Übungen für Bending, Hammer'ons, Puff'offs

  • Ersteller betokill
  • Erstellt am
betokill
betokill
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.03.18
Registriert
10.05.08
Beiträge
98
Kekse
38
Ort
Lenningen BW
hey,
habe leider noch sehr große Probleme Bending, Hammer'ons, Puff'offs. Kennst vll jemand dafür gute Übungen? Bzw ein schönes Tutorial?

Liebe Grüße Floo
 
Eigenschaft
 
Hi,ich würd sagen nimm dir enine Tonleiter und spiel die mit Hammer On's und Pull Off's hoch und runter.
MFG
 
...und um Bendings zu üben nimmst Du dir am besten einen schönes, aber einfaches Solo. Z.B. kommen da viele Sachen von Slash in Frage. Bei den Bendings dann natürlich drauf achten, dass Du den richtigen Zielton erwischt. Also den Zielton am besten einmal gegriffen spielen um ihn im Ohr zu haben und dann mit dem Bending versuchen die exakt gleiche Tonhöhe zu treffen.
 
Um bei Bendings den richtigen Zielton zu treffen, benutze ich mein Stimmgerät (Korg DT-10). Das Stimmgerät sollte ein chromatisches und nicht zu langsam sein.
 
Hi,

für Bendings hab ich mir zwei Sachen zum üben angeeignet:
1. Über nen Slide den Ton ins Ohr bekommen und dann versuchen per Bend zu treffen.
Sprich z.B. Slide von 7./8. Bund ein paar mal machen und dann versuchen das ganze mit einem Bend am 7. Bund hin zu bekommen, wenn die Hand mit macht, dann 7./9. und danach wieder Bend. Am besten so 2-3 mal Sliden dann zwei mal Benden, dann wieder Sliden. Achte darauf, das die Gitarre sich gerade am Anfang bei exzessiven Bends nicht zu sehr verstimmt, sonst klingt alles schief.

2. Unisono-Bend (geht nur wenn Du eine feste Bridge hast), dabei nutzt Du, das der Zielton auf der nächst höheren Saite auch vorhanden ist, sprich G Saite 7.->9. Bund, dabei entspricht der 9. Bund G. dem 5. Bund auf der H(/B) Saite (4 Halbtöne Abstand zwischen G/H). Geht recht gut wenn Du den den Zeigefinger für die H Saite und den Ringfinger für die G Saite nimmst. Ist zwar nicht auf den Cent genau, weil sich der Hals dabei verzieht, aber zum üben und vor allem zum Trainieren der Kraft die Du in die Hand bringen musst find ich es ganz gut und man hat sofort ein Feedback.

Beim Benden ist es wichtig, das die Bewegung nicht aus den Fingern kommt, einfach mal bei youtube nach Tutorials suchen und mehrere ansehen, glaube Justin Sandercore hatte da ein extrem gutes Video zu dem Thema. Hat auch ein super Tutorial für Vibrato (schau dich einfach mal auf www.justinguitar.com Rubrik "Technique" um)

Hammer-On und Pul-Off, puh, einfach üben üben üben irgendwann platzt der Knoten, entweder einfach Pentatonik hoch/runter (Moll Pentatonik in der 1. Lage benutz ich da zum Beispiel), oder ein Solo suchen und versuchen es nach zu spielen. Ich vergewaltige da den Anfang des ersten Solos von Dire Straits Sultans of Swing, klingt bei mir mehr als bescheiden, aber ich krieg wenigstens die Bewegungsabläufe rein. Kannst auch mal Layla anschauen, klingt bei mir irgendwie noch grausamer. Beide nutzen recht exzessiv Bends und HO/PO.

Wenn du zum Beispiel die Moll oder Dur Pentatonik in den verschiedenen Lagen drin hast ( https://www.musiker-board.de/vb/tab...chmelzen-tonleitern-auf-basis-pentatonik.html oder http://www.gitarren-freak.de/kurse_mollpentatonik.html ), kannst du dir auch einfach nen Backintrack suchen/machen und wild drauf los jammen und versuchen die einzelnen Lagen mit Bends/Hammer-Ons/Pull-offs/Slides zu verbinden, da schlägst du dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und es macht Spaß auch wenn es für aussenstehende zu Anfang nicht so dolle klingen mag.

Hoffe Du kannst das eine oder andere von dem hier gebrauchen, auch wenn ich nur Anfänger bin.

Gruß,

Stefan
 
2. Unisono-Bend (geht nur wenn Du eine feste Bridge hast), dabei nutzt Du, das der Zielton auf der nächst höheren Saite auch vorhanden ist, sprich G Saite 7.->9. Bund, dabei entspricht der 9. Bund G. dem 5. Bund auf der H(/B) Saite (4 Halbtöne Abstand zwischen G/H). Geht recht gut wenn Du den den Zeigefinger für die H Saite und den Ringfinger für die G Saite nimmst. Ist zwar nicht auf den Cent genau, weil sich der Hals dabei verzieht, aber zum üben und vor allem zum Trainieren der Kraft die Du in die Hand bringen musst find ich es ganz gut und man hat sofort ein Feedback.

Darf ich fragen, warum das nur mit ner festen Brücke geht und wieso sich dabei der Hals verziehen soll :confused:
 
Darf ich fragen, warum das nur mit ner festen Brücke geht und wieso sich dabei der Hals verziehen soll :confused:

Durch den Bend erhöht man die Kräfte, die auf den Hals wirken und er gibt ein bisschen nach, je nach Qualität der Gitarre mehr oder weniger, ist nicht viel und meiner Meinung nach echt zu vernachlässigen (Mein Gitarrenlehrer meinte jedoch das es nicht ganz 100% ist). Genau das selbe beim Tremolo/Vibrato oder wie man es nennen mag, es ist ja dann nicht mehr 100% in der normalen Lage und dadurch soll der Ton auch nicht mehr ganz stimmen (Also der Referenzton auf der höheren Saite). Ich muss aber gestehen, ich hab es noch nicht mit dem Stimmgerät kontrolliert, wie groß die Abweichung dann ist, einen Unterschied höre ich selbst auf jeden Fall (noch) nicht. Mein Gehör ist aber leider auch (noch) nicht besonders toll an der Stelle und meine 99% der Zeit Übungsgitarre hat eine feste Bridge, somit spielt es für mich keine Rolle.

Hoffe ich konnte das bisschen Aufklären.

Gruß,

Stefan

P.S.: So hab mal getestet, G Saite Ganztonbend am 12. Bund und hohe E Saite leer angeschlagen, bei meiner Schecter minimaler Unterschied (Fixedbridge) bei meiner günstigen Gitarre mit Vintage Tremolo sieht man es auf den Stimmgerät schon recht deutlich zwischen 1 und 2/10tel eines Halbtonschritts.
 
tatsächlich, gerade getestet, wusst ich garnich!
Und das mit nem Jackson FR :)

Dafür gibts erstma punkte! :great:
 
Nochmal ne Frage zu den Pulloffs...wie macht man des überhaupt richtig?

geht der Finger senkrecht zum Griffbrett nach oben oder rutscht er praktisch von der Saite (Waagrecht zum Griffbrett)
 
Einfach Finger schnell hoch nehmen funktioniert zwar (gerade mit viel Distortion), aber richtig gut klingt es find ich erst wenn man noch ne (leichte) Seitwärtsbewegung mit rein nimmt (So soll man es auch machen).

Schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=-51iHvqP0Rs (Geht zwar in 1. Linie um Tapping)
Sieht zwar erst so aus, als wäre die Hauptbewegung seitwärts, aber wenn Du es Dir genau anschaust, die Seitwärtsbewegung ist erst in dem Moment kurz bevor er den Kontakt zur Saite verliert. So weit raus gehen wie er braucht man eigentlich gar nicht, sonst hat der Finger danach wieder nen sehr weiten Rückweg.
Hier ist auch noch eines direkt mit HO/PO http://www.youtube.com/watch?v=GMrPMz9wH20
3NPS (3 Noten pro Saite) Geschichten sind fürs üben wohl auch recht brauchbar.
Die Videos gerade sind nicht die aller besten, such bei youtube einfach mal nach Tapping und 3NPS, da solltest Du viel finden.

Hoffe ich konnte dir weiter helfen.

Gruß,

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
tatsächlich, gerade getestet, wusst ich garnich!
Und das mit nem Jackson FR :)

Dafür gibts erstma punkte! :great:

mit nem losen tremolo is das natürlich richtig schlimm, is bei meiner dinky auch so;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben