Tips zu gunstigem Saxofonkauf gesucht!

styce schrieb:
Yamaha, ist vom kompfort nicht ganz so gut wie jupiter. Hat aber einen etwas besseren sound und man kann lauter mit ihm spielen.
Und auf den Sound kommt es uns doch an, oder? Das ist es auch, warum von Jupiter abgeraten wird: Für den Anfang ganz gut (komfort), aber später nicht mehr wirklich. Yamaha, sorry, ich mag die Anlagen von denen, machen auch ganz nette Keyboards, die Pacifica-Gitarren sind auch geil, aber Bässe, (vor allem die neueren) Pianos und Saxophone mag ich überhaupt nicht. Ich weiß nicht warum, klingen einfach nicht für mich. Haben einen sehr "modernen" Klang... Nicht mein Fall.

Zum Conn: Ich beneide dich, wobei ich gerne ein 30er Jahre Conn hätte.
 
hi chaos,
stimmt. Das jupiter ist für den anfang erste sahne, aber später nicht mehr das wahre. Yamaha macht hauptsächlich zweitinstrumente. Die pacifica die du angesprochen hast, wird auch hauptsächlich als anfängergitarre genutzt. Auch wenn mein bruder (spielt seit 10 jahren) sie immer noch nutzt.

Gefallen dir die alten yamaha sax besser? Wie z.b. yas-25 oder yas-23?

Gibts da einen unterschied ob 30er oder 40er conn?
Hast du schonmal eins gespielt?

styce
 
styce schrieb:
Gefallen dir die alten yamaha sax besser? Wie z.b. yas-25 oder yas-23?
Noch nie ein älteres gehört, kann das nicht beurteilen. Wird aber auch sicher seinen Grund haben, warum ich noch keins gehört habe. :D (wie ich das meine, darf sich jeder selbst denken)
styce schrieb:
Gibts da einen unterschied ob 30er oder 40er conn?
Hast du schonmal eins gespielt?
Ich weiß nur, dass die 30er deutlich gefragter sind. 40er Jahre war ja schon Krieg, vielleicht hat es damit was zu tun. Gespielt: Noch nicht. Gehört: Ja. Und habe auch schon ein Selmer Mark VI gehört. Mir hat das Conn klanglich deutlich besser gefallen. Viel wärmerer, schönerer Klang!
 
Ich mit meinen paar monaten saxspiel kann natürlich fasst nichts aus so einem conn oder selmer rausholen. Deshalb hab ich da auch nichts besonderes gehört. Außer beim selmer!

styce
 
Hab vergessen zu fragen was du eigentlich für n altsax spielst?! Spielst du überhaupt eins?

styce
 
styce schrieb:
Vom klang kenn ich mich nicht mit vintage sax aus, deshalb will ich dazu auch nichts schreiben.

styce

@styce: Deine obige Aussage finde ich sehr interessant: Man muss sich mit Vintagesaxophonen auskennen, um den Klang beurteilen zu können? Eigentlich ist es doch ganz einfach: Entweder dir gefällt der Klang, oder er gefällt dir nicht. Nur weil es ein Conn ist muss dir der Sound ja nicht gefallen, oder?

Zum Thema 30er, 40er oder 50er Jahre Conns: Es gibt selbst in den 50er Jahren noch sehr gute Conns, aber generell sind die 30er Jahre Conns am höchsten bewertet. Alles was vor dem 2. Weltkrieg hergestellt wurde wird generell teurer sein als das was nach dem 2. Weltkrieg hergestellt wurde. Ob der Sound dieser Instrumente besser ist, ist schwer zu sagen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Und jedes Sax ist anders.

Generell ist die Entscheidung für ein Saxophon auch abhängig von der Soundvorstellung, die man im Kopf hat. Ausserdem ist der Einsatzbereich auch mit entscheidend. Wenn ihr eher Klassik im Ensemble spielen wollt, dann ist ein Conn nicht unbedingt erste Wahl. Wenn ihr aber Swing oder Jazz spielen wollt, dann kommt ein Yamaha nicht unbedingt in Betracht.

Grundsätzlich gilt: Soviele Saxophone wie möglich testen, längere Zeit zu Hause spielen (man muss sich auf jedes Sax erstmal einspielen, und das dauert ne Weile), und dann das Sax mit dem für dich besten Sound nehmen. Der Sound ist entscheidend, alles andere ist unwichtig. Dass ein Conn am Anfang vielleicht unkomfortabel zu spielen ist kann durchaus sein, aber an so etwas gewöhnt man sich sehr schnell.

So long

Matthias
 
BikerladyJ schrieb:
Du verkaufst deine Wood-Sax-Teile auch bei eBay, gell? Glaub', da hab' ich die schonmal gesehen *stirnrunzel*

Nee, habe ich mich noch nicht getraut? :screwy:

Aber eigentlich nur deshalb, weil die Anfrage über muendliche, private Propaganda zur Zeit so gross ist, dass ich mir noch keinen anderen Markt suchen muss. Daran gedacht habe ich aber schon mal. Und man muss immer bedenken, ich mache die als Hobby in Handarbeit. Da sind also keine grossen Stueckzahlen hinter.

Kann es sein, dass das bei ebay "Woodensax"-e gewesen sind? Davon habe ich an anderer Stelle schon mal meine Meinung vertreten. Aber vielleicht sind die ja inzwischen auch "gewachsen".

Grussens, Christof
 
@evamatze: Das mit dem sound war so gemeint, ich hatte kein vintage sax zum vergleich, und ich konnte nix aus ihm rausholen. Als ich es gespielt hab, hat mir der sound nicht gefallen. Wenn es irgendein profi spielen würde, könnte es mir durchaus gefallen, nur hab ich halt noch nix gehört.
 
Hi

Klar könnte es bei einem Profi besser klingen, sehr wahrscheinlich klingt jedes Saxophon bei einem Profi besser als wenn wir darauf spielen. Ich habe schon einen Profi gesehen, der konnte auf einem Bari sogar ohne Mundstück spielen, und das gar nicht mal schlecht. Das kann aber nicht die Grundlage für eine Kaufentscheidung sein.

Das einzig Wichtige ist doch, dass sich das Sax gut anhört, wenn DU darauf spielst. Alles Andere ist unwichtig.

Wenn dir das Conn also nicht gefallen hat, dann lass die Finger davon. Nur weil Typen wie ich und viele andere auf Conns abfahren muss es dir nicht auch gefallen. Es gibt viele die auf Yamaha stehen, mir persönlich ist der Sound zu clean. Man muss halt das Sax finden, welches zu einem passt, sch....egal welcher Name drauf steht und wieviel das Horn gekostet hat.

Viele Grüße

Matthias
 
ja so isses.
Zum thema clean, kannst du das vielleicht definieren?!


styce
 
Hi

"clean" ist für mich, dass es zwar wie ein Saxophon klingt, aber halt keinen besonderen Charakter hat. Für mich fehlt da der Kick irgendwo. Es haut mich einfach nicht vom Hocker wenn ich den Yamaha-Sound höre. Bei meinem Conn zum Beispiel habe ich das Gefühl, dass ich - in Frequenzbereichen gesprochen - vom fetten Bass über die Mitten bis zu den Höhen alles sehr ausgeglichen drin habe. Es wummert also ordentlich von unten raus, aber es sind auch genügend knackige Höhen drin.

Bei den Yamahas habe ich immer das Gefühl, dass sie "Mitten"-lastig sind. Untenraus hat es nicht genügend "WUMMS" und obenrum ist es eher "quäkend". Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, es ist immer schwierig Höreindrücke in Worte zu fassen. Und für jeden hört es sich wieder anders an...

Ich hoffe du konntest was damit anfangen

Gruß

Matthias
 
ja ich weiß schon grob was du meinst.

Mal was anderes. Weiß jemand was für was bei tina turner gespielt wird??? Ich glaube, da wird fasst nur tenor gespielt?!

styce
 
styce schrieb:
Weiß jemand was für was bei tina turner gespielt wird??? Ich glaube, da wird fasst nur tenor gespielt?!
styce

Welche Titel meinst Du?

Gruß
tinwhistle
 
Hi!
Ist ja echt faszinierend, wie sich meine Frage zu dem AltSax-kauf entwickerlt hat. Ha,Ha,Ha!
Falls es noch jemanden Interessiert: Ich habe mich für ein Yamaha-Alt-Say 275 entschieden. Ich habe es bei EBay "neu" gekauft. Der Händler hat auch ein "echtes" Musikgeschäft irgendwo in Deutschland habe ich herausgefunden. Ich bin jedenfalls total happy mit dem Goldstück und kräftig am tuten. Ich habe mich sogar schon vom 2er Rico-Blätt zum 2 1/2er hochgearbeitet. Oder sagt die Blättstärke gar nix über den Fortschritt aus?!?
dann noch schönes saxen!
MILO
 
Ja, die Blattstärke sagt nix über den Fortschritt aus ... :)

Nee, mal im Ernst: herzlichen Glückwunsch zum Kauf, ich hoffe, Du wirst eine Spass mit dem Sax haben!

Zum Thema Blatstärken und Co:
1) offeneres Mundstück = besserer Spieler ... Quatsch! Mein Barimundstück ist offener als das meines Lehrers. Keine Frage, wer besser ist. Oder die Leute aus der Abteilung "Klassik", die oft Selmer C* spielen. Die können spielen, ehrlich!
2) härteres Blatt = besserer Spieler ... dito Quatsch! Dann würde ich so gut spielen wie mein Lehrer, denn wir spielen dieselben Blätter. Kaum die Erwähnung wert, dass mein Lehrer um klassen besser ist, als ich ... :)
3) In der Tat fängt meistens mit weicheren Blatt an und spielt später härtere. In gewissen Rahmen also doch tatsächlich Training der Muskulatur und Kontrolle über das Blatt. Aber mach' keinen Fetisch daras! Ich hab mal gaaaaanz früher Esser 4er gespielt. Ich klang trotzdem Scheisse, siehe 2).

Die meisten Schüler meines Lehrers spielen (grobe Richtung) 2 1/2 oder 3er, schätze ich, also "mittel". Und die meisten spielen auch eher Bahnöffnung "mittel". Wenn man das dann beherrscht und eine Soundvorstellung hat (wischtisch!), dann kann man von dort aus mit Bahnöffnungen/Blattstärken experimentieren. Achja, nochn Punkt:

4) Gute Saxophonisten spielen Metallmundstück ... Quatsch! Das ist eine Frage der Vorliebe. Ich hab' lieber Metall in der Fresse, mein Lehrer spielt nur auf 20% seiner Saxophone Metall (auf seinem Tenor). Naja, wenn das dann stimmt, bin ich 100% gut und mein Lehrer 20% gut, und die Klassiker fast alle 0% gut. Brauchen wir nich' darüber zu reden, dass das Blödsinn ist!

Aber es gibt einen Punkt, mit dem seinen Sound *wirklich* verbessert: Üben, üben, üben! *duckundversteckweildasbösewortgesagthab*

Sodele, ich werde nachher auch wieder üben ... ich hatte eine Zwangspause von 3 1/2 Wochen (zahnbedingt) und muss mal wieder meinen Sound finden. Durch üben ...

Grüsse
Roland
 
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hi,
sorry das ich erst jetzt schreibe. Ich war im urlaub.
Also ich meinte die titel "the best", "we don't need another hero", "addicted to love"
 
roland, dein beitrag war genial^^
wollt ich nur loswerden...
nee, im ernst gut geschrieben und genau meine meinung ;)
 
kurze frage.
Ist das sax bei careless whisper von george michael ein alt oder ein tenor?
hört sich nach alt an. Wenn ich es auf meinem alt spiele, hört sich jedoch das hohe Cis anders an.
 
@chaosbluemle:

Danke für die Blumen, zuvielderehre! Ich wollte eigentlich nur mal weitverbreitete Missverständnisse aufzeigen ... :)

Grüsse
Roland
 

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