Trigger Probleme, Bassdrum, Yamaha DTXpress IV

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Hello zusammen,

ich rege mich uff! Ich nutze TDrum Bassdrum-Trigger zusammen mit Yamaha DTXpress IV. Im Proberaum funktioniert alles wunderbar. Locker gespanntes Fell und keine besonderen Einstellungen am Modul zur Fehltriggervermeidung.

Nun habe ich aber bei Konzerten schon mehrere Male das Problem gehabt, dass es unmöglich war Fehltrigger zu eleminieren. Fell fester gespannt, Trigger-Einstellungen am Modul angepasst (Rejection time - Sperrzeit nach einem Schlag, Rejection level - Übersprech- bzw. Ansprechgrenze). Hohe Luftfeuchtigkeit oder extreme Temperatur war zum Zeitpunkt des Aufbaus auch noch nicht. Zudem benutze ich im Proberaum und Live die selben (nicht billigen) Kabel, vom Trigger über Modul bis zur Multicore-Anschlussbox.

Es ist zum Verzweifeln. Nun wollte ich mal diese Klebetrigger von Yamaha ausprobieren, hab aber auch Negatives gelesen (hält schlecht). Kann jemand etwas Sicheres empfehlen, das etwas problemloser einsetzbar ist?!

Handbuch des Drummoduls hab ich (mehrfach) gelesen, besonders das Kapitel zum Triggersetup und Trigger nutze ich, damit es das, leider sehr oft, schwächste Glied in der Klangkette - der Mischmann - etwas leichter hat, die Bassdrum nach Metal klingen zu lassen. Bitte deshalb nicht "einfach ohne Trigger spielen" vorschlagen :D

Danke schonmal für Tipps
 
Eigenschaft
 
Hi,

die bass drum zu triggeern ist mit das schwerste was es gibt, weil das fell eben groß ist und das schwingungsverhalten größer ist als bei den kleineren fellen.
optimal sind 10'' 12'' schon bei 14'' wird es schwierig eine bassdrum hat min 18'' je größer desto schwieriger wird es.
durch das spannen des fells hast du das nachschwingen erhöht, das schingen bei einen so großen fell reicht dann oft schon aus einen weiteren impuls auszulösen.
bzw. kann es auch passieren dass der imnpuls zu spät ausgelößt wird.

die bassdrum muss man fast tod dämpfen nur so bekommt man einen klaren impuls. der schlegel muss satt auf die bassdrum aufschlagen das fell muss da sein wenn der schlegel auftrifft. die obertöne müssen komplett weggedämpft werden denn oft sind die obertöne so stark dass sie nochmal einen imüuls auslösen können, gerade live wo auf der bühne noch viel nebengeräuschen sind wie bass speaker, die das fell schon ohne anschlag zum schwingen bringen können all das mann man durch das toddämpfen vermeiden. es wird trotzdem nicht leicht werden eine bassdrum zu triggern das fell ist einfach zu groß um das richtig in den griff zu bekommen.

LG

DT
 
Danke für die Antwort. Mit
fast tod dämpfen
habe ich aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass man bei Schlägen, die nicht hart genug sind, kein Signal bekommt und somit Soundaussetzer hat. Wie machen die das auf Festivals z.B. Da werden die Schlagzeuge zig-mal umgebaut und ich habe noch bei keinem Soundcheck Fehler dahingehend erlebt.
 
Irgendwo hab ich mal gesehen oder gelesen, das einer direkt an der Fußmaschine triggert.
Ich glaube das es ein Artikel in einer Zeitschrift war, weis aber ums verrecken nicht mehr in welcher.
Die waren seitlich angebracht und wurden mit so einem kleinen Hebel betätigt. Da kann man das denk ich sehr gut einstellen und ist von der Fellspannung unabhängiger.
Ich weis nicht, war das bei Jukka Nevalainen von Nightwish?
Das könnte man sich aber sicher selber bauen, einen einstellbaren Hebel auf die Welle der dann auf eine kleinen Trigger schlägt. Da würde ich dann eine kleines Filzstück auf den Hebel kleben und den selbigen natürlich aus einem nicht zu steifen Material anfertigen, damit er noch etwas nachgeben kann. Da müsste man halt etwas experimentieren[FONT=&quot][/FONT].
 
es gibt, meine ich zu glauben :redface:, diese trigger die afterburner meinte, für axis- und dwfußmaschienen, aber genaue ahnung davon hab ich jetzt leider nicht, aber der meinung das es sowas gibt und dass das abhilfe schaffen könnte bin ich auch ;)
 
Ja super, hab gerade noch einmal geschaut und bei YouTube jede Menge Videos gefunden.
Ist ja noch einfacher wie ich in Erinnerung hatte, natürlich wenn man die Möglichkeiten hat.

z.B. http://www.youtube.com/watch?v=DNPLOzR55Zg&feature=related

Das sollte auf jeden Fall kein Problem sein soetwas selbstfürjede Fuma zu bauen.

Gruß Stefan
 
Mit meinen ddrum-Trigger und den 22" drum-tec design Meshheads ...

Danke für die Empfehlung, aber es lässt sich auf Konzerten mit oft "großzügigen" 15 Minuten Umbaupause nicht noch das BD-Fell wechseln. Ich werd mir mal das mit der Fußmaschine ansehen, ob sich da was machen lässt.
 
Ich denke mal dass es an den Einstellungen und der Fellspannung liegen wird, wenn dein Schlägel vom Fell zu stark zurückkommt, wird sich das natürlich auch auf so einen Trigger auswirken.
Da muss man sicher viel ausprobieren um das optimal hin zu bekommen. In verschiedenen Interviews habe ich gelesen das Live die Bassdrum oft getriggert wird, weil beim schnellen spielen, die Schläge nicht immer exakt gleich klingen und der Sound einfach besser kontrollierbar ist. Natürlich nicht bei allen Bands, aber doch eben bei vielen. Da funktioniert es ja auch super also muss es ja zu schaffen sein und ich denke die werden nicht mit Felltriggern arbeiten.

 
Afterburner schrieb:
...Live die Bassdrum oft getriggert wird, weil beim schnellen spielen, die Schläge nicht immer exakt gleich klingen und der Sound einfach besser kontrollierbar ist.

Genau das ist mein Grund, warum ich Trigger benutze. Panzer im Ohr ist der halbe Krieg! Der Nachteil ist ja, dass man im "Hobby/Semiprofi-Bereich" bei Auftritten immer wieder andere Schlagzeuge nutzt. Da ist teilweise schlimmer Kram dabei, von den Fellen ganz zu schweigen. Irgendwie krieg ichs schon hin. Ich hab auch das Gefühl, dass z.B. das Alesis DM5 bessere Einstellmöglichkeiten zur Fehlervermeidung bietet. Das habe ich auch noch "rumliegen". Ich werd das mal ausbauen und transportfähig machen. Evtl. schafft das Besserung.
 
hi,
ich habe die fehltrigge rin den griff bekommenin dem ich die bassdrum 3:4 mit einer dicken wolldecke vollgestopft habe und das fell zusätzlich sehr leicht stimmen;) ansonsten klappt das nicht. zumindest bei mir. wenn du mit dofuma spielst immer darauf achten das der linke schlägel das fell nicht berührt(auf liegt am fell).
rum probieren ;). achso, wenn du probleme hast wenn du auf die toms haust, musst du die toms an einem beckenständer etc anhängen( somit nur die bassdrum-schwingung auf dem kessel und fell).
ein gutes beispiel dafür das es klappt ist alex rudinger (youtuben;)).
lg
 
Danke für die Antwort. Mit habe ich aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass man bei Schlägen, die nicht hart genug sind, kein Signal bekommt und somit Soundaussetzer hat. Wie machen die das auf Festivals z.B. Da werden die Schlagzeuge zig-mal umgebaut und ich habe noch bei keinem Soundcheck Fehler dahingehend erlebt.

Hi,
ooooh, man kann auch ein bischen experimentieren wie einen anderen beater holen oder den trigger näher zum beater. ist wie beim stimmen probieren geht über studieren. man muss sich auch mit der materie auseinandersetzen. was passiert dann und was kann ich tun.

LG

DT
 
hi,
ich habe die fehltrigge rin den griff bekommenin dem ich die bassdrum 3:4 mit einer dicken wolldecke vollgestopft habe und das fell zusätzlich sehr leicht stimmen;) ansonsten klappt das nicht. zumindest bei mir. wenn du mit dofuma spielst immer darauf achten das der linke schlägel das fell nicht berührt(auf liegt am fell).
rum probieren ;). achso, wenn du probleme hast wenn du auf die toms haust, musst du die toms an einem beckenständer etc anhängen(youtuben;)).
lg

:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Also meine Bassdrums sind total leergeräumt! Aber auch meine Toms hängen alle am Pearl-Rack!:great:
Ist eigentlich nur Material- und Einstellungssache am Modul! Mit meinem Roland TD-12 funzt das alles sehr sehr gut!:great::great:

Einmal alles perfekt eingestellt - und ich hab nie mehr Fehltrigger gehabt!
 
Hi,

bassdrum triggen ist nunmal nicht einfach, was bei dem einen funzt muss bei dem anderen noch lange nicht funktionieren. es gibt soviele faktoren die das ganze negativ oder positive beeinflussen können. welche felle werden benutzt nimmt man normale felle oder mesh. welchen triggermodule equipment etc.

ein normales fell schwing nach da kann es zu doppeltriggern kommen, weil der trigger das schwingen nochmal als signal aufnimmt. also muss man das schwingen wegbekommen (toddämpfen ist ein methode um einen satten schlag herauszubekommen und so wenig schwingungen wie möglich, spielt man doppelpedal wird das ganze noch deffiziler. die die drum todgedämpft und bringt nicht genug signal weil man einen filzbeater hat kann versuchen das signal zu verstärken indem man das material des beater wechselt als gummi etc.

mit meshheads hat man diese probs nicht, weil diese ja zum triggern spziel produziert werden. aber so einfach ist das dann auch nicht. aus dem selbstbaubereich von e-drum weiß ich, dass da die regel gilt alles was größer als 14'' macht nur probleme. klar kann man das jetzt nicht wieder übertragen, da kommt es wieder auf die faktoren an wie getriggert wird. aber roland benutzt bei ihren sets auch nur kleine bassdrum mit meshfellen. aber es wird da ja auch inderekt getriggert.
der trigger sitzt da unter einem kegel, das signal wird ausgelöst sobald der kegel die schwingung aufnimmt, so erreicht man eine recht natürlich anschlagdynamik.
und der trigger sitzt nicht am fell und kann nicht beim spielen zerstört werden.

wie sauber jetzt der ddrum trigger das ganze aufnimmt kann ich nicht sagen habe ich in dieser konstellation noch nicht getestet. wenn die schwingung des meshheads ausreicht um dem trigger noch ein vernünftiges signal zu entlocken ist das ok aber wie sieht es aus wenn man schnelle doppelschläge spielt kommen die auch noch sauber, bekommt der trigger da noch 2 saubere signale, es kommt auch auf den spieler drauf an mit wieveil dynamik der schlegel bei doppelschlägen noch ans meshfell drankommt und ob die dynamik ausreicht dasf ell noch so zum schwingen zu bekommen das der trigger diese noch sauber als signal aufnimmt.
gerade wenn du den drum am rand befestigst hast. da bleibt nicht mehr viel an schwingung für saubere signale deshalb werden diese ja auch nicht benutzt!
weil diese grossen felle einfach nicht gut zu kontrollieren sind besonders wenn es um anschlagdynamik geht.

es kann klappen sicher das will ich dir @Fuddel nicht absprechen es muss aber nicht klappen speziel wenn man mit verschiedenen dynamiken spielt und vllt noch mit einem doppelpedal spielt.

LG

DT
 
man muss sich auch mit der materie auseinandersetzen.
Alles easy Leute. Kein Zorn bitte :D

Thema war, dass es bei meinem Drumset 100%ig klappt. Lockeres Fell, wenig Dämpfungszeug in der Bassdrum, Doppelpedal, normale Moduleinstellungen, alle Dynamikbereiche gut abgedeckt, Toms an der BD befestigt. Fehltrigger habe ich hier sehr gut beseitigt.

Bei Konzerten allerdings werden oft Schlagzeuge in schlechtem Zustand gestellt, von den Fellen ganz zu schweigen. Umbauzeit ist zudem sehr knapp, um professionell "arbeiten" zu können. Ich hab nun verstanden, dass es keine zuverlässige Alround-Lösung gibt. Ich probiere beim nächsten Mal einfach mehr und dämpfe BD besser (mit Vorsicht, siehe unten), probiere anderes Modul, usw.

Danke für die vielen Hilfen und Sichtweisen. @drumtheater736 bitte das nächste Mal richtig zitieren:

[Mit
[fast tod dämpfen]
habe ich aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass man bei Schlägen, die nicht hart genug sind, kein Signal bekommt und somit Soundaussetzer hat.]

Kevin
 
Hi,

wenn man das fell "toddämpft" nimmt man dem fell das schwingungsverhalten. das soll ja auch so sein man will durch das dämpfen vermeiden dass das schwingen so stark ist, dass es ein neues signal auslöst. doppeltrigger. man schafft sich damit auch ein neues problem. bei so einem gr0ßen fell wie bei der bassdrum kann es passieren, dass kein signal mehr am trigger ankommt. aber für dieses problem gibt es auch lösungen. 1. man versucht den trigger näher am schlegel zu postieren das macht man am besten zu zweit. einer spielt leise laut der andere positioniert den trigger am fell hat man die geeignete position gefunden fixiert man den trigger mit gafa. 2. möglichkeit man versucht einen anderen beater filz hat auch eine eigendämpfung mit einem harten material bekommt man ein besseres signal.
die 3 möglichkeit ist das fell etwas mehr zu spannen. dass ist natürlich die schwierigste methode, weil sie viel fingerspitzengefühl erfordert weil man sich wieder hin zum doppeltrigger bewegt. gerade live können die vielen nebengeräusche wie vibrationen etc. wieder doppeltrigger auslösen.
das muss man alles einkalkulieren.

das sind die möglichkeiten mit denen man experimentieren kann. mit dem modul kann man auch noch was ausgleichen, aber es ist natürlich besser wenn man dem modul ein gute ausgangsposition liefert dann hat man später nocht spielraum wenn man nacharbeiten muss, eben die oben genannte nebengeräusche.
LG

DT
 

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