Teure Bässe mit 3 teiligem Body inakzeptabel

  • Ersteller woodlander
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auf mich wirkt diese Verallgemeinerung auf Basis individueller Wertmassstäbe absurd...
die Verkäufer haben statistisch relevantes Datenmaterial über ganze Produktionsserien
sie beschäftigen sich mit nichts anderem, als den Umsatz und Ertrag zu steigern
hätte, sollte, würde... ist da schon fast anmassend ;)
ist doch völlig ok, wenn jemand einen schönen einteiligen Body sucht...
dauert halt in der Serie, in der custom-Fertigung kostet es

bei Fender werden ja nichtmal die Hälse sortiert, bzw die Instrumente anhand des Halses preislich bewertet... es wäre wohl zu teuer in der Produktion

cheers, Tom
 
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Ich bezweifel das die optische Qualität der mehrteiligen Bodys in irgend einer Statistik auftaucht ;) Wenn schon der Hersteller da keine Unterscheidung macht, wozu sollte der Händler sie machen?

Er kann ja eh nicht speziell danach bestellen, also wozu sich die Mühe machen?


Und das ich für alle spreche, oder von mir auf alle schließe, das hast du mir schön in den Mund gelegt, das habe ich nämlich nicht getan. Und von was soll ich ausgehen ausser von meinen Erfahrungen (sprich meine eigenen Volieben, und die von anderen Musikern die ich kenne) wo es doch keine Daten gibt.

Was ich behauptet hab war, das sich qualtitativ zwischen 1000 und 1500 nicht viel tut, und das es hierbei oft nur um die Optik oder spezielles Mojo geht. Und zu er Hebauptung steh ich auch.
 
in den Mund gelegt ? dann lies' dir doch noch mal deinen post #38 durch
da wird auch ein 'allgemeingültiger' Anspruch gestellt...
natürlich hat ein Hersteller eine Statistik über die Holzauswahl: wenn die Produktion auf 'random' läuft und vom Handel kein negatives feedback zurückkommt, dann bleibt sie so wie sie ist

wenn dein eigener Anspruch die Optik einschliesst (oder besonders bewertet) habe ich nichts dagegen
auch nicht, dass du es schreibst - ist dein gutes Recht
ich schreibe ja auch, dass (und warum) ich Ohringer zum Kotzen finde - obwohl ich weiss dass sich damit am Erfolg des Unternehmens rein gar nichts ändert :D

cheers, Tom
 
Zwischen Statistik für die Holzauswahl und einer optischen Bewertung und Einteilung der Bodys liegt aber doch ein großer Unterschied.

Es war nie als Allgemeine Aussage gedacht, wenn ich auch davon ausgegangen bin das ein großer Teil der potentiellen Käufer eines hochpreisigen Instrumentes auch auf die Optik schauen. Aber gut, manchmal vergesse ich wie es hier im Forum ist ;) Sprich wie genau ich auf meine Wortwahl achten muss.. :)

Aber ja wenn die Leute es kaufen (und warum auch nicht wenns sonst ein tolles Instrument ist) wird es kein negatives Feedback vom Handel geben und es wird zurecht bleiben wie es ist, denn es funktioniert ja.
Auch wenn ich glaube das andere Hersteller sich das nicht leisten könnten. Fender hat allein schon wegen dem Image einfach mehr Spielraum.
 
ja, die Tücken der Interpretation von 'Sprache'... ;)
ich hatte zunächst nur von statistisch relevanten Daten geschrieben (mengenmässig)
eine 'Statistik' ergibt sich dann aus möglichen Gesprächen mit Repräsentanten (oder wie immer der Kontakt mit der Händlerschaft gepflegt wird)
da würde es irgendwann auffallen, wenn Käufe aus dem genannten Grund nicht zustande kommen
selbst wenn nur Einzelfälle weitergegeben werden, lässt sich das tendenziell auswerten
(weil man ja das Ausgangsmaterial und die üblichen Absatzzeiträume kennt)
dass es Fender da aufgrund der echten vintage Instrument besonders leicht hat sehe ich auch so
(wenn der $20k Bass ein deutlich sichtbares 'Brettermuster' hat, kann's ja so schlecht nicht sein...) :D

cheers, Tom
 
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Ja die Sprache ist ein Hund :)

Jetzt verstehe ich endlich was du gemeint hast, und kann dir nur Recht geben. Wie oft man wohl aneinander vorbei schreibt.. :D
 
Persönlich ziehe ich aus ästhetischen Gründen einen 1-piece Body mit transparentem Finish vor. Ebenso ist es mir (persönlich) unerklärlich, wie jemand eine 3-tone sunburst US-made Strat zu einem Neupreis von durchschnittlich $1500.- kaufen würde, wenn die verarbeiteten "Bretter" derart ungleich zusammen passen (möglicher Weise noch mit sichtbarem "Astloch"), das die ganze Gitarre für mich (persönlich) nur noch ein ästhetisches Manko wäre. Ich müsste mich schwer dazu überwinden, eine solche Gitarre spielen zu wollen oder gar zu besitzen.

Fuer jemanden anders kann solche Ästhetik natürlich das genaue Gegenteil bedeuten. Das Herz schlagt höher! Untrennbare Liebe auf den ersten Blick!!
 
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ich komme noch mal auf meine Anmerkung zurück: wie sieht der Body unter'm pickguard aus ?
deine 3 genannten sind alle (bezeichnenderweise) sunburst...
da sind die Übergänge bei Furniernutzung natürlich unsichtbar ;)

meinen habe ich ja schon öfter erwähnt: das Erlefurnier sieht tip top aus
der mindestens 3-teilige Body hat ein gewaltiges Pfund - auch da kein Grund zur Klage

cheers, Tom
 
Man kann das noch viel weiter treiben. Ich hatte lange Zeit keinen Bass gekauft bei dem ich nicht die Holzmaserung gesehen habe weil ich das Gefühl hatte um die Qualität wegen der versteckend, deckenden Lackierung beschissen zu werden.
Was macht die Instrumente überhaupt heute so teuer? Ich glaube schon, dass man bei Fender bis zu einem gewissen Preis alles vom Stapel nimmt war rumfliegt. Den Bass der Bässe zu bekommen ist da eher dem Zufall geschuldet. Bei MP stand seinerzeit ein Classic 51 mit der taumhaftesten Esche Maserung, die ich mir vostellen konnte aber das Modell habe ich nicht gekauft weil man zwei EC Karten in die Halstasche stecken konnte. Das Modell das ich dann im gleichen Laden kaufte hat nicht die schönste, passende Maserung, ist aber sonst gnadenlos perfekt.

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Wenn man jetzt einen der wenigen originalen 51 er Precis kaufen wollte müsste die Frage nach der Maserung völlig aus dem Fokus genommen werden.

Aber unabhängig davon. Mehrteiligkeit ist fast immer nur ein optisches Manko. Über Klang und Qualität sagt es i.d.R. nichts aus.

Instrumente haben ohnehin viele hohe Qualitätsmerkmale verloren. In den 60 er Jahren waren an Kopfplatten usw vieler Markeninstrumente noch echte Intarsienarbeiten zu finden. Hier als Beispiel mein Höfner 500/8.

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Heute kommt ein Aufkleber auf die Kopfplatte und Klarlack drüber.
Es muss eben heutzutage alles billig sein, und da stellt sich leider niemand hin und versucht möglichst passende Hölzer für einen Korpus zu kleben.

.
 
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Ich kenne meine Gitarren Bodies. Jede der Gitarren ist schon mehr als nur einmal in ihre Bestandteile aufgelöst und wieder in Gitarrenzustand zurück verbaut worden.

Kein Furnier, das wäre viel zu aufwendig. Besonders bei Erle, in deren Fall das Holz gar keine betonte Maserung aufzeigt.
Wie du schon erwähnt hast, es schert sich sowieso kaum jemand darum. Für die ganz Speziellen, gibt's dann ja die PhotoFlame Varianten.

Man weiss das hier. Die mexikanische Produktion ist Massenproduktion. Hin und wieder kommen Planken durch die Produktion die gross genug sind, um ohne viel Abfall eine ganzen Korpus abzugeben.
Das ist ein willkürlicher Aspekt der Produktion, genauso willkürlich stolpert man über diese 1-Piece Bodies, auf dem Gebraucht- und auch Neumarkt.
Es fällt wahrscheinlich auch nur Leuten wie mir auf, weile ich speziell darauf achte. Die meisten Verkäufer, mit denen ich mein Glücksgefühl über den Fund einer 1-Piece Body Gitarre/Bass teile, zucken nur mit den Schultern. So what?

Hatte letztlich einen Mit-2000er Jazz Bass in der Hand. MIM mit schönem Patina & 1-Piece body für weniger als 300.-. Wieviel Teile soll ich denn noch mit nach Hause bringen?

Ich wollte dir mit meinem Kommentar auch recht geben, das die meisten Konsumenten der Gitarren Euphorie wahrscheinlich auch wenig darüber bekümmert sind aus wie vielen Holzteilen sich ihre Gitarre nun zusammensetzt.

Ein 1-Piece Tele Body den ich für etwa 125.- shipped erstanden habe.

clnDaxs.jpg


zgCyXYh.jpg
 
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... mit der taumhaftesten Esche Maserung, die ich mir vostellen konnte aber das Modell habe ich nicht gekauft weil man zwei EC Karten in die Halstasche stecken konnte. Das Modell das ich dann im gleichen Laden kaufte hat nicht die schönste, passende Maserung, ist aber sonst gnadenlos perfekt.
Genau das! Ein relativ seltener P-Bass in Esche natural von ca. 2003, MIM mit Rosenholz Griffbrett, praktisch neuwertiger Zustand, hatte genau das selbe Problem. Sah furchtbar aus!
 
Ihr braucht doch Hilfe :D
 
Ich bin ja schon mal froh, dass ich nicht alleine bin mit meinem Empfinden :great:

Zum Thema "allen Herstellern " ist das egal, solange das Brett verkauft wird ... Da bin ich anderer Meinung. Bei 7ender stimmt das zu 100%. Die scheren sich da einen Dreck drum (vielleicht mal ausgenommen CS ?).
Andere companies haben aber sicherlich andere Ansprüche an ihre Produkte. Wenn ich mir dieses Fabrikvideo von MM ansehe, dann gibt es wohl noch Hoffnung :)
Habe aber selbst kein MM Bass und kann das somit nicht bestätigen.
 
Custom Shop baut auch mehrteilig.
Die haben den E Bass bei Fender mehrteilig erfunden. Die müssen nicht einteilig bauen. ;)
Was, wenn man in den Laden kommt und ein mehrteiliger Korpus besser klingt als ein einteiliger?
Manchee Bassschmieden bauen im Gegensatz zu Fender mehrstreifige Hälse. Bei Fender bekommt man sogar einteilige.
Bei Fender bekommt man bei Am. Std. Serien Karbonstäbe im Hals.
Eigentlich perfekt aber nix für mich.
Wir ticken eben alle unterschiedlich. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hatte mal ein ähnliches Thema
https://www.musiker-board.de/thread...er-hütte-zeigt-eure-korpus-maserungen.602929/
 
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Cool gleich mal einen dazugepostet.
 
Mein 93er Stingray hat auch einen einteiligen Korpus, und einen wunderbar gealterten Birdseye Maple Hals... ein Traum das Teil!
 
Ich habe meinen bundlosen Warwick Corvette unter die Lupe genommen, Made in Germany, mid 2000s. Die Naht an der der Korpus verliebt ist, kann man mit bloßem Auge fast gar nicht sehen.
Kann mich erinnern, mir in verschiedenen Läden die vorhandenen Exemplare angeschaut zu haben, bevor ich mich entschloss diesen mit zu nehmen. Schönes Teil, für $1100.-, damals.

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