Virtuosen unserer Zeit?

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inconsequentius
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Hi Leute!

Ich bin derzeit in der Abschlussklasse eines Gymnasiums und so langsam steigt in mir das Gefühl auf, dass ich für meine Spezialgebiete der mündlichen Matura was machen sollte. ;)

Naja, ein Fach das ich gewählt habe ist auf jeden Fall Musik, und da hab ich mir gedacht, ich werde was über Virtuosen unserer Zeit machen. Also jetzt nicht nur im Bereich Gitarre sondern Stimme, Klavier, Geige, Bass, ganz egal.
Ich werde Virtuosen aus der klassischen Musik mit heutigen vergleichen.

Jedenfalls fehlt mir jetzt sozusagen ein Ansatzpunkt. Könnt ihr mir Persönlichkeiten mit ganz außergewöhnlichen Techniken nennen? Also sozusagen Revolutionäre (Jimi Hendrix?).

Würde mich freuen wenn mir jmd. ein wenig auf die Sprünge helfen könnte.
Danke im voraus!

PS: Ist das das richtige Forum? War mir nicht sicher.
 
Eigenschaft
 
Alvin Lee.
Der Gitarrist/Sänger von Ten Years After würde mir da einfallen.

schau mal den woodstock-film. "i'm going home"
da gibts gänsehaut
 
hans zimmer stimmlich hätt ich dir freddie mercury vorgeschlagen aber der ist ja leider schon tot für mich das nonplusultra in diesem bereich
 
Also was Gitarre angeht sind das nach wie vor Steve Vai, Yngwie Malmsteen, Marty Friedman, Paul Gilbert, Dimebag (leider tot). Gibt viele, aber das sind so die bekanntesten "Götter".
 
Für den Bereich Gitarre bist du hier schon richtig, wenn du aber alle Musikbereiche ansprechen möchtest würde ich an deiner Stelle im Musikteil des OffTopic-Bereichs mal nachfragen. ganz unten in der Forenübersicht.

Ein paar Virtuosen:

E-Gitarre Shredder:
Steve Vai
Joe Satriani
Yngwie Malmsteen
Michael Angelo Batio
Francesco Fareri
Rusty Cooley

E-Gitarre Rocklegenden:
Jimmy Page
Ritchie Blackmore
Eric Clapton
Marc Knopfler

Akustik Gitarre:
Al di Meola
Paco de Lucia
Andy McKee
Justin King
Tommy Emanuel

Ist jetzt nur wer mir ganz spontan und direkt einfällt zu dem Thema und wer da meiner Meinung nach reinpasst. Ist also absolut nicht vollständig, aber zu den Namen müsstest du etwas finden und wenn du die mal bei youtube reinschreibst, bekommst du nen netten überblick, was die so machen.

MfG
 
Hi inconsiquentius,

ich fürchte, da wird zunächst Vorarbeit nötig sein ...

Also virtuos heißt laut Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuose die technisch/handwerkliche Beherrschung bis zur Perfektion (Gesangstechnik, Spieltechnik etc.). Hendrix war zwar auch ein überragender und damit virtuoser Gitarrist - aber mit revolutionär, genial oder genreprägend hat virtuos meiner Meinung nach nichts zu tun.

Dann: Grenzen verschwimmen in populärer Musik: nimmt man beispielsweise Hendrix und andere Gitarristen sind sie Komponisten und Ausführer, zum Teil Improvisatoren in einer Person - das war in der Klassik imho nicht oder eher selten so ...

Dann: es gibt ja auch heute noch Virtuosen der Klassischen Musik (siehe auch hier WIKI) - wieso vergleichst Du nicht die mit den "alten" Virtuosen der Klassik?

Also was soll jetzt dieser Vergleich von "Klassik" und "alten Virtuosen" der Klassik mit "neuen" Virtuosen "moderner" Musik genau bringen? Zeigen, dass es auch in moderner oder meinethalben populärer Musik virtuose Musiker gibt?
Mal abgesehen davon, dass es in bezug auf bestimmte Instrumente wie drums, E-Bass oder E-Gitarre eh keinen Vergleich mit alten oder klassischen Virtuosen geben kann, weil es diese Instrumente halt damals noch nicht gab.

Geht es Dir darum, zu zeigen, dass es auch in "populärer" oder "neuer" Musik Virtuosen gibt? Für den Jazz wird das wohl kein ernsthafter Musiker oder Musik-Theoretiker bestreiten wollen - denn dort spielt die virtuose Beherrschung des Instruments eine große Rolle. Bei Ausnahmemusikern anderer moderner Musik wohl auch kaum (von Standard-Mukke natürlich abgesehen - aber die gibt es ja in jeder Musikrichtung). Um was also außer um namedropping soll es denn dabei gehen?

Na ja - sind halt so ein paar Gedanken von mir.
Aber vielleicht kannst Du ja auch noch mal genauer sagen, was Dir vorschwebt.

x-Riff
 
Vergesst nicht den sehr prägenden Eddie Van Halen...
 
Ich hab so das dumpfe Gefühl, dass das hier wieder zu einer verkappten "Bester Gitarrist"-Diskussion ausarten könnte.
 
Einen Virtuosen allgemein würde ich Blixa Bargeld, Sänger und Songwriter von den Einstürzenden neubauten, nennen.
Ich mag ihn zwar nicht so sehr, aber dieser Mann beherrscht sein Handwerk. Ob es nun singen ist, oder allerhand Instrumente spielen.
 
yann tiersen meiner meinung nach, der ja nun einfach ALLES macht sollte eigentlich nich fehlen...klassisch wie auch im rock, pop und was weiß ich noch
 
yann tiersen meiner meinung nach, der ja nun einfach ALLES macht sollte eigentlich nich fehlen...klassisch wie auch im rock, pop und was weiß ich noch
Da sagst Du was ...

Aber genau hier kommt wieder der Begriff Virtuose rein - ich weiß nicht, ob der ein Virtuose auf einem Instrument ist - ein klasse Musiker und Komponist ist er sicherlich - und extrem vielseitig ...
 
naja, komponisten sind ja in nem gewissen sinne die ur-virtuosen oder!!?!?!?!?!

Ansonsten hat er natürlich recht...
 
ach ich glaube, das ist eh wieder so ein thread, wo der threadersteller selbst das interesse verloren hat oder nicht mehr weiß, dass er mal einen thread eröffnet hat, womit dann leider alle fragen, die an ihn gestellt werden, wie beispielsweise die, was genau er unter virtuos versteht, unbeantwortet bleiben.
 
ach ich glaube, das ist eh wieder so ein thread, wo der threadersteller selbst das interesse verloren hat oder nicht mehr weiß, dass er mal einen thread eröffnet hat, womit dann leider alle fragen, die an ihn gestellt werden, wie beispielsweise die, was genau er unter virtuos versteht, unbeantwortet bleiben.

Hui, das Interesse hab ich nicht verloren, nur wenn der PC eingeht ists schwer hierher zu fidnen. ;)

Naja, was ich im vorfeld als Virtuos verstanden habe, war eher revolutionierend, prägend, was es ja im Sinne des Wortes nicht unbedingt ist.

Ich fand deine Idee ganz interessant, alte Klassiker mit neuen zu vergleichen, bin aber in diesem Feld überhaupt net bewandert.
Kennst du irgendwelche Literatur?

Vielen Dank und sorry für die lange Wartezeit. ;)
 
Schon okay inconsiquentius,

schau doch mal in den klassik-bereich rein oder musiktheorie und musikwissenschaft - ich denke, da sind einige leute, die recht gut bescheid wissen - bei mir hält es sich da eher in grenzen ...
 
Hm nagut, danke dir!

Da ich mit dem Thema sowieso nicht 100% zufrieden bin, wollt ich nochmal so eine Frage in den Raum werfen:

Würden dir noch ein paar Themenbereiche einfallen, die mit dem Musikunterricht in der Schule zu tun ahben, und über die ich 10-20 Seiten schreiben kann?
Sollte vll. auch ein paar spezielle Fragen beantworten.

Danke.
 
Hi,

na ja - es gibt immer mal wieder threads von leuten, die was über ne schriftliche arbeit oder so machen und so ...

Grundsätzlich finde ich ja, man soll - wenn man schon mal die Gelegenheit hat, sich das Thema auszusuchen - auch was machen, was einem selbst Spaß macht oder was einen selbst interessiert.

Also einige haben was zur Geschichte des Punk oder Rock oder nem anderen Genre gemacht, andere eher so technische Sachen wie Klangverfremdung/Klangerzeugung (z.B. Einfluß von verschiedenen Saiten auf den Klang ...) wieder andere zu neueren Entwicklungen also Erzeugung von Musik oder Kompositionen am PC - also die Bandbreite ist da ja sehr groß.

Kommt ja auch darauf an, ob das einen empirischen Part haben soll, ob Du einen Vortrag halten sollst, ob und wie ausgiebig Du Hörbeispiele verwenden/benutzen kannst, wie theoretisch das sein soll ...

Also vielleicht kannst Du dazu mal was sagen und auch mal was dazu, was Dich sonst eigentlich so an Musik oder dem Musikmachen interessiert ... Und Matura - das ist Schweiz, dann, oder?

x-Riff
 
Eigentlich Österreich, aber das ist ja auch net so wichtig.

Mich persönlich hat schon immer der Metal interessiert, warum ist er entstanden, was will er aussagen (oder wollte er zu beginn schockieren?). Das Lebensgefühl, dass mit ihm einhergeht, die intrumentenwahl (Gitarre, verzerrt statt einem ruhigen Piano).
Vll. auch die Songschreibung ein wenig technisch betrachten, was sind oft gewählte Elemente im (harten) Metalbereich, überschneidungen zur Klassik (Malmsteen).

Ich glaube das klingt ganz gut, weiß aber nicht, ob das Thema vll. nicht schon zu ausgelutscht ist.

Was meinst du, könnte ich mich zB. auf den Schockeffekt des Metals konzentrieren? Gibt das was her?
Könnte ja bei Kiss zB. anfangen (Gesichtsbemalung, Kleidung) und zum Death-/Blackmetal übergehen.

Andererseits fand ichs auch immer schon interessant wie Musik zur Jugendkulturbildung beigetragen hat, allerdings bin ich da unsicher ob ich genügend Material darüber finde.

Grüße, incon
 
Okay - da wird es ja zumindest interessanter.

Ich denke, das Thema müßte irgendwie auch ein Lehrer oder so abnicken, oder?
Also metal - Entstehung, Begriff (was macht metal aus?), Verbreitung, Aufspaltung in verschiedene Subgenres (heavy/death/speed ....), Zuhörer/Publikum (Alter, Kleidung, Symbole), Texte und Textgehalte etc. - dann noch Beispiele - das gibt halt schon einiges her. Ist eigentlich für 10-20 Seiten schon zu viel - aber ginge auch.

Verbindung Musik und Jugendkultur - da kannst Du in Material ersaufen - so Studien und Bücher und Artikel gibt es seit spätestens Woodstock - da musst Du eher schauen, dass Du es begrenzt. Könntest Du vielleicht auch am Beispiel metal machen. Hat ja auch viele Jugendliche als Zielpublikum. Ich denke auch, dass es einen bestimmten Bereich an Kultur und Jugendkultur abdeckt bzw. ausdrückt. Ob das viel mit Bildung zu tun hat, ist eine andere Frage ... Was verstehst Du denn in dem Zusammenhang unter Bildung? Kritische Texte? Überhaupt Gesellschaftskritik?

x-Riff
 
Ja ob es eine Jugendkultur gebildet hat ist halt so eine frage. Ich denke in dem Zusammenhang halt immer an ein Freiheitsgefühl, Motorrad"rocker".
Aber was gibt jugendlichen der metal heutzutage? Aggressionabbau? Freiheitsgefühl? Abgrenzung?

Ich hoffe du verstehst was ich meine.

/e: Mir ist gerade noch ein Buch beim Stöbern auf Amazon untergekommen: "Verteufelter Heavy Metal. Skandale und Zensur in der neueren Musikgeschichte"
Das würde, denke ich mir, eigentlich ganz gut mein Thema abdecken.
 

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