Hallo Alex und herzlich willkommen "an Board"
Du benötigst neben Hard- und Software zwei Dinge: Inspiration für die Songs und Ausdauer, Dich mit dem Equipment auseinanderzusetzen.
Benenne Deine vorhandene Hardware bitte mal konkret mit Produktnamen und Modell. Dann können wir abschätzen, was an Hardware ggfs. noch erforderlich ist.
Cubase ist eine DAW-Software, mit der Du sowohl Audio wie auch Midi verarbeiten kannst. (DAW = Digital Audio Workstation)
Es gibt natürlich noch viele andere Programme, wie ProTools, Studio One, Reaper uvm.
Cubase gibt es in vielen verschiedenen Abstufungen: von LE (Light Edition) bis zur Pro-Version. Bei Studio One gibt es auch 3 Stufen.
Mit den Einsteiger-Versionen hat man schonmal eine gute Grundlage.
Der Vorteil bei Cubase wäre: Du kannst für rund 15 Euro plus Versand bei ppv-medien.de eine LE-Version kaufen und diese oft für ca. 50 Euro auf die sonst 100 Euro teure Elements-Version anheben.
Die Firma Steinberg (Cubase) hat die VST-Technologie entwickelt. VST = Virtual Studio Technology.
VSTi steht mit dem "i" dann für virtuelle Instrumente.
Damit besteht eine Schnittstelle, in Cubase (oder anderen Programmen die VST können), zum Beispiel andere Software-Instrumente von anderen Herstellern zu laden, um über z.B. Midi-Keyboard einen Steinway-Flügel, ein Orchester oder E-Gitarren, Bässe, Synthies oder sonstiges Instrumentarium in Echtzeit zu spielen und aufzunehmen.
Genauso kann man mit der VST-Schnittstelle Effekte anderer Hersteller laden und benutzen (z.B. Halleffekte, Kompressoren, Equalizer uvm.)
Einige nennen das dann VST-FX (also Effekte).
Eine externe Soundkarte (USB-Audiointerface) ersetzt i.d.R. die interne Soundkarte des Rechners und erweitert Dein System um:
Anschlüsse für professionelle Mikros
Anschluss für E-Gitarre/ E-Bass
Midi-Keyboards u.a.
Anschlüsse für Boxen und Kopfhörer.
An das Interface werden dann auch logischerweise die externen Boxen und Kopfhörer angeschlossen.
Das Interface ist dann Aufnahme und Wiedergabezentrale (Hardware-technisch).
In der DAW-Software stellt man dann einmal das Interface als Audiogerät ein und sagt dem Programm, welche und wieviele physikalisch vorhandenen Audio- und Midi-Schnittstellen zur Verfügung stehen.
Dann legt man ein neues Recording-Projekt an und teilt dem Programm mit, welches Software-Instrument zum Einspielen geladen werden soll.
Ebenso kann man Audio-Spuren anlegen, um z.B. Mikrofonsignale aufzunehmen.
Alle aufgenommenen Spuren kann man anschliessend separat bearbeiten, mischen* und den Song als Audiomaterial (z.B. MP3 oder WAV) exportieren.
Und da die DAW-Programme schon ein virtuelles Mischpult* eingebaut haben, brauchst Du wahrscheinlich Dein Behriger-Mischpult nicht mehr!
In der DAW stehen meistens schon pro Spur Equalizer, Kompressor usw. zur Verfügung.
HTH