Telecaster Saitenlage um 0,5mm tiefer stellen

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Gebirgskuchen
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Hallo zusammen,

ich hab vor bei meiner Telecaster die Saitenlage um genau 0,5mm tiefer zu stellen, da ich bei meiner anderen Gitarre mit dieser Saitenlage genauer und sauberer spielen kann.

1.) Welchen Inbusschlüssel brauche ich für folgende Angaben: Truss Rod Nut: 3/16" Hex Adjustment
2.) Reicht es bei dieser Veränderung der Saitenlage nur den Hals zu verändern oder muss ich dementsprechend auf jeden Fall auch noch an der Brücke die Saiten einzelnd nochmal nachjustieren?

Grüße,
Gebirgskuchen
 
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Laß den Hals bitte in Ruhe !
Die Saitenlage wird an den Reitern der Brücke eingestellt.
 
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Wie wärs mit erstmal nur Saitenreiter tiefer? Dann vielleicht Sattelkerben etwas tiefer feilen? Trussrod wäre das letzte, was ich angehen würde. ... und 0,5mm ist ein Haufen Zeug. Was für einen Griffbrettradius hat Deine Tele?
 
Wie wärs mit erstmal nur Saitenreiter tiefer? Dann vielleicht Sattelkerben etwas tiefer feilen? Trussrod wäre das letzte, was ich angehen würde. ... und 0,5mm ist ein Haufen Zeug. Was für einen Griffbrettradius hat Deine Tele?

12"

Also meiner Tele habe ich für jede Saite 2 Schrauben bzgl. der Saitelnage einzustellen, was das Ganze natürlich komplizierter macht als bei einer Gibson etc.. Ich musste aber auch grade feststellen, dass man dafür einen extrem dünnen Inbusschlüssel benötigt. Gibt es da bei den Telecaster Gotarre einigermaßen Einheitsgrößen.
 
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OK, bei 7.25 wäre abzuraten gewesen.
Aber durch Trussrod-Verstellung änderst Du nur die Halsbiegung. Das Griffbrett "wölbt" sich dadurch quasi den Saiten entgegen. Betonung liegt auf *wölbt*. Du willst aber das Niveau der Saiten über die gesamte Länge absenken und das machst Du jeweils an den Enden der Saiten, also an den Saitenreitern und eventuell am Sattel. Saitenreiter runterschrauben ist ja kein Problem, aber Sattel tiefer kerben ist schon etwas, was ans Eingemachte geht. Wenns dann doch nicht passt, wirds aufwendig das rückgängig zu machen. Entweder neuer Sattel, oder Sattel unterlegen.
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12"

Also meiner Tele habe ich für jede Saite 2 Schrauben bzgl. der Saitelnage einzustellen, was das Ganze natürlich komplizierter macht als bei einer Gibson etc.. Ich musste aber auch grade feststellen, dass man dafür einen extrem dünnen Inbusschlüssel benötigt. Gibt es da bei den Telecaster Gotarre einigermaßen Einheitsgrößen.
... kommt drauf an, wenn Deine Tele Made in USA ist, kannst Du den Inbus nicht im Baumarkt kaufen. Dann brauchst Du einen zölligen Inbus. Kannst Du aber bei Bay für kleines kaufen.

 
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Das mit dem Sattel klingt dann doch umständlicher als gedacht. Dann werde ich wohl meine Fingerchen auf die momentane Saitenlage gewöhnen. :)

Danke trotzdem!
 
Hast du dir den Rockinger Workshop mal angeguckt ?

Passt denn die Halskrümmung ?

Ist die Saitenlage denn wirklich überall zu hoch?
Den Sattel musst du nur bearbeiten wenn es am Kopfende nicht passt, für das Griffbrettende am Korpus halt die Reiter am Steg runterschrauben.
Sollte der Verstellbereich nicht ausreichen kann man den Halswinkel noch durch einlegen von Funierstreifen ändern.
 
Die Einstellung der Saitenlage ist ein Spiel zwischen Halskrümmung, Stegeinstellung und Sattelkerbentiefe.
Ob der Halsstab "richtig" eingestellt ist, kann dir Grad niemand sagen und folglich kann man auch nicht sagen, dass man da als letztes Mittel rangehen solle.

Lass es dir zeigen oder lies dich ein. Das ist keine Raketenwissenschaft... ;-)
 
Ich gehe immer folgendermaßen vor:

1) Schnarren die Saiten ab Bund 12? Bzw. wenn ich die Saiten ab Bund 12 herunterdrücke, wie tief kann ich die Reiter einstellen ohne dass es schnarrt bzw. der Ton abstirbt?
Wenn ich hier die "für mich" richtige Höhe gefunden haben, stellen ich die Halskrümmung ein.
2) Bei der Halskrümmung orientiere ich mich einerseits an der Saitenlage im Bereich 12. Bund. Hierfür habe ich ein Dunlop 1,14mm Plektrum. Wenn das exakt zwischen den Saiten am 12. Bund durchrutscht, passt es in der Regel. Ich muss also die Halskrümmung solange einstellen, bis das Plek von den Saiten nicht mehr gehalten wird, sondern glatt durchrutscht.
3) Anschließend teste ich ob alle Saiten an jedem Bund ohne fieses Schnarren halbwegs sauber klingen. Minimales Schnarren nehme ich persönlich als Kompromiss für Spielkomfort in Kauf. Solange der Ton nicht sofort stirbt, kann ich damit leben.

Mit der Methode kriege ich eine für mich befriedigende Saitenlage eingestellt.
 
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Ups.... andererseits natürlich ob es nach der Einstellung oberhalb Bund 12 schnarrt. Bei nicht perfekt abgerichteten Bünden passiert es schnell, dass bei einem zu geraden Hals alles oberhalb Bund 7 schnarrt wie blöd oder der Ton sogar komplett tot ist.
 
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Ich lasse mir das Ganze mal durch den Kopf gehen. :)

Was anderes: Der Volume Poti meiner Tele lässt sich sehr leicht drehen, was dazu führt das ich bei hektischem Spiel oder Soli hin und wieder dagegen komme, der Poti sich ungewollt dreht und die Laustärke verändert. Allerdings liegt es weniger am Knopp als am Poti (Mechanik/Gewinde) selbst der sich leicht drehen lässt. Kann man da irgendwas fixen oder muss dieser ausgetauscht werden?
 
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Für bestimmte Spieltechniken ist ein leicht bewegliches Poti von Vorteil. Wenn es dich stört, kannst du Filz oder Moosgummi darunter klemmen um es zu fixieren.
 
Du kommst beim Spielen an den Lautstärkeknopf? Bei einer Telecaster?

Bevor Du am den Potis bastelst, solltest Du ernsthaft über Deine Spieltechnik nachdenken.
(das ist nicht böse gemeint!)
 
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Unter den Drehknopf eine Filzscheibe - ganz einfach mit dem Locheisen selber machen.
Den Drehknopf dann so weit runter dass er mit Druck auf der Filzscheibe aufliegt.
Der Drehwiderstand kann dann sehr schön "eingestellt" werden.
 
Du kommst beim Spielen an den Lautstärkeknopf? Bei einer Telecaster?

Bevor Du am den Potis bastelst, solltest Du ernsthaft über Deine Spieltechnik nachdenken.
(das ist nicht böse gemeint!)

Es handelt sich um eine Jim Root Telecaster. Dort ist der Potiknopf ziemlich weit vorne.

Unter den Drehknopf eine Filzscheibe - ganz einfach mit dem Locheisen selber machen.
Den Drehknopf dann so weit runter dass er mit Druck auf der Filzscheibe aufliegt.
Der Drehwiderstand kann dann sehr schön "eingestellt" werden.

Danke! :)
Wie dick/dünn sollte denn die Filzscheibe ungefähr sein.

Hoffentlich reicht das, da ja die Mechanik sehr leicht beweglich ist.
 

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Argh, nicht ausbauen und nicht ins E-Fach. Den Filz klemmst oder klebst du einfach direkt unter den Poti-Knopf auf die Decke. Damit hast du quasi eine eingebaute Bremse. Auf das Gewinde bzw. die Welle des Potis hat das natürlich keinerlei Einfluss.
 
Das Problem hat sich erledigt :D : Einmal den den Knopp abgenommen und leicht anders aufgesetzt hat das Problem weitestgehend behoben. Jetzt dreht sich der Poti nur zwischen 1-5 leicht, danach schwerer, auch wenn das Gewinde alleine immer noch leicht drehbar ist. Falls da Problem wieder auftreten sollte, werde ich mir eine Filzunterlage zusammenbasteln.

Zurück zum Thema: Die Geschichte mit der Saitenlage möchte ich in den kommenden Wochen, wenn ich dafür die Ruhe und die Zeit habe, in Angriff nehmen. Allerdings brauche ich noch das nötige Werkzeug dazu.
Die Jim Root Teleacster ist Made in Mexico. Im Anhang sind Bilder. Vielleicht helfen die bei der Suche nach den richtigen Inbusschlüsseln.
 

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