Unterschiede beim Holz Fender Mex / fender USA

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Moin,
ich weiß, es herrschen Glaubenskriege in der Frage. Nur hat hier ggf. einer wirklich Ahnung (nicht nur vom Hören/Sagen), in wie weit sich die Hölzer bzw. die Qualität der Hälse einer Am Std Strat zu einer guten (Classic 60 z.B.) Mex Strat Unterscheiden?
 
Eigenschaft
 
Wenn hier nicht Leute aus der Produktionsleitung von Fender antworten, bleibt alles "Hören Sagen". Doch Glaubenskrieg hin und her... man muss keine Glaskugel für die Erkenntnis haben, dass je höher die Stückzahlen und günstiger der Preis ist, um so weniger Aufwand in die Holzselektion gesteckt wird. Es gibt per se kein gutes und kein schlechtes Holz. So ein Baum ist so inhomogen wie jedes Lebewesen und der wird zersägt und in Stücken verkauft und je nach dem welches Stück man da erwischt passt das mal etwas besser und mal etwas schlechter.
Wie viel mehr das zwischen MM und MUSA ausmacht, wird schwer auszumachen sein, denn je wenig die Hölzer selektiert werden, um so größer ist Wahrscheinlichkeit der Streuung, was wiederum bedeutet, dass es auch sehr gut klingende MM im günstigen Preissegment gibt. Aber eine Gitarre besteht auch nicht nur aus dem Holz. Die Hardware/PUs sind zum Teil auch recht unterschiedlich. Alles macht dann letztlich einzeln betrachtet auch nur wieder nur Nuancen aus, wie aus dem 8-Strats-Vergleich hier im Forum schön deutlich wird.

Man muss schlicht als Käufer hier viel mehr und genauer ausprobieren. Dann kann/wird man Instrumente finden, wo die MMs die MUSA überflügeln können und umgekehrt. Aus Einzelerfahrungen kann man jedoch wunderschön den Stoff für Glaubenskriege kreiieren...;)
 
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Lies z.B. hier

Die grosse Stratocaster-Chronik

dort wird black auf white beschrieben, wie man in Kombinat VEB Fender *grins* reagiert, wenn mal in USA eine Shaping-Maschine ausfällt und fix Bodies gebraucht werden. Ensenada liegt von USA ned wirklich weit entfernt.
 
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US- amerikanisches Erlenholz klingt immer viel besser als mexikanisches Erlenholz. Selbst wenn der Baum quer über den Rio Grande wächst, klingt der US- amerikanische Teil signifikant besser als der mexikanische. Da steckt bestimmt die CIA dahinter. ;)

Alex
 
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Soweit ich weiß, ist das Holz im Prinzip identisch, nur für den Custom Shop wird selektiert - wäre ja auch unwirtschaftlich, wenn die beiden Werke nicht zusammenhängen würden logistisch. Die Mexiko-Fabrik in Ensenada liegt einen Katzensprung von der Grenze zu den USA entfernt.
 
Ein Zweigwerk in einem Billiglohnland ist nur dann sinnvoll, wenn man die Handarbeit (für die braucht es die Manpower) dort machen lässt. Maschinen und Know How in den Staaten, Montage, Lackierung und das Lötgedons in Mexico. Sonst rechnet sich das auch für Fender nicht.
 
Ist wie oben erwähnt schon ein "Glaubenskrieg"...

Mexiko Hälse von Mexikanern in Mexiko gefertigt oder US Hälse von Mexikanern in den USA gefertigt *g* Welche sind nun besser ?

Ich habe Mex. Hälse und auch einen US Hals. Beide sind gut verarbeitet. Ob nun das eine oder das andere Holz besser ist, kann ich nicht sagen.
 
Also mir ging es jetzt primär echt darum, ob man für die USA Strats selektierte bzw. länger gelagerte/getrocknete Hölzer verwendet oder nicht. Das die gleichen Maschinen in USA und Mechigo die gleiche Arbeit machen und der Mexikaner an sich sein Handwerk genau so beherrschen kann wie ein Ami ist mir wohl auch klar..... Von daher die Läster-Posts bitte unterlassen.....na ja, ich hab mir dann doch den US Hals gegönnt, hat mich 70 EUR mehr im Vergleich zu einem Mex Classic 60 Hals gekostet. Bin soweit zufrieden, nur die Frage stellt sich mir dennoch.....Irgendwie muss der Preis dann doch begründet sein. Bei Warmoth sind die Hälse auch nicht gerade so günstig wie bei Rockinger und die machen schon klasse Produkte bzw. verkaufen sie.
 
Höhere Löhne in den Staaten = höherer Preis. Auch dort muss die Gewinnspanne stimmen.
 
Alle Fender Fabriken kaufen immer dort Holz ein, wo es gerade am Günstigsten ist. Deswegen ist eine Aussage, das Holz von dem Standort der Herstellung ist besser (oder schlechter) als woanders, nicht möglich. Sogar in Europa haben die Fenderleute vor einigen Jahren Erle eingekauft...In Deutschland und Österreich...!
 
Aber auch in diesem Fall gäbe es ja die Möglichkeit, dass man z.B. 10 Jahre gelagertes Holz und meinetwegen 2 Jahre gelagertes Holz einkauft und den entsprechenden Serien im Werk zuweist. So die Richtung ging mein Gedanke....... Das man bei den standard Serien X nicht jede Planke im Vorfeld mit der Stimmgabel anschlägt und hört ist klar.......
 
wenn ich mir das Angebot an Fender Hälsen (US Bucht) ansehe, stehen die mexikanischen Exemplare den US Versionen im Holz nicht nach, zumindest nicht in den letzten Jahren...

cheers, Tom
 

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