Solo boosten - div. Fragen

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Moin zusammen,

ich möchte von meinem Equipment her etwas minimalistischer werden... naja relativ... ich nutze zur Zeit mein BOSS GT-8 in 4-Kabel Methode mit meinem Marshall JCM 2000.
Da mir das Geschleppe und das Anschliessen der 4-Kabel immer wieder auffe Nüsse geht, würde ich gerne etwas minimalistischer werden.
Ich nutze vom Effektgerät eigentlich nur den Delay und den Tuner... evtl. mal nen Effekt...
Da ich aber gerade live eigentlich nur Clean, Amp-Zerre und Solo(Anhebung Rhythmus-Sound mit etwas Reverb) brauche, ist mir das alles etwas too much.

Ohne das GT-8 komme ich eigentlich auch super zurecht. Mir fehlt es dann nur eine Boostmöglichkeit für den Solo-Bereich.
Ich würde neben meinem Channel-Switcher eigentlich gerne nur noch einen Bodentreter weiterhin nutzen und der sollte eben dann per Knopfdruck etwas den Sound anheben (einstellbar).
Geiler wäre dabei, wenn man etwas Reverb oder Delay zuschalten könnte und das Teil nen integrierten Tuner hat... aber so ein Gerät gibt es wahrscheinlich nicht, oder ?

Ich habe nach etwas Recherche den Marshall BluesBreaker BB2 ins Visier bekommen, da ich mich im Bereich Boosting null auskenne und das Teil ein Boostfunktion mit TrueBypass hat. Nur frage ich mich, wie würde man diesen anschliessen ?
Kommt dieser Vor die Zerre - sprich direkt nach der Klampfe oder schmeisst man diesen in den Effektweg (Send/Return) ?

Wenn es keinen Treter gibt, der den Rhytmus-Sound für den Lead-Bereich etwas boostet und nen integrierten Tuner hat (auf Reverb würde ich notfalls verzichten),
denke ich an ne Tuner lösung wie folgt:

https://www.thomann.de/de/shadow_hb_t_ft_b_e_tuner.htm
https://www.thomann.de/de/ntune_gstyle_package_tuner.htm

Hat jemand mit einer der beiden Einbau-Tuner schon Erfahrung ? Vorallem Einbau in Epiphone LesPaul ?

Wäre cool wenn jemand ne Idee hat oder mir auf die Sprünge helfen kann, was das Boosten angeht.
 
Eigenschaft
 
Mir ist noch nicht klar, was genau Du mit Boost bzw. "Anhebung Rhythmussound" meinst. Willst Du den Ampeingang und somit das Gain zusätzlich boosten oder willst Du ausschließlich eine Anhebung der Lautstärker, also einen Cleanboost im FX-Loop. Für zweites schau Dir mal die unten aufgeführte Kiste an. Da könnte für Dich passen.

Zum Tuner: Deine beiden Vorschläge sind cool, weil sie immer dabei sind. Dafür haben sie auch Einschränkungen, die Du bedenken solltest: Das erste hat wohl gar keine Mute-Funktion, das Zweite nur mit der Gitarre. Bei Bodentreter-Tuner ist das Muten sehr nützlich beim Tunen (ach!), in Spielpausen und während des Umsteckens der Gitarre.

 
Er will einfach nur für Soli eine Lautstärkeanhebung, die Verzerrung reicht ihm scheinbar aus.

Ich würde ein EQ-Pedal in den Einschleifweg hängen und eben ein Delay. Beim JCM2000 ist der FX-Loop nicht schaltbar, oder?

Dann brauchst du halt noch z.B. eine Lehle Loop Box. Da setzt du dir die beiden Effekte rein, trittst aber auf nur einem Pedal rum. Gibt da verschiedene Versionen von. Tuner brauchst du leider extra, Korg Pitchblack z.B., der kommt direkt hinter die Gitarre.

Du kannst also ein wirklich kleines Brett zusammenbauen, bei dem du aber nur zwei Treter brauchst. Den Rest kannst du einfach im Dauer-An Zustand drauflassen, es ist aber trotzdem alles mit einem klick verkabelt, da das Brett an sich ja immer zusammen bleibt.

Von den ganzen "all-in-One" Lösungen halte ich nichts.


Die o.g. Methode ist halt nicht ganz billig, je nach Effekten. Vorteil: Die brauchen keinen TrueBypass, da die Lehle Looper einen haben.
 
Genau das wäre auch mein Vorschlag, wobei ich mich bei der Loop-Box nicht unbedingt auf Lehle festlegen würde. Schau auch mal bei Amp-fx.de nach. Die Qualität ist der Hammer.
 
Genau das wäre auch mein Vorschlag, wobei ich mich bei der Loop-Box nicht unbedingt auf Lehle festlegen würde. Schau auch mal bei Amp-fx.de nach. Die Qualität ist der Hammer.


Ok. Punkt für dich. Ich bestell mir mal so ein Ding, das kostet ja echt garnichts. Wehe es kann nix.... :D
 
Es muss ja auch nicht viel können. Schaltungstechnisch ist die Sache eher überschaubar:). Gebaut wie ein Panzer und true Bypass. Es ist auch keine Massenproduktion. Albert baut die Teile in Handarbeit nach Auftragseingang. Ich bin echt begeistert was man da für sein Geld bekommt, gerade wenn man bedenkt was man bei anderen Herstellern so hinblättert. Auf die Booster hab ich auch schon ein Auge geworfen:rolleyes:
 
Das Fullclone OhCeDe scheint er nicht mehr zu bauen. Schade :(
 
Es muss ja auch nicht viel können. Schaltungstechnisch ist die Sache eher überschaubar:). Gebaut wie ein Panzer und true Bypass. Es ist auch keine Massenproduktion. Albert baut die Teile in Handarbeit nach Auftragseingang. Ich bin echt begeistert was man da für sein Geld bekommt, gerade wenn man bedenkt was man bei anderen Herstellern so hinblättert. Auf die Booster hab ich auch schon ein Auge geworfen:rolleyes:

Ja, ich mag solche Hersteller. Blöd nur, dass ich von dem bisher nix gehört hab.

Hast du einen Looper von ihm? Kommst ja auch aus HD, evtl. könnte man da mal was abchecken? ;)
 
Hi,

ganz richtig, ich will einfach nur auf den Button kicken und meine Lautstärke etwas erhöhren, damit meine Klampfe dann in den Vordergrund rückt.
Mir fällt gerade ein, dass ich ja noch per Footswitch den Reverb des Amps zuschalten kann... muss ich mir nur mal nen Footswitch mit 2 Schaltern holen.
Meine Idee war halt, nen Fußtreter zu suchen, der in den Loop eingeschleust wird und einen einstellbaren Boost mit zusätzlichem regelbaren Reverb hat.

Das heißt drauftreten, der ursprüngliche Amp-Zerrensound wird angehoben um x-db und gleichzeitig wird etwas Reverb zugemischt.
Und wenn das Ding dann noch nen Tuner onboard hätte... wäre es die Krönung ^^

@Handwerker:
mir ist schon klar, dass die beiden Tuner-Varianten a) nicht sonderlich Präzise wären und b) das Mute-Problem haben, aber das wäre mir egal.
Mir geht es da wieder eher darum... weniger mit rumschleppen zu müssen. So wäre der Tuner immer mit dabei und man müsste halt nur wissen, welcher von
beiden genauer ist. Das es vollkommen schief klingen würde, kann ich mir nicht vorstellen und zur Not, wenn man etwas krummes bemerkt kann man immer noch mal
kurz ne Ohr-Stimmung machen. Fürs Studio würde ich so einen Tuner natürlich nicht nutzen ^^


Danke auch für Eure Vorschläge, werde ich mir später mal anschauen.
 
Ja, ich mag solche Hersteller. Blöd nur, dass ich von dem bisher nix gehört hab.

Hast du einen Looper von ihm? Kommst ja auch aus HD, evtl. könnte man da mal was abchecken? ;)

Ja, hab den Looper (einfach) jetzt schon zwei Jahre und hab keine Probleme damit. Läuft einwandfrei. Hab seit letzter Woche jetzt noch ne Patchbox um meinen Kabelsalat auf dem Board etwas einzudämmen. Auch diese ist einwandfrei und sehr hochwertig gefertigt. Du kannst den Looper gerne ausprobieren, muss aber erwähnen, dass ich ca. 35 Minuten von HD entfernt wohne.
 
Mir geht es da wieder eher darum... weniger mit rumschleppen zu müssen.
Ich will Dir die Teile natürlich nicht ausreden. Im von mir vorgeschlagenem Gerät ist jedoch schon ein Tuner dabei. Wenn Du Dich für sowas entscheiden würdest, könntest Du Dir die Einbautuner also spraren.
 
Das Vol.-Poti an der Gitarre ist übrigens auch nutzbar. ;)
So spart man sich das zusätzliche Bodengeraffel und im Bandbetrieb muß man eh' ständig die Lautstärke feintunen ...
 
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... Obacht! Das Volumenpoti vor einem zerrenden Amp ist meiner Meinung nach kein wirklicher Ersatz für eine Volumen-Änderung über den FX-Loop. Runtergedreht hast Du weniger Verzerrung - volle Pulle hast Du mehr Verzerrung, aber das Solo wird nur unwesentlich lauter.
Ich habe normalerweise im FX ein Boss FV-500-L Volumenpedal. Das ist perfekt. Aber als mein FX-Loop mal gezickt hat und das Volumenpoti an der Gitarre die einzige, zur Verfügung stehende Möglichkeit war, musste ich bedauernd feststellen, dass der Effekt nicht vergleichbar ist. An der Gitarre musste ich schon sehr weit runterdrehen, um in der Umkehr einen relevanten Lautstärke-Anstieg fürs Solo zu bekommen. Was dann hieß, dass mein Rhythmus-Sound oft unerwünscht clean war. Das ist vielleicht manchmal eine tolle Sache, aber mit Sicherheit nicht immer.
 
  • Kommt auf die Art der Musik an.
  • Im Distortionbereich wirklich nicht empfehlenswert.
  • Mein Rhythmussound ist (fast) immer clean. ;)
 
Das Vol.-Poti an der Gitarre ist übrigens auch nutzbar. ;)
So spart man sich das zusätzliche Bodengeraffel und im Bandbetrieb muß man eh' ständig die Lautstärke feintunen ...

... mein "Obacht" bezog sich darauf, dass die Allgemeingültigkeit, so, wie sie Deine erste Formulierung nahelegt, die dann aber gerade eben von Dir, als in *Deinem* Fall passend, relativiert wurde, nicht in allen Fällen gegeben ist. ;)
 
Es gibt Teile, die nennen sich "Booster" und machen nichts anderes, als die Laustärke anzuheben. Dann gibt's ja noch die altbekannten Treblebooster oder welche mit zusätzlicher Gainanhebung . Natürlich gibt's es dann auch Teile, welche den Sound an sich verändern (eine leichte Färbung des Klangs bringen eh die meisten Booster mit sich).
Wenn du nicht allzu viel rumprobieren magst (was aber auch jeden Fall zu empfehlen ist da Booster eine Wissenschaft für sich sind, frag mal den Guru Bernd Meisser) kannst du auch einfach den altbekannten Tubescreamer nehmen. Da hast du die Möglichkeit, etwas mehr Gain zum Solieren dazugeben zu können was den Sound auch etwas geschmeidiger macht (liegt an den even harmonics des TS) und da der TS auch ein paar Mitten dazu bringt ist es auch sehr gut hörbar im Bandkontext. Daneben gibt es aber auch sog. Negativbooster, d.h. du stellst eine Lautstärke für Soli ein und eine weitere für den Rhythmussound den du dann abrufen kannst. Vorteil dieser Geräte ist das sie wie ein Volumenpedal funktionieren, keine Batterie benötigen und auch den Sound nicht färben.
Ich selbst benutze allerdings den OKKO 42 Booster mit dem ich sehr zufrieden bin. Ein toller Treble Booster im Old School Style ist der Beano Boost von Analogman und ein sehr guter Booster mit Gain ist der Rust Booster von HAO.
 
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