Das ist aber ein guter Preis, wenn der Zustand natürlich in Ordnung ist!
Die 320er ist das große Modell mit Honduras-Mahagoni, einer AAAA-Decke, Jacaranda Griffbrett (früher auch Rio-Palisander) usw., müßte so Baujahr Ende Neunziger Anfang/Mitte der 2000er sein.
Dann wurde der Preis erhöht, und sie wurde zur 380er (manchmal liest man auch LS-350), und jetzt ist sie die 470er!
Da er aber zwei hat, wir er wahrscheinlich die etwas "schlechtere" verkaufen....!
Vieleicht sind sie ja auch beide gleich gut....!
Servus zusammen!
Jessas, late to the party, wie man zu sagen pflegt,-)))
Also, da es ja um eine meiner LS-320er geht, schreibe ich da gerne was dazu,-)))
Die zu verkaufende 320er ist eine 2002er und hat ein top refin erhalten, sowie neue Mechaniken, daher der Preis (der übrigens jetzt bei 1700 liegt,-))). Schlechter als meine 2005er ist sie auch nicht, anders halt, fetter, mehr Wumms, das gefällt mir halt nicht mehr so gut.
Es ist ja schon einiges zu 320, 380 und 470 geschrieben worden, vllt noch zum ergänzen: die LS-320 wurde um 1998 eingeführt und hat in der Tat dieselben Specs wie eine LS-380. Als 2005 die 320er Serie eingestellt wurde und die 380er eingeführt hieß es zunächst, dass die 380er kein fret edge binding mehr haben würden, was auch bei einigen 320ern des Jahres 2005 der Fall war. Zudem ist das Inlaymaterial nun ein anderes, es ist etwas "gelblicher" als bei früheren 320ern, in etwa so, wie bei aktuellen 150ern.
Die LS-470 hat anstatt der Seymour Duncan Seth Lovers J.M. Rolphs Pickups an Bord, das ist der einzige Unterschied zwischen der 380 und der 470.
Die Hölzer haben sich während der gesamten Bauzeit der 320 bis zur heutigen 380 bzw. 470 nicht geändert, wenn man den Katalogen glauben schenken darf.
Die LS-350 kenne ich tatsächlich nur als special order Modell und es wird momentan eine von Koiz Guitars angeboten mit quilted maple top. Der Prototyp der 320er wird manchmal auch LS-300 genannt.
Special orders gab es zwischendruch immer wieder, so gab es auch vor 2005 schon ab und an mal LS-4xx Modelle (wurde ja schon gesagt, die Zahl x 1000 = UVP in Yen).
Die Ls-380 und die LS-470 existieren aktuell beide noch, werden aber nur auf Bestellung gebaut.
Was eine 320er und Co. von anderen Tokais unterscheidet: neben den Hölzern ist das eine etwas andere Lackformel (meiner Erfahrung nach), dieser ist hier dünner und imo etwas härter, als bei anderen Tokais (ich hatte auch schon eine LS80SGT und eine LS-150). Der Headstock hat ein holly veneer, wie die alten Paulas. Die Anordnung der Mechaniken ist etwas anders (V-förmiger, bei anderen Tokais ergeben die unteren 4 Mechaniken ein Quadrat). Pickups sind ab Werk eben Seymour Duncan Seth Lovers, und ich behaupte, es sind alles zebra Ausführungen, denn die 5 320er, die ich näher kenne, haben alle zebra Seth Lovers unter der Kappe gehabt und sie waren alle aus versch. Baujahren.
Bei den ersten 320ern wa der Koffer auch etwas anders, als die Koffer für andere LS Modell, er hatt nämlich 2 sehr breite Auflagepunkte für den Hals, aber das hat zwischendurch permanent gewechselt.
Das Deckenshaping ist imo etwas mehr deep dish artig, als bei anderen Loverocks, aber das kann ich nicht beweisen, kommt mir vom Anschauen her aber so vor.
Achso, die 320er und Co. haben auch einen original Switchcraft Toggle in der kurzen Variante, der war lange Zeit dem Topmodell vorbehalten. Heute haben aber afaik z.B. auch LS-250er diesen Toggle.
Soweit, so breit,-)))
Macht's gut!