Stereo auf In Ears - bringt´s das?

  • Ersteller Michael Scratch
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Also ich habe auf meinem IEM bis jetzt noch keinen anderen EQ gebraucht oder vermisst als auf der Front - bei keinem der Signale.

Dynamics - tja. Kommt drauf an. Bei Instrumenten würde ich sagen, kann nicht schaden, wenn ich auf den Hörern das gleiche höre wie draußen, also Post Dyn. Auch bei den Gesängen höre ich als Keyboarder lieber das, was draußen passiert.

Ich kenne aber das Gefühl, als Sänger gegen einen Kompressor "anzusingen". Deshalb würde ich beim Monitoring des *eigenen* Gesangs (gerade Main Vocals) gut verstehen, wenn jemand gerne pre-Dynamics hätte.

Ich selbst singe nur Backings, und da geht es weniger um meine Gesangsdynamik als um Tonhöhe. Und ich möchte mich selbst nicht überlaut im Mix hören, sondern nur soviel, um die Tonhöhe zu kontrollieren. Da hilft ein Kompressor eher, als dass er stört.

Ich würde also zu "Post dynamics" im Regelfall tendieren und nur da, wo jemand den eigenen Gesang (oder Instrument) besser/komfortabler kontrollieren kann ohne Comp auf pre gehen. Aber das bin nur ich...
 
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Ich kenne aber das Gefühl, als Sänger gegen einen Kompressor "anzusingen". Deshalb würde ich beim Monitoring des *eigenen* Gesangs (gerade Main Vocals) gut verstehen, wenn jemand gerne pre-Dynamics hätte.

Das hat mich mal beinahe einen Job als fixer Bandmischer gekostet... Leider konnte der Leadsänger nicht artikulieren was genau ihm beim Monitoring nicht paßt, bis ich auf die Idee kam das ihn der Kompressor stören könnte... Das kleine XLR-Y-Kabel (war noch Zeit der Analogpulte in den 90ern) für einen extra Mon-Kanalzug für ihn ohne Kompressor hat uns wieder zu besten Freunden gemacht. :cool:
 
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Subgruppe für die Vocals und da dann erst den Kompressor wäre keine Option gewesen?
 
Nein, da das eh schon ein "flawed concept" ist und nur in Sonderfällen (z.B. guter Backing-Chor mit konstanten Pegeln, oder Parallelkompression von Drumsets als Effekt) halbwegs funktionieren kann. Ansonsten kommts zu Duckingeffekten die man i.A. nicht wünscht (der höchste Gesangspegel eines Eingangs duckt dann alle anderen die über die Gruppe laufen weg). Außerdem waren die zwei Stereo-Subgruppen die das Bandpult (HK Target 244+5) hatte schon für andere Zwecke in Nutzung. Die Stimme für die Monitorwege anders EQen zu können war auch von Vorteil (nix IEM, und keine EQs in den Monitorwegen selbst).
 
OK, war nur ein Gedanke. Dass bei mehreren Stimmen gleichzeitig über einen Kompressor viel mehr schiefgeht als es hilft, ist mir klar.

Ich dachte jetzt nur an die Situation statt des zweiten Kanals dem Sänger eine eigene Subgruppe zu spendieren. Davon hatten wir damals in Analogpultzeiten eher ein oder zwei übrig als Kanäle.

Aber wenn der EQ auch schon anders sein sollte, hätte ich auch eher das y-Kabel gezückt.
 
aber super teuer, daher bleibts bei mir nur ein feuchter traum
Ist garnicht so teuer wie man denkt. Jetzt ist das Klang Konductor rausgekommen, da wärst du überrascht wie „günstig“ man das Klang Fabrik als Lagerrestbestand zur Zeit bekommen kann.
Tipp: Stelle mal eine offizielle Anfrage auf der Klang Seite, du könntest eine wirklich deutliche Ecke günstiger rauskommen, als die gängigen Gebrauchtpreise liegen.
 
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danke für den Hinweis, aber ist trotzdem eher ein feuchter Traum weil:
wir treten vielleicht 5 mal im Jahr auf
proben auch nciht mega oft
komplette Technik ist mein eigentum (mixer, Mikros, Stative, Kabel, Gitarrenmodeler, Headphonepreamps, usw....)
vorhandenes Pult XR18

d.H. ich müsste mir irgendwas Dantefähiges holen, X32 mit Card liegt bei knap 1200€, auch wenn jetzt das Klang im Abverkauf für meinetwegen 1500€ rausgehen sollte ist das immernoch zu viel für ein bisschen Spaß.
 
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Unbedingt Stereo-IEM - meine Meinung.

Wir haben ein X32R und daran 5 Funkstrecken und 1x Stereo per Kabel an den Drummer plus Stereo-Main. Klappt super, wenn man das Routing einmal sauber hat.

Jeder stellt sich seinen Mix per App selber ein und fertig.
 
Unbedingt Stereo-IEM - meine Meinung.
Dito. Wir teilen uns jeweils zu zweit einen Stereo-Mix, da wir aktuell zwei Sender und vier Empfänger haben. Ein geteilter Stereo-Mix (wenn die beiden sich jeweils einig sind), ist für mich persönlich immer noch wesentlich besser als ein Mono-Mix.

In unserem Fall teile ich (Schlagzeug) mir mit unserer Bassistin einen Mix und unsere beiden Gitarristen (einer davon Leadsänger) teilen sich den zweiten Stereo-Mix. Und bisher (seit über einem Jahr) sind wir mit diesem Setup gut zufrieden.
 
Grund: Antwort auf die Ambience Mikros hier entfernt
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