Vorurteile gegenüber Metallern?

  • Ersteller Deltafox
  • Erstellt am
wenn ich irgendwo doubletime rappe, dann bräuchte ich ne band, die absolut perfekt spielt weil ich mich auf den rhytmus voll verlassen muss. wenn man wirklich schnell rappt, dann ist eine platte mit beat echt besser die grad aufgelegt wird, ansonsten gibts ne menge probleme. ausserdem kommts bei hip hop ja nun auf den rap an sich an, also den flow, die reimtechniken und je nacht sparte dann inhalt oder punchlines oder lustiges rumgequatsche.

Endlich einer, der kapiert, was ich meine!:):):)

Und; Wir reden hier hoffentlich nciht vom MusicMaker, aber ich glaube, dass sich viele Gitarristen, die ihre Musik ja so sehr von Hand machen wie es nur geht, die Musikproduktion am PC so wie MusicMaker vorstellen.
 
Und; Wir reden hier hoffentlich nciht vom MusicMaker, aber ich glaube, dass sich viele Gitarristen, die ihre Musik ja so sehr von Hand machen wie es nur geht, die Musikproduktion am PC so wie MusicMaker vorstellen.
Wie war das mit dem tolerant?;)
Das mit dem Doubletime-Raps ist ein schwaches Argument in meinen Augen
Instrumentalisten spielen auch mal sehr schwierige Sachen,
aber wer Stücke live performen will, die genau an der Grenze der
momentanen Möglichkeiten sind, hat eine amateurhafte Einstellung.
Man riskiert dass ein Song nicht funktioniert, nur weil man
vielleicht an dem Tag nicht so gut drauf ist. Da ist es egal,
ob es Hip Hop, Rock, Jazz, Metal, Klassik oder sonstwas ist.
Ich hab mal eine Frage, weil ich nicht sicher bin wie ich einige Aussagen verstehen soll
Hier wurde jetzt geposted, dass der Rap/Sprechgesang im Vordergrund steht
Wie bewertet ihr den restlichen Teil?
Und inwiefern unterscheidet sich das von gesungenen Stücken?
 
Die Diskussion finde ich jetzt echt mal interessant.

Ich selber hab bis jetzt nur zu Crossover bsw. HipHop mit Band Zugang gefunden, reinen Rap konnte ich mir noch nie richtig anhören, weil mir Musik im eigentlichen Sinne dabei war.

Also: Ist Hiphop rein "oralfixiert"? Wie wichtig ist im Hiphop das Instrumental? Wenn es völlig nebensächlich ist, dann wäre es ja auch in Ordnung, den Beat Playback laufen zu lassen.
Im Metal ist ja eher instrumentalorientiert, deswegen ist es wohl für die Vertreter dieser Richtung hier ein Unding, das vom Band laufen zu lassen.


Aber mal was anderes, das mit der Doubletime Raps ist wirklich ein schwaches Argument. Wer das Tempo nicht halten kann gehört nicht auf die Bühne und ein Sänger, der sich nicht auf seine Band verlässt/verlassen kann so auch nicht.
Das ist Handwerkszeug, was ich bei jedem Livemusiker vorraussetze und was eine Livevorstellung imo auch ausmacht.

Gruß
Matthias
 
Aber ein vorurteil was sich leider oft bewahrehitet (im hip hop , oder gabber doer sonstwas allerdings, auf andere art und weise auch) ist, dass es viele "assis" gibt unter den metallern!
Ich bezweifle, dass sich der Anteil der "Assis" so sehr unterscheidet. Man nimmt es in der eigenen Musikrichtung vielleicht selbst nicht so wahr, weil man irgendwie abgestumpft ist gegen dieses Verhalten, aber ich glaube wirklich kaum, dass der Anteil im Metal höher ist als sonstwo.
 
Aber mal was anderes, das mit der Doubletime Raps ist wirklich ein schwaches Argument. Wer das Tempo nicht halten kann gehört nicht auf die Bühne und ein Sänger, der sich nicht auf seine Band verlässt/verlassen kann so auch nicht.

Gruß
Matthias

glaub mal, ich halte das tempo. das ding ist nur, dass winzige offbeats von einer band für ein doubletime absolut tödlich wären. du rappst ja nun doppelt so schnell wie der beat ist und kleinste verspieler sind da einfach tödlich.

ich glaube derjenige, der daran was auszusetzen hatte, hat ungefähr null plan davon wie das rapding funktioniert bei solchen flowtechniken. wenn man langsam flowt bzw. normal auf 85 bpm, dann fallen kleine patzer garnich auf, wenn man aber das doppelte an geschwindigkeit bringt was die band spielt, dann fällt ne verschobene snare sehr wohl auf.

zu oraler fixiertheit bei erwachsenen rappern:

theoretisch reicht beim rap das acapella aus. wenn es geil geflowt ist kann man selbst dazu kopfnicken. aber nen ordentlicher beat holt natürlich einiges raus.

naja rap hat nie den anspruch gestellt mit echten instrumenten performed zu werden und das wird er auch nie tun. ist einfach easier mit beats zu arbeiten und es brauchen keine gagen gezahlt werden und man benötigt keinen laster mit betrunkenen bandmitgliedern.
 
Das Argument "Handgemacht!" finde ich auch absolut sinnlos.
Hip-Hop-Musik wird auch handgemacht. Oft machen sich Produzenten verdammt viel Gedanken über jedes einzelne Sample. Es ist für den kommerziellen Erfolg ungeheuer wichtig, wieviel Höhenanteil die Snare jetzt hat, und solche Sachen. Ein Beat ist nicht eben mit EJay gemacht... Aber wurde ja auch schon gesagt.
Metaller spielen dann halt ihr Gitarrenzeug ein. Aber am PC wird quantisiert, bis zum geht nicht mehr. Da wird gedoppelt, Kompressoren und andere Effekte werden benutzt. Am Ende soll es auf möglichst "fette" Gitarren rauslaufen, aber die klingen dann auch unnatürlich.

Ich selber höre viel Metal, Pop und Rock und sehr wenig Hip-Hop. Allerdings spiele ich unter anderem in einer Live-Hip-Hop-Band, mit Rappern, einem DJ aber auch kompletter Band-Besetzung. Und unser Rapper macht zum Teil auch seine eigene Sachen, und so wie ich das mitgekriegt habe, ist es zum Teil ungeheuer schwer richtig zu "flowen"... auch wenn ich nicht genau weiß, was das heisst. So wie der Metaller will, dass seine Gitarre rhytmisch perfekt ist, "puncht" und "fett" klingt, so will der Rapper, dass seine Vocals exaxt auf den Beat passen, er eine geile Ausprache hat und dass alles wunderbar harmoniert. Das ist mit Sicherheit auch ungeheuer schwer.
Also liegt hier einfach beim Rap der Fokus auf dem Gesang bzw. Sprechgesang.

Ich würde mich selbst nie als Metaller bezeichnen, aber kenne einige übele Black-Metaller und Death-Metaller. Da hört man extrem viele Vorurteile gegenüber dem Hip-Hop, aber das ist alles nur gegen den Mainstream- und Aggro-Rap gerichtet, und der ist vielen "echten" Hoppern genauso zu wieder, wie vielen Metallern. Genauso hasse ich es gefragt zu werden ob ich denn heute schon Slipknot und Dimmu Borgir gehört habe, ob ich schon aus meinem Trinkhorn Met getrunken habe und wann ich das letzte mal im norwegischen Vollmond-Wald geschlafen habe.

Es klingt sicher intollerant, aber ich hab was gegen Kinder-Hopper und Möchtergern-Trvee Metal-Kinder. Ich lass die in Ruhe, ich sag auch nichts böses zu denen, aber mögen tu ich sie nicht. Vor echten Hoppern habe ich genauso wie vor echten Punks Respekt, weil ich weiß, dass die sich wirklich mit ihrer Musik beschäftigt haben. Das hat aber wahrscheinlich nicht soviel mit dem Alter zutun, ich kenne auch junge Leute, die tollerant sind.

Übrigens, die Beats von Aggro Berlin gefallen mir echt überhaupt nicht. Ich finde, sie sind sehr detaillos und lieblos gemacht. Aber nicht, dass sie dann halt einfach nur reinhauen würden, meistens fehlt sogar das. Aber Linkin Parks Powerchords gefallen mir dann genauso wenig.

Die intolleranten Metaller sollen folgendes erkennen:
-Gute Beats zu machen ist genauso hart, wie eine gute Metal-Platte zu erschaffen. Es geht nicht eben in 5 Minuten in EJay.
-Bloß weil ein Verfahren oder ein Instrument sehr viel mit PC und digitaler Technik zutun hat, ist es nicht einfacher und "unechter". Ein gutes Synthie-Solo zu spielen ist unendlich viel schwieriger als ein gutes Gitarren-Solo zu spielen. Einen guten Beat aus alten Vinyl-Platten-Samples zu basteln, der trotzdem in den Charts ankommt ist auch sehr schwer und erfordert genauso Kreativität.
-Es gibt nicht nur 50 Cent, Aggro Berlin und King Orgasmus One. Es gibt auch eine tolle Underground-Szene aber auch in den Charts super Rap-Künstler. Ich persöhnlich kann mir Cypress Hill, die Beastie Boys und Kanye West gut anhören, weil ihre Beats detailverliebt und harmonisch sind.
-Genauso wenig geht es immer um Prollerei, Bitches, Dicke Karren und Drogen, wie MTV uns vorspielen will. Aber ich finde dieses Klischee genial, es ist unendlich lustig. Man sollte sich trotzdem im klaren darüber sein, dass das nicht wirklich die Lebensphilosophie "Hip-Hop" ist.

Hip-Hopper müssen erkennen:
-Die vielen Klischees stimmen auch nicht immer. Es gibt soviele verschiedene Metal-Arten. Und nur wenige Metaller leben auch nach dem Klischee der Metal-Art, die sie gerne hören. Die meisten schwarz angezogenen Langhaar-Typen, mit der komischen schwarz-weißen Schminke im Gesicht und dem T-Shirt mit einem Bandnamen, den man wegen Verschnörkelung nicht lesen kann, sind eben genannte Metal-Kinder.
-Metal ist beweitem nicht einfach nur Krach aus Gitarren und Schlagzeug-Gedonner. Wenn man sich damit beschäftigt merkt man, dass diese Musik oft ungeheuer komplex ist. Ich weiß nicht, wer es gesagt hat, aber "die Zukunft des Progs liegt im Metal". Und Metal ist eine der komplexesten Musikarten der heutigen Zeiten. Es ist nicht nur ohrenbetäubender Krach, den nur kranke Penner hören können.

Generell wird das ganze Vorurteilsproblem mit dem Älterwerden gelöst. Oder mit der fortlaufenden Zeit mit der man sich ernsthaft mit Musik beschäftigt. Und Hip-Hop und Metal sind da ja nicht die einzigen Gruppierungen, die dazu gehören. Alternative/Indie-Möchtegern-Spießer, Anhänger der neuen Mosh-Pit-Auf die Fresse-Hardcore-Fraktion, "Raver", die klassischen Asi-Punks und neuerding suizidgefärderte Emos... die Liste ist endlos lang.
Persöhnlich finde ich da Metaller und Hopper noch sehr angenehm, was Vorurteile angeht.

Übrigens, ich war selber früher auch intollerant gegenüber nicht-Rockern. Es ist einfach so, man engt sich auf sein eigenes heiliges Musikfeld ein, hört aus Prinzip nur noch Metal (hier auch noch in Subkategorien eingeschränkt) und macht anderes kategorisch nieder. Ich war da nicht sehr extrem, aber ich habe die Tendenz auch gehabt. Als ich meinen Musikgeschmack geöffnet habe, auf Freunde, die Rap hören gehört habe und so einige tolle Rapper endeckt habe, aber auch schlichte gute Pop-Musik, da ist die Tolleranz irgendwie wiedergekommen...
Das meiste wird den meisten schon klar gewesen sein, und vielen denken in vielen bestimmt genauso wie ich. Ich wollte das nur mal sagen ;).
 
.....so will der Rapper, dass seine Vocals exaxt auf den Beat passen, er eine geile Ausprache hat und dass alles wunderbar harmoniert. Das ist mit Sicherheit auch ungeheuer schwer.
Also liegt hier einfach beim Rap der Fokus auf dem Gesang bzw. Sprechgesang.

hey da hat einer die zeichen der zeit erkannt, rap ist extrem schwer zu perfektionieren wegen betonung. flow ist ne sache die, zumindest bei mir, kein problem darstellt aber die betonung und flowvariationen sind ne sache an der man teilweise lange feilen muss. :great:
 
-Bloß weil ein Verfahren oder ein Instrument sehr viel mit PC und digitaler Technik zutun hat, ist es nicht einfacher und "unechter". Ein gutes Synthie-Solo zu spielen ist unendlich viel schwieriger als ein gutes Gitarren-Solo zu spielen.

Naja, übertreiben muss man es mit der Toleranz nun auch wieder nicht ;)
 
Ich neige zu übertriebener Sprache :D. Was ich damit sagen wollte ist einfach, dass elektronische Klangerzeugung des Hip-Hops auf keinen Fall einfacher zu bewerkstelligen ist, als die vermeintlich echten Gitarrenbretter des Metals.
 
glaub mal, ich halte das tempo. das ding ist nur, dass winzige offbeats von einer band für ein doubletime absolut tödlich wären. du rappst ja nun doppelt so schnell wie der beat ist und kleinste verspieler sind da einfach tödlich.

ich glaube derjenige, der daran was auszusetzen hatte, hat ungefähr null plan davon wie das rapding funktioniert bei solchen flowtechniken. wenn man langsam flowt bzw. normal auf 85 bpm, dann fallen kleine patzer garnich auf, wenn man aber das doppelte an geschwindigkeit bringt was die band spielt, dann fällt ne verschobene snare sehr wohl auf.

zu oraler fixiertheit bei erwachsenen rappern:

theoretisch reicht beim rap das acapella aus. wenn es geil geflowt ist kann man selbst dazu kopfnicken. aber nen ordentlicher beat holt natürlich einiges raus.

naja rap hat nie den anspruch gestellt mit echten instrumenten performed zu werden und das wird er auch nie tun. ist einfach easier mit beats zu arbeiten und es brauchen keine gagen gezahlt werden und man benötigt keinen laster mit betrunkenen bandmitgliedern.

Hey, ich wollte dir auch gar nicht vorwerfen, das Tempo nicht zu halten, das war eher an die potenzielle Band gerichtet.

Ich muss übrigens zugeben, dass ich von Rap nicht so viel Ahnung hab. Deswegen frage ich ja. Für mich als (Live-Band-)Musiker würde zuviel verloren gehen, wenn ich zu Teilplayback spielen würde, weil man dann nicht mehr so flexibel und nicht mehr Song "on the fly" ändern könnte. Gerade im Zusammenhang mit Freestylen fand ich es nur komisch, dass auf diese Option verzichtet wird.
Abgesehen davon weiß ich wohl, was es für Mühe kostet, synthetische Musik zu machen, da ich einen nicht ganz unerheblichen Teil meiner Freizeit genau damit verbringe. Trotzdem finde ich gerade Hiphopbeats in Natura besser, weil ein richtiger Mensch immer mehr groovt als eine Maschine.

An der Stelle würde ich dich einfach mal bitten, ein paar Adressen in Sachen anspruchvollen Hiphop zu nennen, damit man sich ein wenig mit der Materie beschäftigen kann.

Gruß
Matthias
 
ja kein ding alder.

hier pass ma auf:

richtig fetten punchlinerap findest du hier:

::::::SELFMADE RECORDS:::::: (unbedingt das shiml video laden)

deppen kram gibt es bei CURSE GANGSTA RAP

und lustigen bzw. innovativen kram gibt es z.B. bei Absolute Beginner, Dendemann, Blumentopf u.a.

und wenn du es mit echten instrumenten magst:

FREUNDESKREIS!
 
Ich sehe das ähnlich wie Cobainfreund: Der Anspruch an den größten Teil der HipHop-Szene,
mit einer Band live spielen zu sollen, ist nicht gerechtfertigt. Es verlangt ja auch niemand von jemandem, der Techno macht, dass er live mit einer Band spielt.
Da würde man nämlich noch viel deutlicher als beim Rapbeat jede winzige Ungenauigkeit bemerken.
 
Kurz zu Anfang: Man kann HipHop und Metal auch gut verbinden, wie uns zuletzt Jay-Z zusammen mit Linkin Park zeigte (wobei ich weder den Rapper noch die Band gut abkann), auch Big Snoop Dogg und seine Kollegen Lil Jon, David Banner und Xzibit beweisen uns im Musik-Clip "Twisted Transistor" der Band Korn, dass das Klischee nicht immer stimmen muss und man auch witzig mit dem Thema umgehen kann.
Kollegen von mir haben diese Idee übrigens kopiert: 5 Leute, davon drei die übelsten Metal-Freaks, die anderen beiden knallharte Hopper! ^^ Funktioniert super, und sowas gibt es noch nicht allzu oft.
 
Kurz zu Anfang: Man kann HipHop und Metal auch gut verbinden, wie uns zuletzt Jay-Z zusammen mit Linkin Park zeigte (wobei ich weder den Rapper noch die Band gut abkann), auch Big Snoop Dogg und seine Kollegen Lil Jon, David Banner und Xzibit beweisen uns im Musik-Clip "Twisted Transistor" der Band Korn, dass das Klischee nicht immer stimmen muss und man auch witzig mit dem Thema umgehen kann.
Kollegen von mir haben diese Idee übrigens kopiert: 5 Leute, davon drei die übelsten Metal-Freaks, die anderen beiden knallharte Hopper! ^^ Funktioniert super, und sowas gibt es noch nicht allzu oft.
Auf jeden Fall. Mir fiel da jetzt auch gleich das Lied "Fight the Power" von KoRn ein oder die Zusammenarbeit von Bonecrusher und Three days Grace.

Allerdings ist das m.E. ein Grenzfall: Hier bewegen sich die betroffenen Metaller auf den HipHop zu und die Rapper auf Metal.
Fazit: Ist ne coole Sache, schließt aber die Gegansätzlichkeiten nicht aus.
 
zu dem: warum keine live-instrumente?
1. Weniger möglichkeiten.
2. Teuer
3. Viel zu viele leute werden benötigt
4. Wenn man mit mehreren Menschen zusammenarbeitet gibt es oft probleme, du kannst zum beispliel nicht alle um 2 uhr morgens nochmal anrufen und denen sagen: Hey, lasst mal das und das ändern :D Meine MPC steht allerdings den ganzen tag bei mir im zimmer, keine 5 minuten dauert es, bis alle disketten draufgeladen worden sind ( ich hol mir jetzt nen Iomega Zip 100 SCSI :cool: ) und ich kann sofort meine ideen umsetzten.
 
oke,
ich möchte mal meine definition von "schwierig" erklären
wenn etwas für mich schwierig ist, hab ich nicht genug übung, um es selbst auch zu machen, je schwieriger, desto mehr übung benötigt, folglich ist hip hop beats zu machen nicht so schwer wie einige metal-solos.
ich mein, die spielen nicht umsonst 10, 15, 20 oder sogar 30 jahre lang gitarre oder?
ich bezweifle, das ich dermaßen lange brauche, um mit einem programm umgehen zu können, wie mit einer gitarre, das sind für mich welten.
nur nebenbei, ich bezweifle nicht, DASS es schwer ist, nur, das es SO Schwer ist, wie hier gesagt.

Gut, nun zu dem Vorwurf, metaller seien viel untolleranter.(äh, bitte nsbm nicht miteinbeziehen, da iss klar, ne?)
Hier in der gegend sind hiphopper viel agressiver, provokativer und untoleranter gegenüber allen, die nicht shirts bis zu den knien oder zu große kappen haben.
das man da angemotzt wir mit ner lederjacke ist vorprogrammiert, schläge stehen je nach person auch an.
metaller hier verhalten sich in der öffentlichkeit unauffällig und ruhig, hiphop hört man im bus dauernd.

hört sich alles komisch an, ist aber leider so....und gegen die hiphopper, denen mtv auch aufn keks gehen hab ich rein null.....
 
interessanter Thread ;-)

Also ich komme zwar selber aus der Metalecke (urspünglich) bin abermittlerweile auch sehr Prog und Klassik orientiert. Naja und das Hiphop nur aus billigen Beats besteht, die man mal eben dahinzaubert ista uch gelogen. Ich beschöftige mich seit einiger Zeit auhc mit Homerecording und muss ehlich sagen, es ich agr nicht so leicht Beats zu kreieren, vlt fehlt mir einfach die ahnung dazu und die Kreativität zum Beat erstellen, aber ich ahbe es schon als nicht einfach ma eben in 5 miin dahingeklatscht empfunden. Im gegenzug habe ich aber auch schon einige Rockbands produziert und auch da muss ich sagen es ist nicht aml eben was auf der Gitarre dahergeschrammelt.
Auch das Vorurteil Hiphop sei billige Synthmusik will ich mal aufheben, alsow er sich mal mit nem Synth beschäftigt hat udn damit Sounds erstellt hat, der weis, dass es nicht mal eben durch ein bissl Knöpfe drehen gemacht ist (ok ich muss sagen, manchmal hat man Glück und man bekommt so en tollen Synthsound xD) aber in der Regel steckt da eine masse arbeit drin. Voralldingen kann ich da das Vorurteil von manchen Mtallern nicht verstehen "Die scheiß Hopper hören doch nur elektrosche synthi Mukke..." naja udn selber hören diese Leute dann am besten ncoh Bands wie dream Theater, welche ja absolut gar nichts synthesizermäßig am Start haben *Achtung: Ironie*.
Von meiner Seite aus muss ich sagen, ich ahbe leider auch schon zu oft die Erfahrung gemacht, dass Metaller intolleant sind, das hat mich sher enttäuscht, garde weil es auch genug solche gibt, welche super nett und hilfsbereit sind, und das gleiche gilt auhc für Hiphopper. Nur siet MTV überwiegt halt in der Öffentlichkeit anscheinend der Teil der HipHop-Kiddies, die sich von ihren Idolen wie Sido eine Scheinwelt suggerieren lassen, jedenfalls habe ich so den Eindruck wenn ich bei mir durchs Drf gehe und unsre Krassen Dorfgangstar mir anschaue. Zum Glück sind halt auhc nicht alle HipHopper so, es gibt genug derbst hilfsbereite HipHopper die sich allerdings von, solchen wie den Dorfgangstarn aus meinem Dorf deutlich distanzieren.
Letztlich noch zu den allgemeinen Klischees: Aufzählen möchte ich die jetzt nicht nochmal, ich dnek wir haben uns derer schon egnug bedient, eher möchte ich einfach nur mal eine Frage in den Raum stellen: Sind die Klischees der einzelnen Musikstile nicht das, was ihnen auch ein Stück weit Idendität gibt?
 
Ich möchte jetzt mal ganz unabhängig was hier geschrieben wurde, sagen.

Ich selbst komm aus der Metalecke, war früher total intolerant wenn es um andere Stile ging. Gut abundzu hab ich mal Dr. Dre oder so gehört, aber lange ists her.
Dann kam damals mein kleiner Bruder zumir ins Zimmer und drückte mir ne CD in die Hand, "Die Pfuetze des Eisbergs" von Daniel Larusso aka Dendemann.
Ich hörte die CD an und ich dachte, wow, genial! Der Typ hat was drauf. ;)
Kannte ja nur Aggro und so aus MTV und Savas kenn ich schon ewig, selbst noch aus der Untergrund Szene, weil einige meiner alten Schulkamerade dieses Zeug damals schon hörten.
Aber Dendemann hat mir ein neues Licht eröffnet, mittlerweile, wie seine "alten Freunde" Curse, Ferris, Sammy und so, alles geniale Texter, naja mal mehr mal weniger. ;) Dann hab ich mir das Zeug von Eins Zwo besorgt, noch besser! Dende hats einfach drauf.
Ich kann das bezeugen, ich hab mir den Typen in Erlangen im Oktober live angeschaut, war mein erstes Hip Hop Konzert, nach vielen unzähligen Metalkonzerten und ich muss sagen, mir ist so eine "chilligere" Atmosphäe 10 mal lieber als die ganzen wild rumhüfpfenden Metalkids die dauer besoffen sind.
Und bei Dende waren auch keine Aggromanen im Puplikum. Wenn ich damals danach nciht auf Geburtstag mußte, wär ich zum Merch Stand gegangen und hätte den Typen seine Hand geschüttelt.

Noch zu einem Vorurteil. Dende kooperiert viel mit seinem DJ, der mit im Mittelpunkt stehen soll. Ich kenn mich mit sowas nicht aus, mein Ex Nachbar war DJ in einer Großraum Disco in Nürnberg. Bei dem stand ich mal am Mischpult, dort kannte ich mich nicht wirklich aus. Aber ich weiß nicht ob man sowas mit nem Hip Hop DJ vergleichen kann.
 
ist euch mal aufgefallen, das viel mehr metaller als hiphopper geantwortet haben?
ich mein, wie oft kam der satz "...also ich komm auch aus der metal-ecke und..."
irgendwie nicht geanz zielführend auf diese weise, beweißt eigentlich nur, das wir keine kritik vertragen, oder?:D
lg,
dom
 
nee es beweist eher, dass kaum leute aus der hip hop bzw. rapszene in diesem forum sind. ist auch traurig mit anzuschauen wie hier threads vergammeln in denen um feedback für komplette hip hop alben gebeten wird, die auch noch verschenkt werden.

find das wirklich schade.

ich kann hier als MC also kaum Gleichgesinnte finden. Bin hauptsächlich wegen Recordingfragen etc. hier, die öfters mal wichtig sind.

Zu dendemann:

iss einfach nen knaller der mann. muss aber dazu sagen, dass die alben "gefährliches halbwissen" und " rechte dritter" mir besser gefallen als das neue album.

zu curse:

wüsste nicht, dass dende mit curse groß was zu tun hätte. war früher nicht der fall und ich glaube kaum, dass sich da was geändert hat zumindest auf persönlicher ebene.
 

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