Überblick: Tonhölzer

  • Ersteller The Dude
  • Erstellt am
The Dude schrieb:
Die Bearbeitung von Mahagoni ist relativ einfach. Es lässt sich gut sägen, schleifen, drechseln etc. Einzig eine Lackierung kann unter Umständen problematisch werden. Mit ein wenig Erfahrung und Geschick ist aber auch sie problemlos möglich. Oftmals werden Mahagoni-Bässe und Gitarren aber auch mit einem Öl- oder Wachsfinish versehen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!;)
 
Schöne Zusammenstellung! Finde ich auch interessant, was die einzelnen Hölzer noch so an Einsatzzwecken haben. Über die Esche hab ich neulich noch gelernt, dass sie bei alten Holz- oder Gemischtbausegelflugzeugen für die Landekufe verwendet wird...
Naja nochmal zum Thema: Bisher die Beste Tonholzkurzzusammenfassung, die ich gelesen habe:great: :great:
 
Luebbe schrieb:
Schöne Zusammenstellung! Finde ich auch interessant, was die einzelnen Hölzer noch so an Einsatzzwecken haben. Über die Esche hab ich neulich noch gelernt, dass sie bei alten Holz- oder Gemischtbausegelflugzeugen für die Landekufe verwendet wird...

Schön, dass es hier noch jemanden gibt, der sich für die Fliegerei interssiert.:)
Dass Esche für Landekufen verwendet wurde wusste ich bis jetzt noch nicht, aber aufgrund der hohen Elastizität kann ich mir das sehr gut vorstellen.:great:

Luebbe schrieb:
Naja nochmal zum Thema: Bisher die Beste Tonholzkurzzusammenfassung, die ich gelesen habe:great: :great:

Sowas liest man doch gerne! Geht runter wie Öl.;)
Danke!:)
 
The Dude schrieb:
Schön, dass es hier noch jemanden gibt, der sich für die Fliegerei interssiert.:)
Tja dann leg ich doch noch einen drauf: Pappel wird verwendet um bei Löchern in der Beplankung selbiger Flugzeuge die Reparaturstelle rundherum von innen abzustützen bevor man sie anschäftet und dann wieder eine Platte draufleimt. Die Klötzchen bleiben danach sogar im Flieger drin (dachte ich auch nicht, bis ichs dann gemacht hab):redface:
 
ja eine sehr schöne zusammenfassung.
Allerdings schwärm ich nach einem knurrigen sound...
und was ich bisher gelesen hab , soll ovangkol perfekt sein... kannst du mir was darüber sagen und vllt wo ich es am besten herkriege?=
 
gaborbass schrieb:
ja eine sehr schöne zusammenfassung.
Allerdings schwärm ich nach einem knurrigen sound...
und was ich bisher gelesen hab , soll ovangkol perfekt sein... kannst du mir was darüber sagen und vllt wo ich es am besten herkriege?=

Ovangkol ist dafür sicher nicht schlecht, aber ich würde auch Bubinga nicht ausschließen und ebenso wenig Erle.
Ovangkol habe ich selbst noch nicht verarbeitet, kann darüber also nichts sagen. Bubinga lässt sich ähnlich wie Mahagoni verarbeiten, ist als nicht allzu schwer.
Bezugsquellen werden hier im Board immer wieder genannt. die üblichen Verdächtigen: Warmoth, Woodland....die Sufu wird dazu sicherlich einiges ausspucken.
Aber du kannst auch mal zum örtlichen Schreiner gehen und den fragen ob er was besorgen kann, oder sogar im Lager hat. Oft ist das billiger und schneller.
 
also ich muss auch sagen, super zusammenfasssung. :great:

und als ich das gelesen hab kam in mir wieder eine alte frage hoch, die sich mir stellte, als ich mir meinen bass kaufte. (ihr braucht nich nach dem namen fragen, ist einn noname produkt.);)

jedenfalls heißt das korpusholz catalpa und mehr weiß ich auch nich, außer das es nich schleht aussieht.

da wollt ich glatt mal fragen, was das für holz ist, und was es so für eigenschaften hat usw.....
ich hab spontan mal gegooglet und fand heraus das der deutsche name wohl trompetenbaum ist. ---> klick

naja wär schön wenn mir nochma jamand drüber was erhzählen könnte, damit ich auch weiß was ich täglich bezupfe. :D
 
gabba gabba hey schrieb:
also ich muss auch sagen, super zusammenfasssung. :great:

und als ich das gelesen hab kam in mir wieder eine alte frage hoch, die sich mir stellte, als ich mir meinen bass kaufte. (ihr braucht nich nach dem namen fragen, ist einn noname produkt.);)

jedenfalls heißt das korpusholz catalpa und mehr weiß ich auch nich, außer das es nich schleht aussieht.

da wollt ich glatt mal fragen, was das für holz ist, und was es so für eigenschaften hat usw.....
ich hab spontan mal gegooglet und fand heraus das der deutsche name wohl trompetenbaum ist. ---> klick

naja wär schön wenn mir nochma jamand drüber was erhzählen könnte, damit ich auch weiß was ich täglich bezupfe. :D

Erst mal vielen Dank für's Lob!:)

Catalpa war mir bis gerade eben auch noch kein Begriff, aber hab mal ein bisschen gegooglet und Folgendes herausgefunden:
Catalpa ist in Deutschland unter dem Namen Trompetenbaum bekannt, manchmal auch Zigarrenbaum aufgrund der Früchte, die optisch an eine Zigarre erinnern.

Handelsnamen sind Cigar Tree, Bean Tree, Indian Bean Tree und noch einige andere.

Das Holz sieht in etwa so aus:
plate_89.jpg


Laut den Beschreibungen auf den Internetseiten soll Catalpa ein weiches, nicht allzu stabiles Holz sein, das vor allem für den Gleisbau und Weidezäune verwendet wird, bzw wurde.

Die Klangeigenschaften kann ich dir beim besten Willen aber nicht sagen, davon habe ich leider keine Ahnung.

Hier sind aber noch einige Links, wo du mal ein bisschen recherchieren kannst:
http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/wood/german/bigcabig.htm
http://www.kestrelcreek.com/Wood.htm
http://www.windsorplywood.com/nam_hardwoods/catalpa.html
http://www.naz.edu:9000/~treewalk/catalpa/catalpa.htm
 
super, danke für deine mühe!
damitr hat sich wieder eine lücke in meinem wissen (das im übrigen eine eizige lücke ist) geschlossen.:great:
 
Gibt es Gitarren aus Ebenholz? Finde das brilliant und dunkel recht verlockend klingt. Würde es gehen ne Gitte komplett aus diesem Hols zu bauen?
 
Schwarzblut schrieb:
.... Würde es gehen ne Gitte komplett aus diesem Hols zu bauen?
klar, ist eben holz. ich möchte sie oder ihn jedoch bei einer dichte ab 1,0 kg/dm³ nicht über der schulter hängen haben ... ;)
 
d'Averc schrieb:
klar, ist eben holz. ich möchte sie oder ihn jedoch bei einer dichte ab 1,0 kg/dm³ nicht über der schulter hängen haben ... ;)

...und bezahlen will ich die erst recht nicht!

Ich glaube, die Idee solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Für nen Normalsterblichen ist sowas kaum drin....;)
 
mh ok -.-
 
... wollte nicht ein extra thread wegen der frage aufmachen deshalb hau ich die mal da rein!

es ist immer die rede mit einem mahagonie korpus und einer ahorn decke, warum nicht umgekehrt? wegen dem gewicht? welche klanglichen unterschiede gibts da?
 
xBass schrieb:
... es ist immer die rede mit einem mahagonie korpus und einer ahorn decke, warum nicht umgekehrt? wegen dem gewicht? ...
ahorn ist m.e. nicht unbedingt leichter. mit der deckelung will man die nachteile des jeweiligen korpusholzes (optische gründe ´mal außen vor) wettmachen. deshalb ist bei solidbodys ahorn bzw. bei akus fichte (als decke) häufig. es ist wohl eine frage, was man primär will: eher brillianten oder warmen klang (und das letztere mit einer relativ dünnen decke zu erzeugen :confused: ). vom "pfund" bzw. sustainverhalten her tun sich m. e. mahagonien und ahörner nicht viel.
 
d'Averc schrieb:
ahorn ist m.e. nicht unbedingt leichter.

Sogar ganz i.Ggt.

mit der deckelung will man die nachteile des jeweiligen korpusholzes (optische gründe ´mal außen vor) wettmachen.

Oder die Vorteile kombinieren.

(Hey, dafür alles schlechtzureden bin hier immer noch ich zuständig!! :D)
 
Hat schon mal jemand was von Indoniasia white wood gehört?

Was hat das für Eigenschaften? Maserung?
 
Ich überlege grad, ob ein Body aus Mahagoni, Esche und Erle gut klingt oder ob das zuviel gemischt ist.

Hat da eineer erfahrungen?
 

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