splitzonen und Prg Chng einzeln umschalten

  • Ersteller Selbender Sing
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Also ohne Konzept ist sowas nicht machbar. Also vorher einen Rahmen festlegen, durch gespeicherte Sets oder Gruppierungen kann das gar nicht gehen.
Dann müsste man schon eine Midipatchbay am Gehirn anschließen -- kommt ja vielleicht noch :)
Also nach Lust und Laune muss man aber ja nicht spielen. Abläufe sind ja meist vorgegeben und einen gewissen Rahmen kann man sich dann freibehalten.

Das hängt aber alles mit Equ., Programm - Darbeitung usw. zusammen.
Geswisse Standarts sind schon nötig. Dazu kommt ja der Wusch möglichst, keine Töne abreißen zu lassen, obwohl nicht mehr aktiv. Da wird es wirklich eng.
Wer so komplexe Dinge macht, hat meist auch keine Hand mehr frei. Also der Fuß sollte ran.

Genau an den Dalheimer hatte ich auich gedacht, bzw. an das Keyboards Interview, wo genau diese Problematik nur durch Workstationpark bewältigt wird.
 
Egal wie, um das vorherige Programmieren von bestimmten Setups kommt man nicht, es sei denn..., man hat 3-4 (oder mehr) Keyboards auf der Bühne und selbst hier kann man nicht nach Lust und Laune schalten und walten.
 
Nein es hat sogar Nachteile. Gewisse Soundkombinationen und das halten von Parts werden dann ziemlich komplex. Man könnte dann die WS untereinander verbinden und sich die Sustainpedals z.B. ausfiltern.....Oder wieder Patchbay die nur Sustain für ein Routing durchlässt.......
Von der Schlepperei bei nicht festen Aufbau mal ganz abgesehen.
Nur muss man dann eben auch 4 tastaturen mitnehmen, aufbauen, verkabeln, 4 Hold- und 4 Controllerpedale anschließen, etc, was ich vermeiden möchte.

Miditemp - wie gesagt hier stehen 2 Aussagen im Raum. 8 Programms gleichzeitig mit verschiedenen Ebenen und durchschalten von Programmen mit verschiedenen Aufgaben.
Ersteres kenne ich aus der MP 44 nicht und 2 . ist weiter oben schon genannt und letzendlich mit jeder speicherbaren Pacthbay möglich. Aber dann kommt es zum Note-Off abriss. Ich vermute ja bald, dass nur die PMs das können.
 
Also ich werde demnächst benutzen:
Motif XS Rack, Roland VK8-m, Roland RD 700 SX und Yamaha EX-5.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen, muß ich wohl erstmal genauer erklären, wofür ich diese spezielle Umschalterei brauche.
1) Im Normalfall mache ich es natürlich genau wie alle anderen auch, ich höre mir den Song, der gespielt werden soll, an, entscheide, welche Sounds ich davon nehme, programmiere alles schön. speichere es ab und gut.
2) Ich habe aber auch eine Menge Feuerwehrjobs oder lustige Überraschungen unserer Top40 Chefin, nach dem Motto "könnt ihr erstmal ne Stunde Tischmusik machen, den Veranstalter möchte das so gerne" oder man spielt konzertant, mit Jazzmusikern, wo man vor Überraschungen (sowohl der anderen als auch bei einem selbst) sowieso nie sicher sein kann.

In solchen Situationen komme ich immer wieder an den selben Punkt.
Ich habe ein Setup aufgerufen mit unten Pi und Pad gestackt, oben Synthie-Streicher und Bläser gesplittet, nun spiele ich gerade fleissig mit links die Streicher und weiß, daß ich das Piano gleich (wenn das Gitarrensolo vorbei ist (schlechtes Beispiel)) wieder brauche, habe aber das untrügliche Gefühl, ich muss jetzt sofort auf der Stelle einen hohen Streicherton haben (ganz oben im ewigen Eis), der kommt aber aus einem anderen Tonerzeuger, als die Bläser, die rechts oben sind, und die ich erstmal nicht mehr brauche.
Wie kann ich jetzt also die Bläser durch hohe Streicher ersetzen, ohne daß die Synthstreicher abbrechen.
Leider gibt es anscheinend auch bei den Controller-Keyboards keine Möglichkeit, pro Splitzone unabhängige Programme zu starten. Mit den üblichen Methoden dauert das zu lange, da ich ja sowohl den Midi-Transmitchannel als auch die PrgNummer ändern muss,
da käme dann wirklich keine Freude auf.

Mit dem Miditemp scheint das zu gehen, indem ich einach eine 3stellige Nummer aufrufe (dann hätte ich bei vier Splitzonen 20 Soundwechsel zu Auswahl) oder indem ich eine Bank (pro Splitzone) und dann eine 4stellige Nummer aufrufe. Dann könnte ich aus 128 Soundwechseln pro Splitzone auswählen, dauert aber dafür schon etwas länger.

Beim Miditemp gibt es sogenannte "Gruppen" (8 Matrixgruppen, 1 songgruppe und evtl. eine Wavegruppe (je nach Gerät))
Jede dieser Gruppen beinhaltet 8 Bänke zu je 128 Prg.Plätzen und das besondere daran:
Jede Gruppe kann man als vollstänig eigenes miditemp betrachten. Wenn man also in Gruppe 2 z.B. einen filter gegen Aftertouchsignale aktiviert, kann man sicher sein, daß man nie wieder die Aftertouchsteuerung verwenden kann, egal wieviele Sounds und Performances man in der Gruppe 1 umschaltet.
Und zwar solange bis man entweder stirbt, der Strom ausfällt, oder das Programm aus der Gruppe 2 wieder deaktiviert wird. (was wahrscheinlich die einfachste Lösung ist)
Dieses Konzept eröffnet ziemlich ungewöhnliche Möglichkeiten, wenn man es sich ein wenig auf der Zunge zergehen lässt.

Da man Programme aus verschiedenen Gruppen miteinander verlinken kann (ich weiß nicht genau wieviele gleichzeitig), könnte man unter Umständen tatsächlich auch z.B. von Gruppe 8 die aufteilung der Splitzonen überwachen lassen, in Gruppe 2 bis 5 dafür sorgen (wie im lezten Posting von mir beschrieben), daß die Signale von einer Splitzone den richtigen Empfänger erreichen (auch wenn beim selben keyboard auf der anderen Splitzone ein anderer Empfänger angewählt wird).

Zumindest ist das bisher die einzige Möglichkeit, die zu funktionieren scheint (außer natürlich der Bodybuildermethode :D)

Uff, jetzt wisst ihr Bescheid, womit ich mir im Moment die Zeit vertreibe........
 
Na auf jeden Fall hast du dir sehr genaue Gedanken gemacht und auch viel Hintergrundwissen. In dem Fall scheint das einzige, was dich nicht sofort an Grenzen bringt, die Miditemps zu sein.
Wie gesagt, ich habe einen alten MP 44 ohne Wave usw und da geht zwar auch schon viel, aber sowas in der Form nicht.
Das System hat dann aber kaum Grenzen und ich weiß wie das ist. Dann braucht man auf einmal noch etwas mehr und ist über jede Funktion dankbar....
Ich würde dann sagen du brauchst die Patchbay
 
Ich sehe nicht welchen Vorzueg eineMidimatrix gegenueber Waldorfers Alternative haben soll :
Ansonsten gehen wirklich nur Keys, Keys, Keys... wenn man denn ganz spontan "eingreifen" will.
Wobei man auf jeder Worstation mindestens 2 oder 3 Sounds
mit einem Konopfdruck anwaehlen kann. Siehe (*)
Mit ...
2) Ich habe aber auch eine Menge Feuerwehrjobs oder lustige Überraschungen unserer Top40 Chefin, nach dem Motto "könnt ihr erstmal ne Stunde Tischmusik machen, den Veranstalter möchte das so gerne" oder man spielt konzertant, mit Jazzmusikern, wo man vor Überraschungen (sowohl der anderen als auch bei einem selbst) sowieso nie sicher sein kann.
Das meinte ich mit :
In der Unterhaltungsmusik koennen auch unvorhersehbare Dinge eintreten auf die man reagieren muss. Dafuer sollte ein Repertoire an Standard Arbeitssounds zur Verfuegung stehen.
Auf die kann man dann auch zurueckgreifen, wenn alle Stricke reissen.

Meine Methode waere:
Wenn du in obigem Beispiel den Brass Sound haeltst und dir faellt ein, dass da ein String Sound ne Oktave hoeher noch passen wuerde, dann ist doch das entscheidende :

1) Du hast noch ne Hand frei, oder kannst du mit dem grossen Zeh Zahlen eintippen ?
2) Wichtiger: Du weisst die Programmnummer auf deinem Synthesizer, die dir den
Stringsound liefert. Bei mir liegen daher auf allen Synthesizern wichtige Sounds auf
den selben Programmnummern und meist in Form von Split Layer Arbeitssounds.
Davon hab ich vielleicht gerade mal 6 oder 7 Stueck. Und alle fliessend gesplittet.
Damit muss ich mir auch keinen Splitpunkt merken. Ich kann dir garantieren :
Die vergisst du als erstes :)
Dazu nochmal 10 speziellere thematische Arbeitssounds.
und etwa 50 songspzifische Sounds.

Mit der freien Hand wahlst du den Sound und spielst das String in entsprechender Lage.
Wenn du den Blaeser oben haeltst hoert man auch kein Umschalten.

(*)
Die wichtigsten Programmnummern hat man zwar im Kopf aber beim Umschalten
ist ein Knopfdruck praktischer.

Fuer Dinnermusik wuerde ich zum Beispiel so starten :

Xp60
Performance A: Vibraphon mit Strings Fender Klavier
Performance B: Selber Sound statt Vibraphon Klavier.
PROGRAMM : Nur Klavier

Triton LE
Programm : Geblaesesolosound
Combi : A Orchestersound mit zuschaltbarem Geblaese, Floeten
B, C Variationen des Sounds.
Seq Mode: Akusikgitarre umschaltbar zu Jazz Gitarre, left Hand Fretlessbass

8 Multi Sounds aus 2 Synthies mit einem Knopfdruck.
Und dazwischen noch die Orschel, die mit einem Knopdruck (Split) wahlweise einen JV Expander ansteuert.

Ich meine es ist am wichtigsten alle Soundnummern in etwa auswendig zu kennen,
besonders die der Arbeitspferde. Und dass man ueber Combi Performance Programm Mode mit einem Knopfdruck Sounds wechseln kann wird manchmal uebersehen.
Will man zurueck zum Ursprungssound reicht dann auch nur ein Knopfdruck.
Aber da vertritt wohl jeder seine eigene Philosophie.
 
Vor allem darf man eins nicht vergessen: Gute Workstations können mehr als nur zwei gesplittete Tastaturzonen realisieren. Normalerweise kannst du für jeden der 16 Parts unabhängig voneinander den Key Range einstellen. So könnte man für den hohen Streichereinwurf über dem "Oben"-Bereich noch eine dritte Zone einrichten (nicht vergessen, alle Parts außer den Streichern da rauszudrehen).

Aber wie schon gesagt, solche Sachen lassen sich nicht spontan mit voller Flexibilität und ohne Vorbereitung mal schnell einfliegen. Klar ließe sich das ruckzuck umschalten, aber eben nur über Setups/Performances/Multis, über eine Extrempatchbay à la Miditemp oder für die ganz Harten durch Abfeuern kurzer Sequencer-Songs oder Patterns mit entsprechenden Program-Change-Befehlen (könnte mir vorstellen, daß die RPS-Funktion in Rolands großen XPs und Fantoms das kann), und dann muß man vorher ganz genau wissen, was man will und was man braucht.

Aber 100%ige Flexibilität und Spontaneität mit allen Möglichkeiten und gleichzeitig die Perfektion akribisch vorbereiteter Setups mit Tastaturzonen, Sounds, Effekten usw. usf. geht so nicht.


Martman
 
Für solche schnellschüße könnte man sich auch ein kleines 61 Masterkey hinstellen und einfach einen Kanal der Klangerzeuger für diesen offen lassen. Dann hätte man ohne Probleme zwei Sounds, die man immer mal schnell nach Bedarf schalten kann.
 
Hallo !

Ich finde es sehr löblich immer die passenden Sounds an der richtigen Stellen haben zu wollen.
Aber gerade für Feuerwehjobs usw. wäre es mir definitif zu aufwändig und kostpielig eine extra Lösung anbieten zu wollen. Wenn da halt mal ein Sound fehlt, dann fehlt er "who cares" ?
Ich mach auch öfters mal solche Geschichten und versuche natürlich soundmässig das Beste abzuliefern was mit dem vorhandenen Material möglich ist, aber was halt nicht ist is nicht !
Und es hat sich bisher noch niemand beschwert.

Ich löse solche Dinge über den "Live-Play-Mode" meines Fantoms dort habe ich 8 x 8 Programmplätze auf denen ich Themenbezogen Sounds abgelegt habe. Somit habe ich immer genug Sound-Material am Start. Nachteil: Du hast Umschaltverzögerungen bzw. Aussetzer während des Schaltvorganges.
Trotzdem hat es noch nie wirklich gestört.
Dazu habe ich noch das PC1x mit dem ich auch per Knopfdruck je Setup 4 Sounds verwalten kann (z.B. Piano + Stricher + Pads + x ) und noch zusätzlich die XK-1.
Dein Setup kommt ja dahingehend meinem sehr nahe. Und ich denke du solltest es schon mit dem vorhanden Material so weit hinbekommen dass sich niemand beschwert.
Evtl. einfach mal auf ein anderes Gerät ausweichen - auch wenn der Sound nich 100 % so ist wie du ihn genre hättest.

Also abschließend: ich würde nichts zusätzlich kaufen.....

ciao

bluebox
 
Hallo Richy,
wenn ich dich richtig verstehe, benutzt du auf jedem deiner Keys dann die Instrumente, die dort drin sind.
Also, wenn du oben Strings brauchst, nimmst du die aus dem oberen Synthie, wenn du unten welche brauchst, nimmst du sie aus dem unteren.

Das habe ich auch bei dem genialen Keyboarder von Cool & the Gang gesehen (ich konnte ihn von hinten beobachten, da wir als Vorgruppe gespielt haben - totaler Hammer)
Aber der hatte auch 3 identische Motifs (und einen Triton) da stehen, somit braucht er die nur alle drei in den gleichen Zustand zu versetzen und hat immer identische Sounds, sehr einfach, aber auch ziemlich teuer.

Mein Idee ist daher (zumindest bis ich mir drei Motifs und 2 Roadies leisten kann), einmal gefundene Sounds, (mit denen ich gerne arbeite) von jede Tastatur aus spielen zu können (und eben auch mit Splitzonen) und da fängt der Spaß an.
Leider kannst du bei allen Keys entweder nur eine komplette Performance umschalten, oder im edit mode entweder einen Prg Change senden oder den Transmit Midi channel ändern, bzw beides, aber das dauert viiiiel zu lange (wie du ja richtig sagst)
Beim miditemp wäre es anscheinend immerhin möglich mit einer 2stelligen Ziffer sofort jeden beliebeigen sound aus jedem Gerät zu aktivieren und das für 4 bis 5 Splitzonen.
Für mich hört sich das unter live Gesichtspunkten schon ziemlich realistisch an.
Ich muß mir nur 20 Nummern für die wichtigsten Sounds merken und wahrscheinlich eine feste Splitzoneneinstellung hinnehmen (oder mir vielleicht 2 oder 3 Modelle machen, die funktionieren und die man sich merken kann,

Ich habe noch nicht ganz rausgefunden, ob das alles wirklich so geht. Warte noch auf ne Antwort aus dem miditool board.
Nervig ist natürlich die ganze Programmiererei, aber das würde ich auch nur für dieses spezielle life Setup so machen, der Rest wird weiterhin ganz normal vom EX5 aus aufgerufen.
 
Wie gesagt, ich habe einen alten MP 44 ohne Wave usw und da geht zwar auch schon viel, aber sowas in der Form nicht.

Stimmt tatsächlich, die MP44 konnten das noch nicht. Muss man ja beim Kauf tatsächlich etwas aufpassen.
auch beim MP88 scheint das so zu sein.
In dem Handbuch was man runterladen kann, stehen folgende geräte unten auf jeder Seite, sodaß ich vermute, daß diese das mit den Gruppen können:
MP22-W, MP88-W, MP22-CDW, MP88-CDW, PMM88-E, MT16-X
 
Für solche schnellschüße könnte man sich auch ein kleines 61 Masterkey hinstellen und einfach einen Kanal der Klangerzeuger für diesen offen lassen.
Fuer die Expander oder einen davon z.B ein kleines PC Keyvoard halte ich auch fuer eine gute Loesung. Oder wie bereits erwahnt :
Spielt man ueberwiegend im Performance Mode kann man den Programm Mode nutzen um dort ein Schnellschuss per Knopfdruck abzurufen. Einfach Program druecken :)

Sounds von gar mehreren Expandern zu mischen halte ich fuer die unuebersichtlichste Loesung. Alleine wegen der Kontrolle der Lautsrtaerke.
Das Masterkey Expander Konzept war in der Keysteinzeit sinnvoll, als es noch keinen
iMultimode gab. Die Workstation integriert dieses Konzept, wobei du gleich
16 Expander hast.
Gerade den Orgelexpander wuerde ich komplett per Knopfdruck auf die Tastatur legen.
Da geht auch ueber den Program oder Seqeuenzer Knopf.
Beispiel Sequenzer :
Du legst den Empfangskanal der Orgel z.B auf Ch 5.
Am Keyboard stellst du den Send Kanal Im Seq Mode auf Ch5 Kannst das auch als Midi speichern und vor jedem Gig laden.
Kannst du den "Song" geraetespeziefisch speichern sind auch alle Keysplits mit drin.

Drueckst du jetzt den SEQ Mode hast du die Orgel auf der Tastatur.
So aehnlich lege ich auch den Expander auf die Orgel:
Die CX3 sendet fuer Lower und Upper Manual auf zwei Kanaele.
Druecke ich Split habe ich den JV auf der Orgeltastatur PRG Change ueber die Orgel.
Lautstaerke ueber ein Zugriegel.
Am LE nutze ich den Sequenzer ausschliesslich als Multimode Bank.
Setlisten zusammenzustellen ist damit ebenfals ein Kinderspiel.

wenn ich dich richtig verstehe, benutzt du auf jedem deiner Keys dann die Instrumente, die dort drin sind.
Also, wenn du oben Strings brauchst, nimmst du die aus dem oberen Synthie, wenn du unten welche brauchst, nimmst du sie aus dem unteren.
Ja, genau so mache ich das. Wobei ich Strings bei einigen Sounds auch per Switch dazuschalten kann.
Und meine wichtigsten Multisound sind das erste dass ich an einem neuen Synthie nachprogrammiere. Dazu sind LE und X50 identisch programmiert. Damit muss ich
mir auch nichts neues merken.
Bei Rueckenschmerzen nehm ich statt der CX3 den X50 mit.
Aber schon 2 Workstations sind voellig ausreichend.
Damit ist auch das Problem des Sounds abbrechens beim Umschalten geloest.
Will man es ganz perfekt hilft ein Haltepedal weiter.

Wenn du das Midi Temp im Griff hast waere das sicherlich eine prima Sache.
Fuer mich aber eine Horrorvorstellung.
Ich teile daher eher bluebox Meinung.

Wichtig halte ich, dass du dir bei allem ein konsequentes Konzept zulegst.
Eines koennte sein: Steigerung stets von links nach rechts wie bei Personal Keyboards.
 
Das Masterkey Expander Konzept war in der Keysteinzeit sinnvoll, als es noch keinen
iMultimode gab.
Das halte ich ja für eine recht gewagte Theorie. Damit würdest du eine Menge moderner Keyboarder beleidigen.
Es gibt halt immer wieder Gründe, bestimmte sounds von der einen Maschine, andere von einer anderen zu holen.
Nicht wenige nehmen ja zusätzlich zu ihren Synths und Rackteilen, zu ihrem Rhodes und (evtl einer echten Hammond) noch ein Lap mit auf die Bühne, haben also genug Signale, die man durcheinanderwerfen kann.
Das ist natürlich wahr, daß man mit den Lautstärken aufpassen muss, aber ich habe das auch schon mit nur einem einzigen Gerät geschafft, da den Überblick zu verlieren :D
Ist glaube, das ist alles eine Frage der Organisation.
Ärgerlich ist in der Tat, daß die Mastervolumeregler der meisten Synths und Racks einen total beknackten Regelweg haben. Gerade im kritischen oberen 1/4 passiert auf engstem Raum viel zu viel, sodaß man die Dinger am Liebsten gar nicht mehr anfassen möchte.
Dafür habe ich auch noch keine Lösung.
Aber das Problem hast du ja sicherlich mit deinen beiden Geräten auch schon?
 
Dem kann ich nich widersprechen.
Die Lieblingssounds aus den entsprechenden Geräten und das wirklich freie verschalten alles zu allem, habe ich auch über 15 Jahre lang auf Bühnen gemacht und möchte das nicht missen.

Ich denke das da jeder seine Weise finden sollte und es gibt ja für beides Lösungen.......

Mein Konzept läuft ja nun ähnlich - nur das ich nur noch von einer Tastatur aus alles steuern kann. 4 x 8 oder 7 x 4 oder .... Splits reichen mir dafür auch - mehr brauche ich selbst in komplexen Medleys nicht.. Ich habe allerdings bis auf Kleinigkeiten alles vorprogrammiert.
Ein Klavier, Bläser usw. sollte man einfach paralell immer schnell haben - aber notfalls kann man auch wenn es denn gar nicht von der Zeit her reicht, mit dem Piano glänzen ;)

Für Tanzmusik ist auch ein Tusch eine Verliererzeichen wie beim Familienduell usw. sinnvoll. Eine kleine Anordnung als Drumset gespeichert und über die Tasten verteilt - irgenwie immer schnell abrufbereit.....

Warum ich das sage ist klar duech meine Gewohnheit begründet. Vorher hatte ich 11 Synth on Stage und jeder hatte seinen speziellen Sound und mehrere Synthesen kamn zusammen. So klanglich individuell ist das kaum mit fester "Verdrahtung" zu machen. Ob man es braucht ist eine andere Frage - ich für mich vom Anspruch immer.
Jetzt muss ich mit Fusion, Sonic Cell und evtl. noch Blofeld + einem 16-fach Midicontroller hinkommen. Die drei setze ich alle oben auf die Fusion drauf und das ist sehr kompakt. Da alles von einer tastatur aus gesteuert wird habe ich auch alle Sounds aller Geräte im direkten Zugriff und kann weiterhin die klanglichen Stärken der Einzelteile voll ausspielen.
 
Das halte ich ja für eine recht gewagte Theorie. Damit würdest du eine Menge moderner Keyboarder beleidigen.
In den 80 er Jahren war die Keywelt noch anders. Die meisten Synthesizer konnten nur auf einem Midi Kanal empfangen. Kein Multimode !

Um auf der Buehne mit Sequenzer arbeiteten zu koennen bemoetigte man Seq, Drumcomputer und mindestens 3 Synthesizer. Besser 4,5 oder mehr. Bands die Sequenzer nutzten wurden dementsprechend noch hoch eingeschaetzt. 4 oder 5 zum Teil noch analoge Synthesizer klang auch unheimlich fett :)
Das war auch ein erheblicher Aufwand. Und zum grossen Teil waren die Tastaturen ueberfluessig. Ein guter Grund diese wegzulassen. Wei steuere ich aber nun mein Expanderrack live an ? Mit einem Masterkeyboard.
Noch einen Schritt weiter :
Man packt Sequenzer plus 16 Expander plus Effektgeraete plus Masterkeyboard in ein Geraet und fertig ist die Workstation.

Ich sehe fuer den Einsatz von Expandern heute nur noch den Sinn der Platz und eventuell Kostenersparnis, wenn ich die Workstation um spezielle Sounds wie Orgel oder Leadsynth erweitern moechte. Zwngend notwendig wie in der Anfangszeit ist das Masterkeyboard / Expander Konzept nicht.

Wobei es eine Grundsatzfrage ist :
Wieviele Keys braucht der Mensch ? :)
Ich meine : Der Uebergang von einem zu zwei bringt am Meisten.
 
Naja etwas Grundsatz ;)
Ich sag - jeder wie er will.
Es gibt sicherlich Überschneidungen wenn die Anzahl steigt.
2-5 Klangerzeuger halte ich nach wie vor für sinnvoll - je nach Anwendungen, Anspruch usw.
Eine WS und Spezialisten geht genauso wie nur Spezialisten die sich ergänzen.
Ich meine meine Klangerzeuger hatten auch alle Multimode bis auf 2 und die habe ich wirklich alle bis zum erbrechen ausgereizt.
Es kann auch Zeit sparen - einen Klang schneller mittels Wavetable z.B. zu formen, Filtersättigungen die schon da sind zu nutzen, Fm-Sounds zu haben und mal eben ein Wavescanning Sound einzusetzen - wenn man mal gerade Snap, Anastasia oder Mike and the Mechanics nachempfinden muss und einen JD 990 zu haben, wenn es spezielle Sync Sounds sein müssen.....
Man kann sich nämlich auch ganz schön den A... absampeln.
Da muss jeder für sich gucken, wo die sinnvolle Schnittmenge liegt.

Die hier gennanten 4 Geräte ergänzen sich ziemlich gut.
Im Prinzip sieht mein neues Setup nicht viel anders aus.
Sampler + Synthesen machen Motif und EX 5
bei mir Fusion.
VK 8 - Orgel wird die Cell mit VK 7 Effekten und 9 Register steuerbar durch den Kawai Contr.
E-Piano wieder Fusion

Ich habe nur mehr synthetischen Ansatz, dafür etwas schlechtere und nur eine Tastatur und keine Zugriegel - dafür halt noch den Blo als "Virus-Sounds Imitatenmodus" und für Wavetable und Kammfilterkrams.

Den K 5000 und die Wavestation werde ich trotzdem vermissen.......
Achso und das betrifft nicht nur Sequ. Ich hatte schon über 20 Sounds bei einem Stück wie Wind Him Up am Start und wirklich jedes Gerät gebraucht. Also Multimode, Synthesen und ca. 30 Keyboardsplits.
Deshalb vestehe ich auch den Wunsch der wirklich freien Konfigurierung. Live musste ich 4 Hände nachempfinden und das ging nur mit extravaganten Splits und viel Tüftelei.
Beim nächsten Song braucht man eine vernünftige Orchel und Contr.
Also ich würde immer sagen, dass muss jeder selber wissen - ein Xpander bedeutet nicht = keine WS, und 10 Klangerzeuger nicht = zuviele Überschneidungen und freies Konfigurieren und viele Klangerzeuger nicht = Streß.
 
Naja etwas Grundsatz
Ich sag - jeder wie er will.
Genau so meinte ich das auch :)
Deshalb vestehe ich auch den Wunsch der wirklich freien Konfigurierung. Live musste ich 4 Hände nachempfinden und das ging nur mit extravaganten Splits und viel Tüftelei.
Ok, das sehe ich ein. Wenn man tatsaechlich mehrere "spezielle" Sounds, also auch ganz
bewusst den Charakter eines speziellen Synthesizisers haben will, dann geht das nur ueber das Masterkeyboard Expander Konzept.
In Sings Equippment sehe ich aber bis auf die VK8 nichts spezielles.

Ich vermisse auch bischen meinen D50, DX7,JX3P,An1x oder einen Monophonen auf der Buehne.
Mein Konzept ist diese so gut wie moeglich auf einer Workstation nachzuprogrammieren. Die Vorlage hat man ja.
Ab und zu nehm ich den Yamaha CS1 mit. Der wiegt weniger als ein Expander.
cs01.jpg

Und wenn es der Platz zulaesst baue ich zwei 2 er Tuerme und stell den AN1X noch oben drauf.
Ich halte einen 3 er Turm schon fuer unergonomisch. Gerade wenn man staendig Probs mit Sehnenscheidenentzuendung hat. Ok auch das ein Pluspunkt fuer das Expanderkonzept.
Ansonsten vermisse ich fast nichts.

Und wenn du dir die obere Klasse der Workstations mal genauer anschaust.
Die versuchen dein Konzept wiederum in einem Gehaeuse unterzubringen.
Im Oasys ist die CX3 KLangerzeugung drin, glaube auch ein D50 Emulator. In den Yamaha Teilen ein DX7 oder AN1x Emulator.
Wobei ich mal vermute, dass ein Turm mit den Teilen einzeln doch anders klingt.
Und jeder Hersteller hat auch seinen eigenen Klang.
Das waeren weitere Punkte fuer den Einsatz von Expandern.
Aber da sind wir bereits auf absolut hohem Level.

Ich meine viele nutzen ihre Workstation gar nicht richtig aus.
Das ist im Multimodus ein Masterkey mit 16 Expandern !
Davon hat man vor 20 Jahren nur getraeumt.

Und wenn ich den Sequenzer Mode meines Triton LE dazunehme.
Neben der Erreichbarkeit ueber einen Knopfdruck kann ich hier meine Sounds, Setlisten zusammenzustellen und verwalten. Anderen Midikanal festlegen. Beliebige Programmchanges an Expander senden.
Den Sequenzer kann ich auch als Controller Data Sequenzer verwenden.
Selbst als SYS EX Data Sequenzer.
Komplexe Filterverlaeufe die ich Echtzeit aufgenommen habe ueber meinen Sound legen. Das Leslie zeitlich von slow auf fast schalten. Delay rein und rausdrehen. Den Sound also mit einem automatisierten interessanten automatisierten Langzeitverlauf versehen. Damit muss ich nicht an Modulationsraedern drehen und habe ne Hand frei
die wiederum andere Aufgaben erledigen kann.
Wer nutzt das aber wirklich voll aus ?
Oder ...
Ueber den Programmodus hab ich an einer Workstation immer einen extra Synthesizer
per Knopfdruck parat. Zum Beispiel fuer Leadsounds.
Bei der Xp60 gibt es noch den Rythm Mode, der mit einem Knopfdruck ein Drumset
auf die Tastatur legt. Wenn unser Drummer ein Drumsolo spielt setze ich das ein.
Aber natuerlich koennte man das auch als Effekt Maschine betreiben fuer 61 Split Sounds.
Naja, Faschingstusch spiele ich anders. Aber warum nicht ueber ein Drum Set ?

Schon eine Low Cost Workstation bietet fast unbegrenzte Anwendungsmoeglichkeiten.
Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt.
Den ARP Schalter kann man als zusaetlichen einfachen ON OFF Schalter fuer einen Sound missbrauchen.
Das Pitch Wheel als Tecno Effekt fuer Drum Sounds.
Oder den ARP als einfachen Midi Schalter ? (Noch nicht ausprobiert)

Das alles wuerde ich erstmal ausprobieren.
 
Sehr schön gesagt, Waldorfer,
ich glaube auch, daß vieles einfach Geschmackssache ist oder Erfahrung oder Vorlieben , ein kaputter Rücken, Tüftel-Leidenschaften oder freiwillige Beschränkung, und manchmal natürlich auch einfach Faulheit :D

Also ich werde es einfach mal mit der miditemp versuchen - und wenn ich sie entweder aus dem Fenster naus geworfen habe oder damit auf der Bühne stehe, werde ich mal berichten.

Leicht wird die Vorbereitung auf jeden Fall nicht, das steht schon mal fest, je länger ich mich damit beschäftige, aber vielleicht macht es das Arbeiten hinterher etwas einfacher.

Wo du den Blofeld erwähnst, gibts da im Forum schon einen thread, sollte man einen aufmachen oder kannst du hier kurz berichten, was du damit machst, wo die Stärken liegen, etc.



Zu Richi würde ich gerne noch einen Satz sagen, da ich nämlich glaube, daß wir da etwas aneinander vorbeireden: Mir geht es um 2 Dinge:
1) einen einmal gefundenen Sound ohne Einschränkungen jederzeit genauso zu benutzen, wie ich ihn programmiert habe. Das setzt zum Beispiel voraus, daß er immer genug Insert-Effekte zur Verfügung hat.
Das kann man sicher nicht machen, wenn man z.B. 16 Sounds immer online hat. Das Maximum hat doch glaube ich im Moment der Motif XS mit 8x2 Inserts. Das reicht natürlich auch für das meiste.
Am allerbesten wäre es natürlich, für jede Gattung von Sounds ein komplett eigenes Gerät zu haben. Dann könnte man sogar die Hallräume fix lassen (was bei einem Multimode nur geht, wenn ich immer denselben Hallraum in allen Songs benutze, was ich auch in vielen Fällen so mache, was aber nicht unbedingt Ideal ist). Aber so viele Geräte fallen natürlich aus wegen Schlepperei.

2) Ich möchte die Freiheit haben, jeden Sound auf jeder Tastatur und in jedem Splitbereich zu spielen, und eben auch dort spontan anwählen zu können.
Wie ich schon ein - zweimal gesagt habe, können das Synts oder Masterkeys oder Controllerkeys leider alle nicht, da man ja gleichzeitig den Midikanal ändern und einen Prgchange senden muss, was in einer programmierten Performance kein Problem ist aber nicht einzeln geht. Es geht nur, wenn man ausschließlich die geräteeigenen Sounds benutzt, was ich ja nicht machen will

Was du an Möglichkeiten schilderst , finde ich ziemlich abgefahren und spannend (habe ich noch nicht ausprobiert), aber das ist alles nicht universell genug, für das, was ich mir vorstelle.
Immerhin, eine gute Idee, mal über solche Tricks nachzudenken, für bestimmte spezielle Situationen sicher sehr gut.




Wegen der Hallräume, etc.
Vielleicht sollte man auch ein thread über ein hier immer wieder aufgetauchtes Thema
eröffnen: nämlich die Frage, wie genau muss man eigentlich für jeden Song immer wieder alle Sounds fein abstimmen, also Panorama, Effekte, Vol, EQing, etc.
Da scheint es auch sehr unterschiedliche Vorstellungen zu geben. Von "passt schon" bis jeder Song braucht ein eigenes EQing und eigene Hallräume, etc

gabs da schon Debatten?
 
@ Richy
ja vieles stimmt was du sagst, bzw. sehe ich genauso

3er Turm - hatte ich früher. Ist aber blöd wenn man noch singt und noch gesehen werden will ist man fast verschwunden. Meine switchbare 1-Manual-version gefällt mir inzwischen richtig gut. Man muss aber halt mehr vordefinieren.

Oasys - ja stimmt - der klang ist mit Sicherheit sehr flexible aber eben Korg.
2-3 Herstellerfarben finde ich da schöner. Gibt es aber auch 2 Philosophien.
Die einen sagen, dass die Sounds aus einem Gerät am besten harmonieren, ich bin mehr der Meinung, dass sich wie in der Natur mehrere Bestandteile einfach gesünder mischen.
Inzucht-Vermeidung also
Außerdem der Preis. 7-8 k für die Kiste ist mir einfach zu hoch.
Mit dem Blo, Fusion und Sonic komme ich auf gut 2k
Sicher, der FM-Part in der Oasys ist ziemlich ausgefuchst und noch ein paar Dinge sind ziemlich genial, aber das rechtfertigt für mich keine Differenz von mind. 6K. Man muss ja auch noch die Erweiterungen, Updates bezahlen.....
Mit meinem Pool komme ich ziemlich nah ran. Stringmodell der Oasys kann man auch mit Kammfiltern des Blo machen, Oasys hat 2,5 VAs, meine Konstellation auch.
Orgeln gehen auch mit Fusion und Sonic,
Ein paar Bereiche dürften sogar besser dastehen andere schlechter.
Die "Celle" kann ja mit den Struktures auch noch einiges im Audiomodulationsbereich anstellen, was so weder mit dem Blo noch der Fusion geht. Filter vor Ring/Fm mod. zum Beispiel
Man muss halt auch was damit tun. Da komm ich gerade zum nächsten Punkt. Stimmt auch was du sagst:

Viele User sind nicht mal im Makrobereich unterwegs und WS bieten wirklich viel mehr als man so denkt oder einige Leute vielleicht auch Lust dazu haben.

@ Sing

Den Blo hab ich noch nicht. Ich hatte aber mit der Komplexer-Demo rumgespielt.
Da er noch immer bestellt ist und nicht kommt, habe ich den Sonic Cell vorgeschoben und wollte erst einmal gucken, ob ich den Blo dann überhaupt noch brauche. Mein Gefühl sagt aber JA

Stärken sind auf jeden Fall die Modulationsmöglichkeiten. Sehr schnelle LFOs bis 2,5 KHz, diverse verschiedene Filter. Filter sind immer noch mit die schnellste Möglichkeit Klänge zu formen und einen Stempel aufzudrücken. Das Filterrouting ist sehr flexibel. Jeder Osc kann frei auf beide Filter pro Sound geroutet werden,. Die Filter wiederum können parallel oder seriell arbeiten.
Wavetables. - wie gesagt, es geht auch schneller als tausend Samples durchzuhören wenn man mal eine Table durchfährt findet man schnell Spektren die eine gute Basis abliefern.
Außerdem sind die wichtig für die Filter. Man kann die Distortioneinheiten hinter den beiden Filtern besser balancieren, wenn man gezielt Spektren anwendet Für kranke und agressive Sounds eignen die sich so was sehr gut.
Der Unsisono Mode macht nicht nur eine 2. oder 3. Stimme im Osc, sondern liegt als eigener kompletter Signalverlauf vor. Im einem gewissen Rahmen kann man nun jede Stimme anders modulieren - Filter-Cutoffs, Reonanz, Waveshaper usw.
Mach das mal mit 2 parallele Bandpässen mit verschiedenen Frequ. im normalen Soundmodus und spreize die Cutoffs der einzelnen Unsisono-Stimmen über die Mod-Matrix noch mal weiter auseinander.
Modulationen und Hüllkurven liegen logarhytmisch vor. Die Hüllkurven punchen also mehr als bei vielen anderen Klangerzeugern und die Modulationen steigen mehr an, je höher man geh. Dadurch bekommt man einen größeren Hub und muss für extreme Sachen keine 2 Sources auf einem Dest. verwenden

Och da gibt es noch viel. Alles in allem würde ich sagen. Wer keine diversen Einzelausgänge und Effekte braucht, bekommt kaum einen flexibleren VA. Der Preis ist auch noch ein Argument.
Einastzgebit - wie gesagt sehr flexibel. Nur die Nord modularen können da noch ne Schippe drauf packen. Der Virus muss sich bei voller Ausreizung der Möglichkeiten auf Klangebene geschlagen geben.
Ich höre schon Proteste :)

Habe bestimmt was vergessen, aber jetzt muss ich Bubu machen
Richy und Sing Part 2 kommt morgen :)
 
3er Turm - hatte ich früher. Ist aber blöd wenn man noch singt und noch gesehen werden will ist man fast verschwunden.
Auf jeden Fall auch ein wichtiges Argument. Sehe ich genauso.
Die einen sagen, dass die Sounds aus einem Gerät am besten harmonieren, ich bin mehr der Meinung, dass sich wie in der Natur mehrere Bestandteile einfach gesünder mischen.
Das sehe ich ebenfalls genauso. Was unterscheidet einen Yamaha Saegezahn von einem
Roland Saegezahn ? Das sind Nouancen.
Aber lasse ich den ueber die Effekteinheiten, Wandler verschiedener Hersteller laufen koennen es zwei voellig unterschiedliche Sounds sein.
Und wenn mein Geraet 100 Insert Effekte zur Verfuegung stellt, wird es nicht so klingen wie zwei Geraete verschiedener Hersteller.
Und das ist auf jeden Fall konstruktiv, verschiedene Hersteller, Geraete zu mischen.
Dass ich einen LE und X50 mit gleicher Programmierung verwende ist ein voellig anderes Thema.
Den Oasys habe ich nur erwaehnt weil er dein Konzept ueber Emulationen in einem Geraet zu vereinigen sucht.
Blo und Sonic Cell wuerden mich auch brennend interessieren :)
Stringmodell der Oasys kann man auch mit Kammfiltern des Blo machen,
Das hatten wir auch mal ausfuehrlich diskutiert.
Wie man Physical Modelling oder Sync Modulation auch auf Romplern ueber Effekte
realisieren kann.

Asonsten hast du zwischen Waldorf, North, Acces Virus vielleicht noch den Yamaha An1x vergessen ? :)
Ich weiss gar nicht ob es fuer den einen Expander gibt. Den virtuellen CS 80.
Ich denke auch nicht dass der Blo an einem AN1x rankommt.

Und natuerlich moechte ich Sing nicht sein Midi Temp Masterkey Expander Konzept
madig machen. Solch ein Konzept ist natuerlich die Koenigsklasse.
Nur sehe ich in Sings Equipment kein Geraet das diese Klasse rechtfertigt.
Ausser der VK8. Und die kann man ohne Midi Temp gezielt ansteuern.
Motif XS Rack, Roland VK8-m, Roland RD 700 SX und Yamaha EX-5 ?
Daher mein Einwand, dass ihm solch ein solches Routingsystem ausser Stress
recht wenig einbringen wird.
 

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