ist. Wobei zu dieser Ordnung auch das gänzliche Fehlen eines Solos beiträgt. Auch textlich sehr strukturiert schließt sich nun
At The Fields Of Megiddo
an, der als erster Song erkennbar mit verschiedenen Tempi arbeitet und zwei nette Gitarrensoli in seine Ordnung aufnimmt. Der letzte Song der Platte,
The Warrior Poet
beginnt mit Stakkatoakkorden, wird dann aber wieder melodischer, alles im gewohnten Tempo der Platte. Lediglich das letzte Solo und das vorangehende Riff lockern den Schluss noch etwas auf-


Fazit:
Stormchoirs ist nun kein Album, das ich zu den Essentials des Metals zählen würde, wobei ich dennoch immer wieder viel Freude beim Hören dieser Platte habe, denn es wird durch das Spiel mit verschiedenen Melodieparts nicht langweilig, obwohl sich die Songs in der Spielgeschwindigkeit nicht viel voneinander unterscheiden. Also keine Platte, die man nun unbedingt ordern muss, die man aber auch nicht hinterm Plattenschrank verstecken braucht. Wenn man die Gelegenheit hat günstig an ein Exemplar zu kommen, kauft man damit mit Sicherheit nichts falsches.
 
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