splitzonen und Prg Chng einzeln umschalten

  • Ersteller Selbender Sing
  • Erstellt am
Das kann man sicher nicht machen, wenn man z.B. 16 Sounds immer online hat. Das Maximum hat doch glaube ich im Moment der Motif XS mit 8x2 Inserts. Das reicht natürlich auch für das meiste.
Die Fantom-Gs haben inzwischen 22 Effektslots, das reicht locker für einen Insert pro Part, sprich die Verwendung der Effekte eines Patch in der Performance (wenn man vom Reverb absieht). Wenn man nicht nur Workstations als Beispiele nimmt, dann hat der Virus mit dem Ti endlich Novation-Niveau erreicht und bietet für jeden Part in jeder Kategorie einen Slot an. Und zwar einschließlich Reverb, d. h. der Virus Ti hat 16 Hallgeräte drin und insgesamt 129 Effektslots. Wie gesagt, das hatte Novation schon zu Supernova-Zeiten, auch wenn die Supernova nur achtfach multitimbral war und die KS-Reihe mit ähnlich umfassender Effektbatterie nur vierfach.

Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn Workstations eines Tages 64 Inserteffekte zulassen würden (pro Part 1× Reverb, 1× Chorus, 2× Modulation/Sonstiges, um auch mal zwei Effekte stapeln zu können).

Am allerbesten wäre es natürlich, für jede Gattung von Sounds ein komplett eigenes Gerät zu haben. Dann könnte man sogar die Hallräume fix lassen (was bei einem Multimode nur geht, wenn ich immer denselben Hallraum in allen Songs benutze, was ich auch in vielen Fällen so mache, was aber nicht unbedingt Ideal ist). Aber so viele Geräte fallen natürlich aus wegen Schlepperei.
Wie gesagt, die oben erwähnten VA-Synthis haben ein Hallgerät pro Part. Bei Workstations bin ich mir aber nicht sicher. Und einen VA mit 32 Audio-Eingängen gibt es bisher ebensowenig wie eine Workstation mit 32 Audio-Ausgängen zwecks Verwendung externer Effektgeräte pro Part (vielleicht abgesehen von USB-Anbindung oder mLAN-Geschichten).


Martman
 
Der Unsisono Mode macht nicht nur eine 2. oder 3. Stimme im Osc, sondern liegt als eigener kompletter Signalverlauf vor. Im einem gewissen Rahmen kann man nun jede Stimme anders modulieren – Filter-Cutoffs, Reonanz, Waveshaper usw.
Mach das mal mit 2 parallele Bandpässen mit verschiedenen Frequ. im normalen Soundmodus und spreize die Cutoffs der einzelnen Unsisono-Stimmen über die Mod-Matrix noch mal weiter auseinander.
Modulationen und Hüllkurven liegen logarhytmisch vor. Die Hüllkurven punchen also mehr als bei vielen anderen Klangerzeugern und die Modulationen steigen mehr an, je höher man geh. Dadurch bekommt man einen größeren Hub und muss für extreme Sachen keine 2 Sources auf einem Dest. verwenden

Hat in dieser Runde nicht mal jemand gesagt, miditemp programmieren, wäre kompliziert.
;)
Die oben beschriebene Art des Soundprogrammings ist für mich schon ne Nummer zu hoch.
Ich editiere zwar auch Sounds, aber eher ausgehend von einem Werkpreset, das mir gefällt, und das ich dann modifiziere.
Richtig bei Null anzufangen......Respekt

Richi:
ich glaube schon, daß der EX5 dem neuen Motif was entgegenzusetzen hat. (Da ich aber noch keinen Motif habe, kann ich das noch nicht wirklich bestätigen)
Ich gehe aber davon aus, daß man die EX5 Sounds, die mit FDSP, AN und dem ganzen Schnack erzeugt werden, vielleicht nicht so ohne weiteres hinkriegt, mit AWM.
Hat da schonmal jemand direkte Vergleiche angestellt.
Sollte das tatsächlich so sein, daß der Motif genauso geile lead und synbrass Sounds raushaut, ist mein Equipment schon eine Nummer kleiner.
(Denn vom Bedienkonzept her ist der EX5 ne glatte 6)
Dann bliebe noch der RD700 - geile Rhodes wegen SRX12 Karte.
Was ist mit den Motif Rhodes? Kommen die da mit?
Klavier beim Roland gefällt mir nicht so besonders, da bin ich noch auf der Suche.
VK8-m ist auf jeden Fall unverzichtbar, wegen des Bedienkonzepts, das ist einfach ein richtiges Instrument (wenn es vielleicht auch die ein oder andere Orgel gibt (z.B. auch im EX5, die mehr knallt)


Die Fantom-Gs haben inzwischen 22 Effektslots, das reicht locker für einen Insert pro Part, sprich die Verwendung der Effekte eines Patch in der Performance (wenn man vom Reverb absieht). Wenn man nicht nur Workstations als Beispiele nimmt, dann hat der Virus mit dem Ti endlich Novation-Niveau erreicht und bietet für jeden Part in jeder Kategorie einen Slot an. Und zwar einschließlich Reverb, d. h. der Virus Ti hat 16 Hallgeräte drin und insgesamt 129 Effektslots.
Martman

O.K. , das wusste ich alles noch gar nicht, haben die Gs denn auch einen EQ pro Part, weil, wenn nicht, musst du ja ne Menge Inserts verschleudern für das EQing, falls du das machst.
Beim Motif, finde ich das schon sehr klasse, habe aber leider auch noch nicht ganz begriffen, ob man die Einstellungen im Part EQ an die jeweilige Voice anhängen kann, so daß sich die EQ Enstellungen ändern, wenn man eine neue Voice einlädt, oder ob es fixe Einstellungen sind.
Andererseits hat ja wohl jede Voice sowieso schon einen Mini-EQ dabei :confused:
Hängt also wieder davon ab, ob man überwiegend fest programmierte Performances nutzt oder eher ein flexibles Konzept.

Ach, wär ich doch Trompeter geworden...........

Waldorfer: was ist die Fusion?
Sonic Cell habe ich viel von gehört (vor allem viel unterschiedliches), findest du gutt?
 
Ok,

ich habe einen Motif 7 gehabt...Zeitgleich mit dem EX7, aber ohne EX5r.

Die Bedienung der EX Serie fand ich noch ok. Beim Motif ist das ganze etwas unübersichtlicher geworden finde ich. Die Classic und ES Serie hat den Vorteil, dass du da noch die PLG Board reinhauen kannst. Auch wenn es nicht optimal gelöst worden ist, wertet das ganz schön auf.

Was der Motif auf jeden Fall besser kann: Pianos, zumindest die akustischen, Drumsounds.
Die Orgeln und Streicher sind recht ähnlich, weil auch oftmals das gleiche Sample genutzt wird.

Bei den Synthsounds kommt es immer drauf an, was man wie macht.
Schlecht ist er da auch nicht.
 
Bin zwar nicht Waldorfer, aber die Fusion ist die Alesis Fusion 6HD/8HD, die wohl umstrittenste Workstation aller Zeiten.


Martman

Na, da wird Waldorfer sich bestimmt noch beschweren :D

Umstritten hört sich ja für mich gleich sehr verkockend an

Toeti,
ich glaube gerade in diesem Bereich hat sich bei XS was getan, oder besser gesagt ich hoffe es, weil die Strings im EX5 gehen gar nicht (auch wenn man sie auf der Bühne immer hören kann:D

Aber meine Frage bezog sich mehr auf die FDSP und AN Sounds, weil das haben ja nicht alle. Und da ich die Karre schonmal habe......

Strings kriegt man ja in vielerlei Formen

Die Orgeln im EX haben (wie gesagt) einen guten Knallfaktor, also für alles Harte find ich die Prima, und die neuen sollen angeblich noch besser sein (da wird meine kleine VK8m sich schon ganz schön anstrengen müssen) - (oder sie fliegt raus):twisted:
 
Also da geht der ganze Mist doch schon wieder los
Zitat Keyboards zu Alesis Fusion

Die Organisation der Klangerzeugung ist zum
Glück ähnlich wie bei anderen Workstations.
Im MIX-MODE programmieren Sie bis zu 16
Kanäle für Split- und Layer-Sounds mit bis zu
vier Insert- und zwei Master-Effekten.

Mit vier Inserts kommt man echt nicht weit.
Dann hat man mal drei Lieblingssounds, die man zufällig alle im gleichen song gebrauchen könnte, und schon gehts wieder nicht, weil 2 davon 2 Inserts brauchen, um so Hammer zu klingen, wies sein soll.
Außerdem steht hier auch gar nichts von EQs. Muss man dafür auch Inserts berappen?

Ne, danke, den Mist hasse ich schon seit Jahren und will nie wieder was damit zu tun haben.
 
Ich liebe diesen Thread.;)

Umstritten - klar ist sie das. Wenige die eine haben sind nicht begeistert. Viele die keine haben sind skeptisch geblieben.
Ich mache Sounds ohne Effekte - bzw. Eqs und Effekte sind nur Beigabe. Deshalb brauche ich keine 22 Stück. Negativ ist eher die Qualität einiger Effekte. Bei dem Leslie war ich halt so unglücklich, dass ich mir den Sonic Cell dazu bestellt habe ( kommt wohl nächste Woche ). Natürlich nicht nur dafür - mein JD 990 bzw. Roland Sound kann dann gleich mit angepasst werden, obwohl der Cell ( auch Fantoms ) ein paar Dinge fehlt - Sync z.B.

Es gibt einen Summen-EQ. Andere EQs müssten als Insert konfiguriert werden
Wie gesagt, ich mache speziell mit Eqs sehr wenig. Es gibt immer Phasenmodulationen, die ich nicht so will und das kommt wirklich erst als letzte Maßnahme dran. Vorher geht immer was mit dem Sound - andere Wellenform, Filtereinstellungen......
Aber begeistert bin ich und mir ist das auch egal, wenn Worte wie "umstritten" fallen. Tut ja nun wirklich nicht weh

Ich halte jetzt kein erneutes Referat über die Fusion - nur ein Punkt.
Du hast halt einen Sampler drin, der jederzeit nachlädt. Programmnummer und fertig. Die HD ist gleich mit drin und Akai CDs können kostenlos importiert werden...........
Ein paar CDs auf ebay für 10 Euro das Stück kaufen und sehr gute Sounds mit der genialen Mod-Matrix noch besser machen.

@ Richy

Ja der AN1X. ich hatte noch keinen aber viele Demos und Sounds gehört. Der hat sicherlich auf dem Papier etwas weniger stehen als ein Blo klingt aber immer noch saugut.
Glaube ich, dass die beiden dich reizen. Du bist ja auch ein Schrauber mit viel Idealismus.

@Sing
Nein. Mit AWM kommst du da nicht hin, auch wenn die Yamaha-Filter recht gut klingen, fehlt einfach die komplette Synthese dafür.

So schwer ist das gar nicht gewesen. Man muss sich eigentlich immer nur bildlich vorstellen was passiert. Eine Stimme hat auch Formanten, ähnlich wie mehrere parallel Bandpässe. Du erzeugst also Buckel. Jetzt nimmt man einfach Gerät X und stellt überlegt sich, mit welchen Mitteln man solche erzeugen kann. Am Besten ist immer man schaut sich die Mod-Matrix an, wenn vorhanden. Dann hat man schon eine gute Möglichkeit Signalflüsse und resultierende Klangeingriffe abzuleiten.

@ Richy
ja die Kammfilter hatten wir schon, Beim Blo ist natürlich der Vorteil, dass man den pro Stimme - halt als Filtermodell - hat und nicht hinten als Summeneffekt auf allen Stimmen.

@ Sing
ja die Cell finde ich gut. Im Prinzip bräuchte ich nicht mal den Audioplayerquatsch den ich mitbezahle, aber ich wollte ein Desktop.-Modell. Auf der Fusion ist rechts genug Platz um Blo und Cell um 90 Grad gedreht zu montieren. Links passt noch der Kawai K 5000 Controller drauf.
Ich werde mir wohl eine Halteschale für beide Geräte basteln, die Fusion nochmal aufschrauben und einen Gurt von der hintereren Blechnaht, innen durch, dann über den Tasten rauskommend und über die Schale ziehend anschnallen. Unterseite Schale mit Pfilz, dann ist das fest montiert ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen.
Ich habe dann also eine selbstgesbastelte Oasys :)
Was man am meisten hört bei den Rolands ist immer - klngt nach Tanzmucke usw.. Das da ein recht ordentlicher Synth "versteckt" ist, wird meist gar nicht erkannt. Und das beste ist halt, dass sich PCMs, also Samples in diese Synthese einbinden lassen und nicht nur reine Standard-Wellenformen.
Die Roländer können viel mehr, als man so denkt und haben ihren speziellen Sound. Schade das es kein Sync und PWM gibt..... aber das machen ja die anderen beiden.

Aber unterm Strich hat jeder der 3 Kandidaten auch was, was mich nervt. Alleine deshalb brauche ich schon 2-3. Die einzelnen Schwächen sind recht gut verschachtelt bzw. die Geräte ergänzen sich prima.

@ Martmann
du hast das Prima auf den Punkt gebracht, also kanst gerne für mich antworten. :)

Mist, die Zeitglocke ertönt wieder...
 
@waldorfer
Vieleicht nochmal zurueck zum Ausgangspunkt. Wie steuerst du den Blo und cell dann an ?
Ueber ein Midi Temp oder alleine den Fusion ?
Ist dein Fusion als Maßnahme zu betrachten wenigsten ein Teil des Masterkey Expander Konzepts in einem Geraet unterzubringen ?

Und mit folgendem bin ich mir auch noch nicht ganz sicher. Wird bei einer Workstation im Sequenzer oder Multimode tatsaechlich immer nur ein Midi Kanal gesendet ?
Ich hab die Moeglichkeiten hier wegen Mangel an Bedarf noch gar nicht ganz abgecheckt.
Ueber den Seq Mode auf einen anderen Kanal umschalten geht aber sicherlich.
 
Ich hatte mir das eigentlich ganz einfach überlegt.
Fusion im Song Mode. Habe dann 32 Parts
Jeder Song hat eine Mini Sequ. für Programmwechselbefehle.
Ich definiere einen Kanal für die Cell zum Muklti umschalten.
im Multi sind dann Transpose, Volume und Kanal gespeichert.
Über die Sendekanäle der Fusion kann ich jetzt die Parts ansprechen.
Also Piano auf Kanal 1 ist dann in der Fusion von Taste soundso bis soundso gespeichert.
Nicht jeder Part muss zwangsläufig im Sequ. Midi-Daten haben. Ich brauche also nur einen Sendekanal und mache das Routing über die Kanäle, alt. Contr. und Keyrange.
Es wuird immer nur der Kanal gesendet, der auch aktiv ist. Also Zone oder durch alt. contr. definiert.
Es gibt aber wohl Workstations die bei mehreren Parts auf gleichem Kanal auch mehrfach die gleiche Note senden. Also sollte sowas wie Midi-Off für einen Part definierbar sein. Wie die WS sich verhält kann man schön auf einem Listenedietor eines Sequ. Pr. sehen.
Taucht die gleiche Note mehrfach auf.....
Also die Fusion sendet immer den Kanal der angeprochen wird, auch mehrfach, was aber durch Midi-Off für jeden Part einstellbar, kein Problem ist.


Beim Blo ist das im Moment noch blöde. Der hat noch keinen Multimode zum abspeichern.
Da die Fusion eben kein Masterkeyboard ist, geht das nur über Sendekanäle pro Part
Also der Blo bekommt dann auf Kanal 1-6 z.B. verschiedene Pr. Changes, Vol usw. von dem Fusionsequ.
Doof ist nur, dass der Blo immer auf allen 16 Kanälen empfängt. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Vielleicht einen Dummy Sound, mit kurzer Hüllkurve abgeschalteten Osc. Also um keine Resourcen zu verbrauchen. Blo und Cell laufen ja hintereinander am gleichen Strang. Wenn ich nur Cell Sounds will für bestimmte Bereiche, muss der Blo ja ruhig sein, ohne die Stimmenzahl zu verbraten.
Muss mal sehen, was da möglich ist, Vielleicht kommt der Mutimode aber ja auch bald.
Ohne Multi wäre aber eine Patchbay einfacher.....

Ich kann mir Kanal 1 für die umschaltung des Roland Muti programms reserverien und Kanal 2-16 für den Blo.
Also muss ich mir für Kanal 1 für den Blo noch was überlegen. der schaltet ja sonst immer um und würde auch nie oder nur zufällig zum Dummy werden können. Der Blo versteht aber Bankselect, bzw, braucht den sogar. Ich könnte also eine ganze Bank als Dummy auslegen. Statt 1024 nur 898 Sounds :) Kommt jetzt ein Pr. Wechel für die Roland Multis, wechselt hoffentlich der Blo nur innerhalb der geladenen Bank für diesen Midi-Slot die Programme. Springt er ohne Bank befehl immer auf Bank 1 würde ich Bank 1 als Dummy definieren.
Wäre also Latte was der Cell bekommt. Der Blo spielt Dummy 03 oder 15 ab .......
Contr. 7 usw. würde ich bei jedem Roland Multi Part deaktivieren, so das die Kanäle 2-16 zum einstellen der LS und Panning usw. für den Blo, nicht auf den Sonic überspringen könnten.

Die Fusion wiederum sendet nur über Midi und mit interner Erzeugung. ich kann nur Midi Off definieren, aber nicht Local Off für eine Part. Hier bau ich mir aber auch einfach einen Dummy, den ich dann im Multi einfach eben platzieren kann. Bei der Stimmenzahl kein Problem.
Wie sich der Blo da verhält, würde ich auch erst dann sehen. Aber die Dummys dürften eigentlich nicht viel verbrauchen. ich muss mir aber noch ein paar Falllbeispiele überlegen - im Moment ist meine Matrix auch gerade etwas am Ende.

Ich hoffe ich habe das soweit erklären können, sonst frag einfach nochmal nach.
ich habs selber gerade beim schreiben begriffen und man muss sich vor Realisierung doch immer mehr Gedanken
als man so denkt. :)

Im Moment schreckt mich der fehlende MM doch etwas ab. Viel einfacher wäre beide hätten einen. Jeder bekommt einen Kanal zum umschalten und der Rest wird eben schnell im Multi eingestellt.
Dummys, mehrere Pr. Changes, Cront. Filterungen... würde alles entfallen.
 
Wegen der Hallräume, etc.
Vielleicht sollte man auch ein thread über ein hier immer wieder aufgetauchtes Thema
eröffnen: nämlich die Frage, wie genau muss man eigentlich für jeden Song immer wieder alle Sounds fein abstimmen, also Panorama, Effekte, Vol, EQing, etc.
Da scheint es auch sehr unterschiedliche Vorstellungen zu geben. Von "passt schon" bis jeder Song braucht ein eigenes EQing und eigene Hallräume, etc

gabs da schon Debatten?

Das ist so eine Sache.
Hallräume sind Live sicher nicht das wichtigste
Die Räume machen schon Hall und man sollte eher weniger als zuviel einsetzen.
Für Balladen darf es dann etwas mehr sein. Also 2 unterschiedliche reichen meist aus.
Für Bässe gar keinen und Drums und Percussion je nach Anwendung wieder eher weniger.

Panorama auch nicht.
Ein Mixer wird soweiso nur auf 09:00 und 03:00 Uhr die beiden Kanäle spreizen.
Live haben eh nur wenige Leute einen Stereoplatz.

EQ - wie gesagt - nur zum abrunden sehr wenig - meine Philsophie - vorher immer was am Sound machen.
Funktioniert ein Mix nicht lieber auf andere Sounds auweichen oder diese editieren.
Ein guter ix braucht kein EQing und die Instrumente greifen viel besser ineinander, wenn man diese auf der Basis verschachtelt.

Vol: Live sehr unterschiedlich. Es gibt Instrumente die eher immer etwas nach vorne springen. Orgeln gehören dazu. Alles was viel Mitten hat. Diese sollte man generell immer etwas weiter hinten anordnen. Bei den meisten Auftritten ist es dann OK, aber eben selten zu laut.
Da geht aber nur über Erfahrungen. Mehrere Auftritte und dann immer wieder analysieren, welche Sounds wie funktionieren.
Sounds ohne Log-Hüllkurven verschwinden Live eher - diese können etwas lauter.
Aber wie gesagt - da gibt es eine lange Liste und von heute auf morgen geht das nicht.
Das problem ist ja, dass man quasi einen Mix ohne Band machen muss.
Wenn man sich gar nicht sicher ist, sollte man zu Hause eine Drum und Bass Loop laufen lassen um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es mit Band ungefähr hinkommen würde.
Möglichst viele Aufnahmen von Auftritten machen, um zu kontrollieren.

Ein EQ kann man sich dann meist schenken. Ich hab jahrelang ohne EQs recht komplexe Mixes erstellt. Intrumente, Lautstärken, Hüllkurven usw. machen Mixe ohne EQs möglich.

Passt schon: naja, das ist halt eine Frage des Anspruchs. Wer viel analysiert, seine Sounds kennt, Livesituationen und Auftritte vergleicht, der wird aut. immer mehr ins Deatil gehen, als jemand, der nur die Tasten drückt und z.B. gekaufte MidiFiles völlig unreflektiert mit GMSounds ablaufen lässt.
 
Ich liebe diesen Thread.;)

Mann O Mann, so viele gute Ideen, hab jetzt nicht so viel Zeit nur 2 Sachen kurz

Ich werde mir wohl eine Halteschale für beide Geräte basteln, die Fusion nochmal aufschrauben und einen Gurt von der hintereren Blechnaht, innen durch, dann über den Tasten rauskommend und über die Schale ziehend anschnallen. Unterseite Schale mit Pfilz, dann ist das fest montiert ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen.

Das ist ja auch ne coole Variante, ich überlege schon die ganze Zeit, wo ich meine VK8-M lasse ohne dass sie runterfällt.
Mal sehen, ob das beim EX auch geht. äh, was für einen Gurt nimmst du denn da? Der muss ja sehr dünn sein, damit er unter der Blechnaht durchpasst, oder willst du was sägen.
Und farblich, sieht das nich komisch aus mit sonem Gurt?

Was meinst du mit K5000 Fernsteuerung?
Dieses Ding? K 5000 MACRO CONTROL

Und was machst du damit?
 
Das muss ich auch noch sehen. Wenn es nicht durchasst, dann nehme ich ein Ministück weg.
Farbe. Die Fusion ist silber. Ich denke dann passt schwarz ganz gut.
Einige Tasten sind ja auch schwarz :)

Ja genau den Macro Contr. Ich habe ja den K 5000r und damals die Box dazu genommen.

Damit wollte ich z.B. Orgeln kontrollieren. Also in der Sonic Cell 3 Parts eines Multis steuern.
jeder Part / Sound hat ja 4 Tones. Die Tones lassen sich einzeln über die Mod Matrix in der Lautstärke kontrollieren. Also baue ich mir additiv 9 Register und ein Click auf und kann quasi wie bei Zugriegeln den Orgelsound in Echtzeit beeinflussen.
Ganz einfach wird das nicht, da die Contr. Nr. der Box fixiert sind und die Cell auch noch zusätzlich zur Matrix feste Verknüpfungen hat.
Ich würde also Level über die Matrix und die feste Verküpfung, z.B. Filter Cutoff gleichzeitig modulieren.
Es gibt also Überscheidungen - aber 4 sind frei. 4 weitere könnte ich mit den frei zuweisbaren Fusion reglern steuern. Und den 9ten bekomme ich auch noch unter wie mir gerade aufgefallen ist
Die Box sendet 16-19, 71-82
Die Cell ist nicht belegt bei 16-19, die könnte ich nehmen. Auf dem Fusion Contr. z.B. 20-23 - auch nicht belegt
80-82 ist bei der Cell fest verknüpft mit Tone Level 1-3. Nur dann würde ich alle Tone "1se", "2e" und "3e" bei jedem Orgel Part gelichzeitig kontrollieren. Das geht ja auch nicht :)
Nehme ich aber beim ersten Part Tone 1-4 und regle Tone 1 mit den festen Contr. Nummer 80, nehme ich für die nächsten 3 Tones 16-18.
Bei den nächsten beiden Parts lasse ich einfach Tone 1 weg.
4 + 3 +3 sind ja 10 = 9 Register und Click.
Also Part 2, Tone 2-4 = Contr. 19 - 21
Part 3, Tone 2 und 3 = Contr. 22 und 23
Part 3 Tone 4 Click über anderen Contr. Der muss ja eigentlich nur bei Stacc. kommen. Das bekomme ich dann auch noch irgendwie hin.

Vielleicht schaufel ich die Contr. noch anders, muss dann mal sehern wie die liegen und was am übersichtlichsten ist - aber jetzt habe ich es wenigstens mal hier als Notizblock aufgeschrieben.

So ab ins Bett :)
 
Dieser tread wird wirklich immer spannender.
Leider behandeln wir hier auch mittlerweile soviele Themen (die mich alle gerade brennend interessieren), daß mir langsam der Kopf raucht, aber egal


Das ist so eine Sache.
Hallräume sind Live sicher nicht das wichtigste
Die Räume machen schon Hall und man sollte eher weniger als zuviel einsetzen.
Für Balladen darf es dann etwas mehr sein. Also 2 unterschiedliche reichen meist aus.
Für Bässe gar keinen und Drums und Percussion je nach Anwendung wieder eher weniger.

Panorama auch nicht.
Ein Mixer wird soweiso nur auf 09:00 und 03:00 Uhr die beiden Kanäle spreizen.
Live haben eh nur wenige Leute einen Stereoplatz.

EQ - wie gesagt - nur zum abrunden sehr wenig - meine Philsophie - vorher immer was am Sound machen.
Funktioniert ein Mix nicht lieber auf andere Sounds auweichen oder diese editieren.
Ein guter ix braucht kein EQing und die Instrumente greifen viel besser ineinander, wenn man diese auf der Basis verschachtelt.

Vol: Live sehr unterschiedlich. Es gibt Instrumente die eher immer etwas nach vorne springen. Orgeln gehören dazu. Alles was viel Mitten hat. Diese sollte man generell immer etwas weiter hinten anordnen. Bei den meisten Auftritten ist es dann OK, aber eben selten zu laut.
Da geht aber nur über Erfahrungen. Mehrere Auftritte und dann immer wieder analysieren, welche Sounds wie funktionieren.
Sounds ohne Log-Hüllkurven verschwinden Live eher - diese können etwas lauter.
Aber wie gesagt - da gibt es eine lange Liste und von heute auf morgen geht das nicht.
Das problem ist ja, dass man quasi einen Mix ohne Band machen muss.
Wenn man sich gar nicht sicher ist, sollte man zu Hause eine Drum und Bass Loop laufen lassen um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es mit Band ungefähr hinkommen würde.
Möglichst viele Aufnahmen von Auftritten machen, um zu kontrollieren.

Ein enorm wichtiges Thema,
ich habe die letzten 10 Jahre immer nur alle Sounds aus dem EX5 genommen und damit großes Glück gehabt: die passten alle sehr gut zusammen und haben sich sinnig ergänzt.
Aufnahmen die von uns life gemacht wurden klangen ziemlich gut damit.
Aber leider haben mich immer die Strings die Rhodes und die Klaviere genervt, und die Tatsache, daß man beim Programmieren mit der Schüssel zuviel über Ressourcen nachdenken muss.
Aber das ist ein anderes Thema.

Trotz allem stecken wir Keyboarder ja in einem großen Dilemma (wie mir im Moment erst wieder so richtig klar wird, wo ich mir ein neues Equipment zulegen will):
Wir spielen 20 bis 100 völlig verschiedene Instrumente und Sounds mit unterschiedlichen Frequenzgängen, Hallräumen, Effekten, etc und erwarten vom Tonmann, daß er uns supergeil in den Mix einfügt.
Alle anderen in einer Band spielen oder singen den ganzen Abend immer mit dem gleichen Sound (außer Gitarre, die aber in den verschiedenen Sounds wie clean und Zerr und Pipapo doch einen relativ ähnlichen Grundklang besitzt (wegen Gitarrenkorpus und Verstärker))
Der Mischer kann sie also am Anfang alle irgendwo in seinem Mix einsortieren und dann ab und zu eine Feinabstimmung machen.
Aber wohin mit den Keyboards? Egal was er mit uns anstellt, im nächsten Song kommen wieder ganz andere sounds angerollt, die vielleicht gerade in dem Frequenzbereich, dein er für uns reserviert hat, ziemlich viel Gas geben und ZACK ist der sound viele zu laut, obwohl er zu Hause gut war. Also macht er den Kanal leiser, nun ist aber plötzlich das Klavier (was eben noch genau die richtige Lautstärke hatte und was auch in diesem Song spielt) viel zu leise.......

Ich glaube, das ist der Grund, warum bei vielen live-Acts (wenn es nicht gerade Super-Profi-Bands sind, oder der Keyboarder den ganzen Abend nur Hammond spielt) die Keyboards immer erschreckend leise sind: sie haben einfach kein eindeutiges Signal.

Was also machen?
Den radikalsten Ansatz habe ich mal in der Keyboards gelesen, wo einKeyboarde erzählt hat, wie er seine Signale zum Pult schickt.
Kanal 1, Klavier, Rhodes, mono, ohne Hall
Kanal 2, Streicher, mono, ohne Hall
Kanal 3, Bläser, mono, ohne Hall
Kanal 4: Synths, mono, ohne Hall
Dann noch irgendwelche Effekts und Loops auf andere Kanäle, so daß er glaube ich an die 10 Kanäle zu Mixer geschickt hat. (Leider finde ich den Artikel nicht wieder)
Erst dachte ich ,der spinnt, aber wenn man länger darüber nachdenkt, ist die Idee eigentlich nicht so dumm.
Ein Gitarrist macht doch genau dasselbe: er schickt ein mono-Signal ohne Hall los und muss sich darauf verlassen ,daß der Mischer was vernünftiges damit anstellt.
Schlagzeuger, Sänger, Bass: überall dasgleiche, Keyboarder sind die einzigen, die ein komplettes Hifi-Stereo-Chorus-Hall-Gedöns absondern, was eiigentlich gar nicht gut gehen kann.

Zu diesem Thema würde ich ja gerne noch mehr Meinungen hören

(Vielleicht sollte man wirklich einen neuen thread dazu aufmachen??)


Ja genau den Macro Contr. Ich habe ja den K 5000r und damals die Box dazu genommen.

Damit wollte ich z.B. Orgeln kontrollieren. Also in der Sonic Cell 3 Parts eines Multis steuern.
jeder Part / Sound hat ja 4 Tones. Die Tones lassen sich einzeln über die Mod Matrix in der Lautstärke kontrollieren. Also baue ich mir additiv 9 Register und ein Click auf und kann quasi wie bei Zugriegeln den Orgelsound in Echtzeit beeinflussen.
Ganz einfach wird das nicht, da die Contr. Nr. der Box fixiert sind und die Cell auch noch zusätzlich zur Matrix feste Verknüpfungen hat.
Ich würde also Level über die Matrix und die feste Verküpfung, z.B. Filter Cutoff gleichzeitig modulieren.
Es gibt also Überscheidungen - aber 4 sind frei. 4 weitere könnte ich mit den frei zuweisbaren Fusion reglern steuern. Und den 9ten bekomme ich auch noch unter wie mir gerade aufgefallen ist
Die Box sendet 16-19, 71-82
Die Cell ist nicht belegt bei 16-19, die könnte ich nehmen. Auf dem Fusion Contr. z.B. 20-23 - auch nicht belegt
80-82 ist bei der Cell fest verknüpft mit Tone Level 1-3. Nur dann würde ich alle Tone "1se", "2e" und "3e" bei jedem Orgel Part gelichzeitig kontrollieren. Das geht ja auch nicht :)
Nehme ich aber beim ersten Part Tone 1-4 und regle Tone 1 mit den festen Contr. Nummer 80, nehme ich für die nächsten 3 Tones 16-18.
Bei den nächsten beiden Parts lasse ich einfach Tone 1 weg.
4 + 3 +3 sind ja 10 = 9 Register und Click.
Also Part 2, Tone 2-4 = Contr. 19 - 21
Part 3, Tone 2 und 3 = Contr. 22 und 23
Part 3 Tone 4 Click über anderen Contr. Der muss ja eigentlich nur bei Stacc. kommen. Das bekomme ich dann auch noch irgendwie hin.

Vielleicht schaufel ich die Contr. noch anders, muss dann mal sehern wie die liegen und was am übersichtlichsten ist - aber jetzt habe ich es wenigstens mal hier als Notizblock aufgeschrieben.

So ab ins Bett :)

Dir ist aber schon klar, daß du diese Probleme und auch die anderen mit der Blofeld mit einem miditemp sehr einfach beheben könntest.
Was hindert dich, es damit zu versuchen. Ein Rack hast du doch sicher sowieso dabei (wegen Submixer) oder schickts du mehrere Signale an den Mischer?
 
Ah, jetzt habe ich den Artikel doch wiedergefunden
Keyboards 06.05 "Keyboards Submixing" von Thomas Busch.
Wirklich ein eisenharter Vertreter, aber es klingt logisch.

Seine Auftteilung ist doch etwas anders, als es meinem wirren Hirn gefiel:

1 Kanal, trocken und Mono für Rhythmisches
1 Kanal, trocken und Mono für Flächiges
1 Kanal, trocken und Mono für Solo Sounds und wichtige Samples und
1 Kanal, trocken und Mono für Basis Samples, "ist für den Gesamtsound essentiel" (was immer das ist)

Leider wurde die zweite Folge nicht mehr veröffentlicht (war wohl doch zu radikal, und hat die Keyboarder (die er hier ein bißchen ärgert) abgeschreckt.) :D

Kann sich da jemand wiederfinden????
 
Zu den Lautstärken.
Die Mischer sind oft auch nicht die besten, verschlafen Solos, achten bei Sequ. mit Synth bass nicht auf die Sub-Bässe oder reagieren zu spät.

Ich mache Solo Sounds bei mir schon lauter. Der Mischer hat erst einmal keine andere Wahl, als erst einmal davon überfahren zu werden.
Subs - kleine Anlagen passen oft gut und dann spielt man auf einer Groß-PA.
9 von 10 Fällen sind die Bässe viel zu stark ausgeprägt. Ich mache dafür immer einen extra Mix, der dann diese Badenwanneneinstellung kompensiert im Bassbereich - also nicht jede Spur, aber die Bassanteile

Auf Mischer verlasse ich mich nicht mehr - zuviele schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich mache meinen eigenen Submixe.

Modulationseffekte eher wenig, macht den Sound nicht gerade durchsichtiger.

Ja mein Miditemp wäre da einfacher. Wenn der Blo den Multi hätte wäre das alles kein Problem. Ein 19 Zoll Rack brauche ich nicht mehr. Ich habe die Möglichkeit die Audiosignale
von einem Gerät zum nächsten durchzuschleifen. Cell und Fusion haben Audioeingänge.
Achso klöar, du meinst Contr. umbiegen. Sicher, das wäre fein. Tja das wird auch alles vom Blo abhängen.
Bzw. vorerst von der Cell. Ich habe noch keine Ahnung wie der Booster klingt. Davon wird viel abhängen ob ich den Blo überhaupt brauche. Einen vernünftigen Waveshaper pro Stimme brauche ich einfach.
Sollte der Blo erforderlich sein und kein Multimode kommen, wäre eine Pacthbay sicher schlauer.
Ich will ja weg vo den Racks. Brauche ich eins für die Patchbay kommt schon wieder die Frage auf, warum kein Fantom XR und Micro Q......
Ich lasse das mal auf mich zukommen und erst einmal Step by Step den Cell kennenlernen.

Nochmal zum Mix. Wichtig ist eigentlich ein paar Auftritte zu vergleichen. Dann hat man schon eine Ahnung welche Sounds tendenziel eher zu laut oder zu leise werden. Perfekt wird es nie, aber man kommt mit eigenem Mix sehr nahe ran. Besser als mit einem schlechten Mann am Mischpult.
Wenn man es zeitlich schafft am besten sogar den Höreindruck Live sofort notieren. Nach dem Set hat man das meiste wieder vergessen.
Einfach 2 Listen ausdrucken - eine für Programmnummern usw., eine für Notizen
Diese Notizen mit einbeziehen, denn die Aufnahme spiegelt auch nicht alles wieder. Bei Sequ. habe ich sogar am Anfang oft das typische Vergleichshören auf verschiedenen LS probiert. Später wußte ich, wie die Anlagen und Räume im Vergleich zu meinen Erfahrungen klingen und welche Sounds Probleme machen können.

Sänger bieten übrigens wenn sie gut sind, sehr viele verschieden Nuancen an. Also ein Sound ist das streng genommen auch nicht. Nahbesprechung, Crisp, Chöre weiter weg - mehr strahlend.......

Basser machen auch viel mit den Fingern und man muss aufpassen, dass sich Bass-Drum und Bass nicht in die Quere kommen.
Gut bei beiden nicht so extrem wie bei den Keys aber:
Worauf ich hinaus will - es muss gut verschachtelt sein. Ein gute Band macht einem Mischer fast arbeitslos - wenn von oben gute Signale kommen.
Bietet man nur Schrott, kann selbst der beste Mischer kaum was retten
Grundsätzlich sage ich aber mal so. Zuviel Mulm bei Keys untenrum ist schlecht.
Ähnlich wie die Git. auch im Live Mix mit eher wenigen Bässen wesentlich besser funktioniert - und sich meist für die Klampfer recht besch.... anhört - so ist das auch mit den Keys. Klaviere z.B. nehme ich eher drahtrigere - da kann man auch noch die linke Hand spielen, ohne dem Basser in die Quere zu kommen.

PS. ja der Thread ist wirklich sehr interessant geworden. :)
 
@ Waldorfer
Kann ich alles so unterschreiben.
Aber mit den lausigen Mischern.....
letztlich ist es bei schlechteren Mischern vielleicht sogar sicherer, wenn man ihnen mehrere Getrennte Kanäle liefert.
Hier haben sie immerhin eine Chance ins Geschehen einzugreifen, und sei es auch nur, um einen passenden Hall einzustellen und passende Frequenzen (so sie den der Frequenzologie mächtig sind)
Die Problem tauchen auf jeden Fall auf, egal welche Art von Signalen man schickt.
Aber die (oben beschriebenen) komplexen Mischungen, die wir normalerweise schicken, sind natürlich in jedem Fall schwieriger zu handeln (wie auch oben beschrieben)

Und wenn man das Glück hat, einen guten Mixer am Pult zu haben, dann könnte der mit getrennten Signalen natürlich echt zaubern.
Dieses Glück habe ich öfter.....:D

Was du mit den eigenen Submixes sagst, ist ja genau ein Problem.
Verändert ein Mischer die Basisfrequenz deines Mixes, verändert er auch die Lautstärken in diesem Mix, und dagegen kann er nichts tun.
Ergebnis (wie gesagt): leise Keyboards aus Sicherheitsgründen.

Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht genau, in welcher Weise man das Material auftrennen sollte.
Inhaltlich (wie in dem genannten Keyboards-Artikel) bringt es für die Frequenzgänge natürlich gar nichts.
Ein Rhodes klingt eben immer völlig anders als ein Klavier, erfüllt aber oft eine ähnliche Funktion.
Dann müsste der Mischer jedesmal wenn das Rhodes kommt, wieder umschalten...
Bei großen Produktionen ist das alles vorstellbar, aber bei Top40???

Wieviel Kanäle könnte man einem Mischer (und noch wichtiger der Technikfirma) zumuten.



Daß du verschiedene Mixes für große und kleine Sääle machst finde ich beeindruckend.
Wie realisierts du das?
Am einfachsten wäre es ja mit einem Mischer, bei dem man schnell die Tiefen raus nehmen könnte.
 
Naja, so beeindruckend ist das nicht.
Ich mache das wirklich nur für Bässe. Diese kommen oft aus dem Pulse, Microwave.
Da ich ja 11 Synth am Start hatte, brauchte ich nur den Submixer bemühen.
Fader etwas runter und fertig. Klang bei mir etwas komplexer als es ist.

Alle anderen Verhältnisse blieben eigentlich immer im Lot. Ich habe die wohl recht linear hinbekommen und da wurde es nicht zu einem großen Problem, wenn die Umstände variierten.
Außerdem kennt man ja auch nach mehreren Jahren die Band und weiß, wo welche Sounds passen - also die Lücken sind.

Probleme sind manchmal Frequenzlöcher. Die hört man am meisten, wenn brassähnliche Sounds auf einmal einbrechen - natürlich auch Sägezahnflächen.
Dann sag ich schon - "mal bitte mehr Mitten hier und da" und schon passt der Rest auch wieder.

Das aufzusplitten - OK so kann man es auch sehen. Manchmal sind die Mischer aber so unaufmerksam gewesen, dass noch mehr Regler eher kontraproduktiv gewesen wären.
Es gibt leider einige, die einem manchmal vom Veranstalter vorgesetzt werden, die einen nicht mal kennen und man beobachtet dann auch mal im Set gequatsche am Pult, oder Headbanging, statt Reglerbedienungen.....
Da wir viele Auftritte auch mit kleinerer eigenen Anlage gemacht haben, wissen wir eigentlich ganz genau, wie die Stücke und Sounds zusammen harmonieren.
Also deshalb mache ich lieber alles selber. Ich bin so ein Krümelkacker in Sachen Musik und
Fahre lieber 90 mal gut, als einmal genial.
Das mal Leute die eine Extrabreittour gemischt haben oder bei z.B. ein sehr aufmerksamer Frank Itt ( Basser ), war doch eher selten der Fall.
Den ersteren habe ich leider vom Namen her vergessen, aber der hat gezaubert, ohne Soundcheck, weil zu spät und ohne die Band zu kennen. Da wusste ich auf einmal wie viel Schrott am Pult teilweise unterwegs ist. Das war eine reine Freude und wahnsinnig inspirierend.

iAlso eine sinnvolle Aufsplittung fällt mir außer dem Bass auch nicht ein.
 

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