VK8m / Nord Electro Rack / Technics KN /WSA

toeti
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Mahlzeit die Herren,

ich hoffe, das ich mir jetzt kein Eigentor schieße, aber ich habe die Suche benutzt und nichts gefunden :p

Ich gedenke mir jetzt doch endlich mal was orgeliges zuzulegen. Die Frage ist halt nur, was. Die beiden oben genannten habe ich in Betracht gezogen und habe schon ein Rotosphere, mit dem ich auch bisher recht zufrieden bin.

Ob Rack oder Tasten, kann ich im Endeffekt nur selber beurteilen. Weiß halt nicht ob sich der Aufpreis lohnt, fpr das was ich bisher spiele. Oder ob ich mir irgendwann mal in den Hintern beiße, dass ich nur das Rack genommen habe.

Zum Sound: Den Electro habe ich ja schon gehört und fand den Sound geil. Allerdings wäre das Roland teilchen praktischer für mich. Wie ist der Sound denn im Vergleich zum Electro.
Wäre klasse. wenn da einer was zu sagen könnte.

mfG
 
Eigenschaft
 
Hallo Toeti !


Wie du ja schon gesagt hast, hast deu den (meinen) Electro schon gehört.
So weit so gut - bevor ich ihn mir bestellt habe, habe ich auch das VK-8M ausprobiert. M.E. ist die Leslie-Simulation wesentlich schlechter als die des NE.
Ansonsten geben sie sich im Orgel-Bereich denke ich nicht viel.
Was mich letztendlich zum NE "getrieben" hat, waren die zusätzlichen Sounds,
die du für wenig mehr Geld noch dazu bekommst.
Rhodes, Clavi usw. sind halt auch erste Sahne. Und Clavia bietet auch das Nachladen neuer Sounds per Internet an - nette Sache.
Nachteil des electro ist halt der etwas ungeschickte Rackeinbau - wobei sich das Roland-Teil gar nicht ins Rack einbauen lässt. Und die etwas gewöhnungsbedürftigen Zugriegel, wobei ich dieses aber nicht als nachteil empfinde, da du deine Presets auch gleich nach dem Umschalten siehst.
Wenn du noch mehr wissen willst - frage.

Michael
 
Hi,
jap, ich meine genau deinen :)

das Teil soll ja aufgrund der Zugriegel nicht ins Rack, sonder möglichts so, dass ich dran kommen. Sprich beim VK8m auf den Motif drauf. Platz is da.

Das wäre eben der Nachteil beim Nord. Leslie würde ich gerne meine Röhre behalten, weil ich damit einfach zufrieden bin.
Zusätzliche Sounds, sehe ich da auch als Vorteil.

Was meinst du zu den Tasten? Kann man auch ohne leben, wenn man es eh nicht anders kennt?

mfG
Thorsten
 
Also ich spiel ihn ja mit der Tastatur des Roland XP-30 und hatte dabei noch nie Probleme. wobei ich aber auch nicht der "Orgler unter Gottes Gnade" bin. Es gibt bestimmt situationen wo eine Waterfall-Tastatur noch eine Ecke besser wäre, aber wenn du nicht ständig am "orgeln" bist, brauchst du diese m.E. eher nicht.

Zur Positionierung: Ich hab mein Rack direkt neben meinen Keys auf einem Ständer stehen, und komme somit auch direkt an die "Zugriegel", muss darauf also nicht verzichten.

Einziger Nachteil der Rack-Version, gegenüber der Tastatur-Version:
Wenn du für kleine Sachen nur ein Key mitnehmen willst, bist du mit der Tastatur-Version als Plug 'n Play Lösung besser bedient.

Und das mit der Rotosphäre würde ich mir nochmals überlegen - macht zwar eine bessere Zerre, die Leslie-Sim ist vom Electro aber besser.

Michael
 
Hi,
ja, beim Nord hatte Antika schon gesagt, dass ich mir das sparen kann. So Plug n Play bin ich mit dem Rack besser dran, da ich ein Satz Tasten zuhause und einem im Proberaum habe.

Wüsste dann nur nicht, wie ich den unterbringen soll.
Mein Großes Rack steht ja bisher auf dem Boden.

Ich hatte an den VK gedacht, aufgrund der Zugriegel, weil das ja ne schöne Sache ist und beim Electro nich ganz sooo coool ist. Wobei es da bei den Presets sicher besser ist.

mfG
 
Hi,

also ich besitze einen Voce V5+ mit Dynacord Leslie. Den Voce ( www.voceinc.com ) habe ich mit ner Klette auf meinen S90 geklettet. Das Ding hält wunderbar und ich kann schön an den Riegeln spielen. Die Tastertur des S90/ Motif (identisch) eignet sich wunderbar zum Orgelspielen. Dafür würde ich mir keine zweite Tastertur dahin stellen. Denn bedenke die anderen Sounds:

Ein Klavier mit ner Warterfalltasterur???
Soviel zum Thema Feeling.

Da du ja dein Röhrenlesie ( H&K) benutzt,... was willst du dann noch mit ner Lesliesimulation wie die des Nord oder VK? Der Voce hat erst gar keine Lesliesim eingebaut, weil die wussten, das das Teil halt nur nach B3 klingt, wenn richtig erstärkt wird (Leslie). Und das habe ich gemacht: Der Sound bolzt dich weg!. Dafür, dass keine Lesliesim integriert wurde, dafür haben Voce mehr wert auf den Grungsound gelegt und das kleine Teilchen (Die Hälfte vom VK !) mit 91 virtuellen Tonewheels und virtueller B3 Bercussion ausgestattet. An das Teilchen kannst du zwei 61ger Manuale und ein 25 Tone Besspedal anschliessen. Das ganze in eine Holzkiste a la B3 verbaut und du bist Gott auf der Bühne. Die bestklingende und mit Abstand günstigste B3 auf dem Markt und NE, Korg und Roland können nur den Hut ziehen.
Dieser letzte Satz beruht im Übrigen auf eigene Erfahrung und ist im Direktvergleich zur echten B3 entstanden. :great:

Auf meiner Seite siehst du den Voce mit dem Leslie.

www.danielgeist.de

Man liest sich!

Gruß an alle beteiligten


Dan :great:
 
Hi,
klaviatur hab ich Motif7, also nichts S90 :D

Ansonsten steh ich eh auch Burgen, würde eine mehr also besser kommen. Das ist nicht das Problem.

Nur, hat mich im Vergleich zum Voce und G4 der Electro eher umgehauen.
Meine Meinung, aufgrund dessen, komme ich auch darauf. Ebenso, was Micha sagt, die restlichen Sounds.

Und, das Voce gibts nicht mehr neu. Ich weiß noch nich, ob ich wirklich gebraucht kaufen will.

mfG
 
So weit ich weiß gibt's das Voce5+ schon noch neu - kann aber sein nur in USA.

Stafan's Voce hat ja auch gut geklungen. Trotzdem ist der Electro für mich der beste Kompromiss, sofern man ihn überhaupt als Kompromiss bezeichnen kann,
aus Sound (incl. der "zusätzlichen" Sounds), Leslie-Sim, Bedienbarkeit und Preis.

Micha
 
Ich meinte damit auch nich schlecht. Hab das voce mal mit rotosphere gehört und das war auch schon geil.
Aber da ich eh nich in USA kaufe :)
 
Ich habe das VK8M Modul ca. 1 Stunde getestet und habe mich dagegen entschieden.
Grund : die Sounds aus dem Triton Studio/Extreme sind nur unwesentlich schlechter. Also lohnte sich der Invest für mich nicht.

Mein Fazit : besser gehts nur mit den Originalen...... ;)


Topo :cool:
 
Betr: Plug 'n Play

..damit meinte ich eigentlich den sog. "Kneipengig" oder die Session, wo man einfach hingeht, ein Key auspackt Netz und Audio einstecken und "ab geht die Luzie..." dafür gibt's m.E. keinen besseren Ersatz - klein, leicht, und Super-Sounds an Board. - nur so zum Nachdenken - wenn du lieber ein Rack brauchst (Weil du schon genug Tastaturen hast) - dann eben die Rack-Version

Micha
 
Hm,
da ich bei solchen Sessions nie der große Orgler bin, komme ich da mit dem P80 und der Jazz Orgel immer hin.

Aber ich muss mal schaun, was der Geldbeutel mit sich bringt. Genug Tasten sind auf jeden Fall da:)
mfG
 
Hi-

zum Thema Zugriegel und Nord Electro: ich sah schon Setups mit den "Midi Drawbars" von Voce um damit den Electro anzusteuern, der klare Vorteil von Zugriegeln vs. Druckknöpfen ist das Registrieren nach Gefühl.

@Blue: wie ist denn inzwischen Deine Erfahrung vom Durchsetzungsvermögen der NE-Orgel in einer Band? Pfeift sie durch bei rockigeren Sachen? .... die Kommentare zu meinem Voce V5 sind nach wie vor äusserst positiv....

ciao,
Stefan
 
Hi,
so eine idee hatte ich auch schon. Irgendeinen billigen Zugriegelsatz nehmen und da dran hängen. Wenn ich günstig n Voce bekomme, denk ich auch noch drüber nach.
Stefan :D ????
 
@stefan: Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem NE - es gibt immer wieder dieses Gänsehaut-Gefühl wenn ich die Orgel rauschen lasse -- sowohl bei mir wie auch bei den anderen Band-Kollegen.

Ich habe neulich in einer zusammengewürfelten Band ein Benefiz-Konzert mitgespielt, und da war auch der ehemalige Keyboarder von Manfred Stahlhofen dabei.
Auch er ist hinterher hergekommen und hat gefragt was für 'ne geile Orgel ich da spielen würde. ich würde heute aber evtl. doch zur Tastatur-Version tendieren,
eben aus o.g. Plug 'n Play-Effekt.

Micha
 
Ich hab den Titel mal angepaßt um keinen neuen Post aufmachen zu müssen:

Ich hab ja mein KN abgeben und einene WSA. Der hat ebenso ne Zugriegel "Emulation" an Board. Hat die vielleicht mal einer im Vergleich gehört?
Ist mir gestern so gekommen, ob ich für die paar mal Orgeln wirklich ne ganze Orgel brauche. Denn so schlecht klingt die gar nicht. Hab eben nur keinen Vergleich.
Kann da vielleicht einer was zu sagen?
mfG
 
Keiner Erfahrungen damit gemacht?

mfG
 
So,

das VK8m ist ja nun schon länger in meinem Besitz und mitlerweile läuft es zumindest schon einmal im Proberaum.
Das Dingen macht furchtbar Lärm. Aber man merkt das ich noch am Anfang bin was das Orgeln angeht. Gerade wenn es um den Sound geht. Mal zu brummig, mal zu kreischend, aber die Bandkolegen freuen sich drüber :D

Auch der D-Beam ist eine schöne Sache. Zwar mehr spielerei, aber damit kann man auch schön rumalbern.
Sehr lustig finde ich die Möglichkeit da ein Glissando drauzulegen.
Als Praktisch finde ich die Umschaltmöglichkeit für das Lesli oder Tonwheel Stop.

Allerdings leidet meine Durchsetzung noch. Sprich, ich komm zwar Lärmtechnisch gesehen gut gegen die beiden Gitarren an, aber ich bekomme mich noch nicht sauber rausdifferenziert.

Hat da einer von den Experten vielleicht ne gute Idee?

Gruß
Thorsten
 
Ich würde mich nicht unbedingt als Experte bezeichnen... allerdings:

-- wie sieht die Frequenzverteilung aus? Wenn Du im exakt gleichen Bereich wie die Gitarren liegst, klingt das im Bandkontext schlecht.
--> Bässe ziemlich raus, untere Mitten raus, Rest linear, Höhen vielleicht ein bissel rein

-- wie ist Deine Zerre eingestellt? Probiers mal ein bissel heftiger.... nein, noch heftiger! Und? Wirds? Die Gitarristen sollten ein bissel Respekt vor Deiner neuen "Waffe" haben....

-- was verwendest Du für Registrierungen? 8880000000 und 8888000000? Probier mal da einfach "oben reinzugreifen"- also ein paar hohe "Schreier" mit reinzuholen

-- spielst Du mit Hall/Delay/Chorus? Dann lass es weg, ja - ganz weg - das vermatscht den Bandsound. Klingt alleine Klasse, aber auch schon die kleinste Hallfahne klingt im Bandkontext verschwommen. Ich schalte z.T. für Solos einen Hall dazu - beim Begleiten niemals.

-- Spieltechnik - zumeist macht man zuviel. Hör Dir mal "Smoke on the Water" von Deep Purples "Made in Japan" an - nicht die Gitarre, sondern was JL da im Vers macht - die Hammondlicks sind nicht sooooo schwer, aber: selten (er spielt nicht so viel!), rhythmisch gut und konträr zu den Gitarren. Spiels nach, auch wenns öd ist - Du wirst dann schnell verstehen was wie wo zu machen ist (ging mir jedenfalls so)

Hope this helps :)

ciao,
Stefan

P.S.: nochmal DP wegen Spieltechnik: spiel mal den Anfang von "Hush" -- Du bekommst das mit der VK8-M sehr gut hin - und ist auch ein super Training für das Hammondgefühl - antippen.... schreien lassen...
 
Bei der VK-8m passiert es gelegentlich, daß die Giterre und ich uns wenig voneinander abheben.
Wenn das passiert drehe ich mehr Leakage rein oder halt mehr "krumme" Fusslagen, also mehr so den Gospelsound...klingt dann wie Rave, was mir auch ganz gut gefällt.
Auch mit den 4 Amp-Simulationen kann man was machen, meißtens nehme ich Simulation zwei und Speaker Vintage zwei, klingt nett dreckig!!!
Ist aber auch bei jeder PA irgendwie anders, am besten du spielst über einen eigenen Amp.
Spiele gelegentlich über meinen Dynacord Sprinter (Transe aus den 70ern), das brennt dann richtig...kann ich empfehlen!!!:great:
 

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