spielt ihr mit volume-pedal?

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MagicMusicMan
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ich würd gern wissen, wie ihr folgendesd Problem löst:
Für die Gitarristen ist es ja recht einfach, wenn man kein Effektgerät benutzt:
Kanäle ausregeln, fertig, da wird die ganze Probe nicht dran gedreht.
Aber für mich als Tastenmensch geht das gar nicht, weil die Sounds nicht nur unterschiedlich durchsetzungsfähig bei gleicher Lautstärke sind, sondern von song zu song und part zu part auch unterschiedlich laut sein müssen.
Ich hab versucht das problem mit einem volume pedal zu lösen, aber das klappt einfach nicht, das ist viel zu unpräzise, weil man ja keine vorgaben hat, wie laut es gerade ist, und es klingt total scheiße wenn man erst mal eine sekunde zu laut oder zu leise ist, bis man die richtige lautstärke gefunden hat.
inzwischen hab ich also in mühsamer klein-klein arbeit versucht während der probe jeden sound an das jeweilige stück anzupassen und in der lautstärke abgespeichert.
schön und gut aber meine eigentliche frage ergibt sich erst daraus:
kann ich davon ausgehen, dass die abstimmung beio einem Gig auch passt?
und ist da ein volume pedal überhaupt praktikabel oder kriegt der soundmensch da angstzustände wenn er den pegel grad an meinen leisesten sound angepasst hat und ich auf einmal den lautesten reindresche?

mfg martin
 
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Hi Martin,
was hast du denn für Keys??

Ich nehme mir vor den Gigs immer Zeit, die Presets ordentlich anzupassen in der Lautstärke. Kann auch sein, dass ich dann das gleiche Set in zwei unterschiedlichen Lautstärken habe.
Das ist zwar auch nicht einfach und kostet Zeit, aber es geht. Desweiteren hat man dafür zur Not auch einen Mischer, wenn es keine Riesensprünge sind, den man ja auch darauf vorbereiten kann.

Volumenpedal habe ich keins. Wenn mache ich sowas übers Expresionpedal meiner Midileiste. Allerdings auch nur um Streicher und Chöre einzublenden, die ich aber in ihrer Maximal Lautstärke schon vorher eingestellt habe.

Ansonsten nutzt man sowas am besten nur dann, wenn die Max Lautstärken da sind. Für manche Orgelspielerein ist das ja nicht ganz unwichtig.

Hoffe ich konnte dir n bissel helfen und sonst frag einfach weiter :great:

mfG
Thorsten
 
Ups, hab nicht ganz gut gelesen.

Nein, du kannst nicht davon ausgehen, dass es immer 100% paßt, aber damit hilfst du dem Mischer ungemein. Im Proberaum kommt die Gitarre meißt viel Lauter als nachher auf der Bühne beim gleichen Sound.

mfG
 
das sind aber viele Fragen auf einmal..... :eek:

also:

1. Ich benutze auch Volumen-Pedale
2. Die Sache die Sound entsprchend zu programmieren ist richtig
3. Wenn die anderen ihre Lautstärken auch so spielen wie in der Probe
sollte es auch, bis auf kleinere Korrekturen, beim Auftritt stimmen
(vorausgesetzt alle spielen über ein Mischpult)
4. Der Mischer Pegelt normal die Lautesten Sounds, nicht die leisesten

Als Hilfe könntest du einen Submischer verwenden auf dem du selbst siehst
welche Pegel du "produzierst" und danach deine Sounds programmierst.

Das Volumen-Pedal kann auch sehr effektvoll eingesetzt werden, zB. bei Orgel
Parts.

Ich hoffe ich konnte helfen - wahrscheinlich haben andere Leute aber andere
Ansichten zu diesem Thema. :)

Bis denn

Micha
 
Bei einer Orgel ist dein SChweller unerlässlich...beim Rest eine Sache der Vorbereitung, bzw. des Mischers...
 
Ich spiele auch mit Pedal. Zugegeben, am Anfang war es schwer, immer auf Anhieb die richtige Lautstärke zu treffen. Mittlerweile gehts ganz gut. Dazu kommt, wie der Orgelmensch schon gesagt hat, dass die Orgeln nicht anschlagsdynamisch sind und so das Pedal die einzige Möglichkeit ist, im Lied zu regeln.

Bühnenmäßig kann ich nichts dazu sagen, da ich bisher immer nur als Klavierspieler mit diversen Jazzern auf der Bühne war (ohne Volumenpedal).

Gruß,
Jay
 
thx an ale für die vielen guten antworten!

Also ich hab ein Roland Fantom und da finde ich zwar, dass sich die Tasten gut spielen die Anschlagdynamik ist allerdings fürchterlich, fällt für mich als nicht-klavierspieler eigentlich fast raus.
Das Problem was ich hab, ist, das ich mich anscheinend entscheiden muss: Entwedwer von vornherein Lautstärke festlegen und ohne pedal arbeiten oder mit pedal, aber da hab ich ein anderes problem:

Die Performances bauen sich aus bis zu 4 lautstärkemäßig aufeinander abgestimmten Sounds auf und wenn ich das volume pedal betätige, ändern sich die einzelnen Lautstärken nicht proportional zu einander sondern alle werden per pedal auf den selben absoluten Level eingeregelt, was folgendes Ärgernis mit sich bringt:
Der Sound verändert sich gegenüber der mühsam hingefriemelten grundeinstellung.
Außerdem werden neu angewählte performances/sounds nicht an die aktuelle Position des volume pedals angepasst(ich sollte wohl lieber sagen expression-pedal in der volume funktion), bevor das pedal erstmals betätigt wird.
Wenn ich dann das pedal betätige kann es zu wahnsinnigen lautstärkesprüngen in beide richtungen kommen, da ist dann jede noch so gute voreinstellung für die katz, da sich die Lautstärke nur noch nach der position des pedals und der lautstärke der einzelnen sounds richtet.
okay das war jetzt irgendwie unverständlich, weiß nicht wie ichs deutlicher machen soll.
vielleicht sollte ich ein richtiges volume-pedal benutzen, da hätt' ich die probleme nicht und müsst mich nicht entscheiden ;-) und könnt das expression für eine andere funktion nutzen.
hhmm die idee ist mir grad erst gekommen, weiß jemand was da empfehlenswert ist und was das kostet?
 
MagicMusicMan schrieb:
Also ich hab ein Roland Fantom und da finde ich zwar, dass sich die Tasten gut spielen die Anschlagdynamik ist allerdings fürchterlich, fällt für mich als nicht-klavierspieler eigentlich fast raus.
Das Problem was ich hab, ist, das ich mich anscheinend entscheiden muss: Entwedwer von vornherein Lautstärke festlegen und ohne pedal arbeiten oder mit pedal, aber da hab ich ein anderes problem:

ich hab erst auch ohne anschlagdynamik angefangen, was ich jetzt sehr bereue.
ich kenne das fantom nicht, aber ich nehme an, dass man da die "touch sensitivy" runterregeln kann. dann gehts ganz gut. weil guter anschlag empfinde ich jetz als beste lösung für dein prob.
 
son volumepedal kostet glaubeich 25?(Behringer FCV 100). das ding ist gut verarbeitet, und kann bei yamahas auch als expression benutzt werden.
ob es das laut vorurteil eingebaute rauschen da gibt, kann ich gelch mal schaun/hören...
bei deinem anschlagdynamik-problem solltest du, wie drache schon gesagt hat nach sentivity, oder nach der anschlagkurve, falls es sowas gibt, schaun.

EDIT: so, hab grad mal umgesteckt(ist bei mir normalerweise als expression dran), und hab kein rauschen wahrgenommen.
 
1) ich spiele mit zwei Lautstärkepedalen, eins für die untere eins für die obere Tastatur
2) Rauschen tuts deshalb nicht, eins ist eines der Expressionpedale der Midileiste, das andere beeinflusst den Synth intern - ich greife also nicht direkt in die Audiosignale ein
3) ich passe die Sounds lautstärkemässig sehr dynamisch an - via Fusspedal passiert nur die Feineinstellung, Sololautstärke ziehe ich am Submischer hoch/runter

ciao,
Stefan
 
Hallo !

Ich habe das 2. Boss und das Yamaha. Auf dem Yamaha fühl ich mich wohler
wobei du da mit der Polung aufpassen musst, so weit ich weiß funktioniert das
nicht mit allen Keys. Das Boss ist halt flexibler einsatzfähig.

Micha
 
An der Stelle möchte ich mal die Pedale von "Ernie Ball" empfehlen...sind eigentlich für Gitarre, aber an meiner Orgel macht sich das Teil erstklassig, super Spielgefühl!!!
 
@bluebox: wo gibt es beim volume-pedal kompatiblitätsprobleme???
als expression taugt das (hoffnungslos überteuerte) yamaha natürlich nur für yamaha-keys, aber sonst kann man das universell einsetzen.
 
@degger
Ich hatte für mein Ketron zuerst einanderes Yamaha, da von der Stecker-Belegung (+/-) anders war. Erst nach dem
ich das aktuelle mit anderer Polung erhalten habe hat's funktioniert. Deshalb gebe ich den rat lieber vorher danach
zu kucken.

Micha
 
@bluebox: es geht hier nur um den einsatz als volume-pedal. da ist eine standard-klinken-audio verbindung vorgesehen... beim expression ist das wie ich schonmal geshcrieben hab was anderes...
 
@bluebox
Thx für deine Infos, ich denke, wirds bei mir keinen Ärger geben, da ich
1. Die Polung bei mir am Keyboard umstellen kann und
2. Das Pedal nicht als Expression, sondern als reines Volume-Pedal benutzen möchte, d.h. Audiosignal durchschleifen, wüsste nicht wo ich Ärger mit Kompatibilität kriegen sollte.


Nochwas zu dem Yamaha:
Ich hab gelesen, dass das Ding optisch und nicht mit Poti arbeitet, dadurch soll der Regelweg gleichmäßiger genutzt werden und Poti-Knacken wirds dann auch nicht geben.
Teure Spielerei oder ist das was, was man beachten sollte, das mit dem Regelweg? Ich kenn das nur von meinem Gitarren-Amp, zuerst kommt nix dann ganz viel und dann gehts wieder langsamer, einer linearer Verlauf wär da ja schon nicht schlecht, bieten das Pedale mit Poti nicht?
 

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