So wenig Wiedererkennungswert!

Es ist ĂŒbrigens gerade bei MĂ€dels ausgesprochen schwierig, am Anfang geeignete Songs fĂŒr den Unterricht aufzutreiben, habe ich festgestellt. Man findet kaum eine SĂ€ngerin, die ihre Melodien nicht in Geschnörkel ersĂ€uft.

Vor allem ist es fraglich ob man an solchen 12 Seiten Songs wirklich Technik trainieren kann. Da machen sich kurze Sachen (Jazzstandards etc.) schon wesentlich besser. Viele greifen aber auch nach zu schweren StĂŒcken - es gibt eben auch SĂ€ngerinnen, die man nur covern sollte, wenn man es wirklich richtig drauf hat (ich denke da an Mariah Carey beispielsweise, denn wenn man das versucht zu singen ohne wirklich richtig gut singen zu können, endet das meist in einem einzigen Gejaule.)
 
....kommt bei mir ohnehin nicht in die TĂŒte. Ich finde ihr Geheule schon unertrĂ€glich, da kann ich nicht auch noch Klone von brauchen. Wenn ich nur dran denke, was sie aus "Against All Odds" gemacht hat, wird mir schlagartig speiĂŒbel :igitt:
Sie soll ĂŒbrigens einen Schergen haben, der ihr vor jedem Auftritt das Kaugummi aus dem Mund nimmt, es dann in der Hand behĂ€lt, um es ihr wieder zu verfĂŒttern wenn sie von der BĂŒhne kommt - hab' ich mal gelesen, kann natĂŒrlich nur ein GerĂŒcht sein...

Das aktuelle Popzeugs ist ja nicht komplizierter als andere Sachen auch (eher im Gegenteil), also eignet es sich theoretisch schon, damit im Unterricht zu arbeiten. Zumal die meisten den Kram durch's Radio schon kennen, da geht das Draufschaffen entsprechend schneller. Aber das Vereinfachen der Gesangslinien ist meist recht aufwĂ€ndig, wenn auch eine sehr gute Übung fĂŒr sich selbst, sodaß ich mir oftmals lieber spartanischere Songs suche.

Aber das ist es halt. Die Verpackung zĂ€hlt eben mehr als der Inhalt, also schnörkelt gleich jeder los wie verrĂŒckt, ohne sich um die Basics zu scheren. Naja, hab' ich als GitarrenanfĂ€nger damals ja auch gemacht...


p.s. Ja klar ist es schwieriger, Songs ohne Schnörkel etc. zum Klingen zu bringen - das ist wohl bei jedem Instrument so. Ich kenn's z.B. genauso vom Schlagzeug. Man kann sich eben nicht hinter dem ganzen Geleier verstecken, sondern muß jeden Ton auch tatsĂ€chlich singen, nicht nur antĂ€uschen. Und vor allem hat dann jeder Ton Gewicht. Das ist schon fast eine Königsdisziplin, weil jeder noch so kleine Patzer sofort heraussticht und fĂŒr jeden (auch den gemeinen Mob :D ) zu erkennen ist.
 
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Das aktuelle Popzeugs ist ja nicht komplizierter als andere Sachen auch (eher im Gegenteil), also eignet es sich theoretisch schon, damit im Unterricht zu arbeiten. Zumal die meisten den Kram durch's Radio schon kennen, da geht das Draufschaffen entsprechend schneller.

Ich meinte auch vielmehr, dass es seine Zeit braucht eh man sich durch 10 Seiten Noten gewĂŒhlt hat... 2x durchsingen und die Gesangsstunde ist um. Da braucht man ja Wochen um mal zu Potte zu kommen. Deshalb sind eben meiner Meinung nach kĂŒrzere Sachen geeigneter, um Technik zu trainieren.
 
p.s. Ja klar ist es schwieriger, Songs ohne Schnörkel etc. zum Klingen zu bringen
Das ist meiner Ansicht nach nur die halbe Wahrheit. Koloraturen/ "Schnörkel" stellen durchaus hohe Anforderungen an Intonation und FlexibilitÀt der Stimme.


Ansonsten gab und gibt es doch schon immer Modeerscheinung, im Gesang genauso wie sonst auch ĂŒberall. Und Beltingstimmen sowie Schnörkel sind derzeit quasi zum zweiten Mal "in", das erste mal durch Whitney und Mariah, das zweite mal durch die R'n'B-Welle seit einigen Jahren.

Und wie ein Vorposter schon ganz richtig festgestellt hat, sind "MĂ€dchenstimmen" ĂĄ la Colbie Caillat derzeit der neue aufkommende Trend.


Man darf ĂŒbrigens auch nie vergessen, dass die eigenen Hörgewohnheiten sehr viel Einfluss darauf haben, wie gut man Stimmen differenzieren kann. Wer kaum Soul hört, der erkennt nur diejenigen ĂŒbergeordneten Merkmale, die vielen SoulsĂ€ngerinnen gemein sind und erkennt dann vielleicht auch nicht, was eine einzelne besonders macht oder eben nicht. Das gleiche funktioniert aber umgekehrt auch fĂŒr Rockstimmen. Das ist im Grunde das gleiche PhĂ€nomen wie das, weswegen Asiaten fĂŒr uns EuropĂ€er alle gleich aussehen. Weil die Unterschiede dort liegen, wo unser Gehirn nicht gewohnt ist zu suchen.
 
Man darf ĂŒbrigens auch nie vergessen, dass die eigenen Hörgewohnheiten sehr viel Einfluss darauf haben, wie gut man Stimmen differenzieren kann. Wer kaum Soul hört, der erkennt nur diejenigen ĂŒbergeordneten Merkmale, die vielen SoulsĂ€ngerinnen gemein sind und erkennt dann vielleicht auch nicht, was eine einzelne besonders macht oder eben nicht.

Und das ist ein enorm wichtiger Punkt, der auch mir schon die ganze Zeit auf der Seele brannte..

Und damit ist ĂŒbrigens auch gleich das schon mehrfach erwĂ€hnte PhĂ€nomen erklĂ€rt, warum einigen der "Gleichheitseffekt" eher bei Frauen auffĂ€llt als bei MĂ€nnern.

Weil die betroffenen Poster vermutlich alles MĂ€nner sind. Ein Mann kann eine MĂ€nnerstimme differenzierter wahrnehmen als eine Frauenstimme, weil er sie einfach besser kennt. Umgekehrt natĂŒrlich auch. Noch extremer, wenn man Interpreten des eigenes Geschlechtes favorisiert.

Anders gesagt: was der Bauer nicht kennt, klingt erstmal alles gleich

Und das gilt eben nicht nur fĂŒr Stimmen und Musikgenres, sondern fĂŒr viele Dinge ,die von unsere Sinnen erstmal nur oberflĂ€chlich wahrgenommen werden. Es ist ja auch nicht bös gemeint, wenn Ă€ltere Leute manchmal dahinsagen: "FĂŒr mich sehen alle (Angehörige einer menschlichen Kultur oder Rasse, die nicht die eigene ist) gleich aus"

Weil wir erst bei nÀherer Betrachtung beginnen, differenzieren zu können. Völlig normal. Ein komplexe mathematische Formel ist ja zunÀchst auch nur "ein Blatt mit Zahlen". Und welcher NIcht-Fan könnte wirklich unterscheiden zwischen Doom-, Black-, Trash-, Thrash-Metal und dazu auch noch jeden einzelnen SÀnger bestimmen, auch wenn er nur growlt und grunzt? Fans können das aber.

...
 
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Koloraturen/ "Schnörkel" stellen durchaus hohe Anforderungen an Intonation und FlexibilitÀt der Stimme.

SelbstverstĂ€ndlich tun sie das ! Ich zumindest habe nie etwas anderes behauptet. Koloratur ist fĂŒr schwere Stimmen immer schwierig, und auch die leichten Stimmen brauchen einiges an Übung und Routine, um saubere Koloraturen hinzubekommen.
Im Popgesang ist das nicht anders. Verzierungen zu singen ist nicht ohne, man sollte sie nie unterschÀtzen; aber es ging sing-it und mir eher um den inflationÀren und schlampigen Einsatz derselben und die immergleichen gesanglichen Vorbilder (oder, sing-it ?).
schöne GrĂŒĂŸe
Bell
P.S. Gerade damit meine Hörgewohnheiten nicht einrosten, und weil ich mir musikalisch keine Grenzen auferlegen möchte, höre ich von Jazz bis Metal alles querbeet, auch klassischen Gesang; und einige meiner GesangsschĂŒler bringen mir öfter mal CDs von Bands mit, deren Namen ich vorher nie gehört habe, die aber ebenfalls quer durch alle Genres gehen und eine unglaubliche Bereicherung fĂŒr mich bedeuten. Ich wĂŒrde also durchaus behaupten, ein differenziertes Gehör zu besitzen. Doch leider gibts halt eben auch den weit verbreiteten Mainstream-Geschmack, und der ist doch ziemlich eintönig, außerdem verkommt der Gesang da wirklich zu oft zum bloßen Klischee. Die hohlen Texte werden mit Verzierungs-Pathos aufgepeppt....
 
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Ich bin bei der Schnörkel-Inflation völlig bei Dir.
Mir ging es allerdings hauptsĂ€chlich darum, zu betonen, daß Einfachheit mitunter die grĂ¶ĂŸte Schwierigkeit darstellt. Klar, korrektes, sauberes Verzieren will gelernt sein - aber was es eben auch tut, ist, vom Wesentlichen abzulenken.
Wenn Ihr wissen wollt, ob ein Schlagzeuger wirklich gut ist, dann laßt ihn einen Shuffle bei 50 Bpm spielen - HerumrĂŒhren wie die Weltmeister können mittlerweile sehr viele und es sagt ĂŒberhaupt nix aus. Das ist Mechanik, jeder Roboter kann das - jeder Computer auch. Und das gilt fĂŒr alle Instrumente.

Musik ist kein Wettbewerb - und nicht der Schnellste gewinnt, auch wenn das noch so viele meinen. Es geht eben NICHT um mich, sondern um den Song, den Moment. Und Verzierungen sind genau das: Verzierungen. D.h. sie bilden die Zierde fĂŒr das Eigentliche, das Wesen des Songs. Im Sangesfall ist das in der Regel die Melodie. Die ist wesentlich, Verzierungen sind das nicht. NatĂŒrlich gehören sie dazu und können ganz hervorragend hineinpassen, aber sie sind nicht essenziell.
Wenn man sie nun weglĂ€ĂŸt, wird es deswegen schwieriger, weil man ein viel genaueres Bild von der eigentlichen Melodie bekommt. So als ob ein TrickbetrĂŒger ohne Ablenkung stehlen mĂŒĂŸte, das gute alte MĂŒnze-unter-dem-Becher-Spiel ohne GeschwĂ€tz und Herumgefuchtel. Die meisten wĂŒrden eingehen wie eine Priemel, weil sie zu sehr vom Drumherum, von den Verzierungen abhĂ€ngig sind - und deshalb das Wesentliche gelitten hat.

Ich bemerke ja sogar immer wieder mit Schrecken, daß viele Musiker (nicht nur die SĂ€nger) nicht einmal in der Lage sind, das Wesentliche ĂŒberhaupt zu identifizieren. Sie können teilweise nicht unterscheiden, was denn eigentlich nun Verzierung ist. Beim besten Willen und auf die Gefahr hin (wieder einmal) abfĂ€llig zu klingen - aber wie soll denn jemand in der Lage sein, irgendetwas vernĂŒnftig rĂŒberzubringen, wenn er/sie nicht mal begriffen hat, worum's geht?
 
Hallo ihr Goldkelchen !
Ich habe mal ein kleines bißchen bei euch mitgelesen und ich muss sagen
ich kann euch nur zustimmen.
Ich bin zwar selber ein etwas Àlterer Rock` n Roller aber was die "möchtegern"
SĂ€ngerinnen von sich geben jagt mir eine GĂ€nsehaut ĂŒber den RĂŒcken.
Da wird getrÀllert und gejodelt was das Zeug hÀlt, aber ein gerader Ton
ist selten dabei.
Meine Frau lacht dann schon, weil dann mein Standartspruch kommt
(lernt doch erstmal HĂ€nschen klein singen) aber bitte bevor man versucht Withney Houston
zu immitieren.
Beim Gitarrespielen habe ich auch mit einfachen Chords und FingerĂŒbungen angefangen
bzw. anfangen mĂŒssen, aber diese MĂ€dels möchten gleich bei 100% starten und das
kann ja nur schiefgehen.

TschĂŒss ULI
 
Ich meine auch nicht unbedingt die Leute die Talent haben. Gottseidank gibt es die ja
auch noch und das kann ich durchaus unterscheiden, aber das mit dem " HĂ€nschen klein"
mein ich eigentlich ganz ernst. Erstmal sollte man mit EIGENER STIMME so halbwegs
geradeaus singen können, bevor man versucht irgend welche Diven nach zu ahmen!
1. Scheitert das meistens klÀglich
2. Versinkt man ganz, ganz schnell im Einheitsbrei
Das habe ich damit nur gemeint !
 
Sehr schöne Diskussion hier, muss ich sagen :D

Ich stelle mir bei diesem Thema eigentlich immer vor das jemand mit einer interessanten Stimme und guter Stimmbildung kaum in dieser Sparte Singen möchte.
Ich denke da an (und hier könnten unbegrĂŒndete Vorurteile ans Licht treten) einfach Texte fĂŒr die Massen mit.. nunja.. immer den gleichen Floskeln, Playbackshows und MassenkombatibilitĂ€t. Jemand der sich seine Kunst sauer erarbeitet hat lĂ€sst sich eher nicht in dieses GerĂŒst pressen denke ich.

Abgesehen davon das sich an den vielenvielen Gesangs/Gitarren und sonstigen AnfĂ€ngern viele Lehrer Ihr Brot verdienen ;) wĂ€re das Feld auch viel zu Überlaufen, wĂŒrde aus allen gute Musiker/innen und SĂ€nger/innen werden.

Cheers,

Tsala
 
Ich stelle mir bei diesem Thema eigentlich immer vor das jemand mit einer interessanten Stimme und guter Stimmbildung kaum in dieser Sparte Singen möchte.

Da stimme ich dir 1000% ig zu!
Ich persönlich wĂŒrde meine Stimme nie in die Sparte Castingshows stecken. Allein schon, weils sch...egal ist wie gut du eigentlich singst, hauptsache du verkaufst dich gut.
 
Nu isses doch 'ne Castingshow-Diskussion geworden :)

Obwohl ich Tsala's Punkt gut nachvollziehen kann, ging es ja um den Wiedererkennungswert und erstmal nicht um irgendein Genre. Und selbst wenn wir die Charts nÀhmen, warum sollte ein/e gute/r SÀnger/in diese Songs nicht singen wollen? Mein persönlicher Geschmack ist's zwar nicht, aber mich kann man da wohl auch kaum als Beispiel verwenden :weird:

Wenn jemand auf youtube sein Cover reinstellt, dann hat ihn ja niemand irgendwo hineingepreßt. Derjenige hat es gesungen wie er wollte, es klingt halt einfach wie unzĂ€hlige andere auch. Und selbiges gilt fĂŒr ein große Masse an Coverbands auch. Das war die Ausgangsbeobachtung...
 
Ich höre ja recht viel Pop und Rock-Pop und halte mich normalerweise aus Diskussionen darĂŒber raus, weil ich die meisten Äußerungen dazu sowieso kenne. Deswegen freue ich mich gerade ĂŒber deinen Kommentar, sing-it. :)


Ich bin sowieso der Meinung, dass fĂŒr den Pop das gleiche gilt, wie das, was ich zu bestimmten Genres schonmal weiter oben gesagt habe: von "außen" mag das alles gleich klingen, aber es gibt definitiv Popsongs von hoher QualitĂ€t und es gibt eben den berĂŒchtigten "Kaugummipop".
 
M
  • Gelöscht von antipasti
  • Grund: GrĂ¶ĂŸtenteils offtopic und ohne Zusammenhang..
Ich glaube der Grund, warum wir hĂ€ufiger DurchschnittsmĂ€dels als Durchschnittsjungs hören ist, dass es einfach mehr MĂ€dels gibt, die sich zum Singen berufen fĂŒhlen. Einfach weil eine MĂ€dchenstimme eher dazu neigt "gut" und "sauber" zu klingen, als eine MĂ€nnerstimme.

Mal abgesehen davon sind Jungs etwas zurĂŒckhaltender mit dem Singen, weil das auch richtig peinlich nach hinten los gehen kann. Da spielt Angst vor einem Gesichtsverlust eine große Rolle. Und da sind wir Jungs glaube ich etwas empfindlicher, was unseren guten Machoruf betrifft.

Geht sowas bei MĂ€dels in die Hose, finden wir das vielleicht niedlich.
Jault ein Junge merkwĂŒrdig rum, finden wir das peinlich und stufen denjenigen ggf. auch als Schwul ein. Und das ist es ja, was schnell passieren kann. Es hört sich entweder bescheiden an oder wirkt gay.

An alle Schwulen: das ist jetzt kein Negativmerkmal.
Aber in unserer Gesellschaft ist es das halt trotzdem irgendwie immer noch.

Das Àndert aber nichts an der Tatsache, dass diese Stimmen trotzdem nix Besonderes haben.

Casting Shows haben diesen Trend eigentlich nur beschleunigt, ihn aber nicht hervorgerufen.
Hervorgerufen wird er durch die technischen Möglichkeiten, die wir heute haben.
(mehr Unterhaltungsprogramme die sich mit Musik befassen, Karaoke, erschwingliche Technik und das Internet)

Den Vergleich mit dem Kochbuch finde ich Spitze!
Denn genau das ist es. Wenn wir anfangen uns fĂŒr Musik zu interessieren dann wurde das durch etwas ausgelöst. In der Regel durch einen Song den wir gehört haben oder einen KĂŒnstler(in), die/den wir mögen.

Und natĂŒrlich versucht man dem erst mal nachzueifern. Somit sind wir beim Kochbuch.
Das sollte man genau so sehen und auch entsprechend honorieren bzw. bewerten.

Wird das Kochbuch beherrscht, dann kommen wir zum zweiten Schritt.
Selbst zu einem Spitzenkoch zu werden erfordert Zeit, Geduld, Neugier, Risikobereitschaft, Offenheit und um Gottes Willen möglichst wenig Komplexe.

@Bell
Ja das ist die eigentliche Schande. Viele talentierte junge KĂŒnstler/innen werden in eine Schublade gesteckt und kommen da einfach nicht mehr raus. Dann heißt es, die singt wie Die und Die und das finden die Leute dann cool. Kochbuch. Aber... man sollte möglichst frĂŒhzeitig versuchen sein eigenes Ding zu finden. UnabhĂ€ngig davon, welcher Einfluss uns auf die Musik gehoben hat!

Eben um die noch nicht vorhandene Einzigartigkeit herauszuarbeiten.

GrĂŒĂŸe Mike
 
Ich glaube der Grund, warum wir hĂ€ufiger DurchschnittsmĂ€dels als Durchschnittsjungs hören ist, dass es einfach mehr MĂ€dels gibt, die sich zum Singen berufen fĂŒhlen. Einfach weil eine MĂ€dchenstimme eher dazu neigt "gut" und "sauber" zu klingen, als eine MĂ€nnerstimme.

Mal abgesehen davon sind Jungs etwas zurĂŒckhaltender mit dem Singen, weil das auch richtig peinlich nach hinten los gehen kann. Da spielt Angst vor einem Gesichtsverlust eine große Rolle. Und da sind wir Jungs glaube ich etwas empfindlicher, was unseren guten Machoruf betrifft.

Geht sowas bei MĂ€dels in die Hose, finden wir das vielleicht niedlich.
Jault ein Junge merkwĂŒrdig rum, finden wir das peinlich und stufen denjenigen ggf. auch als Schwul ein. Und das ist es ja, was schnell passieren kann. Es hört sich entweder bescheiden an oder wirkt gay.

Der Thread ist ja schon fast eine Leiche, deswegen wurde es bestimmt schon erwĂ€hnt: Aber ich denke, hierbei handelt es sich subjektive, eher mĂ€nnliche Wahrnehmung. Ich kann das aber trotzdem in keinem Punkt nachvollziehen. Zumindest nicht heutzutatge und bei Menschen ĂŒber 18. Ich finde auch nicht, dass es weniger Durchschnittsjungs gibt als MĂ€dchen. Nur dass die Jungs "DurchschnittsrocksĂ€nger" sind und die MĂ€dchen "Durchschnittspop/R&B-SĂ€ngerinnen". Der Mensch nimmt beim eigenen Geschlecht aber eher feine Unterschiede wahr als beim anderen. Aber ich glaube, auch das wurde schon erwĂ€hnt.

...
 
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