Speakersimulation/Gerät zum direkten Anschluss an PA- bzw. FRFR-Systeme?

Ich finde ja, dass die Vielseitigkeit mit den Pedalen VOR dem Gerät, das das Signal an die PA weiterleitet, erzielt werden sollte. So habe ich beste Erfahrungen mit dem Bleeding Cowboys AA DI-Boxen gemacht. Das sind DI-Boxen, die nur einen Amp-Sound bereitstellen, der aber richtig gut ist und (vielleicht dank seiner analogen Technik) sich sehr musikalisch spielen lässt.
 
....und ich habe noch nicht eine analog arbeitende Cab-Simulation gefunden, die wirklich authentisch, ununterscheidbar, wie eine abgenommene Gitarrenbox geklungen hat....Impuls Responds sind da IMO schon der Game Changer und diese Technologie arbeitet da wohl intelligenter und dann auch besser...
Nachdem ich eine Weile "Off" war ist das Thema IR praktisch neu für mich. Jetzt hab ich mir den Mooer Radar gegönnt, einen Sound ausgewählt und den dann versucht, mit meiner selbstgebastelten (rein analogen) BlackBox nachzustellen. Hmm, was soll ich sagen, die Sounds sind nicht 100% identisch, da müsst ich noch ein bisserl mit nem EQ nachhelfen, aber schon sehr ähnlich. Hab dann ne A/B Box dahinter geschaltet und in den Kopfhörer rein.

Ich hatte mir erwartet, dass ich sofort raushöre, dass der Mooer nach Box klingt und mein Analog-Kisterl synthetisch - leider konnte ich
das nicht raushören :nix:
Allerdings bin ich von Haus aus keiner, der einen 6,8kOhm Single Coil von einem 6,85kOhm PU unterscheiden kann. Und Taub, zumindest bei 4kHz, bin ich Dank diverser Konzerte und Übungsraum Geschredder sowieso :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich ist da ein Unterschied, der nicht mit einem EQ zu fixen ist. Das kann bei Clean oder auch bei High Gain (wenn es sehr komprimiert und “sägig“ eingestellt ist noch funktionieren, aber bei eher unkomprimierten Marshall Chrunsh und Rocksounds ergibt sich eine ganz andere Zerrstruktur.
Merkwürdiger Weise ist eine digitale Cab Simulation sogar in Lage, das zum Teil noch zu “retten“.
(... für meine ersten Recording-Versuche habe ich einen Engl Gigmaster 15 genommen, der auch einen „emulated“ Out hat. Leider läßt sich die Emulation nicht umgehen und in meiner Not habe ich das dann durch die Speaker Simulation vom Vox Tonelab ST geschickt, was dann schon geholfen hat...)
 
Grüße,
so graben wir den Thread nochmal aus. Ich habe derweil meine "Ampless" Erfahrungen gemacht und zwar mit dem Two Notes Cab M+ in Verbindung mit einem Two Notes LE Lead. Die Cab Sims aus dem Cab M sind amtlich, keine spürbare Latenz, und auch der LE Lead ließ sich super als "Substitution" ins Pedalboard einbauen (4 Kabel Methode zum Amp, einfach ausgetauscht). Der Sound, der aus der PA kam war auch absolut brauchbar, hätte man dem Publikum anbieten können. Ich bin leider trotzdem nicht damit warm geworden, mir fehlt dieses lebendige Gefühl meines Amps, war aber im Vorfeld klar, dass man das nicht vergleichen kann. Ziel des Tests war ja herauszufinden, ob dieses komfortable Setup für meinen Geschmack brauchbar ist und da muss ich leider passen, da hat mein Spielgefühl zu sehr darunter gelitten.
 

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