Tube Meister 18

  • Ersteller actordc
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Ja, eine fällt weg für den Phasentreiber, bleibt noch eine Vorstufenröhre übrig. Und aus der kannst du nicht so viel Gain und das für 2 Kanäle holen.
Der Sound wird zum Teil in der Vorstufe auf Halbleiterbasis realisiert.
Ist beim Grandmeister übrigens genauso.
Auch vor der ersten Röhre sitzt schon ein Halbleiterbuffer, deshalb sind die Amps auch sehr wählerisch bei vorgeschaltenen Zerrern und Boostern.
Die Amps haben also eine Hybridvorstufe, das ist bei den Blackstar HT Amps auch so, wobei die besser mit Pedalen klarkommen.
 
Vielen Dank, sehr aufschlussreich.
Und beim Engl Gigmaster sieht's ähnlich aus? Wie kommt der denn mit Pedalen davor zurecht?
 
Also mein TM5 kommt eigentlich gut mit Pedalen zurecht und klingt sicherlich "röhriger" als mancher Billig-Vollröhrenamp, wenn man damit die üblicherweise zugeschriebenen Klänge meint.
Meine Pedale kommen auch untereinander gut zurecht, auch wenn sie keine Röhren haben, warum sollte der TM das nicht tun?
Mir scheint das Vollröhren-Argument hauptsächlich zu ziehen, wenn man sonst nichts hat ;)
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Der TM hat übrigens das übliche Verhalten, dass er erstmal warm werden muss, um richtig zu klingen - ich kann mir kaum vorstenn, dass H&K das mit ICs nachgebaut haben.
 
Vielleicht hab ich auch eine falsche Vorstellung davon was ein Vollröhrenamp eigentlich ist? Heißt das - sobald ein einziger Transistor drin verbaut ist, ist es keiner mehr?
 
Ich würde sagen, solange kein Halbleiter im Signalweg ist, ist es auf jeden Fall ein Vollröhrenverstärker.

Wenn Transistoren im Signalweg sind, die für Schaltvorgänge verwendet werden, ist es wohl auch noch einer.

Wenn Operationsverstärker im Signalweg sind, die als Buffer dienen und/oder den FX Loop bzw. den Hall treiben, kann man sich drüber streiten.

Wenn Operationsverstärker und Dioden im Signalweg sind, die den Sound ausformen, ist es definitiv kein Vollröhrenverstärker.
 
Hallo Leute

Ich habe bereits seit einiger Zeit den Tubemeister 18 mit der H&K 1x12er Box dran für zu Hause. Nun brauche ich für den Proberaum eine geeignete Box um gegen einen ENGL Savage 120 mit 4x12 anzukommen, was die Lautstärke betrifft. Würde dann mit dem Head pendeln. ;) Ich bin in diesen technischen Dingen leider nicht wirklich gut und mich würden Eure Vorschläge und Erfahrungen interessieren. Wir spielen so in Richtung Sludge / Stoner Metal. Welche Kombinationen habt ihr schon ausprobiert mit dem TM18?

Cheers
Valfar
 
Wenn Operationsverstärker und Dioden im Signalweg sind, die den Sound ausformen, ist es definitiv kein Vollröhrenverstärker.

So sehe ich das auch. Wenn beim Tubemeister eine Röhre "fehlt", ist der Fall doch klar, da diese Aufgaben der Röhre dann Halbleiter-Bauteile übernehmen müssen.

Ich finde deshalb auch, dass der Kunde verarscht wird, wenn diese Amps als "Vollröhrenamps" verkauft werden. Hughes & Kettner nennt die Verstärker zwar auf der eigenen Seite nirgendwo explizit so, aber wer mal einen Blick in den Verkaufstext (v.a. im alten Manual) wirft, wird sehen, dass alles, nicht zuletzt der Name "Tube"meister das suggeriert, dass es sich um einen Vollröhrenamp handelt. Und die Händler stellen das Teil auch alle in die Vollröhren-Kategorie und schreiben es auch zum Teil noch drunter. Und das, obwohl es mittlerweile bekannt sein sollte, dass es keine Vollröhrenamps sind.
Der TM-5 sowieso nicht mit seiner einzigen Vorstufenröhre, das sollte wohl jedem klar sein, der sich ein bisschen auskennt.

Der TM hat übrigens das übliche Verhalten, dass er erstmal warm werden muss, um richtig zu klingen - ich kann mir kaum vorstenn, dass H&K das mit ICs nachgebaut haben.

Für so ein Verhalten reicht schon eine einzige Röhre im kompletten Amp.
 
Lieber Myxin,
Dein ständiges Bashing durch gebetmühlenartige Wiederholung unwichtiger Nebensächlichkeiten sollte letztendlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die TMs äußerst praxistaugliche, leicht zu handelnde und universell einsetzbare Amps sind.
Sie sind hübsch, klingen im Bandzusammenspiel herrvorragend, sind extrem zuverlässig, bestens mit Pedalen kombinierbar und immer noch erschwinglich.
Als Allrounder einfach DIE Empfehlung.
Wobei ich zugeben muß, nur den 5er und den 18er wirklich gut zu kennen ...

Habe die Ehre. :great:
 
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Und beim Engl Gigmaster sieht's ähnlich aus? Wie kommt der denn mit Pedalen davor zurecht?

Der Gigmaster kommt meiner Meinung nach besser mit Pedalen zurecht als der Tubemeister, in etwa wie der Blackstar HT. Allerdings färbt er den Sound mehr ein als der Blackstar. Wobei man da auch zwischen HT1/HT5 und HT20 aufwärts unterscheiden muss, der HT-20 und die drüber liegenden Modelle können das schon nochmal besser. Allerdings ziehen diese wiederum im Vergleich zu einem Artisan auch den Kürzeren, wenn es darum geht, Pedale vorzuschalten.

Wer so einen kleinen Röhrenamp möchte zum "Lautmachen" von Pedalen, der kann sich ja mal den kleinen Mooer Little Monster anschauen als Alternative zum TM-5.
Der kann das mit den Pedalen offensichtlich besser:

 
Und ganz nebenbei ist der Begriff "Vollröhrenamp" auch nirgendwo fest definiert. Gefühlsmäßig würde ich auch sagen "keine ICs, die dem Klang formen", aber da würde ich mich nicht drüber streiten. Denn, was wäre der Tubemeister denn sonst? Für "Hybrid" ist es meiner Meinung nach eindeutig zu wenig IC und zu viel Röhre. Man kann ihn ja auch schlecht mit "Röhrenamps" wie dem Blackstar HT1 / HT5 in einem Topf werfen, bei der die eine vorhandene Röhre ja weitaus weniger bewirkt als die vielen des Tubemeisters.

Ganz nebenbei: Ich habe meinen Tubemeister 18 zwar nicht mehr, aber die modernen Features wie das ständige Auto-Bias mit Röhrenüberwachung / -schutz war schon extremst bequem, ich bin immer noch der Meinung, dass es schon seltsam ist wenn man als Gitarrist ein halber Elektriker werden muss nur um einem guten Amp einsetzen und eben auch pflegen / warten zu können...
 
Gefühlsmäßig würde ich auch sagen "keine ICs, die dem Klang formen", aber da würde ich mich nicht drüber streiten.

Genau das ist der Punkt. Und deshalb sehe ICH den Tubemeister nicht als Vollröhrenamp.

Im Grunde ist es auch egal, wichtig ist ja, was dabei dann klangmäßig rauskommt. Deshalb wie immer meine Empfehlung: Ab in den Laden und antesten, was das Zeug hält. Und auch mal Pedale vor dem Amp ausprobieren und sich selbst eine Meinung bilden!

Ich bin einfach für mehr Transparenz und vor allem Information, wenn es um Herstellerangaben geht und finde es wie gesagt nicht ok, wie der Tubemeister beworben wird.
Woher soll denn der User auch wissen, dass die ganzen Röhrentausch Versuche nicht so einen großen Unterschied machen wie bei einem klassischen Plexi und man damit diese typische Zerrstruktur, mit denen einige User ihre Probleme haben, nicht wegbekommt? Das liegt meiner Meinung nach eben an der besagten Signalverarbeitung.
 
Das liegt meiner Meinung nach eben an der besagten Signalverarbeitung

Hm, also ich würde als Hauptgrund je eher den Auto-Bias vermuten, wärmer oder kälter kann man ihn ja nicht schalten, aber dafür muss man sich eben auch überhaupt nicht mit Bias-Justierungen befassen. Ich hatte in meinen damals nach Empfehlung hier im Board JJ Gold Endstufenröhren eingesteckt, das hatte den Klang schon merklich verändert. Dass die Tubemeister aufgrund ihrer Elektronik eh nichts für Bastler, sondern eben für "bequeme" User sind, ist ja klar.

Ich kann für mich nur sagen, "Voll-"Röhre hin oder her, Röhrenamps sind die Tubemeisters definitiv, und falls ich meines Kempers einmal überdrüssig werden sollte würde ich einen der Tubemeister sicherlich in Betracht ziehen.
 
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Ich sag doch gar nicht, dass es keinen Unterschied macht, andere Röhren auszuprobieren bei dem Amp. Im Gegenteil, ich hab schon vielen Leuten hier je nach Anforderungen Tipps für andere Röhren beim TM gegeben.
Es ist auch so ziemlich alles besser als diese unselektierten China Kolben, die da ab Werk drinstecken. Die schmeiß ich beim Jet City auch grundsätzlich raus.

Es ist nur so, dass beim Tubemeister ein Röhrenwechsel nicht einen so großen Unterschied macht, wie bei einem Vollröhrenamp ohne Halbleiter, die den Sound zusätzlich formen. Das wollte ich damit sagen. Wer also mit der Zerrstruktur im Drive Kanal nicht klar kommt, kauft sich lieber einen anderen Amp. Die wird man mit einem Röhrentausch nicht ändern können. Dennoch lohnt es sich natürlich, gute Röhren einzusetzen.

Und ja, Röhrenamps sind die Tubemeister Amps im Sinne von "Amps, die eine oder mehrere Röhren drin haben". Das gilt dann mit dieser Definition dann auch für Engl Gigmater oder Blackstar HT.
Muss jeder selbst entscheiden, wie wichtig da eine Differenzierung ist.
 
Ok, dann war die Aussage missverständlich. Ja, die Zerre der Tubemeister ist, wie für H&K typisch, schon sehr einzigartig, entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Ich denke trotzdem, dass die Dominanz dieses Klangbildes nicht primär von den ICs im Schaltweg kommt, sondern eben von der Röhren-Einstellautomatik. Wenn man bei klassischen Amps Röhren austauscht passt man eben auch den Bias so an, dass er einem gefällt, oder man begnügt sich mit dem Ergebnis, das man ohne die Anpassung quasi zufällig erhält (womit man den Biaswert aber ja auch geändert hat). Ich komme gerade nicht auf auf den Namen, aber von Yamaha gibts doch einen Röhrenamp mit fest eingebauten Zerrpedal, welches quasi ein eigener (Vorstufen-)Kanal ist. Das wäre für mich ein Extremfall, welcher logischerweise durch ICs im Klangweg die Soundanpassung gerade durch dieses Konstrukt praktisch komplett verhindert, aber meines Wissens nach ist das doch etwas komplett anderes als das, was der Tubemeister macht.
 
So ein zuschaltbarer Boost auf IC Basis ist ja nix ungewöhnliches, das haben viele Amps, z.B. auch der Laney Ironheart.

Den kann man aber aktivieren oder deaktivieren.

Beim Tubemeister sind Halbleiter ständig im Signalweg, das fängt schon vor der Eingangsröhre mit dem Buffer an. Und sowas hat mit dem Bias der Endstufenröhren nichts zu tun, zumal der Sound bei diesen Amps zum größten Teil in der Vorstufe entsteht (das sind keine klassischen Class A Amps). Und deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen, wieso jetzt diese Anniversary Tubemeister Amps in der Endstufe NOS Röhren drin haben, aber in der Vorstufe nach wie vor diese schlechten China Kolben. Das macht für mich so überhaupt keinen Sinn.


Noch was am Rande:

Ich hab überhaupt nix gegen Hughes & Kettner, weil mir das schonmal hier vorgeworfen worden ist. Der Puretone und Duotone sind sehr gute Amps.
Der Punkt ist der: Wenn der Hersteller weiß, dass er seine Amps eh verkauft bekommt, egal wie er die Schaltung aufbaut - so wie beim Tubemeister - wird er auch keinen Grund sehen, daran etwas zu ändern.

Das muss jedem klar sein, der über solche, wie von mir geübte, Kritik die Nase rümpft.

Es ist rein technisch gesehen für Hughes & Kettner überhaupt kein Problem, einen kleinen Puretone oder Duotone wie den Tubemeister in China bauen zu lassen und zu einem vernünftigen Preis anzubieten.
Stellt euch doch mal vor, wie geil das wäre!
Wenn Hughes & Kettner hier mitliest und das umsetzt - ich wäre einer der ersten, der sich so einen Amp dann kauft! ^^
 
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... - ich wäre einer der ersten, der sich so einen Amp dann kauft! ^^

Wat machste denn damit? Rumschrauben?

99,9% der User knipsen so 'nen Amp einfach an und SPIELEN einfach. Mit den richtigen Fingern am Arm sogar richtig goil ... ^^
 
99,9% der User knipsen so 'nen Amp einfach an und SPIELEN einfach. Mit den richtigen Fingern am Arm sogar richtig goil ... ^^
Naja, man kann aber dann keine Anti-Silizium-Neurose damit pflegen und das ist doch die Hauptsache. Oder?
 
... in Röhren betriebenen Gitarren Verstärkern stecken 1 oder (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) zu 7 Röhren in der Vorstufe. Ist der mit 7 besser als der mit 5 oder als der mit einer und einem IC? Nein! Der ist besser, der jeweils im Ohre des Spielers besser klingt.
Unterschwellig wird hier auch unterstellt, dass Engl, Blackstar H&K & KoKG die ICs statt der Röhren verbauen, um günstiger (auf Kosten der Ton-Qualität) produzieren zu können. Das ist eine reine Hypothese. Vielleicht ist das von den Entwicklern genau so gewollt um Rauschen und Ton entsprechend hinzu bekommen.
Das diese Amphersteller dann "transparent" einen dicken Aufkleber: "Amp klingt gut, aber Vorsicht ist kein "Vollröhrenverstärker!" auf ihre Geräte kleben ist doch auch ein unangemessene Forderung.

...auch so eine merkwürdige Diskussion ist dies "... verträgt sich mehr oder weniger mit Pedalen..." Das ist auch völlig subjektiv. Was ich mit noch nachvollziehen kann, ist, das nicht jedes Overdrive-Distortion-Fuzz mit jedem Amp das gewünschte Ergebnis liefert. Wenn man z.B. dem Engl mehr "Dirt" in die Verzerrung bringen möchte, ist ein Tube Screamer dafür IMO zu zahm. Bei clean eingestellten Verstärkern ist das mit der "Verträglichkeit" mit den Zerrpdalen wieder viel einfacher... Mit einem Echo, Reverb, usw. arbeitet auch ein Tube Meister usw. genauso gut zusammen wie jeder andere Amp. (..von manchmal anzutreffenden merkwürdigen Pegeln im Loop -so vorhanden- mal abgesehen...)
 
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Nein! Der ist besser, der jeweils im Ohre des Spielers besser klingt.

Sehe ich genauso!

Unterschwellig wird hier auch unterstellt, dass Engl, Blackstar H&K & KoKG die ICs statt der Röhren verbauen, um günstiger (auf Kosten der Ton-Qualität) produzieren zu können.

Wer hat das unterstellt? Ich jedenfalls nicht. Aber wenn du es schon ansprichst, es ist jedenfalls in der Praxis so, dass Vollröhrenamps meistens teuerer verkauft werden als die Hybriden des gleichen Herstellers, s. Gigmaster vs. Ironball, HT vs. Series One usw.. Da wird aber bei den Nicht-Vollröhrenamps noch an ganz anderen Ecken gespart als nur an den Röhren selbst. Allerdings hängt der Endpreis auch vom Produktionsstandort ab, in China oder Korea lässt es sich halt günstiger produzieren als in D oder UK. Ein Puretone oder Duotone made in China wäre sicher auch zu Tubemeister/Grandmeister Preisen möglich.

"Amp klingt gut, aber Vorsicht ist kein "Vollröhrenverstärker!" auf ihre Geräte kleben ist doch auch ein unangemessene Forderung.

Wer hat das gefordert? Ich jedenfalls nicht. Allerdings bin ich wie gesagt für Information und Transparenz.
Wenn man ein Produkt als Vollröhrenverstärker verkauft, auch wenn es technisch gesehen keiner ist (im Sinne der oben genannten Definition, dass keine Halbleiter an klangformenden Stellen, die sonst Röhren übernehmen, vorhanden sind), dann ist das halt irreführend. Das ist halt meine Meinung und zu der stehe ich auch.

..auch so eine merkwürdige Diskussion ist dies "... verträgt sich mehr oder weniger mit Pedalen..." Das ist auch völlig subjektiv.

Auch das ist richtig, deshalb schreibe ich auch extra dazu, dass das meine Meinung ist - und versuche, es technisch irgendwie zu erklären. Kann natürlich auch sein, dass es nicht am Halbleiterbuffer vor der Eingangsstufe beim Tubemeister liegt, dass er (meiner Meinung nach) nicht gut mit Boostern/Zerrern klar kommt. Nur woran liegt es dann? Fakt ist halt, dass die meisten Booster und Zerrer für klassische Vollröhrenamps designed werden, damit sie dort gut klingen, z.B. vor einem Fender Deluxe oder Marshall Plexi - und nicht vor einem Amp mit einer so exotischen Schaltung mit Eingangsbuffer, der die Röhre vor zu starken Pegeln schützen soll und das ganze dynamische Verhalten bei größerer Ansteuerung beeinflusst, wie beim Tubemeister.
Dass du das anders siehst und der Meinung bist, dass der Tubemeister "so gut wie jeder andere Amp auch" mit Pedalen klar kommt, respektiere ich auch, das ist halt dein persönliches Empfinden. Ich wiederum merke da schon Unterschiede und finde, dass manche Amps sich besser, manche schlechter für solche Zwecke eignen.


Mal abgesehen davon - was soll denn so ein Post wie deiner jetzt bezwecken?

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, das Forum lebt davon, dass über Equipment diskutiert wird.
Ich versuche, das differenziert und begründet darzulegen, welche Sicht der Dinge ich habe und nenne dabei Fakten.
Alles, was sich um Geschmacksfragen dreht, wird von mir auch als meine eigene Meinung gekennzeichnet (wobei sich das auch ohne diese explizite Nennung von selbst verstehen sollte).

Letztlich muss jeder selbst schauen, was ihm/ihr gefällt. Man kann dieses Postulat auch ad absurdum führen, indem man auf jegliche Anfrage hier mit "geh in den Laden und probier es selbst aus!" antwortet oder jedem, der mal negative Kritik äußert, vorwirft, Dinge "schlechtreden" zu wollen. Das hebelt das ganze Prinzip des Forums aus und am Schluss bleibt nur noch ein Haufen unkritischer Lobhudeleien und Werbetexte übrig. Wer nur für sowas Nerven hat, soll halt die einschlägigen Gazetten mitsamt den Gefälligkeitsreviews lesen.

Was den Tubemeister betrifft, da gibts User, die finden den Amp super und es gibt andere, die finden ihn weniger super.
So ist das mit jedem anderen Equipment auch. Und das ist auch gut so.
Wäre auch langweilig, wenn jeder das Gleiche spielen würde.

Wenn jetzt jemand wie hier im Thread nachfragt, ob der Gigmaster, der Blackstar und der Tubemeister denn Vollröhrenamps sind oder nicht, ob sie gut mit Pedalen funktionieren oder nicht, darf man auch Antworten auf diese Fragen geben - und zwar, ohne, dass sich wieder irgendwelche User dazu berufen fühlen, sich mit Sticheleien und zynischen Posts künstlich darüber zu echauffieren, nur um ein paar Likes von erbosten Fans der kritisierten Produkte abzustauben.
 
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Bei dem "verträgt sich nicht/doch gut mit Pedalen" wäre es wohl hilfreich zu wissen, welche du probiert hast. Ich habe z.B. eine Box-of-Rock probiert, die ging sehr gut (und dynamisch).
Bei der Tonformung wundert mich immer, dass Leute wie Pete Thorn über den Suhr Corso (mit 12BH7) sagen, dass der Sound wesentlich von der Endstufe geformt wird (den Boogie TA hatte ich schon erwähnt), du aber immer schreibst, dass dafür nur die Vorstufe zuständig ist - gibt es dazu Belege? Ich würde gerne wissen, wie das zu den verschiedenen Einschätzungen kommt.
Ich fände es schade, wenn Leute den TM gar nicht mehr ausprobieren z.B. wegen pauschalen "geht nicht mit Pedalen", deshalb fände ich eine Differenzierung gut.
 

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