Vorlesung aufnehmen

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mic87
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Hallo,

ich bin hier wahrscheinlich nicht unbedingt im richtigen Forum, aber ich frage trotzdem mal. Ich bin Student und möchte gerne die Vorlesungen mit einem an mein Notebook angeschlossenem Mikro aufnehmen um die Aufnahme dann direkt von einem Spracherkennungsprogramm in Text umzuwandeln. Das würde mir sehr viel Arbeit sparen und das Lernen erleichtern. Mit dem internen Mikro auf meinem Notebook kommt aber oft nur Kauderwelsch als Text raus. Deswegen bräuchte ein etwas höherwertiges Mikro (was am besten auch einen USB-Anschluss hat). Wäre ein Richtmikrofon da das richtige? Oder hat jemand eine bessere Idee? LG
 
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Also bevor ich mich um die Technik kümmern, würde ich beim Prof/Dozenten und der Uni nachfragen, ob das zulässig ist. Ich tippe mal nein.

Im übrigen solltest Du vielleicht Deinen Lernansatz überdenken. Wort für Wort das Gerede des Profs abschreiben. Mich schaudert.
 
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Zumal eine Texterkennung sowiso nur bei klarem Eingang überhaupt halbwegs funktioniert. Da da aber noch einige andere mit im Raum sind die reden, flüstern, husten, rascheln, Stühle schieben usw. kann da nur Kauderwelsch rauskommen, auch bei einem guten Richtmikrofon.
Du mußt also alles korrigieren, überarbeiten, formatieren usw.
...wäre da normales "Mitschreiben" nicht die bessere Alternative?
Zumindest bei halbwegs guter Tippgeschwindigkeit würde ich das vorziehen.
 
Es ist rechtlich erlaubt Vorlesungen aufzunehmen. Es hilft mir halt beim Lernen, wenn ich die Vorlesung noch in Textform habe. Also auch mit einem Richtmikro bringt das nichts? Mir ist schon klar, dass dann der Text immer noch nicht perfekt ist, aber immerhin besser als mit dem internen Notebookmikro , oder?
 
Klar kann das besser sein, da aber niemand außer Dir selbst die Örtlichkeiten kennt, weiß wie weit du vom Prof weg sitz usw. ist es schwer eine Empfehlung auszusprechen.. Welches Budget hast du denn?
 
Ich sitze immer in der ersten Reihe, also ca. 3m entfernt vom Prof. Ich habe nicht unbedingt vor mehr als 200 Euro auszugeben
 
Vielleicht wäre auch ein Digitaler Recorder etwas für dich! Mit dem kannst du auch direkt als Mp3 aufnehmen. Ich benutze das Einsteiger-Tascam ab und an, um Mitschnitte von unseren Proben zu machen. Natürlich ist das kein Klanggenuss, aber zum reinhören reicht es und die Quali ist für den Preis von ca. 100 Euronen wirklich in Ordnung. Hab' damit auch schon Konzerte von uns mitschneiden lassen und fand das Ergebnis voll okay.
Da der Prof. ja ohnehin mikrofonverstärkt ist, solltest du ihn auch auf so einem Fieldrecorder gut hören können. Ob ein Programm die Stimme dann gut erkennt, ist aber sicherlich davon abhängig wie laut die Kommilitonen in der jeweiligen Veranstaltung sind. Zum späteren Reinhören müsste der Prof. jedenfalls verständlich genug zu hören sein, gerade wenn du ohnehin ganz vorne sitzt. Hier sind Beispiele:
Es gibt natürlich noch andere Musikgeschäfte, als T-Mann ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es ist rechtlich erlaubt Vorlesungen aufzunehmen.
Par. 201 des StGB sieht das anders, aber das sollen die Juristen klären.
Im Zweifelsfall kann man den Professor oder die Professorin ja einfach fragen, ob es in Ordnung ist zum Lernen, wenn sie/er cool ist, wird es denjenigen bestimmt nicht jucken! ;)
 
3m sind für eine klar verständliche Aufnahme schon weit weg, einen Vorlesungssaal stelle ich mir auch nicht ganz hallfrei vor. Gerade ein Analysetool wird da seine Schwierigkeiten haben. Ein kompaktrecorder wäre da definitiv nicht meine erste wahl (außer du stellst ihn dem Prof. vor die Nase). Würde da eher sowas nehmen:

 
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ich brauche halt ein Mikro, das ich an mein Notebook anschließen könnte, also etwas mit USB anschluss...und mein Prof hat nichts dagegen...
 
Probiere doch einfach mal so eins aus:
Möglichst nahe beim Dozenten und mit USB an den Rechner.
Probieren geht über studieren ;)
 
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ein Mikro zur Spracherkennung ist richtig schlecht im Vergleich zu den hier gezeigten für musikalische Anwendungen - und das sogar absichtlich.
Oder anders ausgedrückt: die Hersteller professioneller Diktiergeräte optimieren den Eingang für automatisierte Erkennung und nicht für menschliche Klangaesthetik.

Die Aufnahme müsste folglich entsprechend aufbereitet werden, Raumeffekte eliminiert und der Frequenzgang beschnitten und verbogen.
Nebengeräusche und Echos fallen bei Diktiergeräten kaum in's Gewicht - in einer Vorlesung dürften sie scheitern.
Mit Zynaptiq UnVeil und UnFilter dürfte sich ein Mobiltelefon-Mitschnitt recht gut aufarbeiten lassen.
Die 'Bequemlichkeit' kostet dann um 700€ und eine Menge Rechenzeit. ;)

Was den Lernerfolg der Methode selbst betrifft, bin ich eher skeptisch.
Das Umsetzen handschriftlicher Aufzeichnungen setzt einen ganz anderen Grad an mentaler Interaktion mit der Vortragsthematik frei - und daraus resultiert das 'im Gedächtnis bleiben'.
Es geht nicht um Worte, sondern Inhalt und Kontext...
 
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Da der Prof. ja ohnehin mikrofonverstärkt ist

... eine Einschätzung ohne empirische Evidenz ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was den Lernerfolg der Methode selbst betrifft, bin ich eher skeptisch.
Das Umsetzen handschriftlicher Aufzeichnungen setzt einen ganz anderen Grad an mentaler Interaktion mit der Vortragsthematik frei - und daraus resultiert das 'im Gedächtnis bleiben'.
Es geht nicht um Worte, sondern Inhalt und Kontext...

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Wenn du wirklich alles was der Prof von sich gibt zu Papier bringen willst, nimm einfach irgendein Micro welche hier vorgeschlagen wurden, nimm ihn auf und mach das in Text umsetzen dann selber. Vom lernen her bringt dir das gar nichts wenn es ein Computer automatisch übernimmt. Beim Schreiben setzt sich das besser im Hirn fest. Und mit Stift schreiben funktioniert besser als tippen.
 
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Hallo,

...noch'n Ansatz: In grauer Vorzeit, als ich auch mal studierte, konnte man bei der Fachschaft Skripte zu allen wichtigen Vorlesungen bekommen. Abgestimmt mit den Dozenten und Profs, rechtlich einwandfrei und teilweise super aufbereitet noch mit Zusatzaufgaben. Kostete maximal 'nen Heiermann, und gut war's. Das Skript von der Mechanikvorlesung damals habe ich heute noch - das war einfach ZU gut gemacht...

Viele Grüße
Klaus
 
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Zumal es ja zu den Vorlesungen, die ich aus meiner Studienzeiten kenne, eh Skripte zu kaufen gibt. Und wenn der Prof sich bewegt, ist man eh mehr mit dem Ausrichten des Mikros, als mit dem Zuhören des Lerninhaltes beschäftigt. Dann lieber das Skript kaufen und in der Mensa abhängen. Macht mehr Sinn, aus meiner Sicht;) Oder eben auf die alte Art: Zuhören und Mitschreiben:D

Edit: Basselch war schneller :great:

Edit 2: Btw. Hat die Eingangsfrage aber auch nix mit der Wahl des Audiointerface (entsprechend dem Subforum hier) zu tun, sondern wohl eher mit dem Mikro (wofür es dann wiederum ein anderes Subforum gibt):gruebel::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
... eine Einschätzung ohne empirische Evidenz ...
Also die Vorlesungen bei uns waren immer mit Mic. verstärkt!
Daher ist es für mich erstmal empirisch bewiesen, denn in meiner eigenen Statistik lag die Quote bei 100 % ! :tongue:
Mag sein, dass es auch noch unverstärkte Vorlesungen gibt heutzutage, aber wohl eher selten. Ich lasse mich jedoch gerne eines besseren belehren. ;)
 
Ich lasse - jedenfalls bei Hörsälen bis ca. 150 Leute, größere haben wir nicht - die Verstärkung weg. Geht auch so. Während meiner Unizeit gab es so etwas auch nicht während der normalen Vorlesungen, nur bei Kongressen. Auch 100% Quote:)
 

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