Umsteigen von Workstation auf Software

  • Ersteller Georg86
  • Erstellt am
Georg86
Georg86
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.06.12
Registriert
28.04.06
Beiträge
136
Kekse
36
Hallo,

ich habe nun jahrelang mit meiner Roland Fantom X6 Workstation gearbeitet, aber mittlerweile ist mir das zu anstrengend geworden (wegen unten genannter Funktionen) und ich möchte auf eine Software umsteigen. Ich kenne mich leider mit Software überhaubt nicht aus und möchte nichts falsches erwischen, da Vollversionen ja nicht billig sind..

Folgendes muss ich machen können:

1. Ich muss Rhytmus-Pattern programmieren können, daher sollte es übersichtliche Editoren haben mit vielen verfügbaren Samples, z. B. verschiedenste Hand-Claps, Base Drums, usw...

2. Editoren allgemein, um Loops Schritt für Schritt zu erstellen und Noten punktgenau zu verschieben die ich eingespielt habe

2. Viele gute, brauchbare Sound, die ich dann mit einem Master-Keyboard ansteuern kann

3. Möglichkeiten zur Soundmodelierung, also Pitch-Funktion, Cutoff, Resonance, Attack, Release, viele Verfremdungs-Effekte

4. Evtl ein Arsenal an Geräusch-Samples (z. B. Regen-Geräusch), bzw Service im Internet wo ich diese downloaden kann

Könnt ihr mir helfen? Sicher fällt euch dazu was ein... :great:

Vielen Dank,
Georg
 
Eigenschaft
 
Oder, um ein konkretes Beispiel zu geben:
Würde ich sowas mit den mitgelieferten Presets von z. B. Logic Pro einigermaßen nachbasteln können? Hätte ich hierzu die geeigneten Modulationsmöglichkeiten der Sounds oder bin ich auf dem Holzweg?

http://www.youtube.com/watch?v=VsINTACiQmw&feature=related
 
Logic Pro kann das. Vielleicht bist Du mit Ableton Live noch besser bedient.
 
Cubase, Samülitude, Sonar, Studio One und Reaper können das auch...
 
Cubase, Samülitude, Sonar, Studio One und Reaper können das auch...
Imho nur mit ensprechenden / zusätzlichen Plugins. Logic und Abelton (und Cubase?) bringen das mit, zumindest viele Möglichkeiten.
Um die Liste voll zu machen, gibt es noch ProTools.

Wichtig wäre noch zu sagen, dass Logic NUR mit einem Mac Computer funktioniert. Alle anderen sind Cross-Plattform (Mac/Win), ausser Samplitude, das gibts nur für Windows.

An Geräuschen bringt Logic eine ziemlich große Palette mit. Bei den anderen weiß ich es nicht, tendiere aber zu nein.
 
Es wird immer die DAW aller DAW vergessen: Digital Performer;)...läuft aber auch nur auf Mac.
 
Danke schonmal. Ich tendiere ja schon stark zu Ableton Live, da es für elektronische Musik sehr beliebt sein soll und in dem Bereich einiges an verrückter Effekte zu bieten haben soll. Allgemein sollen die Plug Ins aber nicht so toll sein.. Hat jemand Erfahrung mit den Plug Ins? Wenn dem so sein sollte, könnte man ja zusätzlich die Sounds von z. B. Native Instruments Komplete als Ergänzung nutzen, oder? Ansonsten habe ich bei meiner Recherche keine nennenswerten Einschränkungen gegenüber z. B. Pro Tools (wäre wahrscheinlich meine zweite Wahl) entdecken können.. vielleicht hab ich aber auch was entscheidendes übersehen :gruebel:

Auf alle Fälle ziehe ich Windows gegenüber Mac vor, daher fallen Logic und Digital Performer schonmal raus..
 
Es wird immer die DAW aller DAW vergessen: Digital Performer;)...läuft aber auch nur auf Mac.

Stimmt. Allerdings ist in Europa da kaum ein Nutzerkreis vorhanden. Geschweige den, mal so reinzuschnuppern. Ich würde mir SOFORT eine Demo ziehen, wenn es eine gäbe. Um mich mit der DAW auseinander zu setzen, will ich nicht den Vollpreis bezahlen, wenn die dann evtl. doch nichts für ist...:redface:
 
Ich möchte keinen Glaubenskrieg Mac vs PC anzetteln.

Das Warum war so gemeint.
Für eine bestimmte Aufgabe gibt es verschiedene Werkzeuge, die ich nehmen kann. Habe ich ein gutes Wrkzeug für meine Anforderungen gefunden, wähle ich das.

Ich würde erst das Programm und dann die Plattform wählen, nicht umgrkehrt.
 
Stimmt. Allerdings ist in Europa da kaum ein Nutzerkreis vorhanden. Geschweige den, mal so reinzuschnuppern. Ich würde mir SOFORT eine Demo ziehen, wenn es eine gäbe. Um mich mit der DAW auseinander zu setzen, will ich nicht den Vollpreis bezahlen, wenn die dann evtl. doch nichts für ist...:redface:

Ich kann dir sagen wie sich Performer anfühlt. In etwa wie eine Mischung aus Pro Tools, Logic und Live. Von allem irgendwie das Beste. Ob es in Europa einen Nutzerkreis gibt ist doch eigentlich egal. Cubase und Logic sind hier weit verbreitet, aber für mich kommt es nie mehr in Frage. Apple müsste schon ein ziemlich neues Logic (10) an den Start bringen um Performer zu toppen.
Der Grund warum es keine Demo Version gibt: weil man nach dem Kauf nicht mehr umsteigen möchte (es sei, man ist zu faul sich mit dem Handbuch zu beschäftigen). Aber es gibt noch Tutorial Depot, da kannst Du dir Videos für 15€ kaufen und Performer in Action sehen, siehst ja dann ob es dir zusagt.
Übrigens hat Pro Tools sehr viel abgeschaut bei Performer. Ich kann mich noch an Pro Tools 7 erinnern und nun an Pro Tools 9. Die Programme ähneln sich immer mehr, aber Performer ist immer noch besser und kreativer, wenn man damit umgehen kann. Ein Kollege von mir kauft sich jetzt Pro Tools HD Native nur weil ihm Performer zu kompiliziert ist. Von Pro Tools gibt es auch keine Demo, aber es ist halt einfacher und somit auch weniger intuitiv. Ein Leben ohne Chunks, Song etc. kann ich mir nicht mehr vorstellen. Naja, zumindest hat Pro Tools die Playlist (bei Performer "Take" genannt), immerhin.
Bei Chunks kann man sich z.B. erst mal ein Intro basteln, dann Refrain und hinterher Strophe. Danach kann man die Chunks im Songfenster wie Pattern zusammenstellen, nur das diese Chunks aus mehreren Spuren bestehen können. Man kann auch 5 Versionen von einer Strophe basteln und sich dann die Beste heraussuchen. Man kann auch wie bei Logic ganz gewohnt den Songaufbau vom Intro bis zum Outro basteln, wenn man nicht mit Chunks arbeiten will. Bei Ableton Live kann man auch erst Pattern erstellen, weshalb viele Live mögen.

@968

Ich glaube ein 0815 PC ist billiger, deshalb entscheiden sich viele eher für Cubase & Co, aber recht hast du.
 
Ach ich möchte dir mit Performer so gern glauben. Weil ich stehe in den nächsten 2 Monaten vor der Entscheidung zur Wahl einer "professionellen" DAW… eigentlich steht die Entscheidung (wegen Filmkompatibilität) zwischen Nuendo (teuer) und ProTools 9. Performer kenn ich nur aus Videos. Aber ich habe Angst, dass ich mit der DAW dann keine Chancen auf dem Markt habe (Tonmix im Film, da ist ProTools doch in der klaren Vorherrschaft überall). Logic reicht irgendwann nicht mehr...:redface:
 
Hm, ich weis nur das DP in Hollywood auch weit verbreitet ist. Ich habe mich mit Film noch nie beschäftigt. Also Nuendo halte ich mal für weniger empfehlenswert, da die Preispolitik schwachsinn ist. Man kauft das Flagschiff und muss für 400€ dann extra Cubase Funktionen freischalten???
Bei Pro Tools 9 ist es so, dass Pro Tools 9 kein vollständiges Pro Tools ist. Pro Tools kostet ca. 550€, aber die Erweiterung (Complete Production Tool Kit2) kostet nochmal 1600€! Die Erweiterung ist teurer als das Hauptprogramm, wird aber benötigt um ein komplettes Pro Tools zu haben. So gesehen liegen Nunedo und Pro Tools HD Native preislich auf gleicher Höhe. Ich finde preislich beide Firmen sehr schlecht und wohl arrogant.

Keine leichte Entscheidung.
 
Naja,
mit dem Preis hast du sicherlich recht. Nur lese ich nicht wirklich gutes (wenn man mal was zu lesen bekommt) über DP... :nix:
Warscheindlich werde ich noch ein wenig bei Logic hängen bleiben :redface:

Natürlich kann man immer eine "Testversion" im Internet finden, aber da ich später damit Geld verdienen möchte, brauche ich eine echte Lizenz. Ausserdem finde ich es scheiße, die Entwickler nicht dafür zu entlohnen.

Hast du Tipps wo man was über DP lesen kann, was nicht von den Entwicklern kommt, und es um die Version 7 geht?
Ich lese immer nur Bug hier, Freeze da. Und die Bilder von der Oberfläche haben mich erst einmal ein wenig abgeschreckt. Sieht so nach "90ern" aus.

Keine leichte Entscheidung.

Lese ich da Ironie? :p
 
Also, DP hat ja unter DP 7 sogenannte "Themes" und diese sehen nicht mehr nach 90er aus. Diese Angst kann ich dir schon mal nehmen. DP6 war wohl ein Problem-Fall in Sachen stabilität, aber bei DP 7 ist es nicht mehr der Fall.
Das Problem bei DP ist die Einstellung namens "Host Buffer Multiplier". Viele stellen den Wert von 1 auf 4, weil sie denken je höher desto besser. Das Problem, dass ist nur für den Einsatz von mehreren Interface gleichzeitig Sinnvoll, ansonsten muss es auf 1 stehen bleiben. Wenn man hier einen falschen Wert einstellt und dann z.B. etwas bounced, dann kann es passieren das manche Spuren Aussetzer haben. Ist das aber jetzt ein DP Fehler? Wohl kaum. Ich sage es mal so: ich hatte vorher Cubase 5 und davor Logic 8. Diese Programme hatten wirklich Bugs.

Warum ich von Steinerg abraten würde ist folgendes:
Mir scheint du hast ein Mac, richtig? Steinberg übersetzt nur Nuendo für den Mac. Geschrieben für PC wird aber dann für Mac "lauffähig" gemacht. Wenn Du keine ewige Performance Probleme haben möchtest, dann vergiss erstmal Mac in Verbindung mit Steinberg.

Bei Pro Tools ist es glaube ich umgekehrt. Für Mac geschrieben und für PC übersetzt. Pro Tools 9 läuft scheinbar laut Aussagen meines Kollegen sehr flüssig. Also ich würde dann eher zu Pro Tools tendieren.

Ich habe einen Mac Pro 1.1 mit 16 GB Arbeitsspeicher. Ich selber finde das Macs seit der Leoparden Ära nicht mehr Macs sind. Ziemlich instabil, fast wie Windows. Ich hoffe das OSX Lion da besser ist. Ich habe mir gestern das neue "How To Digital Performer-Project 02" angeschaut. Da war Lion an Start und bei ihm lief Performer sowas von flüssig. Ich wäre froh bei mir würde Performer so geschmeidig laufen. Ich muss mal hier einen Test machen...
 
Ich kann dir sagen wie sich Performer anfühlt. In etwa wie eine Mischung aus Pro Tools, Logic und Live. Von allem irgendwie das Beste. Ob es in Europa einen Nutzerkreis gibt ist doch eigentlich egal. Cubase und Logic sind hier weit verbreitet, aber für mich kommt es nie mehr in Frage. Apple müsste schon ein ziemlich neues Logic (10) an den Start bringen um Performer zu toppen.

Wie kommt es, dass du doch wieder auf Logic umgestiegen bist?
 
Hauptgrund ist Flextime von Logic.
Ich benötige es sehr oft und es spart sehr viel
Nerv.
Ist schon traurig was ich alles benötige um einen
Mix anständig klingen zu lassen :(

Heute mach ich wohl Upgrade auf Melodyne Editor.
Dann juckt mich das warten auf Logic 10 noch weniger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Preci55ion
Pro Tools wird für beide Plattformen gleichermaßen entwickelt. Ich kann seit Version 6.9 keinen Unterschied mehr feststellen und portiere Projekte von PC nach Mac und umgekehrt. Auch Projekte die auf DSP Systemen bearbeitet wurden sind auf den nativen Systemen lauffähig.
Auch das Pro Tools kein MIDI kann oder nur für Audio geeignet ist, ausprobieren und vergleichen, aktuelle Versionen.
Und wer bei wem abgekupfert hat ist auch immer relativ, der "Instrumenten Track" kam mit Pro Tools in Version 7.3 in Logic kam er später. Elastic Time war mit 7.4 schon drin und spätestens mit 8.0 (2008) hat Pro Tools richtigt nachgelegt was virtuelle Instrumente angeht, und da findet sich auch schon Comping Tracks die sich in Cubase erst mit Version 6.5 materialisiert haben. Einen verschiebbaren Mixer Kanalzüge und kopierbare Insert Effekte, ich kenne keine Version die das nicht konnte. Beat Detective heute noch unerreicht seit 6.5 oder so, und seit 9 auch Multitrack was früher optional erhältlich war.
Was fehlt jetzt gegenüber der HD Version ? Surround (braucht nun wirklich nicht jeder), VCA Kanäle (wer's bedienen kann mag es vermissen), Disk Cache (muss man sagen selbst in Pro Tools 10 ohne HD ist die Technologie drin, aber addressiert nicht das komplette RAM des Rechners). HD ist was für richtige Profis im Studio-Einsatz.
Für alle anderen ist Pro Tools 10 "Vollversion" völlig ausreichend und vielseitig, cross-plattform und unter einander Session-kompatibel und Sample akkurat.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben