Spectrum Analyzer (Hardware / Software)

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Hallo,
ich möchte mich gerne mit den Frequenzen in unserer Band, speziell im Proberaum beschäftigen.
Dabei würde ich gerne einen Spectrum Analyzer einsetzen.

Nun zu meinen Fragen:
Brauche ich dazu unbedingt einen Analyzer in Hardware-Form oder kann ich auch eine Software benutzen?
Falls ja, mit welchem Mikrofon den Ton abnehmen (Dynamisch: Shure SM-57, Kleinmembran: Rode M-3, etc.)?
Gibt es Referenzsignale die man in den Amp einspeißt und dieses dann anschaut oder einfach irgendetwas spielen und die Peaks betrachten?

Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
"...ich möchte mich gerne mit den Frequenzen in unserer Band, speziell im Proberaum beschäftigen."

Es geht also darum zu ermitteln wie die Verteilung der Frequenzen aussieht, wenn die ganze Band spielt? Dir sollte bewusst sein, dass der Raum und seine akustischen Eigenschaften dabei eine bestimmende Rolle spielt, wenn dieser nicht hinsichtlich Raumakustik optimiert wurde, heißt die Gewichtung der Frequenzbereiche wird durch Moden beeinflusst und so wird das Ergebnis an unterschiedlichen Stellen im Raum teilweise massiv unterschiedlich ausfallen.
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Brauche ich dazu unbedingt einen Analyzer in Hardware-Form oder kann ich auch eine Software benutzen?

Software wird absolut ausreichend sein.
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Falls ja, mit welchem Mikrofon den Ton abnehmen (Dynamisch: Shure SM-57, Kleinmembran: Rode M-3, etc.)?

Das Mikrophon sollte so neutral wie möglich aufnehmen. Es gibt spezielle Mikrophone dafür. Kostenpunkt ca. 80€.
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Gibt es Referenzsignale die man in den Amp einspeißt und dieses dann anschaut oder einfach irgendetwas spielen und die Peaks betrachten?

Das kommt darauf an was Du messen möchtest.
 
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Danke schonmal für die schnelle Antwort.
Das mit der Raumakustik ist mir klar.
Ich möchte mich einfach mal langsam an dieses Thema herantasten und ein bisschen "spielen".
Das mit der Software klingt schonmal gut.
Bei den Referenzsignalen denke ich an Gitarre und Bass.

Was genau heisst spezielles Mikrofon?
 
Was genau heisst spezielles Mikrofon?

Ein Messmikrophon. Z.B. das Behringer ECM8000 plus RoomEQ Wizard.


Aber nochmal die Frage zu welchem Zweck dies dienen soll? WAS ist das Ziel der Messungen? Es ist keine Sinnhaftigkeit in deinem Vorhaben zu erkennen?
 
Ich möchte im speziellen die Frequenzen der beiden Gitarren im Detail anschauen.
Damit etwas spielen und versuchen den Sound zu optimieren.
 
Wenn Du den Raumklang optimieren möchtest -> Messmikrophon + REW

Wenn Du die Gitarren aufnehmen möchtest -> geeignetes/geeignete Mikrophone auswählen, mit der Positionierung des Cabinets im Raum experimentieren, mit der Positionierung des/der Mikrophons/Mikrophone experimentieren und dann hinhören, da braucht man nicht wirklich einen Analyzer, denn es geht nicht wirklich um die Gewichtung der Frequenzen, sondern darum, dass es klingt.
 
Ich möchte mich einfach mal langsam an dieses Thema herantasten und ein bisschen "spielen".

Hast Du ein iPad oder iPhone? Dann das:

https://itunes.apple.com/ch/app/analyzer/id454225351?mt=8

geht auch mit dem eingebauten Mikrophon. Wer es genauer habe will nimmt noch das Referenzfile, um das Mikro zu linearisieren. Gibt es als in App Kauf. Auf der Webseite des Herstellers gibt es weitere Informationen:

http://dspmobile.com/de/2013/01/1063/

taugt ganz gut das Teil. Ich verwende das mit einem micW i436. Geht gut für die schnelle Messung zwischendurch. Zum Spiele reicht aber das eingebaute Mikro von iPad oder iPhone.....
 
Wie Signalschwarz bereits gesagt hat: Es geht wirklich darum WAS du mit einem Analyzer ansehen willst. Willst du sehen wo du welche Frequenzen rausnehmen musst, da die Töne zweier Instrumente zu sehr miteinander 'Kämpfen' ?

Ansonsten guckst du nur auf ein Feld, hast aber keine Ahnung davon was dir da angezeigt wird.
 
Genau das habe ich vor.
 
Dann musst du wissen wo in etwa die Frequenzen deiner Töne liegen, Pannen, Sidechainen, paar Frequenzen rausnehmen. z.B. Lead oder Rhythmusgitarre den Bass etwas Rausnehmen usw. Ein Analyzer ist dabei auch nur ein Referenzpunkt, und ersetzt dabei nicht das Ohr ^^Hauptsächlich benutz ich einen Analyzer nur um zu sehen in welchem Bereich mein Ton spielt um den restlichen Frequenzbereich rauszunehmen. Und falls ich Störgeräusche habe um die rauszufiltern.

Aber als Antwort auf deine eigentliche Frage: Software Analyzer tut's völlig. Gibt auch sehr viel gute
 
So wie es sich für mich liest, geht es dir mehr um den Klang im Proberaum bzw. in einer Livesituation, als um den Sound bei einer Aufnahme. Dann solltest du aber eher auf den Analyzer verzichten und gezielt hinhören; ein Frequenzspektrum zu interpretieren ist für den Anfang auch nicht trivial. Ein Analyzer ist an sich auch nur ein Hilfsmittel, welches die Ohren nicht ersetzt.

@Referenzsignal: Ich glaube du meinst damit eine Impulsantwort. Dafür schickst du einen Sinus-Sweep durch dein System und misst, was beim Lautsprecher herauskommt. Das ist aber, denke ich, nicht zielführend für dich.
Ähnlich kannst du auch deinen Raum ausmessen. Dafür brauchst du den Room EQ Wizard und das Behringer Messmikrofon, welches Signalschwarz erwähnt hat. Eine Anleitung dazu gibt es hier:
http://recording.de/Community/Forum...ik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html
Raumakustik ist aber auch ein Thema, welches sehr komplex ist. Ohne Plan/Kenntnisse loszulegen wird eher nicht zum gewünschten Ergebnis führen.

Für den Anfang reicht es mMn. aus, wenn du einfach hinhörst und deine Instrumente im Bandkontext anhörst, statt einzeln. Es hilft natürlich, wenn du eine möglichst genaue Vorstellung davon hast wie jedes Instrument klingen soll.
In Sachen Raumakustik lässt sich auch schon eine Verbessung des Klangs mit geeigneter Positionierung der Instrumente und der Hörer im Proberaum erreichen.
 
Für Android könnte ich "Speedy Spectrum Analyzer" empfehlen. Kostet ein paar Euro, ist aber das Geld wert wie ich finde. Auf meinem Samsung Note III liefert es sehr brauchbare Ergebnisse und eine präzise Anzeige.
Wie die anderen auch schon schrieben, ist so ein Analyzer für das Audio-Spektrum mehr nur eine Ergänzung für das Gehör (es sei denn, es geht um Bereiche, in denen man nicht mehr gut hört, z.B. Obertonspektren über 14 KHz). Ansonsten würde ich auch immer dem (gut geschulten und einer möglichst präzisen Klangvorstellung folgenden) Gehör den Vorrang geben.

Gruß, Jürgen
 
Klingt nen hardware-analyzer nicht wesentlich besser?
 
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Sicher ironisch gemeint ^^ monsy weiß was er sagt
 
Bei Hardware-Analyzern ist heutzutage nichts anderes drin - ein A/D Wandler und eine AnzeigeMimik; ob man das mit Software oder Hardware löst ist relativ egal.
Dabei wird die "Hardware" auch per Software gesteuert; die Software ist halt dann Proprietär.
 
:popcorn2:
 
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