Taylor - Userthread

Heute sind die Bezeichnungen bei Taylor andere. Alle Gitarrenmodelle haben eine Kombination aus drei Ziffern.
Es gibt aber wie früher auch schon, immer noch besondere Serien ohne der "Drei-Ziffern-Model-Number" (z.B die Presentation Series oder die Koa). Das drei Ziffern System bei den Model Numbers war auch damals (2006 und vorher) schon vorhanden.
Meine 855CE ist von 2002 und meine 614CE von 2001. ;)
 
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Hallo,

ja, das grundsätzliche Entschlüsseln der Seriennummer habe ich bei Taylor gefunden.
Ich hätte halt gerne mehr Info zum Modell, um es verkaufen zu können.
Es ist ein Nachlass, den ich für einen guten Freund verwalte, daher kenne ich das Instrument nicht wirklich, weiss aber, dass es keine günstige Taylor war.

Grüße,
Schinkn
 
Ich hätte halt gerne mehr Info zum Modell, um es verkaufen zu können.

Die drittletzte Ziffer bei deiner Seriennummer ist eine 1. Das bedeutet: Es geht um die hochwertigen Serien von der 500er bis hin zur Presentation-Serie, also in deinem Fall nach meinem Verständnis 516, 616, 716...oder noch höher.

Für mehr Infos müsstest du die Gitarre mal so fotografieren, dass man mehr als nur das Schallloch erkennen kann. Anhand der verschiedenen Details (Binding, Mechaniken etc und die ja bereits sichtbare Rosette) könnten andere User hier dir vll exakter sagen welche Serie das 2006 war. Das kann ich nicht (Ich bin noch ein recht frischer Taylor-User ;) ).

Andere Variante: Wende dich doch mal an den Taylor-Kundenservice. Die haben ne Europa-Zentrale in Amsterdam, da gibt es auch deutschsprachige Mitarbeiter. Und die können dir ausgehend von der Seriennummer sicherlich etwas genaueres sagen. Vll sogar den damaligen Listenpreis.

LG!
 
Okay, hier sind weitere Bilder der Gitarre.
Es ist definitiv eine der hochwertigen Serien. Wir können die Rechnungen nicht ganz zuordnen, könnte sein, dass diese 2te Hand für 2500€ gekauft wurde, aber sicher ist da nix.
 

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Okay, für mich sieht sie aus wie diese 816 hier:
https://reverb.com/item/1444969-taylor-gsrs-2006-natural-gloss-taylor-gs8-816

Das wäre zumindest - ohne Gewähr - mein Tipp: Eine 816e (das e steht für die Variante mit Tonabnehmer). So ein Modell kostet heute neu gut 3500€, allerdings hat Taylor das Modell im Laufe der Jahre überarbeitet, so ganz vergleichbar ist das also nicht: https://www.taylorguitars.com/guitars/acoustic/816ce

Was ein 12 Jahre altes Exemplar gebraucht wert ist, kann ich schwer einschätzen...
 
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Ich hätte halt gerne mehr Info zum Modell, um es verkaufen zu können.
Was möchtest/bräuchtest du denn an noch mehr Info? Eigentlich weißt du doch alles über die Gitarre was zu wissen ist. ;)
GS bezeichnet die Korpusform "Grand Symphony". Das war eine Weiterentwicklung der "Grand Auditorium", mit der Taylor einst bekannt geworden ist. Die GS gab es meinen Recherchen zufolge ab 2006. Auf deinem Batch stehen als Hölzer ein Boden und Seiten aus Rosewood sowie eine Decke aus Sitka.
Der Unterschied bei deiner Taylor ist im Vergleich zu anderen Serien, dass die Informationen die sonst in der dreistelligen Model-Number verschlüsselt sind, direkt "entschlüsselt" auf's Batch gedruckt wurden. Eben weil es ne eigene Series ist/war und nicht zu irgendeiner dreistelligen Familie gehört/e.
Doof wäre es nur wenn das Batch nicht vorhanden wäre. Aber so hast du nun alle Infos plus Seriennummer. Mehr geht nicht... ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Okay, für mich sieht sie aus wie diese 816 hier:
https://reverb.com/item/1444969-taylor-gsrs-2006-natural-gloss-taylor-gs8-816

Das wäre zumindest - ohne Gewähr - mein Tipp: Eine 816e (das e steht für die Variante mit Tonabnehmer).
Mit ner 800er Series kann man sie höchstens aufgrund der Holzauswahl vergleichen.
Die 800er sind halt auch alleine optisch schon immer an den Inlays, dem Headstock-Binding, usw. zu erkennen.
Wie gesagt, deine stammt einfach aus einer damals eigenen Serie. (Auch das nicht vorhandene Taylor Pickguard zeigt das.)

Was das preisliche angeht, kann man sich schon grob an den oben genannten Preisen und an bereits vorhandenen Taylor-Gebrauchtmarktpreisen orientieren, denke ich. Einen Pauschalwert zu nennen ist schwierig.
 
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Ich lese hier immer wieder von "Batch" ... meint ihr "Badge"?
 
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Nee, Bätsch natürlich... :tongue:
 
Ach so ... Ätschi-bätsch ... :D
 
Auf der NAMM und auf allen sozialen Kanälen feiert Taylor gerade ein revolutionäres „V-Class-Bracing“, dass den Konflikt zwischen Volume und Sustain ein für alle mal auflösen soll. Marketing? Ein echter großer Wurf? Wahrscheinlich wird die Wahrheit in der Mitte liegen. Bin auf jeden Fall gespannt auf erste Erfahrungen von Testern.
 
Dito. Sie feiern es als ihre eigene größte Innovation. Da gab's ja durchaus einiges, was sie neu gebracht haben, daher ist das schon eine große Behauptung. Bin gespannt auf die Teile, obwohl sie ja zu Anfang kaum erschwinglich sein dürften - die Modelle, wo sie das neue Bracing verbauen starten bei ca 4500$.
 
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Hier ein kleiner Vorgeschmack. Die lange Ausklingen der Töne ist ja schon ziemlich beeindruckend.
 
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Ist halt auch ne zig-tausend Euro Gitarre..
Langes Sustain finde ich jetzt gar nicht mal so beeindruckend, ich hab auch schon ne menge 500€ Gitarren mit langem Sustain gespielt. Geht ja um die Kombination mit Ausgewogenheit?

Ich gebe mal offen zu, dass ich nicht ganz gerafft hab, was denn nun der wahnsinnig dolle Unterschied sein soll.
Den ganzen Teil über Intonation? Was hat das Bracing mit Intonation zu tun? Die Gitarre unterliegt immer noch den Limitierungen durch die Bünde. Das ist ja auch der Unterschied zu den Sachen die sie da anführen, ein Sänger, ein Violinist.. ja, die können aber eben auch frei intonieren und nen Leitton entsprechend der Harmonik höher ansetzen.. das geht halt mit ner Gitarre genausowenig wie mit nem Klavier, ganz egal, wie dann die Verstärkung hinterher aussieht.

Und bei dem Video muss man auch beachten, dass er das Mikro sehr nahe an die Gitarre hält.
Ausklingen der Töne heißt ja: "Dauer vom Impuls/Anschlag, bis es unter einen gewissen Lautstärke-Schwellenwert fällt".. das ist natürlich bei nem Mikrofon das 3cm an den Saiten ist eine vollkommen andere Sache.
Dann liegt auf der Tonspur vmtl noch ein Kompressor.. dann klingen meine Gitarren auch alle 10 Minuten lang aus..

Ich werd mir die Dinger mal in Live angucken, vorher bin ich da eher etwas skeptisch, wenn jemand mal wieder was von der neuen Revolution erzählt, die alle Grenzen überschreitet, denen Gitarrenbauer seit Jahrhunderten unterliegen..
 
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Den ganzen Teil über Intonation? Was hat das Bracing mit Intonation zu tun?
Noja, bis zu einem gewissen Grad ist es schlüssig, was sie da erzählen ... so es denn funktioniert. Das Problem der auseinanderdriftenden Obertöne (hier über die Deckenresonanzen?) ist ja im Prinzip altbekannt, beim Klavier machen die Stimmer und Pianisten da viel Gewese drum.
-Class bracing makes the top more in tune with the vibrating strings. This eliminates much of the interference that causes some notes to waver and sound slightly out of tune. As a result, notes and chords played anywhere on the neck are more consistent and in tune with each other.
Ich finde, bevor man da blindlings draufhaut, sollte man einmal abwarten was die Praxis zeigt. All zu viel erwarte ich mich allerdings auch nicht, diese ganzen "SweetTunings" etc. sind ja auch nur ein praxisfernes Gehampel.
 
Immerhin wird hitzig diskutiert. Was die Frage der Intonation betrifft, habe ich hier eine mögliche Erklärung - oder einen Ansatz dafür - gefunden.
 
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Hmm, muss ich mal anspielen, wenn sie hier in die Läden kommen. Interessant ist aber die Idee, dass ein solches Instrument besonders ausgewogen sein soll. Dies war damals ein wesentliches Argument, mich für eine Gurian zu entscheiden. Die sind eben auch anders verbalkt. Dto. viele Ovations (jetzt mal nur auf den akustischen Klang bezogen). (Ob das auch auf meine Lowden S5 zutrifft, muss ich noch prüfen.) Taylor traue ich schon zu, auch wenn man das Marketinggeblabber weglässt, innovative Instrumente zu bauen.
 
Taylor Guitars - Revolutionary V-Bracing - NAMM 2018 - Andertons

 
Taylor Guitars - Revolutionary V-Bracing - NAMM 2018 - Andertons

Zu dem Video:
Keine Ahnung was nun besonders daran sein soll, dass hohe Töne langes Sustain haben.. das können 50% der Gitarren über 2000€..
Das Einzige was mich wirklich beeindruckt hat, ist die Intonation da oben am Cut. Das ist wirklich cool, mMn aber mehr eine Sache von einer guten Saitenlage und guter Spieltechnik? Jedes My das man da zuviel drückt hat ziemlich krassen Einfluss auf die Intonation. Wenn ich mir viel Mühe gebe, kann ich das auf meiner Western auch so schön, wie der Herr da. Da muss ich mich aber echt nen bisschen anstrengen.

Ansonsten: Die letzten 2 Minuten waren die absolute Anti-Werbung.. die Gitarren klingen echt nicht schön, von überragender Intonation merkt man auch nix, da ist alles schief und wackelt.. und am Ende kriegt man noch mit wie einer sagt "wir haben die nichtmal gestimmt".. ja.. das merkt man..

Bleibt letztlich wie immer: selber antesten und Meinung bilden.
Mir bisher etwas zu viel Marketing-Talk. Da haben mich die Sachen vom letzten Jahr bei Taylor mehr vom Hocker gehauen. Nichtsdestotrotz immer noch eine der innovativeren großen Gitarrenfirmen.
 
Mir bisher etwas zu viel Marketing-Talk.
Naja, was auch sonst?
Das Schießpulver und das Rad sind bereits erfunden ...

Andererseits verstehe ich nicht, warum du gar so wetterst?
Sind wir doch froh, dass man sich gerade auf dem Sektor Akustikgitarren jenseits von mehr "Bling" noch Gedanken über mögliche Innovationen macht.
 
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Versteh ich auch nicht. Machen sie nichts, dann heißt es, es kommt nix Neues.
Und zum Marketing-Talk, was sollen sie machen? Verbesserungen durchführen und dann der Messe fern bleiben und nicht darüber berichten? :rolleyes:
 

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