Volume Regler an der E-Gitarre - immer auf 100%?

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um nicht extra noch ein Thema aufzumachen (btw: gibt es sowas wie einen "Kurze Frage, Kurze Antwort"-Thread hier?) frage ich trotzdem mal hier... *Edit: Siehe #4*

Bisher habe ich Volume an der Gitarre immer auf 100% und reguliere die Lautstärke über die Amp-Volume!
Macht es und wenn ja wofür SInn den Volume Knob an der Klampfe nicht auf 100% zu haben? Ich finde, sobald man ein bisschen runterdreht, geht was "vom Sound verloren".

Ähnlich beim Tone.. diesen habe ich NIE ganz zu.. dann ist der Sound viel zu dumpf, auch wenn ich Treble am Amp hochdrehe - wobei ich hier schon gravierende Unterschiede merke, ob der Tone ein bisschen, oder ganz aufgedreht ist, selbst halb aufgedreht hat noch mal seinen eigenen Charakter/Charme in manchen Situationen/Setups. Nur bei SOLI(! :D) hab ich den Tone manchmal (fast) ganz zu, wenn der Verzerrer an ist und ich so einen Muff-igen Sound möchte.

Aber beim Volume.. das erschließt sich mir nicht so ganz... denn die Gitarre wird zwar leiser,... aber auch viel "dünner", drucklos, fast etwas dumpf und "versunken" finde ich..
 
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Doch, es lohnt sich schon, dafür ein neues Thema aufzumachen. Das wird nicht mit 1, 2 Antworten abgehandelt sein. Am besten hier oder im Forum "Griff- und Spieltechnik".
 
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Pengton Den
  • Gelöscht von Vester
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Schau dir mal das an, beantwortet viele Fragen. Hauptsächlich ab 12:40 beginnend.

Allerdings kommt hier natürlich 50s Wiring zur Anwendung.



Hier noch ein kürzeres Video:)

 
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Kurze Info: Ich hab einige Beiträge hierher verschoben (der gelöschte war dadurch doppelt). Alles i.O.
 
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Viele Gitarristen haben Volume + Tone immer voll aufgedreht. Besonders, wenn man mehrkanalige Amps und dazu noch Effektgeräte spielt, kann man mit Hin- und Herschalten seine Soundvielfalt erzeugen.

Einige Gitarristen haben den Amp an der Grenze zum Crunch (oder etwas höher) eingestellt und erzeugen die Dynamik, indem sie mit zurückgedrehtem Volume Clean spielen, zB für Rythmus-Parts. Für das Solo wird dann aufgedreht.

Das Tone-Poti kann man natürlich auch noch zusätzlich einsetzen, um Soundvariationen zu erzeugen.

Wie du schon bemerkt hast, kann das Zurückdrehen der Lautstärke an der Gitarre auch negative Folgen haben, meist gehen die Höhen verloren.
 
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Ich habe mir mit der Zeit angewöhnt auch den Volumepoti an der Gitarre zu verwenden. Ein wenig zurückgedreht krieg ich da bei einem crunchig eingestellten Amp die Gitarre fast clean. Allerdings hab ich mir einen Treblebleed eingebaut - ein Kondensator am Volumepoti. Damit wird der Sound nicht dumpfer, wenn man etwas zurückdreht.
Tonepoti verwende ich seltener, experimentier aber auch damit ein wenig. Gerade heute an meiner Tele festgestellt, dass sie mit halb zugedrehtem Tone einfach nur noch fett klingt. :D
 
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Bei uns im Proberaum gilt: alle Potis komplett auf, dann über die Anlage/Amps eingeregelt, abgestimmt im Band-Kontext und wenn es erforderlich ist beim Spielen, wenn es der Song braucht, über die Tretminen bzw. das Volume Poti oder Tone-Poti runterregeln. Dann kann dir auch nicht passieren, dass auf einmal einer komplett aus der Reihe tanzt, weil er doch versehentlich mal aufgedreht hat.
 
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Allerdings kommt hier natürlich 50s Wiring zur Anwendung.
Das 50s Wiring (hier ist das Tone-Poti bzw. der Kondensator an einer anderen Stelle in der Schaltung angeschlossen) soll gegenüber der Standard-Schaltung den Vorteil haben, dass der Höhenverlust beim Zurückdrehen weitgehend vermieden wird.
 
Moin ihr alle,

ich lese eure Antworten gleich in Ruhe, ich melde mich grade "from the 4th dimension", wie mein musikalisches Idol sagen würde :D
Gerade über Kopfhörer am Jammen, während die Freundin Fern guckt.. hatte mal selber überlegt beim jammen und es einfach mal ausprobiert... Volume Knob runter, so ein Stückchen unter 'voll auf' erstmal.. der Sound war leiser.. am Amp nachgeregelt.. mhm.. smooth.. der Sound wurde weniger "knurrig" und mehr "rund" bzw. "weich".
Mit 'voll auf' am Lautstärkeregler der Gitarre habe ich gute Sounds für Blues oder auch Hendrix Style Spiel gefunden.. leicht "beißend" und schön knackig, präsent.

Doch für die Rhytmusparts in den RHCP Songs zu den ich spiele, oder dessen Riffs ich so vor mich hinspiele allein,.. da hatte der Sound nie so wirklich gepasst... Neck Pickup, Tone bisschen zu war ok.. oder mal die Bridge mit viel Tone..

Ich drehte die Lautstärke noch einen kleinen Ticken runter, der regler wird wohl ca. 3/4 auf sein jetzt... am Amp Lautstäkre nachgeregelt (über Volume, Gain blieb unberührt die ganze Zeit und war so auf 2 Uhr ca).. verdammt! Da ist der Sound! Viel "weicher, runder" und schön "säuselnd" so würde ich es irgendwie beschriebend, richtig angenehm ihm Ohr! Nicht so "Hey, hör her", mehr so "mhm.. ich singe mal was dazu" ;-)

So... ich tauche noch mal n halbes Stündchen ab und lese mich hier später mal durch! Erstmal vielen lieben Dank für die schnellen Rückmeldeungen, bin gespannt, was da wartet! :great:

Liebe Grüße
 
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Na also...
Geht doch. :D

Du wirst sehen (bzw. hören), dass die "Oldstyle"-Nutzung der Gitarrenpotis durchaus ihren Sinn und Reiz haben - ich möchte sie nicht Missen.

Gruß
 
Gerade beim Spielen mit Einkanalern ist das Vol-Poti sehr sinnvoll einzusetzen, um verschiedene Gain-Ausprägungen zu erzeugen (von Clean bis Crunch z.B. mit dem Vol-Poti). Wenn dabei der Sound weitgehend erhalten bleiben soll, ist die Verwendung eines Treble-Bleed sehr sinnvoll, weil es eben nicht dumpf wird, sondern nur weniger verzerrt. (alternativ ein 50s-Wiring bei LP artigen Gitarren).

Ist der Amp von Haus aus clean eingestellt, wirds natürlich einfach leiser. Auch das Tone-Poti kann sehr sinnvoll sein, z.B. für den Steg-Singlecoil von Strats.
 
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Wobei hier jeder seinen Weg finden muss. Manche spielen viel mit dem Volumepoti, andere, wie @ShiverinCoal haben das Volume immer auf voll. Beides ist eine Möglichkeit und es gibt nicht wirklich kein falsch und richtig.
 
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Ich habe den nicht immer zu 100% auf...;)...es geht nur ums einpegeln im Bandkontext (Bühne als auch Proberaum)...danach kann man varieren....es wird das maximalste eingepegelt, danach, je nach Stück eben zurück genommen , aufgedreht etc. Damit ist aber gewährleistet, dass nicht auf einmal die Sängerin gegen die Gitarre anstinken und schreien muß und man ein wenig Spielraum für Dynamik im Song hat....Meist ist der Poti nicht ganz auf, damit man auch noch mit den Pedalen etwas erhöhen kann und eben auch mit dem Anschlag. Den Tone Poti hingegen habe ich immer komplett auf
 
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Dieser "Treble Bleed" ist glaube ich ne gute Lösung.. denn sobald ich den Volume Poti mehr als 1/4 wieder zu drehe, fehlen mir Höhen, auch mit Tone voll auf...

@gesch was meinst du mit "Old-Style Nutzung"? Das nicht-immer-100%-aufdrehen?

So einen Ticken unter voll.. wenn voll 12 ist, dann steht er so auf 9-10... da ist für mich momentan für meine Sounds zumindest der "Sweet-Spot". Das mit dem Lautstärke für mehrere STücke/verscheidene Teile des Stücks regeln finde ich ne gute Idee, von @ShiverinCoal
Aber da ist dann halt das Problem, dass "Ton" bzw. irgendwie Höhen verloren gehen.. hast du so einen Treble Bleed, um das auszukontern, oder wie managst du das?

Lieben Gruß
 
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Bis jetzt ist mir da beim Spielen nix aufgefallen :nix: ich dreh aber auch nur marginal runter und spiele auch nur Rhytmus in unserer Band und auch da ist im Kontext nix aufgefallen so far. Habe aber heute Probe und versuche mal beim allgemeinen Krach drauf zu achten :D:D
 
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@Captain Knaggs das 2. Video ist richtig gut, das hat mir den perfekten Überblick gegeben! Gut.. ist ne Paula und keine Pacifica.. aber ich werde mal selbst rausfinden, was ich alles an Sounds aus der Pacifica holen kann, nur mit Volume und Tone ;-) Danke!
 
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Mr. 4th Dimension hat den Volume Regler auch nur selten angefasst.
Braucht man auch nicht wenn man so ein Pedalboard hat :D :

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Starkes Bild @Zergio hast das ausm 4th-Net gezogen?!? :eek:
Sind da eventuell 1-2 Effekte bei, die sich Normalsterbliche auch leisten könnten? Ich habe mal gelesen, dass er ein ganz einfaches Distortion von Boss benutzt.. der Name will mir grad nicht einfallen!

Ich möchte ja nicht genau seinen Sound kopieren, möchte aber gerne einige seiner Sounds/Komponenten mal ausprobieren, und schauen, was ich damit so anstellen kann, ganz einfach, weil ich seinen Ton sehr liebe!
Habe z.B. seine Pleks ausprobiert und das war ein Glücksgriff!! 0,6er Tortex (orange) von Dunlop, hatte zuvor immer 0,88 und erst seit wenigen Wochen mit Plek gespielt. Mit den 0.6ern hab ich mich direkt "Zuhause" gefühlt, einzig die Pickboy "Carbon Nylons" fand ich einen Ticken besser, weil marginal kleiner.. das hatte ich aber auch in 0,88, leider im Store verloren als ich die Pacifica gekauft habe... egal, so habe ich die Tortex gekauft! ;-)
Die probiere ich aber auch noch mal in 0,6, die waren vorne auch etwas spitzer, mir gefiel die Präzision, die ich als Pick-Anfänger sofort hatte. Aber mal sehen, mit Standardpleks will ich so oder so spielen können, einfach schon, wenn man mal sein "schönes Plek" verliert und sich eins pumpen muss oder so... vielseitig bleiben! :great:

Deshalb probiere ich mich mal durch ein paar erschwingliche Komponenten, wenn möglich, und picke mir das raus, was für "meinen Sound" (momentan noch ein abstraktes 4-Dimensionales Gebilde - oder auch ein GIANT BLACK HOLE!! (vielleicht hat ja wer Funk Monks gesehen:D (ja, gesehen)) für mich..) [Edit: Ah, erkenne gerade erst deinen Avatar Zergio, dann Grüße aus dem Giant Black Hoaaaal! :tongue:).. er nutzt z.B: die D'addarios 110er (10er Stärke), die möchte ich ja mit den Slinkys gegenspielen.

Sorry, falsches Thema.. aber ich hab grad echt Spaß an der E-Gitarre! An der Akustischen hatte ich so ne leichte Lethargie.. es hieß halt: Fingerpicker werden, oder... ja... oder endlich den Stecker ziehen, äääh in den Amp stecken! :evil:
 
Genau .Einfach probieren. Ich habe volume und Tone nie genutzt. Aber mittlerweile lieben gelernt. Aber auch erst, seit dem meine Lefthand-Gitarren richtig verlötet sind und es funktioniert :) Und weil ich eben auch nicht immer nur gaaaaanz clean spielen möchte oder eben bei der Probe-wie schon hier geschrieben-wein wenig Gas rausnehmen muss. Vorteil eben, wenn die Zerre an ist, einfach damit ein wenig das Gain wegnehmen. Wird dann fast clean, ohne abzubrechen. Einen Treble Bleed hatte ich mal in der Junior drin, der ist wieder raus. Klingt auch so. Aber beim Tone-Regler kommt es drauf an, wird eher wenig genutzt. Wenn dann beim Bridge PU, vor allem Clean.
Hier noch ein wenig zum John und seinem Zeugs (Das meiste kommt aber aus seinen Fingern, oder was auch immer, schwer zu kopieren)- nicht den Fehler machen "Ich will so klingen wie..." vergiss es:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/sound-alike-2-john-frusciante.html
 
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Bis jetzt ist mir da beim Spielen nix aufgefallen :nix: ich dreh aber auch nur marginal runter und spiele auch nur Rhytmus in unserer Band und auch da ist im Kontext nix aufgefallen so far. Habe aber heute Probe und versuche mal beim allgemeinen Krach drauf zu achten :D:D
Ich nehme den mal exemplarisch, weil hier zwei Sichten aneinander vorbei reden.

Es gibt den Ansatz: Ich habe meinen Sound, den mache ich mit lautem Signal aus der Gitarre, dann kommen Effekte (vor allem Zerre) aus Pedalen und/oder Amp, ich fahre die ganze Zeit mit Gain im verzerrten Bereich. Ich spiele viele Powerchords, viel Downstrokes oder konstantes Alternative Picking, so viel Dynamik ist nicht im Spiel. In vielen Rock- und Metal-Combos wird so operiert. Funktioniert also. Wenn aber "hinten" die Zerre sitzt (durch recht weit aufgerissenes Gain-Pedal oder Gain-Kanal im Amp), dann macht "vorne" (Volume-Poti an der Gitarre) eben nur noch ein bisschen laut und leise (weil auch bei wenig Gitarren-Output hinten ja trotztzdem Zerre kommt).

Es gibt aber auch den Ansatz: Ich gehe aus meiner Gitarre - ggf. mit dazwischengeschaltedem Overdrive zum "anblasen" in einen Amp, der an der Clean-Crunch-Grenze eingestellt ist und den ich dort nur durch die von der Gitarre kommende Lautstärke in den einen oder anderen Bereich bringen kann. Dies geschieht durch Anschlagsdynamik und Volume-Poti. Gezieltes Runterdrehen am Volume-Poti macht die Gitarre dann nicht wirklich leiser, aber es nimmt den Zerrgrad runter bis zum Clean (wenn gewollt). Es gibt recht viele Gitarristen, die genau so agieren. Ein Grundsound ist eingestellt (oft wirklich Gitarre --> Amp, manchmal dazwischen ein Overdrive), der Rest kommt aus Anschlag und Volume-Poti. Geht also auch.
 
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