Stereo Samples - Edel oder nur speicherfressend ?

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Hallo !

Seit einiger Zeit beschäftigt mich der Sinn von Stereosamples. Ist es wirklich ein relevanter Unterschied, ob ein Piano stereogesampled ist oder ob man Monosamples geschickt "im Raum verteilt" ?

Oder noch anders: Würde man ein Digitalpiano hören und sagen: Wow, ich höre doch sofort, dass es Stereosampling ist ?

Gruß

Tobias
 
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Hi,
das können wir auf dem Treffen rausfinden. Die alte GEM PRO Serie ist nur Mono :) Und es ist geiler als mein P80 :)

mfG
 
Andersrum betrachtet klingt das P-90 auf nur einem Kanal mindestens zwei Kategorien schlechter als stereo. :rolleyes:
 
Also bei Sachen wie Orchestern oder komplexen Sounds, wo es wirlich auf die Stereoposition ankommt, sind Stereo Samples schon von Nöten. Bei einem Klavier beispielsweise kann mans aber auch per Panning regeln, siehe GEM Pro :)
 
Das Thema Stereo- Mono wird des öfteren in einem amerikanischen Forum (Motifator) diskutiert. Demnach sei ein eigenes Stereomonitorsystem auf der Bühne nicht zu toppen. Ich ging bisher mit zwei Keys stereo ins Pult und mono auf den Montor. Beim letzen Gig am Wochenende habe ich mir die Mühe gemacht und zwei Monitore auf die Bühne gestellt. Solange ich alleine und die Band diszipliniert gespielt hat (Problem ist immer der Schlagzeuger) war es umwerfend in Stereo zu baden. Je länger wir spielten ( 5 Stunden) desto mehr ging dieser Eindruck verloren. Es kommt dann auf einmal auf Position an, ob man genau im Kegel steht.

Vor kurzem habe ich eine Abhandlung in einem PA-Forum gelesen. Dort wurde technisch erläutert, daß es probelmatisch ist sogar über die Anlage stereo zu fahren. Neben der Raumakkustik (Vermischung mit den Saalreflektionen) kommen die unterschiedlichen Postionen der Besucher (wer steht denn genau im Kegel) und zudem noch eine gewisse Toleranz (Gain) im Pult. In Amerika gibt es Lifemischpulte in Mono.

Ich werde demnächst mit nur einem Kabel aus den Keys gehen. Das spart Kanäle und DI-Boxen.
 
Hmmmmm... ich habe gerade von Zuhörern schon diverse Male super Feedback wegen der von mir verwendeten Stereoeffekte gehört -- und gerade das können moderne PA's (v.a. Linearrays) super auf so ziemlich alle Zuhörer übertragen. Bei Clubgigs ist das auch mit "kleinen" Anlagen ein super Effekt.... ergo: ich rate jedem dazu so Stereo wie's nur geht zu spielen.

ciao,
Stefan
 
Carlos schrieb:
Je länger wir spielten ( 5 Stunden) desto mehr ging dieser Eindruck verloren. Es kommt dann auf einmal auf Position an, ob man genau im Kegel steht.
Zumindest schadet es nicht ;)

Vor kurzem habe ich eine Abhandlung in einem PA-Forum gelesen. Dort wurde technisch erläutert, daß es probelmatisch ist sogar über die Anlage stereo zu fahren. Neben der Raumakkustik (Vermischung mit den Saalreflektionen) kommen die unterschiedlichen Postionen der Besucher (wer steht denn genau im Kegel) und zudem noch eine gewisse Toleranz (Gain) im Pult.
Das ist alles halb so wild. Die zusätzliche Raumakustik hat man zuhause auf der Hifi-Anlage auch, und ebenso den Verlust des "perfekten" Stereo-Erlebnisses, wenn man den "sweet spot" verlässt.
Man kann live mit Stereo(-Effekten) eigentlich kaum etwas verkehrt machen. Nur: man sollte es tunlichst vermeiden, Instrumente per Panpot auf verschiedene Seiten der PA zu legen - dann ist in der Tat die Mischung für alle Zuhörer verschieden.
Solange man aber Stereo-Samples oder z.B. einen Stereo-Hall benutzt, bei dem alles auf beiden Seiten gleichlaut ist (das ist nicht zwingend Mono!), hat man keine Probleme. Auch andere Effekte wie Stereo-Chorus oder Leslie machen keine großen Probleme. Bei denen ist man aber ganz gut beraten, die Stereobreite etwas einzuengen, sonst dreht man wegen der breiten Aufstellung durch als Zuhörer (beim Leslie wörtlich ;) ).

In Amerika gibt es Lifemischpulte in Mono.
Nicht nur dort, aber das ist lange her. Kein Mensch benutzt Pulte mit nur einer Monosumme. Schon deshalb nicht, weil man Asymmetrien des Saals z.B. ausgleichen können muss (Pegel, EQ). In der Tat fahren aber viele Livetechniker (weltweit) die Shows weitestgehend in Mono. Bzw. Genauer gesagt: alles auf "Mitte". Also nicht wie bei Studioaufnahmen eine Gitarre links, die andere rechts usw., sondern schön alles in die Mitte. FX und alles, was von "Natur" aus Stereo kommt, wird aber auch i.W. so benutzt. Weiteres Beispiel sind Schlagzeug-Overheads, die zumindest leicht auseinandergezogen werden.

Jens
 
Mahlzeit,

ich denke, es kommt wirklich extzrem auf den Raum und die Anlage an. Wenn man natürlich wirklich direkt vor einer Box stehtm hat man nicht viel davon.
Deswegen schränke ich das ganze ein wenig ein.
mfG
 

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