Strat-PU's für teuer Geld

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Hier kann man den originalen Wahnsinn beobachten. Ich bin gespannt, wo der endgültige Preis liegen wird.

Wer also noch ein Schnäppchen für seine Strat braucht... ;)

Ulf
 
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Der blanke Hype. Ich habe selber 2 1964er in der Schublade, die wenig brillant klingen.

Wirtschaftlich gesehen ist das allerdings kein Wahnsinn. Denn der Käufer geht kein sehr großes Risiko ein. Das Geld ist ja nicht verloren, weil es Interessenten für den Wiederverkauf bei Nichtgefallen ja offenbar reichlich gibt. Mehr als 150 EUR bis Null Euro Verlust kann man im allerungünstigsten Fall da kaum machen. Und das ist sicher vielen den Versuch wert.
 
Ob der Vintage-Hype jemals aufhört?
 
XCodeOfHonourX schrieb:
Ob der Vintage-Hype jemals aufhört?
Solange es Gitarristen gibt, die markenverliebt den Versprechungen der Prospekte und Fachzeitschriften glauben, statt den eigenen Ohren, ja!

Hätte ich das Geld, welches jeden Monat für Austauschtonabnehmer und überteuerte Markeninstrumente ausgegeben wird, könnte ich mich locker zur Ruhe setzen.

Ulf
 
Ich werde denen mal mein "Spezial-Gitarrenkabel" verkaufen, daß wegen konsequenter Ausnutzung des Skineffektes einen noch saubereren Klang erzielt.

Sozusagen das weißeste Weiß aller Weiße unter den Kabeln!

/V_Man
 
In der Autkion steht nicht mal drin wie sie klingen. Evtl. sind sie ja völlig mikrophonisch?

XCodeOfHonourX schrieb:
Ob der Vintage-Hype jemals aufhört?
Die amerikanischen Firmen tun alles, damit der noch möglichst lange anhalten wird. Auf dem Vintage Hype beruht das Geschäft der ganzen Reissue Modelle von Fender, Marshall und Gibson und auch ihr guter Ruf. Ohne den vintage Hype müsste z.B. Gibson wahrscheinlich sogar den Preis einer Produktions LP um locker 1000EUR senken. Ausserdem gibt es noch eine ganze Industrie Rund um vintage Gitarren & Amps, Angefangen bei Zeitschriften, Büchern, Händlern, Sammlern etc. Ich denke in den nächsten 10-20 Jahren wird das nicht abebben.
 
XCodeOfHonourX schrieb:
Ob der Vintage-Hype jemals aufhört?


Nö warum auch? Ich meine Vintage an sich ist ja ok, ich denke es gibt hier genug puristen die den schönen 80ger Marshall Sound oder den einer "normalen" Strat lieben, das ist auch alles Vintage (Modern Vintage ;) ).
Was jedoch die Markengier einer Leute die ich selbst persönlich kenne angeht mit so sprüchen wie ".....und wie ist deine Godin? Bestimmt nicht so gut wie eine Fender!!! Hol dir doch lieber eine Fender die ist Made in USA" etc.., denke ich das die US Firmen extremst geniale Marketing Abteilungen haben (sind doch die USA das Land Nr.1 was dieses gebiet angeht).
Naja wie schon der große User "DER ONKEL" gesagt hat .....AUCH ANDERE MÜTTER HABEN SCHÖNE TÖCHTER....und dieses Zitat ist für mich seit längerem Programm..... in diesem Sinne

ciao
 
Gegen "Vintage" ist ja auch nichts einzuwenden. Schließlich habe wir früher auch einen tollen Sound hinbekommen, den heute viele Leute mühsam versuchen mit modernem Zeugs nachzubilden. Zwar hat modernes Equipment eine Menge mehr an Funktionen und Komfort und hat damit auch eine natürliche Daseinsberechtigung im kommerziellen Umfeld, aber da wo Musik richtig Spaß machen soll, stehe ich auch lieber auf den alten Sachen. Besonders, weil man da nach dem Motto verfahren kann: "Stecker rein und los geht's".
Das "Vintage" allerdings benutzt wird, um Preise künstlich hochzudrücken, geht mir auch gegen den Strich, aber wenn der Markt es schluckt ....?

Vintage_Man
(Der es ja wissen muß!)
 
Vintage_Man schrieb:
Ich werde denen mal mein "Spezial-Gitarrenkabel" verkaufen, daß wegen konsequenter Ausnutzung des Skineffektes einen noch saubereren Klang erzielt.
Will ich auch haben!! :screwy::D

Ulf
 
Ich habe noch ein paar ORIGINALVERPACKTE 60er oder 70er Jahre Fender Saiten von meinem Vater!!! Nichts klingt wie jahrzehntelang auf natürlich Weise gerostetes Metall, da kommt der heutige Dreck niemals ran! Sind zwar Erbstücke, aber für die entsprechende Summe könnte ich schwach werden. :D
 
BF79 schrieb:
Ich habe noch ein paar ORIGINALVERPACKTE 60er oder 70er Jahre Fender Saiten von meinem Vater!!! Nichts klingt wie jahrzehntelang auf natürlich Weise gerostetes Metall, da kommt der heutige Dreck niemals ran! Sind zwar Erbstücke, aber für die entsprechende Summe könnte ich schwach werden. :D
Ich kaufe alles! Muß gleich mit meiner Frau sprechen. Du neue Küche fällt aus und Einkäufe nur noch bei Feinkost Albrecht.

Ulf
 
Da dir PU's verkauft sind, kann man diesen Faden wohl schließen!

Ulf
 
woran erkennt man das es sich um alte Fender handeln? Wo steht da bitte was von fender?
 
Szczur schrieb:
woran erkennt man das es sich um alte Fender handeln? Wo steht da bitte was von fender?


Der Datumsstempel ist schon ziemlich eindeutig, ebenso wie einige andere Merkmale sowie natürlich der Alterungszustand. Das kann man nicht faken, bzw. der Käufer würde es sofort merken. Außerdem hat 1964 noch niemand anders solche PUs gebaut. Es gab damals noch keine anderen Hersteller, keine Strat-Kopien etc. Firmen wie DiMarzo etc. kamen erst 10 Jahre später
 
Das ist wohl das Hauptproblem mit Vintage-Sachen überhaupt, ich seh das anders. Je höher die Preise, desto mehr lohnt sich das Fälschen. Auch der beste Sammler oder Sachverständige kann auf eine gute Fälschung reinfallen, unmöglich gibt's nicht. Bei manchen Sachen wie z.B. Switchtips von LPs ist es sicher nicht mal besonders kompliziert. Einen Stempel kann man relativ leicht nachmachen und das "aging" hat sich ja zu einer regelrechten Wissenschaft entwickelt. Noch einfacher macht die Sache, daß die Originalteile oft breit gestreut waren und somit ein zuverlässiger Vergleich fehlt.
Über das Problem mit Fälschungen redet man aber in der "Szene" glaube ich nur sehr ungern und schon gar nicht offen, weil das den ganzen Markt kaputtmachen könnte und man will ja schließlich sein Vermögen schützen...
 
Und wenn man diese PUS dann in so ne 99,-€ Strat von Conrad Electronic einbaut, hat man den Wert der Gitarre gleich verzehnfacht... :screwy::rolleyes:
 
schmoemi® schrieb:
Und wenn man diese PUS dann in so ne 99,-€ Strat von Conrad Electronic einbaut, hat man den Wert der Gitarre gleich verzehnfacht... :screwy::rolleyes:

In diesem Falle sind ja nur die Picks was wert und nicht Gitarre. ;)

BF79 schrieb:
Das ist wohl das Hauptproblem mit Vintage-Sachen überhaupt, ich seh das anders. Je höher die Preise, desto mehr lohnt sich das Fälschen. Auch der beste Sammler oder Sachverständige kann auf eine gute Fälschung reinfallen, unmöglich gibt's nicht.

Dieser hohe Aufwand lohnt sich aber nur dann, wenn von vornherein klar ist, dass der Erlös entsprechend hoch ausfällt und die Fälschung garantiert nicht von einem kundigen Kunden entdeckt wird. Ich würde mich jedenfalls nicht für ein Einzelstück 2 Wochen hinsetzen, um dann z.B. 500 Euro zu kassieren. Das reicht nicht mal für die Miete.

Andersrum gefragt: Wenn ich meine 64er-PUs ehrlich verkaufen wollte - welche Chance hätte ich überhaupt, die auch nur für 10 Euro zu verkaufen, wenn die Welt nur aus aus Zweiflern bestehen würde, die hinter jedem VErkauf sofort Betrug sehen...?





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