Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Die richtigen Höfner Flatwound Saiten sind auch drauf.
Bei einem Wechsle nimm die Pyramid. Identisch aber billiger.

Kann man den Hals richten lassen? Das würde ich auf alle Fälle machen lassen, schon um die Statik des gesamten Instrumentes wiederherzustellen.
 
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Bei einem Wechsle nimm die Pyramid. Identisch aber billiger.

Kann man den Hals richten lassen? Das würde ich auf alle Fälle machen lassen, schon um die Statik des gesamten Instrumentes wiederherzustellen.

Die Pyramid habe ich auf dem Harley Benton.
Wechsel wird nicht nötig sein. Flats halten ewig.

Mit dem Hals muss ich mal sehen. Solange der Bass gut funktioniert und so gut bespielbar ist wie jetzt sehe ich da momentan weniger Handlungsbedarf. Aus meiner Erfahrung heraus machen Gitarrenbauer manchmal eher mehr kaputt als heile.
 
Nach meinen Unterlagen lässt sich der Bass auf 1967 datieren.
 
Ich habe mal gelesen, dass es sehr häufig beim 500/1 ist, dass sich der Hals etwas senkt wodurch die Saitenlage hoch geht. Man sieht oft alte Höfner Bässe mit umgewandelten Brückenstegen.
Auch die Preisunterschiede sind enorm. Gleichwertige, alte Bässe werden mit Preisunterschieden von über tausend Euro angeboten. Man muss also gut gucken wenn man einen alten Bass sucht. Bei meinem Bass war der Preis sehr angemessen. Ich hätte, wenn ich den hier nicht bekommen hätte mit Sicherheit einen neuen gekauft. Aber auch da gibt es bei den gebrauchten Modellen ganz unglaubliche Preisvorstellungen.
Ein gebrauchter Bass kostet normalerweise 1/3 des aktuellen Neupreises. das wäre bei einem 64 er Reissue Modell 1400 Euro in perfektem Zustand. teilweise bieten manche Leute den Bass sogar über dem aktuellen Thomann Neupreis an. :D

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Ich habe in ein paar Wochen einen kleinen Gig wo ich den Höfner nutzen werde. Bin ganz gespannt.
Als Backing Bass nehme ich den Harley Benton Beat Bass mit. Der fristet jetzt sein Dasein als Reserve Instrument. ;)
 
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Wow, der Höfner sieht echt toll aus Moulin, gratuliere :)
 
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Danke, er sieht toll aus und ich bin glücklich damit.
Ich hatte mal den 67 er von bernie49 gespielt und da war mir eigentlich schon klar, dass ich irgendwann auch einen echten Höfner haben muss. ;)
 
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Wie lagert Ihr Eure Höfner eigentlich? Im Koffer? Oder im Raum ( Ständer/ Wand)?

Für mich ist jetzt die größte Schwierigkeit der dünne Hals aber ich taste mich so langsam heran. :D

Es würde mir fast schon reichen den den ganzen Tag anzugucken. ;)

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Habe mal schnell den Sound mit dem Smartphone aufgenommen.

 
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Astreiner Sound, das macht ja echt Spass. Und ja Moulin, du hast sowas von recht, den Bass könnte man einfach nur ankucken :)

Der lagert entweder im Koffer stehend oder auf ist in seinem Bassständer platziert :)
 
Ich habe heute mal die Saitenlage mittels Halsschraube flacher gestellt. Ich hatte beim Drehen Angstschweiß auf der Stirn. Ist aber gut gegangen. Sie funktioniert.
Ganz allgemein ist ja alles sehr filigran an dem Bass und schon das Drehen an den Mechaniken kostet mich Überwindung. :D

Der Koffer ist echt niedlich. ;)

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Weisst du woher das mit dem Hals kommt oder ist das vielleicht sogar richtig so, wie es ist? Aber da kennt sich Ulli besser aus :)
Selbst bei meinem Reissue dachte ich, puh wirklich die Halssraube anpassen? Aber alles halb so wild :)
Schweissperlen musst du haben, wenn du einen alten 4001er Rickenbacker hast, bei denen sind früher die Hälse reihenweise kaputt gegangen, wenn eine Biegung nach unten ist, muss man die Kopfplatte vorsichtig nach unten drücken und die Halsschrauben dann irgendwie justieren (so oder so ähnlich hab ich es mir sagen lassen). Sehr gruslig jedenfalls :)
 
Ich merke aber schon, dass es etwas ungewohnt ist ohne Side Dots zu spielen. Die hat der nämlich nicht. ;)
Da der Binding hat könnte ich aber zur Not welche aufmalen die ich später wieder entfernen könnte.
Ich denke dass der Abstand von Hals zu Korpus früher mal größer war.

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Sieht das auf dem 2. Bild wie ein Bruch aus oder ist das ein Kratzer?
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Das Thema mit den Sidedots kenne ich. Ich habe mich lange schwer getan. Aufmalen wollte ich nicht. Etwas draufkleben war jetzt auch nicht so toll, also ab zum Gitarrenbauer und welche reinmachen lassen. Als er drüber polieren wollte ging der schwarze Lack ab, der sehr dünn aufgetragen war. Zum Vorschein kam der wunderschöne Anblick des Holzes und wir haben bei der Oberseite den schwarzen Lack komplett weggeschliffen, so dass jetzt das Holz zu sehen ist, was mir persönlich viel besser gefällt - Custom made sozusagen:
(damals hatte ich die vom Gefühl her wunderbaren LaBellas drauf)
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Ob es mal ein Bruch war ist schwer zu sagen. Man sieht feine Lackeinrisse im Nitrolack an den Stellen wo der Hals aus Leimholz besteht.
 
Ob es mal ein Bruch war ist schwer zu sagen. Man sieht feine Lackeinrisse im Nitrolack an den Stellen wo der Hals aus Leimholz besteht.

Müsste mit dem Teufel zugehen... Meine 455/s aus Mitte der 60er hat an vergleichbarer Stelle auch so einen "Riss".
 
Bei einem Fender Bass würde ich jetzt ein Shim Plättchen einsetzen. :D

Ein guter Geigenbauer könnte sicher den geleimten Hals ausbauen und etwas richten. Da man so wie es ist gut spielen kann zumal die verbauten Flats kaum Saitenspannung haben werde ich die alte Dame nicht liften lassen. ;)
Sie ist zwar schon 48 aber sie kann noch überall mithalten, deshalb war ich gestern Abend mit ihr ein Bier trinken. ;)

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Was mir im Moment noch Schwierigkeiten macht ist der dünne Hals. Die Sattelbreite liegt zwar bei 41 mm aber die kurze Mensur ist auch noch etwas schwierig.
Das ist echt eine Mega Umstellung weil ich ja sonst nur 44 er Sattelbreiten mit 34 '' Mensur spiele.
 
Da hilft nur üben, üben, üben … :D


Nee, im Ernst. Das gibt sich, wenn du mal eine Weile nur den Kleinen spielst. Allein durch die andere Korpusgröße ergibt sich ein völlig anderes Spielgefühl. Wenn das verinnerlicht ist, kannst du recht schnell "umschalten" und der Wechsel macht dann keine Probleme mehr. Locker bleiben, dann wird das auch, man muss sich halt auch drauf einstellen wollen. Ich wechsele zwischen unterschiedlichen Gitarren und unterschiedlichen Bässen ohne nennenswerte Probleme. Jedes Instrument hat sein eigenes "Feeling", und der Wechsel geht wie von selbst.
 
Da hilft nur üben, üben, üben … :D


Nee, im Ernst. Das gibt sich, wenn du mal eine Weile nur den Kleinen spielst. .

Du bist lustig. bei mir hat das eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis ich das Ding mit Fingerpicking bedienen konnte, weil die Saiten so ultraeng zusammen waren. Dünn ist mein Hals hingegen nicht
 

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