Spielen und üben - mit unterschiedlichen Gitarren?!

Ich neige wirklich dazu, die schönen Dinge auch zu schonen, damit sie länger schön bleiben, länger halten.
Das scheint ein Männer-Ding zu sein. Meine Frau versucht seit knapp 30 Jahren, mir das auszutreiben. Ich habe hier meine allerliebste allerbeste 501, die ich je hatte - beste Farbe, bester Schnitt, bester Sitz, beste alles ... allerdings passt sie meinem heutigen ich schon seit 10 Jahren nicht mehr. Habe ich auch immer geschont und kaum getragen. Ich mache das mit allem.
 
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Dagegen bin ich aufgrund frühkindlicher Prägung gefeit: Wenn es etwas Leckeres zu essen gab, hat sich meine Zwillingsschwester immer das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Allerdings war sie meistens vorher satt und wir anderen haben diese Leckerbissen bekommen. Seither weiß ich, dass man gute Dinge nicht schonen sollte.....^^
 
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@TE335
Auch ich habe einige wenige Dinge für "besondere Anlässe".
Das gibt es schon, aber da mache ich die Verwendung eher von der Situation abhängig.

Es gibt auch bei mir Gegenstände, die ich ganz bewusst schonen und erhalten möchte. Klar, dazu hat sicher jeder so seine persönliche Einstellung. Bei mir gehört dazu zum Beispiel die erste Taschenuhr von meinem Großvater, die hier eigentlich nur als Erinnerungsstück rumliegt.

Auch eine meiner Gitarren ist tatsächlich eher ein Erinnerungsstück.
Wobei mich das z.B. auch das nicht davon abhalten würde sie zu spielen, wenn es denn meine bevorzugte Gitarre wäre.

Aber gerade in den letzten 10 Jahren habe ich einfach zu viel Mist erlebt, um irgendwelche Dinge, an denen ich Freude habe, für irgend einen späteren oder besonderen Anlass aufzubewahren. Vielleicht ist das ja auch irgenwann einfach dem fortschreitenden Alter geschuldet? ;-)

Bei einer Gitarre die mir sehr viele Freude macht, würde ich heute eher sagen: "Genieße sie als ob es die Letzte ist und es vielleicht kein Morgen gibt."
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@KickstartMyHeart
Kenne ich auch. Irgend jemand muss auch bei mir auch mal diverse Hosen heimlich enger genäht haben.

Nachdem mein Gewicht jedoch auf einem halbwegs zufriedenstellenden Level stagniert, habe ich aber doch irgendwann einen großen Stapel wirklich schicker Jeans bei einer regionalen, privat organiserten Obdachlosen-Hilfe abgegeben.
 
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Zu dem Thema:

Meine Live Gitarren, nutze ich zum üben MINIMAL. Diese werden durch proben im Proberaum und die Live Action schon genug strapaziert ;)
Da muss ich die nicht durch Warmup, Fingerübungen usw. runterspielen.
Das kommt sicherlich auch auf die ART an, was man spielt und WIEVIEL man spielt.

Nehme ich nun mal eine normale Woche mit 2 verschiedenen Bands proben, eventuell noch Gig, würde ich auf eine Spielzeit von wohl ca. 15 bis 20+ Stunden Nettospielzeit kommen.
Da ich nun auch viel Solo spiele, viel starke bends mache, ob privat oder Band, geht das dann doch kräftig aufs Material.

Durch den Einsatz von verschiedenen Gitarren minimiert sich diese dann natürlich dementsprechend.

Bin auch kein Fan davon, eine Gitarre runterzuspielen und dann neu bundieren zu lassen, denn auch da kann es böse Überraschungen geben ....

BEIM Thema ESSEN:
Das gute aufheben für später habe ich früher auch gemacht, aber da esse ich nun auch zuerst das leckere ;)
 
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