Überlegungen zu Speaker Kombinationen in 2x12" Cabinet

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Gast252951
Guest
Hallo,

ich frage mal rein aus Interesse, ohne dass hier aktuelle eine Kaufabsicht dahinter steht.

Ich habe die HB g212vintage mit den V30. Generell bin ich in der Kombi in der ich sie nutze bisher zufrieden. Ob es noch besser gehen würde kann ich nicht sagen, wobei besser ja immer sehr subjektiv ist ... sagen wir es geht auch anders ;-) Womit wir schon beim Thema wären.

Ich spiele nur zuhause und das bei gemäßigter Lautstärke. Dann und wann nehme ich den Amp mit Mikro ab.

Es ist vielleicht nicht uninteressant mal zu sehen (hören), wie der Amp mit anderen Speakern klingen würde.

Daher könnte eine Überlegung sein, sich für 139 € die günstige HB 212 zu holen, die Speaker rauszuwerfen und mit anderen zu bestücken. Billiger komme ich nicht an ein Gehäuse und wie gesagt, ich kann nicht sagen dass die aktuelle HB mit dem gleichen Gehäuse schlecht klingt.

Um die Vielfalt für eine Aufnahme etwas zu vergrößern, wäre es ja nicht blöd, 2 verschiedene Speaker reinzuschrauben, da ich ohnehin immer nur einen Speaker abnehme und das auch sehr nah an der Box. Eine 112 Greenback habe ich, die brauche ich also nicht. ( äääh, ich brauche eigentlich gar keine Box hahaha ) z.B. klingt mir der WGS ET-65 gut. Ein Creamback oder sogar ein Alnico Blue ( die ich ziemlich cool finde, aber teuer ) oder irgendetwas anderes kann man sich auch vorstellen.

Habt ihr Speaker-Kombis in euren Boxen oder eher nicht ?
Spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen ?
 
Eigenschaft
 
Es gibt Speaker und Kombinationen wie Sand qm Meer...
Deswegen von mir operatives:
Billiger komme ich nicht an ein Gehäuse
Tube Town, Lembergs sind ähnlich günstig und deutlich besser, Palmer ist kaum teurer.
ich kann nicht sagen dass die aktuelle HB mit dem gleichen Gehäuse schlecht klingt.
Nicht schlecht heißt aber nicht, dass es nicht viel besser geht ;)
 
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Es gibt Speaker und Kombinationen wie Sand qm Meer...
Deswegen von mir operatives:

Tube Town, Lembergs sind ähnlich günstig und deutlich besser, Palmer ist kaum teurer.

Nicht schlecht heißt aber nicht, dass es nicht viel besser geht ;)

Die Gehäuse von Tubetown liegen aber schon bei 400€+ oder habe ich nicht richtig geschaut ?

Richtig, das Palmer 212 liegt bei 169€, also nur 30€ teurer als die HB.
Ich finde das Palmer Gehäuse, dass ich zuhause habe aber nicht zwingend besser als das HB.
Wobei der Vergleich hinkt. 112 vs 212 und offen vs geschlossen.

Allerdings spiele ich nie laut, deswegen werde ich diverse Unterschiede, die auch erst ab einer gwissen Laustärke zu Tage treten, gar nicht erkennen können
 
Leise Spielen und eine 2x12er Box ist rein von der Physik her erstmal eher nachteilig. Mehr Menmbranfläche —> mehr laut; hart aufgehängte Gitarrenlautsprecher brauchen ein gewisse Leistung, um vernünftig zu arbeiten, blablabla....
Wenn schon eine 1x12er vorhanden ist, würde ich lieber noch eine 2. anschaffen und mit einem 2. Verstärker mal ein Stereo Setup fahren. Da ist für zuhause ein Soundgewinn garantiert, auch wenn Box und Zusatzverstärker eher einfacher Natur sind.
 
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Die Gehäuse von Tubetown liegen aber schon bei 400€+ oder habe ich nicht richtig geschaut
Jupp, schau nach den Lembergs.
Ich finde das Palmer Gehäuse, dass ich zuhause habe aber nicht zwingend besser als das HB.
Beides 112er? Tausch mal testweise die Speaker :D

Nein, ist natürlich eh immer Geschmack.
Die HBs gehen mit den V30 grad so durch. Was anderes kann ich mir in denen schwer vorstellen, und die Alternativen sind preislich so viel interessanter, dass ich da einfach direkt ne Klasse höher suchen würd.
Aner, es bleiben Deine Ohren, die angesprochen werden sollen, nicht meine :)
 
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Ich muss hier noch mal was fragen.
Generell gibt es ein paar Speaker, die mich ansprechen.
z.B. der WGS ET-65, der WGS Reaper, Creamback oder auch der Greenback bzw. die WGS Variante Green Beret.

In welcher Ohm Variante müsste ich schauen, aber ich denke 2 x 4 in Reihe = 8 Ohm hätte den Vorteil, dass ich die Box dann an den Marshall und den Fender anschließen kann.

jetzt die Frage:
der ET 65 hat 65 W, Greenback 20/25 W, Creamback 65 W und der Reaper 30 W.

Ergeben sich ( außer der Max. Lautstärke, die der jeweilige Speaker verträgt ) Nachteile, wenn ich in einer 212 zwei Speaker kombiniere, bei denen einer 25 W hat der andere 65 W ?

-> ich spiele zuhause eher leise, d.h. der Speaker kommt eher nicht an seine Belastungsgrenze, auch wenn er nur 20W hätte.
 
Moin,

also bezüglich Belastungsgrenze (da bin ich aber bissl Sicherheitsfanatisch) würde ich persönlich lieber so bauen, das die mögliche Ausgangsleistung des Verstärkers doch abgedeckt ist.

Wegen der Speaker Kombi, die Möglichkeiten sind (wie schon geschrieben) so unzählig.. aber du hast ja eine konkrete Vorstellung, wo es hingehen soll.

Was mir persönlich aufgefallen ist, ich spiele seit Jahren bisher NUR 2x12 Bestückungen, hatte eine Zeitlang einen V30 (älteres Schätzchen) und einen Creamback 75 zusammen in einem Echolette ET-40 (so ein altes 2x12 Gehäuse)
- Klanglich ganz ordentlich, bis ich die beiden Speaker umgezogen habe in ein gebraucht gekauftes Harley Benton 4x12 Gehäuse (die ungenutzen Speaker Öffnungen mit Holzplatten verschlossen)

der Unterschied war enorm = wesentlich mehr Bassanteil im größeren Gehäuse und es klang insgesamt für meine Ohren transparenter (ist schwer zu beschreibung so ne Wahrnehmung)

Was ich damit sagen will, die HB 2x12 Gehäuse sind recht klein gebaut, so ggf. am Ende Klangqualität verloren gehen könnte - die Echolette hat ein bissl mehr Volumen (habe sowohl eine 2x12 HB Vintage, als auch das Echolette Gehäuse hier)
wobei das Echolette nur rumsteht (leer) und verstaubt :ugly:
jedenfalls würde ich wenn du dir ein Gehäuse kaufst, schauen, das es vom Innenvolumen mehr hat, als die HB 2x12 - das bringt auf jeden Fall was für die Soundqualität.

Grüße
Olli

P.S.: die HB 212 ist nicht schlecht !! ich mag die Vintage Variante sehr, nur man hört den Unterschied zu größeren Gehäusen raus.
 
Der Nachteil ergibt sich vielleicht aus der Serienschaltung. Wenn da ein Speaker kaputt geht (durchbrennt), sieht der Amp sofort gar keinen Leistungsabnehmer mehr, was schlimmer für den Kollateralschaden „Ausgangsübertrager raucht auch noch ab“ ist, als nur ein Speaker mit falscher Ohm Zahl, der im Fall einer parallelen Verdrahtung, noch arbeiten würde.
 
In welcher Ohm Variante müsste ich schauen, aber ich denke 2 x 4 in Reihe = 8 Ohm

Würde ich nicht machen denn bei Serienschaltung geht Dir im Schadensfall alles flöten, sprich der (dann meist überlastete) Speaker der noch überlebt hätte, der Amp und die Laune.
Besser wäre 2x 16 Ohm parallel, dann kann man die Box auch vernünftig mal im Stereo Setup oder mit nur einem Speaker fahren (das mach ich gerne wenn es kleine Kneipengigs sind) und ggf kann man dann auch beim Umstieg auf 4x12 die Lautsprecher ohne weiteres weiter benutzen....
 
Danke für die Antwort.
2 x 16 parallel ergibt ja auch 8 Ohm. Würde also auch gehen.
Mir ging es nur darum, dass ich am Ende auf 8 Ohm komme, damit ich die Box eben nicht nur an den einen Amp hängen kann.

Aber mal eine Frage: Warum sollte mir der Amp hopps gehen ?

Gigs oder Proben kommen bei mir nicht vor, es geht rein um zuhause bei Zimmerlautstärke. Als Orientierung:

Der Blues Junior hat 15 W und ich spiele ihn am Mastervolume nie über 2 oder 3 ( nicht 2 oder 3 Uhr, sondern Regler auf Markierung 2 oder 3 )

Den Vintage Modern 100 W habe ich am Master nicht über 1/4 offen da ich nur den Low-Input verwende und dabei die Pre-Amp Volums Detail und Body auch meist nur zu 50% offen habe.

Also laut wird es bei mir nicht ;-) Die Amps sollten a) ordentlich Reserven haben und b) bei der Lautstärke die Speaker nicht überlasten, selbst wenn sie nur 20 W vertragen
 
Was ganz anderes. Ein interessantes Video zu der Frage, ob der Amp so viel vom Sound ausmacht, oder ob am Ende die Box oder Speaker nicht viel wichtiger ist oder einen größeren Anteil hat als der Amp an sich.



hier Teil 2 dazu

 
Ein interessantes Video zu der Frage, ob der Amp so viel vom Sound ausmacht, oder ob am Ende die Box oder Speaker nicht viel wichtiger ist
ich halte nicht viel von YT Videos, denke aber dass beide wichtig sind
was der Amp nicht hergibt, kann auch die Box nicht übertragen
Für den gesamten Sound sind halt alle Komponenten wichtig
 
das die ganze Kette wichtig ist und Einfluss nimmt steht ausser Frage.

Aber ich glaube bzw. man kann es auch im Video sehen, dass der Unterschied größer ist, wenn man einen Amp mit 10 verschiedenen Cabs spielt, als 10 Amps über ein Cab.
Nicht mehr oder weniger wird ja im Video thematisiert.

Mit anderen Worten: wenn der Sound nicht gefällt ist es eine Überlegung wert, den Speaker zu tauschen und nicht gleich den Amp.
 
http://www.laroqua.de/ bietet auch div Cabs inkl. div Speaker-Combis an. interessant, sich da mal einzulesen.

Generell gilt ja, dass erlaubt ist, was gefällt. Ich persönlich bin Marshall-Spieler und ein großer Freund der Combi WGS ET-65 / WGS HM-75

Viele schwören auch auf "DIE" Allround-Combi: WGS ET-65 / WGS Retro 30

Friedman mixt den Celestion V30 mit Greenbacks

Bogner mixt Celestion V30 mit dem G12-T75

In Marshallforen wird auch gern der Mix T75/GB empfohlen.

Btw habe ich alle meine Celestions durch die Pendant von WGS ersetzt und ich persönlich empfinde das als deutliches Upgrade. WGS haben sich da echt Gedanken gemacht und die jeweiligen Celestion-Vorbilder dezent aber sinnvoll optimiert. Speziell der HM 75 ist bei Marshalls nur göttlich und hat mir im direkten vergleich sogar besser gefallen als alte T75 aus den 80ern.
 
Ich habe jetzt erst mal den ET65 geholt. Der soll in eine 112 Box von Vintage Amps, die recht groß ist.
Er soll ja eine bessere Version des Celestion G12/65 sein.
Momentan ist da ein Jensen Mod / CH 12/50 drin, der mir zu spitz klingt bzw. ich muss am Amp so gut wie alle Höhen rausnehmen. Er kommt mir auch sehr "schnell" vor, d.h. Er hat so einen leicht unangenehmen Punch.

Die WGS haben mir zumindest in Videos insgesamt gut gefallen, bis auf den Retro 30. was ich auch sehr cool finde ist der Reaper. Da könnte ich mir vorstellen irgendwann mal eine 2. 212er damit zu bestücken und sie zusammen mit der 212 V30 zu verwenden
 
Hi,

...klar ist: es gibt schon Speaker, die zusammen mit bestimmten Boxenkonstruktionen den Gesamtsound extrem quasi "filtern" und dadurch bestimmen. Wenn du dann noch nen Amp hast der extrem darauf reagiert, wird`s recht komplex-einerseits, andererseits hast du dann immense Gestaltungsmöglichkeiten für den Gesamtsound.
Mein Blackmore reagiert sehr auf unterschiedliche Boxen und meine grosse selfmade 2/12er klingt vom Gehäuse und von den Swamp Thang Speakern her auch noch sehr eigen...was einen ganz persönlichen Sound ergibt.

Würde mal mutmaßen, dass zB. ne Bluesbreaker Style Box mit von dir bisher in Betracht gezogenen Lautsprechern weniger extremen Eigenklang entwickelt und mehr von den Amps durchscheinen lässt.
Dem Vintage/Modern tut es sicher gut wenn die Box voluminös tönt und in den Mitten nicht zu harsch ist...ob der Vintage30 da passt? Kann mir vorstellen, dass der mit dem Amp eher die Ohren rasiert:D...aber Rockmusik darf ruhig auch weh tun...

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es fast unmöglich ist die goldene Mitte zu treffen. Lautsprecher klingen entweder zu harsch oder zu gutmütig. Wenn`s alleine gut klingt, ists in ner lauten Band oft zu zahm und andersrum. Bin deswegen auf die Kombi mit ner 2. Box gekommen (Peavey Classic 4/10er, mit alten Fane Speakern modifiziert)-das ist für mich die richtige Kombi.

Hätte ich nur die 2/12 Box würde ich auch kombinieren...den Swamp Thang mit nem Guitar Legend zB....denn alleine sind mir die ST zu wenig "fies", die "rollen" eher schön erdig...

Eines ist klar: so ne Reise kann länger dauern, weil die Auswirkungen in der Realität anders sind wie die Specs und zuerst erhörten Eigenschaften erstmal vermuten lassen. Du kannst theoretisch schon vorarbeiten, wirst aber in der Praxis um Trial und Error nicht herumkommen.

Gruss,
Bernie
 
Sound ist ja bekanntlich oft Geschmacks- und Ohrenabhängig. Trotzdem hier mein Senf, ich bin ein großer Freund von WGS Speakern, vor allem des ET-65. Ich finde den Sound den er abliefert für mich schon recht optimal. Deshalb habe ich einen in einer 112 und auch in Kombination mit einem WGS Invader in einer Palmer 212. Dort waren meine Specs, das es ein Classic Rock/Hardrock 70er Sound sein sollte. Das kommt für mich in dieser Kombi schon ganz gut hin, ob es DER perfekte Sound ist weiß ich nicht? Aber für mich passt es....momentan, man weiß ja nie??
 
ja, ich hoffe der ET65 kommt bald an :)
Ich habe eine Vintage Amp 112 ( offen, ziemlich groß ) und dort ist der Jensen 12/50 drin. Der klingt absolut katastrophal. Grell, grätzig, plärrig ... Clean noch ok, verzerrt gehts gar nicht. Klingt komplett nach Plastik, kein Druck.
Ich hoffe es liegt nicht an der Box, das würde mich ärgern. Diese ist recht dünnwandig, ich hoffe dass sich das nicht negativ auswirkt. Mehr werde ich hoffentlich bald wissen. Wie gesagt, kann gut sein, dass ich irgendwann nochmal über eine 212 mit WGS Reaper nachdenke, gefallen mir für HighGain in den Videos ganz gut und klingen etwas runder als die Celestions. Insgesamt habe ich auch den Eindruck, dass die WGS Speaker im Vergleich zu ihren Celestion Pendants durch die Bank etwas smoother klingen
 

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