Suche Kompaktmischer zu vorhandenen Boxen (Peavey PRO-15 P)

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Moose!
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Hey Folks,

wie ich im Titel bereits gesagt habe, suchen wir (4-koepfige Band) einen Kompaktmischer fuer unsere zwei Boxen:

http://www.musik-service.de/peavey-pro-15-messenger-prx395747561de.aspx

Sind, wie man sieht, Aktiv-Boxen. Vielleicht spielt das eine Rolle? Abgesehen von der Tatsache, dass wir keinen Powermischer brauchen;)

Musikrichtung hat sich noch nicht verankert, aber ich glaube nicht, dass wir besonders spezielle Anforderungen haben (keine Big Band oder aehnliches).
Band besteht aus:
- 1 Drummer
- 1 Basser
- 1 (E/A)-Gitarrist
- 1 Saenger

Waere praktisch wenn noch Platz fuer 1-2 Mitmusiker waer, man weiss ja nie...

Das Budget.. Gute Frage, naechste? ;) Wollen was vernuenftiges, erheben aber keinen Anspruch auf professionelle Qualitaet. Musik ist bei uns allen ein Hobby und wird es wohl auch bleiben. Spass machen soll es natuerlich, deswegen wollen wir auch mehr als Zwei Fuenfzig ausgeben;) Vielleicht so 200-300?

Achja, was hat es mit den Effektprozessoren auf sich? Also was fuer Effekte sind denn da meistens dabei? Klingt natuerlich auch ganz interessant.. vor allem Hall fuern Saenger etc.

Bedanke und freue mich ueber eure Antworten!

Cheers
Moose!
 
Eigenschaft
 
Naja, für 200€ bekommst du ein ordentliches LowBudget-Effektgerät... ;)

Also meine Standard-Empfehlung für solche Fälle ist immer Yamaha, die MG-Serie. Aber in euer Budget passt maximal noch der MG-166c, und der wird mit 10 XLR-Eingängen schon ohne Reserve knapp. Je nach dem, wie ihr die Drums abnehmen wollt. Wenn ihr da aber nur relativ wenig abnehmt, könnte es sogar hinkommen...

Vielleicht aber doch noch der 206c? Hat immerhin 16 XLR-Inputs. Das wäre dann mal ne solide Grundlage, mit der man arbeiten kann. Und wenn wieder etwas Geld da ist noch das TC-M 350 oder Lexicon MX-200 dazu.

Auf die internen FX kann man setzen - sollen bei den MG sogar halbwegs vernünftig arbeiten - aber wenn's nicht unbedingt sofort sein muss, würde ich das Geld etwas mehr in die Breite und/oder Länge des Pultes investieren.


MfG, livebox
 
Hallo,

danke fuer die Antwort! Also 333 Euro koennte man sich sicher noch ueberlegen. Jenseits der 400 Marke leider zu viel, sorry. Man muss ja auch wissen, was man will und wo hin man will. Ich denke, dass es da bei uns keine grossen Fragen gibt :)

Zu den Drums: Kenn mich als Gitarrist da jetzt gar nicht aus. Wieviele Mikros braucht denn ein Drummer gewoehnlich? Man muss ja bedenken, dass wir im Grunde nur 3 XLR-Eingaenge fuer Gesang,Gitarre,Bass brauchen. Da wuerden selbst bei dem MG-166 noch 9 XLR-Eingaenge uebrig bleiben.. Reicht das nicht fuer die Drums? Soweit ich weiss hat unser Drummer nur ne grosse Trommel, ein Tom Tom, n Becken, ne Snare und Hi-Hat (Ich bin mir wirklich nicht sicher, aber es sieht nicht nach aussergewoehnlich viel aus ;))

Cheers
Moose!



PS: Das Schlagzeug muss man doch eh nur beim Auftritt abnehmen lassen oder? Also wir ham die Boxen schon mit nem andern Mischpult probiert, und das Schlagzeug war nie zu leise:) Und da Auftritte bei uns noch nicht stattgefunden haben, koennte man sich bei einem ja dann auch einen Mischer leihen, kostet ja sicher nicht die Welt oder?
 
Also uns langt der Vorgänger (MG16/6FX, übrigens ein Geheimtipp von mir wenn du auf die Kompressoren verzichten kannst, ist gebraucht für ~250-280€ zu bekommen und hat ein eingebautes Effektgerät sowie einen eingebauten 7-Band-Equalizer, nicht das Mittel der Wahl gegen Feedbacks, aber wie ich finde sehr hilfreich, um Schwächen der Boxen grob auszugleichen) dicke. Und wir haben zum Recorden dran: 2 Vocal-Mics, zwei Gitarren, einen Bass, zwei Overheads fürs Schlagzeug und ein Mic für die Bass-Drum.
Macht acht Eingänge - rechnet man dann vielleicht noch ein "Moderations-Mic" ein, je nachdem ob man sowas bei dem Gig braucht und ein Mic für den Mensch am Mischpult, um ggfs. mit den Musikern zu kommunzieren, sowie zwei Quellen für Konservenmucke, dann hat man das Pult voll und auch alles dran, was man irgendwie laut machen muss. Ich finde das Pult super, bis auf das Routing vielleicht, ICH als Techniker der Band hab kein Problem damit, nur den anderen muss ich manchmal versichern, dass sie wirklich "aufgedreht" sind, weil das mit dem leuchtenden ON-Schalter der eigentlich gar keiner ist etwas unglücklich gelöst ist. Anfangs hatte ich Angst, dass wir vielleicht doch Kompressoren brauchen würden, aber das lag nur an nem qualitativ nicht grade guten Mikro und ein Kompressor im Proberaum bringt in der Regel bei übermäßiger Anwendung auch mehr Feedback wie sonst was. Live wird man ihn zudem in die Subgruppe schalten, um keine Kompression auf den Monitorwegen zu haben. Das nur mal so als Denkanstoß. Also wer die Kompressoren nicht wirklich braucht, respektive nicht da braucht wo sie im Signalweg sind, dem würde ich immer noch den Vorgänger empfehlen, vor allem wegen dem EQ, den kann man zur Soundeinstellung gut gebrauchen.


Gruß Stephan
 
Danke fuer die schnelle Antwort!
Noch ne Frage zu dem Yamaha-Mischer... ist die Version ohne "FX" in der Modellbeschreibung tatsaechlich das GLEICHE Geraet nur ohne Effekte? Sonst alles gleich?
Weiss nicht ob wir tatsaechlich 100 Euro fuer die Effekte ausgeben sollten, was meinste? Wieviel braucht man davon? Wir sind keine Soundfanatiker, die unbedingt bei jedem Song eine andere Hall-Einstellung oder so brauchen :)

Cheers
Moose!
 
Was haltet ihr den von diesem Mischer?
http://www.musik-service.de/behringer-xenyx-2222-fx-prx395754326de.aspx

Ich wunder mich natuerlich, dass man fuer so wenig Geld "so viel Mischer" bekommt (meine jetzt nicht Qualitaet), aber n paar Kommentare und die Produktbeschreibung klingen nicht schlecht. Deswegen frage ich mal hier nach!

Cheers
Moose!

Edit: Hier dann die Variante mit Effektprozessor, wobei hier weniger Kanaele zur Verfuegung stehen:

http://www.musik-service.de/behringer-xenyx-1832-fx-prx395754327de.aspx
 
Sagen wir mal so: Du bekommst von Behringer ein Mischpult, das sein Geld wert ist. Dito beim Yamaha MG166.

Man hört zwar bei der Xenyx Serie von großer Serienstreuung zwischen funzt tadellos und taugt absolut nicht, aber bei dem Preis reicht es ja mehr als aus, wenn der Mischer ein paar Jahre durchhält. Garantie sei Dank. :D

Angesichts der grenzwertigen Qualität der Behringer Multieffektgeräte würde ich allerdings auf eingebaute FXe zugunsten von ein paar Kanalzügen mehr verzichten.

Persönlich würde ich aber zum MG166 raten bzw. dessen Vorgänger MG16-6FX. Da ihr für einen Auftritt ja ohnehin Mikros und PA mieten müsst, macht es kaum Sinn, das Mischpult viel größer als für Proberaumanwendung zu dimensionieren...


der onk mit Gruß
 
Danke! Da hast du wohl recht mit dem letzten Punkt.
Aber was ist, wenn wir im Proberaum aufnehmen wollen? Und gerade wenn man sich schon eine Home Recording-Loesung zusammenbastelt, will man ja das Privileg der unendlichen Zeit geniessen. Wenn wir jetzt beim Aufnehmen auch einen Mischer etc. mieten muessten, waers ja doof.
Dachte zunaechst auch, dass es ja kein Problem ist. Auftritt? Mieten! Aber dann ist mir das mit dem Aufnehmen eingefallen. Aber generell: Wuerde uns (rein von den Dimensionen) nicht auch sowas reichen?

http://www.musik-service.de/yamaha-mg-12-cx-prx395758925de.aspx

Ein Kumpel meinte dass man mit diesem Mischer wohl auch die Drums reinbringen koennte. Vielleicht nicht optimal (man muss ja kein Mikrofon vor jeden Teil des Drum-Sets stellen, oder?)

Cheers
Moose!
 
Ja, so wie deine Anforderungen aussehen, wird auch der 166er reichen. Wie Stefan schon geschrieben hat, wenn bei kleinen Sachen die Drums mikrofoniert werden müssen, reichen 2 Overhead und 1x BD abnehmen.

Sorry, ich komm grad nicht ganz mit. Soll das Pult jetzt nur für Aufnahmen sein oder auch für Auftritte?

Hm, der 12-4cx... naja, ich würde ihn in dem Fall für keine der beiden Anwendungen empfehlen. Manko bei Auftritten: Wahrsch. zu wenig Kanäle (sind voll belegt, kein Platz mehr für Moderation, Talkback,...), nur ein Monitor-Weg, EQ zu wenig einstellbar,...
Manko bei der Aufnahme: Hier vor allem der EQ. Mit dem Pult könnt ihr ja nur die Stereo-Summe aufnehmen und danach nur noch den Gesamt-Mix bearbeiten. Mit dem vorhandenen, festen 3Band-EQ wird es imo schwer, jedem Instrument seinen "Platz" im Mix zuzuweisen.

Wenn's nur ab und zu ein bisschen Hall etc sein soll, reichen auch interne FX (ich sprech jetzt vom Yamaha). In dem Fall gäb's auch noch den 166cx, allerdings eben wieder ein Stück teurer.

Wie weit seid ihr denn Band-mäßig und wo wollt ihr hin?

MfG, livebox
 
Hey,

also wie gesagt. Ich denke, dass man das Mischpult definitiv nicht zu Auftritten zaehlen muss, da wuerden wir dann was mieten. Aber jetzt nochmal zum Aufnehmen:

Von den Kanaelen wuerde es wohl reichen oder? Das mit dem EQ ist natuerlich so ne Sache, aber wir wissen ja, was wir ausgeben und was wir dafuer verlangen koennen. Und uns ist auch nicht geholfen wenn wir jetzt noch warten und sparen, weil wir es einfach nicht brauchen. Wie gesagt, man muss wissen, wo man seine Grenzen setzt ;) Also fuer amateurhafte Aufnahmen sollte es reichen oder? Man kann ja noch bisschen dran feilen. Dazu hat der Saenger n ganz huebsches Mikrofon.


Cheers
Moose!
 
Das Argument "die Kiste muß jetzt baldigst her" ist natürlich schlagend. Dennoch würde ich beim Mischpult als Zentrum der Anlage (Beschallung wie Recording) den Rotstift nicht zu sehr ansetzen. Wenn's also nur an ein paarhundert Euro hängt, dann lieber Gebraucht-oder eben Ratenkauf. Letzteren bietet ja auch fast jedes Musikhaus an...

der onk mit Gruß
 
Hm, Ratenkauf ist natuerlich auch eine Idee! Am Ende soll es aber trotzdem nicht zu viel sein, auch wenn es monatlich ja dann merklich nicht mehr weh tut ;)
Gehen wir mal in den Bereich um 400 Euro (+-), da waer der neue 16er-Mischer von Yamaha (mit Effekten) die beste Wahl, oder?

Cheers
Moose!
 
Moose! schrieb:
Gehen wir mal in den Bereich um 400 Euro (+-), da waer der neue 16er-Mischer von Yamaha (mit Effekten) die beste Wahl, oder?
Ich kenne die Geräte von Tapco und Phonic in diesem Preisbereich nicht, vermute aber mal, dass der Yamaha doch noch mehr hergibt. Schlag mich nicht, wenn ich jetzt schon wieder mit einem noch teureren Produkt komme - für den Fall, dass ihr für's Aufnehmen noch keine ordentliche Soundkarte habt, gäb's noch den 166 cx USB. Der hat dann schon integrierte A/D-Wandler für die Stereo-Summe, sprich du schließt ihn an wie eine externe USB-Soundkarte.

Sowohl der CX als auch der CX USB wären dann auch für Live-Auftritte geeignet, dann spart ihr euch diese Art von laufenden Kosten.

Wenn du dich entschieden hast und dann einen Mixer gekauft hast, poste doch mal deine Erfahrungen! :great:

MfG, livebox
 
Hi,

gut, dass du noch geschrieben hast! Hab jetzt an das andere Ende (PC) gar nicht gedacht! Klar, ne Soundkarte hat jeder, aber die Frage ist natuerlich, wie gut unser Mist umgewandelt wird. Nehmen wir an wir kaufen die Variante ohne USB. Kann man da mit einer normalen Soundkarte ebenso gute/schlechte Ergebnisse erzielen wie mit dem Wandler in der USB-Variante? Weil das waer schon eine Ueberlegung wert. Bei einer guten Soundkarte muss man dann wieder das Geld zusammenkratzen...

Cheers
Moose!
 
Die Mixerdiskussion hat ja jetzt zwei Richtungen bekommen. Zum einen brauchst du einen Mixer für die Proben (betrieben an den Peavey-Boxen).
Zum anderen willst du den Mixer fürs Aufnehmen verwenden.

Diese beiden Verwendungen stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an den Mixer:

A.: Die Peavey-Boxen bilden eine kompakt-PA, die prima reichen wird, bei kleinen Auftritten Gesang ins Publikum zu bringen. Bei der Größe, für die diese PA ausreichend ist, würde ich noch nicht darüber nachdenken, Gitarre, Bass oder gar die Drums abzunehmen und per PA ins Publikum zu pusten. Das sollen die jeweiligen Instrumentenverstärker schön selbst machen. Allerhöchstens darf noch die Akustikgitarre oder ein Keyboard mit auf die PA, letzteres aber auch nur, wenn der Keyboarder keinen gesteigerten Wert auf tiefe Sounds "untenrum" legt.
Der passende Mixer zu deinen Boxen braucht daher gar nicht soo viele Kanäle. Aus diesem Grund denke ich, dass der 16er Yamaha mit oder ohne FX ganz gut passen würde.
Falls du noch über Alternativen wie das UB2222FX von Behringer nachdenkst, denk neben den bereits genannten Features über die Zahl der Pre-Fader-Aux-Wege nach. Wenn du später mal über Stage-Monitoring nachdenkst, wirst du die brauchen.
Wenn das Gerät öfter Live mitmuss, dann würde ich (auch bei so einem günstigen Gerät) in ein Rack investieren.
Für größere Auftritte, bei denen du hunderte EUR für die Anmietung von Licht, PA, Mikrophone, DI-Boxen, Stage-Monitore ausgibst, mietest du für die paar EUR mehr halt ein dafür passendes Mischpult mit.


B: Aufnahmen
Das ist ein großes Thema... je nachdem, wo du mit den Aufnahmen hin willst, kann das MG16 arg über oder auch unterdimensioniert sein.
Wenn ich Homerecording in drei Bereiche grob unterteilen kann (darf):

1 - Man muss sich für die Qualität entschuldigen ("war halt im Proberaum aufgenommen")

2 - Man kanns nicht nur seinen Freunden vorspielen ("klingt für selbstgemacht doch gut")

3 - Klingt professionell ("glaubt man garnich, das das nicht im Studio war, gell")

Man kann sich mit dem MG16 sicher schon in den Level 2 reinbewegen, aber dann muss man wissen was man tut, und tricksen, um die 6 Busse des MG16 und die Auxwege dazu zu missbrauchen, um möglichst viele separate Signale (von den verschiedenen Instrumenten/Tonquellen) auf das Aufnahmemedium zu kriegen. Aufnahmemedium wird wohl ein PC sein, der auch erstmal eine anständige Soundkarte mit acht (oder so) Eingängen spendiert kriegen muss. Und dann müssen noch die passenden Mikros (für Overhead, Bassdrum, Gesang) in ausreichender Anzahl her, Ständer, Kabel, alles in allem schnell mehr als ein-/zweitausend EUR.
Wenn du in diese Preiskategorie (langfristig) denkst - dann denk über eine andere Klasse Mischpulte nach. Nicht etwa weil der Yamaha (oder der Behringer) zu "schlecht" wären - sind sie nämlich nicht - sie haben einfach nur die falschen Features, sind für andere Zwecke gemacht (Live-Einsatz nämlich).
Dann denke über FireWire-Mixer, oder über die Bazilliarden verschiedene Audio-Interface-Lösungen nach.

Nur mit dem MG16, einem handelsüblichen PC mit ebensolcher Soundkarte, und einer handvoll Bühnen-Gesangsmikros verlässt man die "erste", unterste, der drei Kategorien nur schwerlich (Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber in Prozenten ausgedrückt stark in der Unterzahl :) )


Die Edith:
Weil da jetzt schon USB angesprochen wurde. USB würd ich gleich überspringen (als Band mit mehreren Musikern und Schlagzeug) weil die USB Lösungen mit ihren maximal 2 simultan aufnehmbaren Spuren allesamt an der Aufgabe "nehme Schlagzeug anständig auf" scheitern MÜSSEN.
 
Hallo!

Danke, dass du hier noch ein bisschen Licht reingebracht hast. Wie ich ja bereits gesagt hab, bei einem Auftritt koennte man wohl notfalls einen Mischer mieten... das wird ja nicht mehr als 50-100 Euro pro Auftritt kosten oder?

Zurueck zum eigentlichen Verwendungszweck: Proberaum und Aufnehmen

Wenn du schon die Soundkarte mit acht Eingaengen anfuehrst, dann sollten wir doch lieber gleich ueber die USB-Variante mit eingebautem A/D-Wandler nachdenken, oder? Waer ja bloed knapp 400 Euro auszugeben und dann wieder "Matsch" zu kriegen, wenn man fuer 50 Oecken noch die USB-Variante kriegt. Frage hier: Wie gut wird der interne Wandler sein? Der Preisunterschied der beiden Mischer liegt bei ca 80 Euro. Kriegt man dafuer eine bessere Soundkarte? Oder vielleicht fuer 100 (auch hier jetzt bitte nicht den Preis in die Hoehe treiben, dann greifen wir lieber zurueck auf die USB-Variante).

Ueber ein Interface habe ich auch schon nachgedacht, aber sind die auch praxistauglich? Also kann man damit getrost proben? Oder sogar eventuell mal auftreten (solang die Eingaenge natuerlich reichen)? Welche Interfaces koennte man in unserer Preisklasse so empfehlen?

Cheers
Moose!

PS: Generelle Frage: ist streng davon abuzraten, eine E-Gitarre (mit etwaigen Effekten dazwischengeschaltet) an die PA anzuschliessen? Ich besitze nicht den besten E-Gitarren-Combo (also fuern Proberaum reicht er alle mal) und dachte, dass ich eventuell auch ueber die PA spielen koennte. Der Bass sollte dann wohl n eigenen Verstaerker haben, oder geht das im Notfall auch ueber die PA?
 
Das Problem mit den USB-Mischern ist, daß man hier nur die Stereo-Summe an den Rechner bekommt. Im Klartest heißt das also entweder nacheinander Einzelinstrumente (max. 2 Spuren) aufnehmen, was bei den Drums Kompromisse erfordert oder eben den klassischen Komplettmitschnitt der ganzen Band, wo man eben im Vorfeld alles passend machen muß, weil nach der Aufnahme mal eben die Snare 6dB leiser, höher oder tiefer is' nicht... :D

Wenn Du also richtige Mehrspuraufnahmen machen willst, wird das 'ne gute ecke teurer, denn entweder muß dann ein Mischer mit Firewire-Interface her oder ein mehrkanaliges Recording-Interface plus Mischer mit entsprechend vielen Einzelausgängen.


In Sachen Stromklampfe via Gesangsanlage:
Das funzt, wobei die Quaität von der Aufbereitung des Gitarrensounds VOR der Gesangsanlage abhängt. Also entweder Modeller, Preamp mit frequenzkompensiertem Ausgang, RedBox etc. dran...


der onk mit Gruß
 
USB-Lösungen sind halt für eine ausgewachsene Band auf Dauer unbefriedigend, da sie dir mit nur zwei simultan aufnehmbaren Kanälen spätestens beim Schlagzeugaufnehmen (wo du ja viel mehr Kanäle gleichzeitig aufnehmen willst) ein Bein stellen.

Wenn du die Preisklasse "USB-Pult" nicht verlassen willst, dann würde ich eher ein separates USB-Interface bevorzugen, das ist aber eher Geschmackssache, denke ich. Für um die 100 EUR kriegst du da auch was brauchbares. Aber nicht vergessen, egal wie teuer:

USB = 2 Kanäle = Schlagzeuger unglücklich :(

Und zur PS-Frage:
Halte ich für eine schlechte Idee. Außer, du verstehst unter "etwaige Effekte" so etwas wie einen POD, also einen Gitarren-Amp-Simulator, der den "echten" Gitarren-Amp ersetzt.
Wenn du so ein Teil einsetzt, dann wirst du aber kaum um Stage-Monitore herumkommen, damit du dich spielen hören kannst.
(Die PA, die dann ja vor dir steht, und von dir weg, ins Publikum gerichtet, spielt, hörst du ja live nur schlecht und undifferenziert. Richtest du dann die PA auf dich, ärgert sich das Publikum über schlechten Sound, oder es fängt an zu pfeifen, oder beides :) )
 
Ok, vielleicht war die Idee mit dem Interface doch nicht die beste.

Angenommen ich habe jetzt den Yamaha-Mischer mit ausreichend Eingaengen (sodass auch der Drummer froh ist :D), koennte ich dann mit entsprechend gut bestueckter Soundkarte (sprich genug Eingaenge) auch Mehrspuren-Aufnahmen bewerkstelligen?

Cheers
Moose!

PS: Was sind denn so die guenstigsten Stage-Monitoring-Loesungen? Kenne nur die In-Ear und die Monitor-Box-Varianten. Was ist besser/teurer. Gibt's Alternativen? Sorry fuer das Off-Topic, hatte mich nur grad interessiert.

EDIT:
Was haltet ihr von dem hier? http://musik-service.de/Recording-Mischpult-Mackie-1402-VLZ-Pro-prx395759000de.aspx

Besser als der Yamaha (Zahl der Eingaenge unbeachtet)

EDIT 2:
Ebenso der hier: https://www.thomann.de/de/yamaha_mw12cx.htm
Koennte man gleich ueber USB reinkriegen. Was haltet ihr von sowas?
 
Wie ich in meinem ersten Post in dem Fred hier schon schrieb, würde ich beim MG16 sagen: gerade so. Ich kenn die Kiste nicht, ich schreibe nur was ich aus der Produktbeschreibung erahne: Mit viel Trickserei kriegst du aus der Kiste wahrscheinlich 6-8 separate Signale raus.

Zwei über die Summe (oft auch als"Main" oder "Master" beschriftet)

Zwei über die Pre-Fader Auxe.

zwei bis vier über die Subgruppen (auch als "Bus" bezeichnet), je nachdem wie flexibel das Routing ist.

Reicht also vllt. grade so, um ein 8-spuriges Interface voll zu belegen.

Schöner ginge es mit einem Pult, welches 8 Direkt-Outs hat.

Oder einfach mit einem 8-spurigen Interface, welches über acht Mikroeingänge verfügt. Dann bräuchtest du gar keinen Mixer..


Zum Thema (In-Ear-)Monitoring. In-Ear wird immer billiger, Tontechniker leider nicht.
Mit einer In-Ear-Lösung kann man viel leisere Bühnen, und somit transparenteren Sound erreichen, aber man ist VIEL mehr auf den Tontechniker angewiesen, der einem den Monitormix macht, als mit konventionellem Monitoring.

Das liegt daran, daß die In-Ear-Stöpsel ziemlich viel Umgebungslärm abschirmen. Man hört also nur das, was der IN-Ear-Stöpsel einem vorspielt. In der Praxis führt dies unter Umständen dazu, daß sogar die Publikumsgeräusche mit extra Mikros abgenommen werden, wenn der Musiker sie hören soll.

Das heisst: In-Ear kann richtig aufwendig werden, und man benötigt einen guten Tontechniker, der die Monitoring-Wünsche der Musiker genau kennt und auf den man sich verlassen kann.

Wenn man nicht die nötige Kohle und vor allem das Personal hat, sollte man es lassen. Sonst popelt man sich nachher mitten im Song entnervt den Stöpsel aus dem Ohr und wünscht sich einen ganz normalen Stage Monitor.....



EDIT (PS)

Ich muss weg.. zur Bandprobe :)
Mein Anliegen nochmals wiederholt:

Kein USB-Pult (wegen den nur zwei simultanaufnehmbaren Spuren),
sondern ein Pult mit FireWire,
oder ein Pult mit genug (8) Direct-Outs plus passendem Interface,
oder gleich ein Interface mit genug (8) Mikrophoneingängen.

wenn unbedingt USB-Mixer, dann einen mit genug Eingängen für Live (4-10, je nachdem), dann kannst du ihn später (nachdem du dir fürs Aufnehmen was besseres gekauft hast) zumindest noch im Proberaum/Konzert einsetzen.
 

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