Vielfältiger Übungsverstärker für zuhause

  • Ersteller Beardface
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Auch 1 Watt oder 5 Watt können sehr laut werden (KLautstärke hat halt mal nichts mit den Watt zu tun) ... Wichtig ist ein guter Mastervolume, um den Amp auch Bedroom-tauglich zu machen ...

Bei einem maximalen Budget bis 500 Euro würde ich dann einen Combo vorschlagen ... Mit recording-Out und Kopfhörerausgang würde mir dann (neu gekauft) jedoch tatsächlich nur der Blackstar HT-5R Combo einfallen ...der klingt zumindet Clean deutlich besser als der HT-1 ...
Wenn man nur 1 Kanal benötigt und Zerre etc. ggf. aus Pedalen holen will (und auch der RecordingOut unwichtig ist), käme vlt noch der Bugera V5 Combo in Frage ...Da der auch neu nur knapp 200 kostet, bliebe noch etwas übrig für zwei drei Pedale um den Amp etwas "anzupusten" ;)
 
Das wäre mal ein Grund von Fender, dort nachzubessern. :)

Den Blackstar HT-1 kann man aber in sehr vielen, auch kleineren Geschäften anspielen. Er ist schon okay, aber irgendwie auch charakterlos. Ich habe den HT-1R-Combo, ich würde auch zur Version mit Reverb raten, da kein Effectloop vorhanden ist, und finde den Amp nach dem Tausch der Röhren und den Tausch des Speakers gegen einen Celestion Eight-15 schon besser, aber irgendwie ist er nicht Fisch und nicht Fleisch.
Ein Pluspunkt ist der Kopfhörerausgang, der gut brauchbar ist. Manche Amps haben keine Boxensimulation im Ausgang integriert, was eben diesen nicht gerade wohlklingend macht.
Aufnehmen kann man auch ganz einfach mit dem Blackstar. Man ist aber immer auf die interne Boxensimulation angewiesen. Mit guten Sims und IRs kann man bestimmt noch etwas "bessere" Ergebnisse erzielen.

Die Wattangaben sagen nichts über die Wohnzimmertauglichkeit aus.

Ist eine Box schon vorhanden oder muss sie auch noch aus dem Budget finanziert werden?

Du kannst dir ja auch mal die HoTone-Amps anschauen:
Der Diamond geht Richtung Fender.

Der British Invasion geht Richtung VOX.

Und der Purple Wind geht Richtung Marshall Plexi.

Für das Geld sollen die kleinen Kisten ziemlich gut sein. Leider ist der Kopfhörerausgang nicht frequenzkorrigiert. :igitt:

Leider kein Recording- und Headphone-Out, aber vom Sound her bestimmt auch eine nette Alternative:
 
Pedale sind vorhanden. Das ist kein Problem.
Der Buger V% hat nur einen 8" Speaker. Das kommt auch nicht in Frage. Das war auch mit ein grund, warum ich mich für den HT1 oder den G5 interessiere. Beide gibt es als Topteil und ich kann eine 1X12er anschließen. Prinzipiell sind die glaube ich echt nicht schlecht. Denke aber, dass die Amps nicht zu meinem Sound passen. Und das wurde ja auch schon bereits bestätigt.

Die Hot Tones sind aber keine Röhrenamps oder? Preislich sehr akttraktiv, aber ich denke das war es auch schon.
Eine Box ist noch nicht vorhanden. Die müsste ich auch noch kaufen.
 
Beim HT-1R Combo kann man auch eine externe Box mit 4-16 Ohm anschließen. Aber 8"-Speaker klingen in meinen Ohren nicht so gut wie ein 12"er. Auch bei Zimmerlautstärke setze ich doch lieber auf meine Palmer 1x12 mit WGS ET-90 als auf den internen Speaker.

Die HoTones sind natürlich keine Röhrenamps, klingen aber für Transistorverstärker schon ziemlich gut.
 
Nee, ich habe auch schon verschiedenes durch und ich bleibe dabei. Keine Transe und keine Modeller mehr. Ein kleiner guter Röhrenamp über eine 1x12 muss schon sein. Wenn ich richtig geschaut habe, dann bietet eigentlich nur Blackstar mit dem Ht 1 und Ht 5 und Bugera mit dem G5, das was ich suche. Ein niedrig-wattiger Röhrenamp als Top Teil mit recording Funktion. Passt! Nur eben wahrscheinlich nicht der Sound. Arrrrrrgghh!
 
Ohne jetzt vorschnell sein zu wollen, ich kaufe auch weder heute noch morgen einen neuen Amp. Aber ich denke, dass wenn mir keiner eine wirklich gute Alternative nennen kann, die auf Röhre basiert, werde ich den Bugera G5 antesten und bei nichtgefallen einfach zurück schicken. Die Frage die sich mir in diesem Zusammenhang stellt, ist dann noch für welche 1X12 Box ich mich entscheiden soll. Eine Fender Box macht aus einem Bugera ja noch lange keinen Fender. Deshalb frage ich mich, ob es überhaupt Sinn machen würde beispielweise eine Fender Box zu nehmen oder ob es jede andere auch tut. Letztlich geht es ja um den verbauten Speaker. Der kann bei zwei verschiedenen Herstellern ja durchaus gleich sein. Nach was für Kriterien geht ihr denn da so?
 
Ob man es glauben will oder nicht, der Speaker ist zwar für den Endsound mit verantwortlich, aber genau das Cab an sich (sprich Gehäusekonstruktion etc) ist maßgeblich mit klangformend (ist zum Beispiel der Grund warum eine Orange mit V30 ganz anders klingt als eine Marshall mit V30 oder eine HarleyBenton mit V30, obwohl überall der gleiche Speaker drin ist) ... Am Cab zu sparen ist (wenn man guten Sound will) eigentlich immer der falsche Weg ...
 
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+1 für den Yamaha THR10X (ich besitze das Urmodell ohne X), und seit ich den habe, übe ich wieder mehr und lieber zuhause. Er ist pegelmäßig von nahezu lautlos stufenlos bis "bist Du etwa bescheuert" einzustellen - bei vielen größeren Amps hast Du auf den ersten Millimetern des Regelweges nichts, und dann wird es sofort zu laut. Kein Problem beim THR. Ich habe in den letzten Jahren aber auch drei Bandproben damit gespielt (okay, es war ein dezenter Drummer, und der Kleine war wirklich bis zum Anschlag aufgerissen - aber notfallmäßig geht es).

Die Sounds sind gut, vielseitig, per Computer (Apple oder PC) kann man noch viele Details zuschalten oder editieren, und die meisten Effekte gibt es intern in einer Art "Bodentretermodus" mit zwei oder drei Parametern und in einem "Studiomodus", wo man wirklich alles einstellen kann - jeder, wie er will! Man kann ein NoiseGate zuschalten und einstellen und zwischen verschiedenen Boxentypen wählen, alle möglichen Echo-, Hall und Modulationseffekte sind an Bord - es macht wirklich Spass, an diesem Winz-Amp erst mit den Sounds zu spielen und dann einfach nur Musik zu machen!

Gruß,
Jo
 
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Ich sagte doch, keine Transen oder Modeller. Egal wie toll ihr die alle findet.
 
Ob man es glauben will oder nicht, der Speaker ist zwar für den Endsound mit verantwortlich, aber genau das Cab an sich (sprich Gehäusekonstruktion etc) ist maßgeblich mit klangformend (ist zum Beispiel der Grund warum eine Orange mit V30 ganz anders klingt als eine Marshall mit V30 oder eine HarleyBenton mit V30, obwohl überall der gleiche Speaker drin ist) ... Am Cab zu sparen ist (wenn man guten Sound will) eigentlich immer der falsche Weg ...

Und ich dachte immer in den Harley Benton-Boxen werden "Billig"-V30 verbaut. ;)
Man muss den Verschwörungstheoretikern mal wieder etwas Futter geben.

Der Speaker ist schon sehr wichtig, aber die Box entscheidet auch, wie es nachher klingt. Nicht umsonst gibt es Boxen aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Dicken, mit unterschiedlichen Volumen, hinten (halb-)offen oder geschlossen...

Der Charakter des Amps bleibt natürlich gleich, aber die Boxen färben doch schon sehr stark und je nach Speaker ist das Spielgefühl anders.

Von daher ist es auch nicht so einfach zu sagen, wie der Blackstar oder Bugera nachher klingt.
Gut-und-Günstig wäre ein Palmer 1x12-Leercabinet und ein "passender" Speaker von WGS dazu. Ich bin für den Hausgebrauch mit meiner Palmer zufrieden. Wenn man sie immer schleppen muss ist das Pressspangehäuse allerdings von Nachteil, da sie doch schon ein paar Kilo wiegt.

Da der Blackstar/Bugera von Haus aus schon ziemlich glatt klingt, würde ich wohl einen etwas "rotzigeren" Speaker wählen. Vielleicht ein Invader (Celestion Greenback-Derivat, der mehr Leistung verträgt)? Dazu gibt es aber auch einen entsprechenden User-Thread.

Hier mal ein Vergleich zwischen dem Blackbird 15 und dem Celestion Eight-15. Das sind zwar 8"-Speaker für den Combo, aber man hört gut die Unterschiede raus. Ich habe ja auch den Celestion und er gibt dem Amp meiner Meinung nach etwas mehr "Charakter". Der Blackbird 15 ist ein sehr glatter, steriler Speaker.


Die Box und den Speaker findet man hier auch mal öfters im Flohmarkt. Das finanzielle Risiko wäre also überschaubar, da man gebrauchte Ware ja auch wieder (fast) ohne Verlust loswerden kann. Wenn man den Bugera bestellt hat man bei diversen Händlern ja die Moneyback-Option, da gebe es dann auch kein Risiko.
 
Okay das mit den Boxen ist sehr interessant. Kannst du mir mal den Link zum entsprechenden Thread schicken?

Schon mal jemand was von SubZero H5 gehört? Ist extrem günstig. Aber ich frage mich ob das in Anbetracht der Tatsache, welche Musik ich anstrebe nicht vielleicht sogar von Vorteil wäre. In den Youtube Videos klingen die jedenfalls schon ordentlich dreckig.
 
Vielleicht ein Invader (Celestion Greenback-Derivat, der mehr Leistung verträgt)? ...
Entfaltet der sich nicht auch erst bei einer gewissen Lautstärke die nicht mehr wirklich den besagten Bedroom-Level hat?
 
Hast du gute Monitorboxen?
 
Ein Freund hat den mal bestellt mit der passenden 1x10 Box.
Und das war nicht schön dann noch an ner Marshall Box gespielt um zu testen ob die Box kaputt ist oder einfach schlecht.
Hat auch nix gebracht der amp hat sich einfach nach nix angehört.
Er hatt ihn auch zurückgeschickt weil er nicht wusste ob er einen Fehlerhaften bekommen hatte.
Nach einer Woche war der neue da und das selbe Problem.
Am ende ging es so aus das er die Subzero Box behalten hat weil die für das Geld wirklich gut ist und das Topteil ging zurück.
 
Hier gehts zum WGS-Thread:
Warehouse Guitar Speakers User-Thread

@Myxin ist da ein guter Ansprechpartner.

Entfaltet der sich nicht auch erst bei einer gewissen Lautstärke die nicht mehr wirklich den besagten Bedroom-Level hat?
Bis jetzt war ich mit den WGS-Speakern bei kleinen Lautstärken immer zufrieden. Der ET-90, der nicht gerade ein Leisetreter ist, gefällt mir sehr gut beim leise Spielen. Für den gewünschten Zweck würde ich den aber eher nicht nehmen, da er vom Voicing her "glatter" ist.
 
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Also wenn die entsprechende Box und ein entsprechender Lautsprecher dermaßen viel an Soundeinfluss haben, dann kann ja jedes Top Teil, jeden hersteller auch ganz unterschiedlich klingen. Richtig? Die Frage wäre also, welche Box mit welchem Lautsprecher den HT1 oder den Buger G5 so zum klingen bringen, dass ich etwas damit anfangen kann. Das kann hier sicher nicht mal so eben geklärt werden ( Falls aber jemand irgendwas dazu schreiben möchte, dann tut euch keinen zwang an ). Ich versuche mal beim Thema zu bleiben. Ich habe ein paar Bodentreter. Boss DD%, EHX Deluxe Memory Man, EHX Cathedral, EHX Big Muff und noch ein Boutique Distortion aus Dänemark von Reuss das sich RSH 2 nennt. Wie vertragen sich den der HT 1 und der Buger G5 mit Pedalen so generell?
 
Ich sagte doch, keine Transen oder Modeller. Egal wie toll ihr die alle findet.

Ich habe auch nicht Dir geschrieben, sondern dem ursprünglichen TE. Hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen. Bei ihm jedenfalls passt die Antwort.
Bei wohnzimmertauglichen Röhrenamps kenne ich mich auch nicht wirklich aus, sorry.

Gruß,
Jo
 
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Also wenn die entsprechende Box und ein entsprechender Lautsprecher dermaßen viel an Soundeinfluss haben, dann kann ja jedes Top Teil, jeden hersteller auch ganz unterschiedlich klingen. Richtig? Die Frage wäre also, welche Box mit welchem Lautsprecher den HT1 oder den Buger G5 so zum klingen bringen, dass ich etwas damit anfangen kann. Das kann hier sicher nicht mal so eben geklärt werden ( Falls aber jemand irgendwas dazu schreiben möchte, dann tut euch keinen zwang an ). Ich versuche mal beim Thema zu bleiben. Ich habe ein paar Bodentreter. Boss DD%, EHX Deluxe Memory Man, EHX Cathedral, EHX Big Muff und noch ein Boutique Distortion aus Dänemark von Reuss das sich RSH 2 nennt. Wie vertragen sich den der HT 1 und der Buger G5 mit Pedalen so generell?

Beim HT-1 funktionieren Delay und Reverb eher suboptimal, da kein Loop vorhanden ist. Mir gefällt es nicht. Overdrives verträgt er ganz gut, bei Verzerrern stört mich, dass er nicht so lange clean bleibt. Das kann man aber auch abstimmen. Der Bugera G5 ist da klar im Vorteil.
Man muss sich leider auch vor Augen führen, dass diese ganzen kleinen Lunchboxamps nicht nur weniger Leistung, sondern oft auch weniger Ausstattung haben. Beim HT-1 gibt es nur den ISF-Regler, der aber genügend brauchbare Sounds liefert. Auf der linken Seite etwas "amerikanischer", d.h. glatter Sound mit betonten Bässen und Höhen. Auf der rechten Seite wird es "britischer". Wärmer und dichter mit hervorgehobenen Mitten. Die rechte Seite des ISF war mir mit dem Blackbird 15 und den Stockröhren immer etwas zu "muffig", jedenfalls extreme Settings. Da kann man aber mit entsprechender Box und "besseren" Röhren (die Stock sind vom TAD, aber meiner Meinung nach klingen sie etwas kühl und steril) nachbessern. Bias einstellen und solche Sachen muss man nicht machen.

Wenn diese beiden Amps zur Verfügung stehen, würde ich zum Bugera tendieren. Die aktuellen Blackstars kommen nicht mehr aus Korea, sondern China. Ich denke aber nicht, dass das einen qualitativen Unterschied macht. Aber die Bugera-Amps sollten mittlerweile auch eine Qualität erreicht haben, sodass sie sich nicht mehr in Rauch auflösen. Ich würde da wohl nicht den Aufpreis für einen HT-5R zahlen.
Den 5-Watt-Modellen , weil er noch einen 3-Band-EQ und einen Fußschalter hat. Der Clean-Kanal hat auch einen Tone-Regler. Der HT-1 ist da einfach rudimentärer aufgebaut. Der etwas größere Headroom ist auch noch mal ein Plus.

Der Bugera kostet 25€ mehr als der Blackstar, bietet aber eine Menge mehr:
- Effect-Loop mit schaltbarem Level
- 3-Band EQ bzw. Tone-Regler
- Fußschalter für Kanal und Reverb
- mehr Headroom
- zwei unterschiedliche Boxensimulationen (1x12 und 4x12)
 
Ja ich denke auch, dass ich den ugera dem HT1 vorziehen werde. Jetzt ist halt die Frage mit welcher Box. Kann ja schlecht zig mal hin und her schicken. Zumal man den direkten vergleich braucht um sich eine halbwegs optimalen Eindruck zu verschaffen. Im Prinzip bleibt da eigentlich nur zum Musicstore zu fahren und den Bugera über verschiedene Boxen zu testen.
 

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