Generell würd ich zu dem Thema sagen, "schwer zu sagen"

Ich bin selber 2mal bei Mister Vai Backstage gewesen - und hab ihm in Wien und Italien stundenlang beim Soundcheck beobachtet.
Wer den Typen dann vor Ort sieht, wie er 2 Stunden lang dasselbe Lick 100mal spielt - und Mitmusiker damit schon im Vorfeld kaputt macht und in den Wahnsinn treibt, kriegt gleichmal nen anderen Eindruck (soll nun nicht heißen dass er kein netter Kerl ist, aber auf jeden Fall SEHR extrem

).
Und zur Technik... ich spiele selber schon fast 20 Jahre und pfusche mindestens genauso lang an der eigenen Anlage samt Gitarre und Spielstil und den diversen Zaubermittel bezüglich Sustain rum.
Ziehe ich nun ein Fazit WAS wohl am meisten bringt - und sich gleichzeitig am schönsten bzw rockigsten anhört, dann definitiv:
Ein guter Amp und die richtige Gain Mischung inkl perfekt justierter Gitarre!
Aber auch das ist schon zu relativieren, weil der beste Amp kann wiederum katastrophal eingestellt sein - und die Gitarre kann noch so gut sein wenn jemand kein dazugehöriges Vibratospiel beherrscht und/oder nicht sauber abdämpft und die Zerrer nicht unter Kontrolle hat.
Naja... nochmal ein Beispiel an sich... Marshall 6100 Fullstack... zusätzliche Vorstufe für Gain Boost im Crunch oder Clean Kanal und ein weiteres DS-1 für die singenden Mitten.
Generell das ganze Setup sehr sehr mittenbetont - und 2 gute Delays zwischen 350 bis 800ms im Loop auf ca 60%.
Das ganze sauber und richtig verkabelt - eine Gitarre mit warmen Saiten (ich mag seit neuestem die kreischenden Fender Saiten sehr gern) - und das ganze sauber gespielt mit nem mindestens 50% aufgerissenem Amp.
Ich gehe jede Wette ein dass mehrere Spots auf der Bühne siiiiiiiiiiiingen Ende nie

Tut es das aus irgendwelchen Gründe NICHT, gibts eben Zaubermittel.
Diverse Sustainer, Tools wie Mister Vai sie nutzt, diverse 19" Hilfsmittel (sehr billig allesamt), Zerrer wie Ultimate Octave - welche unglaublich schön singen (Satriani lässt grüßen). Genauso bringen offene Wah Wah`s teilweise unglaubliche Sustain Sounds, wenn man die richtige Position findet - oder man steigert einfach gezielt die Vorstufen/Amp Zerre und übersteuert, was mit hochwertigen Top Teilen und genügend Zeit auch machbar ist.
Es heißt halt PROBIEREN (und investieren).
Das Thema is schlichtweg "head-exploding"

Jedenfalls nützen die Top Gitarristen auf der Bühne auch nix "unbegreifbares".
Vielmehr würde ich sagen unglaublich TEUER... wer sich die meterhohen 19" Racks mit Eventides und Chandlers und Rolands mal angesehen hat, wird nur noch sagen "ahaaaa".
Und auch wenn Vai und Satriani immer nur ihre Pedal Boards vorne zeigen - hinten steht noch viel mehr, bzw hinten steht die Wahrheit, Slash ist auch ein gutes Beispiel dafür!
Zu den Prototypen Gitarren schweigen wir uns nun aus, hehe.
Sorry für meinen entzaubernden Post...