Und wieder ein "Es brummt" Thread

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mr.j.burns
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Hallo Leute,

bitte nicht gleich los schimpfen. Ich habe schon versucht mich mit der Sufu fachkundig zu machen aber irgendwie hilft dat alles nix.

Los Problemos:

Gitarre: Gibson Les Paul BFG
Die Gitarre brummt ---> sobald ich die Brücke, Mechaniken o.ä. berühre ist das brummen weg.
Lässt natürlich erstmal auf ne kalte Lötstelle der Erdung schliessen denke ich ---> Hab alles kontrolliert und scheint auch alles in Ordnung zu sein.
Aber wie lässt es sich denn erklären das es doppelt so laut brummt wenn ich den Killswitch berühre? Die Lötstellen sind alle bombenfest.
Kann mir das evtl. jemand erklären und sagen wie ich abhilfe schaffen kann?

.............Danke schon mal im vorraus!!!!!

Gruß
Jens
 
Eigenschaft
 
...........och kommt schon:D
 
Die Gitarre brummt ---> sobald ich die Brücke, Mechaniken o.ä. berühre ist das brummen weg.

das ist dann aber eindeutig die Erdung der Gitarre !
es muss keine kalte lötstelle sein, die erde kann auch falsch verlötet sein (sprich irgendwo vergessen worden, die Masseführung der Saiten evtl. ?)

am besten die schaltung nochmal kontrollieren (mit nem DMM durchmessen) und wenn das nix hilft, einfach alles ablöten und selber noch mal neu sauber löten.
da kann man dann auch gleich gescheit abschirmen, kabel kürzen und ordentlich verlegen.
auch wenns n bissle arbeit ist, abschirmen würde ich mit Kupferfolie, leitet halt besser als alles andere und schirmt damit am besten ab, kostet 10-15€ so n Kit für ne gantze Gitarre,
und dann noch alle signalführenden Leitungen (zbs die zur Buchse und zum Toggleswitch) durch abgeschirmte Kable ersetzen.

so ne abgeschirmte Gitarre schaut dann ungefähr so aus:
LTD5.jpg


und natürlich auch unter den Pickups abschirmen (und per Kabel mit der E-Fachabschirmung verbinden):
LTD4.jpg


Robi
 
Da die Gitarre noch recht neu ist, würde ich zum Händler gehen und der sollte zusehen, wie er das kostenlos wieder hinkriegt. ---->GARANTIE<----
 
die BFG ist neu ?
hm evtl weisst du ja das er die gitarre erst seid n paar Wochen hat, das weiss ich net...

aber neu ist die BFG net, die gibs ja schon ne Weile inzwischen.

aber ob Brummen nun n defekt im eigendlichen Sinne ist, ist nun definitionssache,
denn solange die Gitarre geht, kann sich da n Händler queer stellen, kann er, ich sage nicht das das nun alle händler so machen...

ich würde es abschirmen, kostet 2-3 Stunden arbeit und evtl 20€ mit Porto für Abschirmfolie, abgeschirmtem Kabel (liegt dem kit aber eigendlich bei) usw.
aberdie positiven Punkte sprechen fürs selber machen, denn man gibt sie nicht aus der hand, n Händler schickt die im zweifelsfalle auch mal ein, das kann dauern, man lernt seine Gitarre besser kennen, man tut etwas gutes für die gitarre und deren Quallität, was ne einfache nachlöterei beim Hänlder nicht bewirken würde, usw...

Robi
 
Hallo Jens,

... Gitarre: Gibson Les Paul BFG
Die Gitarre brummt ---> sobald ich die Brücke, Mechaniken o.ä. berühre ist das brummen weg. Lässt natürlich erstmal auf ne kalte Lötstelle der Erdung schliessen denke ich ...

Falsch. Erstmal klingt das für mich alles in Ordnung. Genau so muss es sein. Gitarre brummt, Du fasst ein Teil an, das über die Brücke mit Masse verbunden ist > Brummen ist wer.
Okay; deine Gibson dürfte Humbucker haben, die das Brummen unterdrücken sollen. Aber vielleicht hast Du so starke Störstrahler in deiner Nähe, dass die Humbucker doch einiges durchlassen. Vielleicht hängt es auch mit deinem zweiten Problem zusammen ...

Aber wie lässt es sich denn erklären das es doppelt so laut brummt wenn ich den Killswitch berühre? Die Lötstellen sind alle bombenfest.

Wer hat den Kill-Switch gebastelt? War der schon drin??? Selbstgemacht?
1. Sollte der Kill-Switch das Signal nicht unterbrechen, sondern Masse und Hot gegeneinander kurzschließen (so wie es ein Volumenpoti tut). Falls das bei Dir so ist, it alles bestens.
2. nehme ich an, dass das Gehäuse des Kill-Schalters nicht an Masse hängt.
Hier passiert genau das umgekehrte zum anfassen der Saiten. Fasst Du die Saiten an, ist ein Körper mit Masse verbunden und schirmt die Elektrik zusätzlich gegen Brummen ab. Berührst Du kein Masse führendes Teil (bist also "neutral") und berührst ein Teil das nicht mit Masse verbunden ist, dann verstärkt dein Körper das Brummen noch.

Versuch erstmal Masse an den Schalter zu kriegen. Falls anlöten nicht funktioniert, kannst Du vielleicht Litze etwas länger abisolieren und eine kleine "Schlaufe" um das Gewinde des Schalters machen. Dann verlötest Du die Schlaufe, sodass sie sich nicht wieder von alleine löst.

Die Auskleidung der Elektrikfächer (wie Klartext es gepostet hat) hilft eindeutig das Brummen weiter zu minimieren. Nebeneffekt: Sitzt der Kill-Switch mit auf der Folie ist er automatisch mit Masse verbunden (nicht die Pinne, sondern das Außengehäuse).

Gruß
Andreas
 
stimmt, wenn er das brummen wegbekommt durch anfassen der brücke und mechanicken
sind die saiten ja gegerdet, ich blödfön hab da was net richtig gelesen :D
aber brummen sollte da trozdem nix, das bedarf der suche und optimierung wenns dolle stört...

ok, das Brummen bekommt man auch alternativ durch umbau in den Griff, zbs hiermit
(da kannste dir auch das abschirmen sparen und hast ne einzigartige BFG):

Neckpickup: http://www.emginc.com/displayproducts.asp?section=Guitar&categoryid=10&catalogid=86

Stegpickup:
http://www.emginc.com/displayproducts.asp?section=Guitar&categoryid=6

dadurch ist das Brummen auf jeden fall weg :)
aber auch geschmagssache ob man das nun will oder net...


an Brummen durch stöhrstrahler glaube ich net, denn das bekommt man dann durch anfassen der saiten auch nicht weg, durch berühren von leitenden Teilen der gitarre bekommt man ja nur Massebrummen weg.


Robi
 
.........Danke ersma für die vielen Antworten!

@ Cadfael: Der Killswitch ist standartmäßig bei den BFG's verbaut......Killswitchgehäuse erden is ne gut Idee. Mach ich glei ersma:great:


Abschirmung hab ich auch schon dran gedacht hab auch noch genügend CU-Folie usw. vorrätig. Allerdings ist es bei den BFG's so da die E-Fächer mit durchsichtigen E-Fach-Abdeckungen versehen sind was ich auch ziemlich gut finde. Würde ich das jetzt alles mit Folie auskleiden wäre die Optik natürlich versaut bzw. ich müßte dann schwarze Abdeckungen drauf machen........Notfalls würde ich dann halt in den sauren Apfel beissen.
Aber wie sind denn meine Chancen, wenn ich nicht das E-Fach auskleide sondern die Standart-Kabel durch diese abgeschirmten Kabel ersetze die auch an den PU's dran sind? Davon hab ich nämlich auch noch 2 Meter.
 
...wenn du dann noch die Schalter dementsprechend verbindest, schon. Allerdings musst du JEDES Kabel im E-Fach dann durch ein abgeschirmtes ersetzten, was wahrscheinlich durch den großen Durchmesser und die vielen Drähte zur Verwirrung führt, doof aussieht und eine heiden Arbeit ist. Ein sauber verlötetes und mit Kupferlack getränktes E-Fach sind m.M.n. äußerst professionell aus - das die Abdeckung durchsichtig ist, spielt kein Rolle, die muss nämlich auch lackiert / beklebt werden!
 
dann hättest du dumindest grösstenteils die Signalleitungen abgeschirmt

das E-Fach kannste auch abschirmen und dann einfach schwarz sprayen oder malen wenn du meinst das durch die Cu-Folie die Optic im Ar... währe, weil ich fänds dann sogar geiler.

dann gibs halt noch die EMG Variante, sind ja auch keine Zauberteile, sondern ledeglich stinknormale Pickups mit eingebautem Vorverstärker. ich weiss die vorurteile sind sehr verbreitet über aktive PU´s aber die Vorteile liegen auf der Hand, das haben selbst die Bassisten (welche ja meisst nicht die cleversten sind :D ) gerafft... aber die benutzen auch schon länger Speakon statt klinke für Boxen.

aber da sind die "relligiösen" (passiv oder aktiv ist in Gitarristenkreisen ja doch ne art Konfessionsfrage) Gefühle der meissten Gitarristen so stark das ich es durchaus verstehen kannw wenn man auf P90 und Co nicht verzichten will...

bliebe dann noch das nachrüsten eines vorverstärkers, quasi P90 und BurstBucker goes aktive :D hat halt einfach einige Vorteile und damit meine ich net den Output, wobei es schon gei list wenn man Gain am Amp noch etwas zurücknehmen kann und "mehr" Ampsound hat, aber das ist ebenfalls wieder geschmackssache.


gibt einige möglichkeiten da was zu richten, aber ich würde mich nicht scheuen aus nem Fliessbandbrett (sry net böe gemeint, dient nur zur verdeutlichung) ein "eigene" Gitarre zu machen, es bleibt ja ne Gibson ;-) und ob du nun selbst hand anlegst um das Teil für dih zu verbessern, oder einfach ewig spielst, sie wird früher oder spätter deine Spuren tragen
(abgewezte Bünde an stellen wo du häufig spielst, Dings, Dongs, Scratches, usw)

alles nur denkanregungen, manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht oder neigt dazu den einen oder anderen Tatbestand seines Schäzchens zu "romantisieren"


Robi
 
.........Soooooooooooo

ich habe nun die Kabel die zum Killswitch gehen gegen diese Abgeschirmten Kabel getauscht und auch direkt das Killswitchgehäuse geerdet.

AST REIN!!!!!!!!................zumindest an meinem Wohnzimmeramp. Wenn es am Donnerstag bei den Proben auch OK ist hab ich n Grund ein Bier mehr zu trinken.:great:
 
AST REIN!!!!!!!!................zumindest an meinem Wohnzimmeramp. Wenn es am Donnerstag bei den Proben auch OK ist hab ich n Grund ein Bier mehr zu trinken.:great:

FALSCH!

Dann hast Du n Grund uns ein (virtuelles) Bier auszugeben! ;)

Prost
Andreas
 
Hallo,

da ich ein ähnliches Problem habe stelle ich die Frage mal hier.

Bei mir ist es genau umgekehrt:

Wenn ich kein leitendes Teil der Gitarre berühre habe ich kein Brummen, sobald ich eins davon Berühre geht das Brummen los. Und zwar richtig laut und unschön.

Habe die Gitarre selbst zusammengebaut, dementsprechend auch die Elektronik selbst verlötet. An sich scheint sie aber richtig verschaltet zu sein da jeder Poti genau das bewirkt, was ich mir dabei gedacht habe. Es ist aber mein erstes Eigenbauprojekt, von daher kann mir schon ein blöder Fehler unterlaufen sein.

Habe einen Volume, einen Tone und einen Balance Poti um die beiden Tonabnehmer zu mischen.

Hat jemand eine Ahnung wo mein Problem seine Ursache haben könnte?
 
Klingt, als ob du evtl. ein "heisses" Teil an Masse angeschlossen hast, aber dann hättest du eigentlich einen kurzschluss.
Hast du an der Buchse vielleicht die Anschlüsse vertauscht?:confused:
 
Ich habe eben mal getestet was passiert wenn ich die Anschlüsse an der Buchse vertausche.

Es ändert sich nichts. Kann das sein?

Allerdings ist mir jetzt aufgefallen dass es deutlich weniger Brummt wenn ich das Buchsenblech anfasse ( wenn ich dabei aber gleichzeitig noch ein leitendes Teil anfasse brummt es immer noch viel zu viel..) .
 
Brummt das Buchsenblech weniger als vor dem Wechsel?
Wenn leitende Teile Brummen wenn du die anfasst, dann müssen die nicht richtig abgeschirmt sein...:confused: Kannst du mit einem Messgerät feststellen.
 
Wie meinst du das mit dem abgeschirmt sein?

Ich kann doch beispielsweise die Tonabnehmer oder die Metallknöpfe nach außen nicht abschirmen??

Im Elektrofach selbst habe ich auch noch nichts abgeschirmt, das muss ich noch, aber das hat doch nichts damit zu tun wenn ich Leitende Teile anfasse, soweit ich das verstanden habe..

Das das Brummen weniger wird wenn ich das Buchsenblech anfasse ist mir erst nach dem Austausch aufgefallen. Kann aber nicht garantieren dass es vorher nicht auch schon so war. Wenn ich nur das Buchsenblech anfasse ist die Gitarre so leise wie ich es auch von meinen anderen Gitarren gewohnt bin, sobald aber noch ein "Kontakt" dazu kommt wird es wieder übel.
 
das problemchen lässt sich schnell lösen,
mach mal bitte n Foto vom Efach, dann sollte mann sehen können worans liegt

Robi
 
So, da der Thread noch nicht zu alt ist, wollt ich ihn auch mal für mein Brummproblem missbrauchen. Der Patient ist eine japanische 80er Jahre Musician-Kopie. Die Verschaltung entspricht der einer Paula. PUs haben recht hohen Output, sind wohl SuperDistortion Kopien (12 und 11,5 kOhm).

Im Gain-Kanal meines Verstärkers brummt es sehr stark, unabhängig von der PU-Schaltung. Es liegt eindeutig an der Gitarre, da es bei gleichem Kabel bei meiner Saber nicht der Fall ist.
Das Brummen ist in der Mittelstellung der Volumepotis am stärksten und nimmt ab wenn ich die Potis aufdrehe. Wenn ich die Saiten oder Brücke berühre ist das Brummen weg. Eigentlich ist die Saitenerdung aber ok. Zur Veranschaulichung nochmal nen Foto vom E-Fach. Das grün-rote Kabel führt zum rechten Bolzen des Stop-Tailpieces. Widerstand zwischen Tailpiece bzw. Bridge und Potigehäuse ist ca. 0,7 Ohm, sollte also i.O. sein. Die gelben Kabel verbinden die Potigehäuse. Hab noch ein zusätzliches eingelötet, um den Kreis zu schliessen (nicht im Bild) :D. Ok, sternförmig wäre besser, wollte aber erstmal nicht alles neu machen... Aber daran sollte es wohl nicht liegen. Haben ja alle Verbindung. Liegt es an der fehlenden Abschirmung von PU und E-Fach? Tut es dann das hier: http://shop.zeg-shop.de/shop/info.a...&sid=224807155&retpage=/shop/search.asp&from= ? Kupferfolie ist mir zu aufwendig. Hatte auch überlegt die Klinkenbuchse zu wechseln, da der Stecker darin Spiel hat und es beim Ruckeln am Kabel kraschelt. Das Brummen geht allerdings nicht weg, deshalb denke ich kann es das auch nicht sein. Bitte helft mir.
 

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