Von "normalen" Akkorden zu Powechords überleiten

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Hallo,
auch wenn ich schon eine Weile spiele ist mir jetzt erst aufgefallen, dass ich eins noch nicht so ganz verstehe. Und zwar wie leite ich von einem "normalen" Akkord z.b. einem C in der Strophe über auf z.b. eine Powerchord Abfolge im Refrain? :gruebel:
Gibt es einen gewissen Trick wie ich diese Überleitung gestalten kann? Welche Varianten gibt es genau? Wie macht ihr es?
Vielen Dank und viele Grüße :great:
Philipp
 
Eigenschaft
 
Naja, du könntest den C-Akkord als Barré im dritten Bund spielen. Dann ist es kein Problem mehr, von da aus auf Powerchords zu wechseln.

cu,
Das Nichts
 
das mit dem C war nur ein beispiel. meintest du jetzt allgemein von barré-akkorden auf den powerchord zu wechseln?
 
Zum Beispiel. Bietet sich ja an, Powerchords sind ja nur halb angeschlagene Barrés. Natürlich kann man auch von offenen Akkorden auf Powerchords wechseln, aber das braucht viel Übung, bis es flüssig läuft.

cu,
Das Nichts
 
Autsch. Power-Chords sind nicht halb angeschlagene Barrés, ausser den kleinen Ausschnitt vom Griffmuster.
Ein Power-Chord ist im Prinzip gar kein Akkord sondern ein Intervall, eine Quinte um genau zu sein,
das dann noch beliebig um Oktaven erweitert werden kann.
Und klar kann man die Überleitung vom z.B C-Dur auf C5 (Kurzschreibweise für Powerchords) so machen,
weil sie beide ein C und ein G enthalten, interessanter wird das dann wenn man die Umkehrung verwendet, also ein G als Grundton und das C als Quarte.
Oder ganz anders, nämlich dass man sich den Akkordverlauf von Vorher ansieht, und den Powerchord, oder die dazugehörige Umkehrung statt dem Vollen Akkord verwendet.

Aber meine Empfehlung ist sowas nicht nach Kochrezept zu machen, sondern einfach laufen lassen,
und wenn du dann was hast was sich nicht allzugut anhört, oder du durch probieren grad nicht draufkommst,
nimm die Theorie dazu.

mfg Georg
 
Autsch. Power-Chords sind nicht halb angeschlagene Barrés (…)
Ich ging davon aus, dass der Threadstarter eine praktische Lösung suchte. Und da die jeweils drei tiefen Saiten bei den von E und A abgeleiteten Barrégriffen eben Prime, Quinte und Oktave sind, ist die Aussage unter der Annahme schon richtig. Natürlich könnte man das auch auf mehrere hundert Buchseiten ausdehnen, indem man alle möglichen Varianten aufzeigt.

cu,
Das Nichts
 
Vom Greifen her hat er auch recht. Die greift man ja ähnlich wie powerchords...ich kenne selbst Songs, wo ein Übergang von Powerchords zu Barregriffen vorkommt. Sowas ist einfach eine Übungssache. Bei Unsicherheit würde ich auch zum ausprobieren tendieren. Ob Theorie oder nicht, alles ist erlaubt, was sich gut anhört. Einfach ausprobieren und wenns gefällt ist die Lösung da.

Und zu der Überleitung: Ich kenne wie gesagt nur eine Überleitung von Powerchords zu Barre und die finde ich eigentlich sehr schön. Es hört sich sehr gut an. Mit offenen Akkorden habe ich es allerdings noch nicht versucht.
Ich würde einfach die normalen Akkorde einsetzen und im Refrain auf einen Powerchord wechseln, der sich gut dazu anhört. Denke man kann für die Strophe einfach die normalen theoretischen "Regeln" beachten und dann eine Überleitung suchen, die sich gut anhört.
 
Naja, aber nur mit Barrégriffen und Powerchords wird glaub ich kaum jemand glücklich :cool:

Also lieber eine etwas tiefgreifendere Betrachtung der Töne und was verwenden was besser dazu passt als Barrégriff -> Powerchord.
Und solche Regeln sind eher zum Analysieren, als zum schreiben Interessant, meiner Meinung nach.

mfg Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles schön und gut, aber es ging doch um die Überleitung von A (Akkord) nach B (Powerchord) und den direkten Wechsel finde ich auch "blöd" weil auf einmal die Diskanttöne fehlen... Wie wäre es mit ein paar Singlenotes z.B. als Basslauf zum Überbrücken ?

Martin
 
… oder den letzten vollen Akkord zerlegen. Aber um so Überleitungen im Sinne von einem Basslauf zu bauen, müsste man dann auch wissen, von welchem Akkord zu welchen Powerchord übergeleitet werden soll, und sowieso macht sich das direkt am Instrument und mit den Ohren besser, als auf einem Blatt Papier.

cu,
Das Nichts
 
Hi,

wär vielleicht mal interessant zu wissen, ob es um ein bekanntes spezielles Stück geht, oder um was eigenes, wo man noch ne Inspiration braucht.
Ansonsten ist das stumpfe Umgreifen in entsprechender Geschwindigkeit ja Übungssache und braucht nun auch keine spezielle Überleitung.

Bei nem Song wie Knocking on Heavens door zum Bsp. ensteht ja zwischen Intro Picking und den PC ne kurze Pause, die durchs Schlagzug gefüllt wird,
ja und ansonsten gibts tausend Varianten. Aber nen Wechsel zwischen off. Akkorden ggf. sogar Picking und PC ist eigentlich immer entweder mit
ner Bridge oder ner kurzen Pause verfüllt, weil es stimmungstechnisch ja auch komplett unterschiedliche Sachen sind, das eine soft, das andere
heavy.

Wie z. B. auch bei Don`t cry von den Roses. Das man mir nichts Dir nichts von offen in PC wechselt, also ohne irgendeine kurz wie auch immer geartete Unterbrechung, fällt mir so aus dem Stand erstmal gar nicht ein. Aber selbst wenn ist wie mit jedem Akkordwechsel, nach ner Zeit geht es im Schlaf.

Grüsse
Frank
 

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