Vorurteile gegenüber Metallern?

  • Ersteller Deltafox
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dem ist nix mehr hinzuzufügen :D :D


jemand zu erklären das hip hop mehr sein kann als dumme phrasen und gesampelte beats der so festgefahren in seiner meinung ist ist wohl wirklich ein unmöglich.


achja zum thema comuter,nachbearbeitung etc

du verzerrst deine e-gitarre sicher per hand
 
Ich bin ja selber eher der rockig/metalligen Fraktion zugewand, so rein von meinen Musikgeschmack her. Aber du schreibst ziemliche Grütze.

Einen guten Beat zu spielen ist kein Stück einfacher als irgendein Shred-Solo, und die meisten Metaldrummer würden wohl verzweifeln wenn sie einen lässigen Hiphopbeat im 16tel Swing hinlegen müssten, auch wenn sonst noch so schnell blasten können.

Ich hege an sich keine Vorurteile gegen Hip Hop oder Hopper, außer,d ass die Musik in der Regel verdammt anspruchslos ist. Und dass man einen Beat in ner knappen Stunde auf die Beine stellen und damit Massen beeindrucken kann stimmt schon - aber Vergleiche was den technischen Anspruch zwischen Metal und Hip Hop betrifft verbitte ich mir. :p
 
spielst du e-gitarre?:confused:wahrscheinlich nicht denn du wüsstest nicht wie scheiße schwer ein shred solo is:(.außerdem hab ich nicht unbedingt shred solos gemeint sondern ich meine auch solos die eine richtige melodie haben.ich persönlich finde dieses rauf und runter shreddern auch nich doll.es gibt aber auch e-gitarristen die können nur mit 2, 3 tönen gänsehaut machen:great:.was hörst du denn so?nenn mir n paar beispiele.es kommt immer auf die band an. in den ersten paar jahren, die ich mit e-gitarre spielen verbracht habe ,hatte ich dauend blasen an den fingern.also sei ruhig wenn du keine ahnung hast.bei profis sieht das alles sau leicht aus.das dachte ich auch aber es ist verzweiflung pur. mittlerweile beherrsche ich schon fast alle techniken aber der weg bis hierhin war sehr schwer.außerdem wird bei hip hop fast alles heutzutage elektronisch gemacht.bei manchen vielleicht auch nicht aber theoretisch können die leute einen beat aufnehmen und ihn elektronisch beschleunigen. so etwas habe ich schon oft gehört .man sieht ja auch nie in videos die drummer.es ist doch klar warum.und ein hip hop drummer könnte sauberes double bass spiel ala joey jordison auch nicht:mad:

Sobald man zum Musik machen anstatt einer Gitarre einen Computer benutzt, bewegt man sich als Musiker also ein paar Level tiefer, oder was? Erstens ist es heute üblich, die instrumentale Performance digital kräftig nachzuschminken, zweitens sind es wohl weniger die Mittel, die einen guten Musiker ausmachen (flinke Finger sind nur ein Mittel), sondern die Songs, die am Ende dabei rauskommen. Solos sind einfach nicht alles, auch wenn das die meißten Metal-Gitarristen anders sehen. Für detailliertere Angaben über den Anspruch der Beat-Produktion lese man frühere Seiten dieses Threads durch - dass Profis über 5-minütige Drum-Loops rappen, gehört ins Reich der Mythen.

Aber ich glaube, das Problem ist, das im Metal allgemein oft kein großer Wert auf "Feeling" gelegt wird. Die Drummer sind dafür ein gutes Beispiel - bei Metal-Drumsolos wird immer auf 666 Bpm gepost und gesheppert, aber wenn er sich den Arsch abswingen würde - langweilig, da null Speed. Von den Instrumental-Hexern lässt man sich immer blenden, aber wenn jemand richtig groovt, sei er jetzt Drummer, Scratcher, Gitarrist oder Dj, wird das oft gar nicht erkannt. So wenig wie es anerkannt wird, dass nicht jeder einen Rap mit dem perfekt passenden Beat unterlegen kann.

Drehen wir es doch mal um: Shredden kann jeder mit Geduld und Disziplin erlernen - aber am Groove sind schon einige gescheitert.
 
Sobald man zum Musik machen anstatt einer Gitarre einen Computer benutzt, bewegt man sich als Musiker also ein paar Level tiefer, oder was? Erstens ist es heute üblich, die instrumentale Performance digital kräftig nachzuschminken, zweitens sind es wohl weniger die Mittel, die einen guten Musiker ausmachen (flinke Finger sind nur ein Mittel), sondern die Songs, die am Ende dabei rauskommen. Solos sind einfach nicht alles, auch wenn das die meißten Metal-Gitarristen anders sehen. Für detailliertere Angaben über den Anspruch der Beat-Produktion lese man frühere Seiten dieses Threads durch - dass Profis über 5-minütige Drum-Loops rappen, gehört ins Reich der Mythen.

Aber ich glaube, das Problem ist, das im Metal allgemein oft kein großer Wert auf "Feeling" gelegt wird. Die Drummer sind dafür ein gutes Beispiel - bei Metal-Drumsolos wird immer auf 666 Bpm gepost und gesheppert, aber wenn er sich den Arsch abswingen würde - langweilig, da null Speed. Von den Instrumental-Hexern lässt man sich immer blenden, aber wenn jemand richtig groovt, sei er jetzt Drummer, Scratcher, Gitarrist oder Dj, wird das oft gar nicht erkannt. So wenig wie es anerkannt wird, dass nicht jeder einen Rap mit dem perfekt passenden Beat unterlegen kann.

Drehen wir es doch mal um: Shredden kann jeder mit Geduld und Disziplin erlernen - aber am Groove sind schon einige gescheitert.

Muss ich zustimmen - Wie Petrucci himself kann jeder spielen, der sich 10 Jahre mit dem Gitarrespielen beschäftigt hat - gilt für jedes Instrument. Die Schwierigkeit in der Musik liegt eigentlich tatsächlich nur im Songwriting. Ein Gefühl dafür zukriegen lässt sich nunmal nicht so einfach erlernen oder studieren, entweder kann mans oder man kanns nicht - eine Frage des Talents und nicht der Zeit, wie bei so ziemlich allen anderen musikalischen Aspekten...

Soll nun nicht heißen, dass genannte Metal-Soli simpel sind, sei es im kompositorischen oder technischen Bereich, da wird oftmals schon einiges geboten. Auch an "Feeling", da muss ich widersprechen, nur sind viele große Bands wie Slayer oder die vltra-schnellen Metalgitarristen ov doom da kein Paradebeispiel... das ist wirklich meistens nur dumpfes Geshredde. Ich rede da von Soli wie dieses hier, die bei mir schon teilweise unter die Haut gehen... auch ohne Technikgewichse.

Und das ist es eben, was in meinen Augen Metal so sehr von Hip Hop unterscheidet. Oder gibt es tatsächlich Hip Hop, bei dem noch Wert auf Instrumentales gesetzt wird? (Keine Ironie, lasse mich gern eines Besseren belehren...)

Gruß,
Mowmow
 
spielst du e-gitarre?:confused:wahrscheinlich nicht denn du wüsstest nicht wie scheiße schwer ein shred solo is:
[...]
was hörst du denn so?nenn mir n paar beispiele.es kommt immer auf die band an. in den ersten paar jahren, die ich mit e-gitarre spielen verbracht habe ,hatte ich dauend blasen an den fingern.also sei ruhig wenn du keine ahnung hast.bei profis sieht das alles sau leicht aus.das dachte ich auch aber es ist verzweiflung pur. mittlerweile beherrsche ich schon fast alle techniken aber der weg bis hierhin war sehr schwer.
Ich spiel seit etwa acht Jahren unter anderem E-Gitarre, das meistens in Metalbands. Mittlerweile bin ich öfter mit dem Bass unterwegs, vor allem weil mir grooven mehr Spaß macht shreddern. Gerade da sind übrigens Hiphop Sachen nicht selten interessant. Es gibt da ja so einige Sachen die sehr in jazzige geht vom instrumentalen her. Da sind wirkliche Könner am Werk.

Shred Soli sind übrigens nicht wirklich scheiße schwer, mach braucht nur ein wenig Technik und muss die Bewegungsabläufe optimieren. Dann klappt es wie von selbst. Blöderweise mag man Shred Soli meist nicht mehr, wenn man da angekommen ist. ;)

außerdem wird bei hip hop fast alles heutzutage elektronisch gemacht.bei manchen vielleicht auch nicht aber theoretisch können die leute einen beat aufnehmen und ihn elektronisch beschleunigen. so etwas habe ich schon oft gehört .man sieht ja auch nie in videos die drummer.es ist doch klar warum.und ein hip hop drummer könnte sauberes double bass spiel ala joey jordison auch nicht:mad:
Natürlich passiert viel elektronisch. Na und? Ist Elektro denn weniger Musik? Es gibt übrigens pure Elektrobands die dermaßen rocken dass einem schon nach ein paar Minuten der Nacken schmerzt.
Das ganze ist doch keine Wettbewerb wer die schnellste Doublebasslinie spielen kann. Du würdest dich übrigens wundern wie viele Metalbands ihre Drums programmieren, was ich persönlich aber auch nciht wirklich schlimm finde. Es geht wirklich nicht um Technikshow, sondern um Feeling und Musik.
Das wird dir aber auch jeder bessere Musiker erzählen der Metal spielt.

Wenn du dir mal sowas anhörst:Klick.. Da shredded niemand, aber das Zusammenspiel von Bass und Drums ist wirklich extremst gut. Das fehlt leider oft im Metal, weswegen oft Crossoverbands oft richtig abgehen die halt beides draufhaben. Rage against the Machine ist dir sicher auch ein Begriff, oder? So einen Groove erlebt man selten, und die stehen dem Hiphop mindestens so nahe wie dem Metal.
 
@flo metaler:
tut mir leid, aber du bist leider auch nicht viel besser. vorallem laberst du ganz schönen schmarn. um ein schnelles solo spielen zu können muss man jahrzehnte üben? du vielleicht. aber ich kenne genügend leute die kaum ein paar jahrzehnte leben und schon sehr hohe tempi vorlegen können. obwohl ich es nicht gut finde. sprich: tempo zu kriegen ist ziemlich easy. musikalität zu kriegen eben nicht.

du kannst immer von oben herab argumentieren. wenn du sagst, dass es technisch schwerer ist metal zu spielen als hiphop zu spielen/machen, dann ist womöglich was dran. das problem daran ist, dass man so nicht rangehen darf.

(ich dreh die sache einfach mal um)

also du schreibst, dass metal sehr komplex ist. hättest du mir passende bands* dazu angeboten, hätte ich vielleicht okay gesagt. fakt ist, dass genannte bands jetzt nich dafür bekannt sind harmonisch, rhythmisch, metrisch oder sonstwie ein besonders hohes niveau vorzulegen.


anders beim fusion. brecker brothers, dave weckl band, tribal tech und und und.

ich wette, dass kein joey jordison es überhaupt nur schafft den grundgroove von weckls tiempo de festival zu spielen. sprechen wir garnich erst von den schlagzeug soli.

ich zitiere mal eine rezession über das illicit album von tribal tech

Eigentlich müßte sich über Tribal Tech nicht ein ungebildeter Rockhörer wie ich auslassen, sondern ein Musikstudent, Jazzmusiker, Absolvent des GIT (Guitar Institut of Technology). Scott Henderson, der Gitarrist dieser Kombo, hat meines Wissens an selbigem studiert.
Ein Musiker mit seinen Fähigkeiten würde in Rockkreisen den klischeehaften Titel Gittarrengott erhalten. (...)
Völlig überraschend ist, wenn Henderson urplötzlich ein derartiges Metallbrett fährt, dass die allermeisten Heavybands scharf in Deckung gehen müssen.

zweifellos hat der schreiber recht. dabei ist scott henderson einer von vielen.

desweiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass die meisten professionellen metalgitarristen ziemlich ins schwitzen kommen würden, müssten sie ein michael brecker (wenns nich gerade eine ultralangsame ballade ist) solo zu transkribieren und zu spielen. wahrschienlich wärs für die meisten eher ein ding der unmöglichkeit. und der gute mann hat die dinger einfach so improvisiert.


nun komme ich zu dem wichtigen punkt meines beitrages: das alles was ich geschrieben habe. was bringt das? überhaupt garnichts. ändert doch nichts an der sache wie die musik klingt. und das ist am ende das was zählt.

zum abschluss ein kleines stück gute rap musik (übringes wurde da nichts gesamplet sondern eingespielt):
http://www.youtube.com/watch?v=OkdYJJZdT0Q


*es gibt tatsächlich im metalgenre sehr gute musiker. aber im direkten vergleich sind sie dann doch eher mittelklasse, zu dem was es noch alles gibt. abgesehen müsste man den begriff guter musik sowieso nochmal diffenzieren.. das kostet mir aber jetzt gereade zuviel zeit.. ich nehms erstmal nur aus technischer sicht.
 
Ich spiel seit etwa acht Jahren unter anderem E-Gitarre, das meistens in Metalbands. Mittlerweile bin ich öfter mit dem Bass unterwegs, vor allem weil mir grooven mehr Spaß macht shreddern. Gerade da sind übrigens Hiphop Sachen nicht selten interessant. Es gibt da ja so einige Sachen die sehr in jazzige geht vom instrumentalen her. Da sind wirkliche Könner am Werk.

Shred Soli sind übrigens nicht wirklich scheiße schwer, mach braucht nur ein wenig Technik und muss die Bewegungsabläufe optimieren. Dann klappt es wie von selbst. Blöderweise mag man Shred Soli meist nicht mehr, wenn man da angekommen ist. ;)


Natürlich passiert viel elektronisch. Na und? Ist Elektro denn weniger Musik? Es gibt übrigens pure Elektrobands die dermaßen rocken dass einem schon nach ein paar Minuten der Nacken schmerzt.
Das ganze ist doch keine Wettbewerb wer die schnellste Doublebasslinie spielen kann. Du würdest dich übrigens wundern wie viele Metalbands ihre Drums programmieren, was ich persönlich aber auch nciht wirklich schlimm finde. Es geht wirklich nicht um Technikshow, sondern um Feeling und Musik.
Das wird dir aber auch jeder bessere Musiker erzählen der Metal spielt.

Wenn du dir mal sowas anhörst:Klick.. Da shredded niemand, aber das Zusammenspiel von Bass und Drums ist wirklich extremst gut. Das fehlt leider oft im Metal, weswegen oft Crossoverbands oft richtig abgehen die halt beides draufhaben. Rage against the Machine ist dir sicher auch ein Begriff, oder? So einen Groove erlebt man selten, und die stehen dem Hiphop mindestens so nahe wie dem Metal.

z.b. das lied killing in the name of is hammer geil.ich hab ja nich gesagt dass die nicht grooven. ich find allgemein crossover bands auch oft nu metal bands die was mit hip hop zu tun haben richtig geil.:great:ok es tut mir leid wenn ich jetzt ein paar leute wegen meinen vorherigen beiträgen beleidigt habe .ich denke jeder sollte seine musik hören die er auch mag und man sollte nicht andere fertig machen.aber ich find halt metal sau mäßig geil.ich hör die ganze palette von power- bis death- und nu metal.also sry leute:great:
 
Muss ich zustimmen - Wie Petrucci himself kann jeder spielen, der sich 10 Jahre mit dem Gitarrespielen beschäftigt hat - gilt für jedes Instrument. Die Schwierigkeit in der Musik liegt eigentlich tatsächlich nur im Songwriting. Ein Gefühl dafür zukriegen lässt sich nunmal nicht so einfach erlernen oder studieren, entweder kann mans oder man kanns nicht - eine Frage des Talents und nicht der Zeit, wie bei so ziemlich allen anderen musikalischen Aspekten...

Sehe ich genauso:)

Soll nun nicht heißen, dass genannte Metal-Soli simpel sind, sei es im kompositorischen oder technischen Bereich, da wird oftmals schon einiges geboten. Auch an "Feeling", da muss ich widersprechen, nur sind viele große Bands wie Slayer oder die vltra-schnellen Metalgitarristen ov doom da kein Paradebeispiel... das ist wirklich meistens nur dumpfes Geshredde. Ich rede da von Soli wie dieses hier, die bei mir schon teilweise unter die Haut gehen... auch ohne Technikgewichse.

Selbstverständlich! Deswegen höre ich ja auch Metal. Mir gehts eher um die im Metal übliche, manchmal übertriebene, Verehrung des Virtuosentums. Ist an sich ja auch nichts Böses, aber es ist Unsinn, aus dieser Haltung heraus auf solche Stile herabzublicken, in denen instrumentale Virtuosität keine oder eine geringe Rolle spielt und deren Protagonisten deshalb ihr musikalisches Können abzusprechen. Aber das ist ja geklärt...
 
@Flo Metaller: Du hättest das hier gar nicht so ernst nehmen dürfen glaube ich ;)
Ich hab das hier bis jetzt eigentlich mehr als einen nicht ganz so ernsten Thread verstanden.
Und ja, sonst hab ich ja die ganze coole Diskussion leider verpasst^^

Allerdings wundert mich eins: Dass zwar viele gesagt haben, dass Beats bauen und Gitarrensoli beide Kompetenz erfordern oder nicht zu vergleichen sind, dass aber niemand gesagt hat, was man an dieser Stelle viel eher vergleichen sollte, nämlich das Gitarrensolo und den Rappart. Letzterer beinhaltet schließlich (in dieser Hinsicht könnte man fast sagen der Metal in der Rapmusik) eine Menge Technik und damit Übung. Atem, Doubletime etc., da gibts sogar Einiges an Parallelen zu schnellen Solos.
Ich mache mich an dieser Stelle mal unbeliebt und post zwei Bespiele, die die meisten nicht mögen, weil es hier allen bei Hiphop auf den Textinhalt ankommt:p Aber sowas wie das hier haben Blumentopf oder Fanta 4 halt nicht drauf:
http://www.youtube.com/watch?v=9NsXSfa_8-8
http://www.youtube.com/watch?v=1ThYI3yt748
 
Ich persöhnlich höre Metal. Ich sage natürlich auch oft einfach mal was gegen Hip Hop Rap oder was auch immer.
Ich will Hip Hop etc aber nicht abwerten, weil ja wenigsten noch gesungen wird oder gerappt, was alles eine Leistung für sich ist. Da sollte man garnicht werten, schon allein da Musik Geschmackssache ist und somit eigentlich nicht bewertbar ist.

Was ich persöhnlich garnicht mag ist House, Trance Stücke welche nur am Computer erfunden sind und sich dann immer wieder wiederholen. Da sehe ich die Kunst nicht mehr in der Musik sondern eher darin den Nerv bei millionen von Leuten zu treffen.

mfg ult0r
 
Was ich persöhnlich garnicht mag ist House, Trance Stücke welche nur am Computer erfunden sind und sich dann immer wieder wiederholen. Da sehe ich die Kunst nicht mehr in der Musik sondern eher darin den Nerv bei millionen von Leuten zu treffen.
Schade, dass wir im Hiphop-Bereich sind, sonst hätte ich jetzt ne neue Diskussion angefangen.


@Wiesenforce: Auf jeden Fall! Und mir ist gerade aufgefallen, dass Grepipe beim Freestyle ziemlich beeindruckend ist. Seine geschriebenen Texte treffen irgendwie nie so ganz meinen Geschmack.
 
Allerdings wundert mich eins: Dass zwar viele gesagt haben, dass Beats bauen und Gitarrensoli beide Kompetenz erfordern oder nicht zu vergleichen sind, dass aber niemand gesagt hat, was man an dieser Stelle viel eher vergleichen sollte, nämlich das Gitarrensolo und den Rappart.

Das ist eben genau das, was ich angesprochen habe: Für die meißten Metaller, vor Allem aktiv musizierende, steht Virtuosität in Form vertrackter Instrumental-Passagen im Vordergrund, was es beim Hiphop in der Form natürlich nicht gibt. Rappen sei aber das Äquivalent zum Gesang und alle Formen des Gesangs spielten in einer Neben-Liga. Ich denke mal, das man sich einfach eine Angriffsfläche sucht, um das schlecht zu machen, was nicht dem eigenen Geschmack entspricht - dem Rapper kann man seine Musikalität nicht so leicht absprechen wie den DJs mit ihren geächteten elektronischen Instrumenten.

Paul Stanley, Gitarrenheld, hat, als er sich über Warrant aufgeregt hat, ja auch nicht an der Kompetenz ihres Sängers gezweifelt, sondern gegiftet: "Die Mädels sind ihnen hinterher gerannt, dabei konnten die kaum ihre Instrumente halten!"

Ihr Speed ist eben für die Mättler das, was für 50 cent der Royce, das Blingbling und die Poolbitches sind - ihre Art zu sagen, dass sie die Oberchecker seien. Hmmm, noch mehr Parallelen:D
 
Ich würde mich zwar nicht unbedingt als typischen Metaller bezeichnen, aber immerhin spiele ich Bass in einer Death-Metalband.
Das setze ich jetzt einfach mal "Joker" ein, um hier mitreden zu dürfen. :D

Was ich mir bei dem Wort Metaller sofort denke is

-Fast Jeder Metaler hat ungewaschene Haare
-Kleidung Dreckig und stinkn^^
-Fast jeder Metaler hat Pickel
-Metaler haben keinen Musik geschmack
-Habn was ggn Hopper </3

Ich habe nichts ggn metaler wen die gepflegt aussehen

- Ich gehe fast jeden Tag duschen, oder baden und meine Haare sind max. 1,5 cm lang.
- Ich trage jeden Tag frische Kleidung, die zu 98% NICHTS mit Metal zu tun hat.
- Pickel habe ich selbst in meiner Pubertät nur selten gehabt und das ist laaaaaange her.
- Ich habe einen (wie ich finde) sehr guten Musikgeschmack, der sich durch sehr viele Musikstile zieht. Neben Einigem an Metal findet man bei mir unter Anderem auch: Faithless, Porcupine Pree, The Cure, Muse, Primus, Alan Parsons Projekt, King Crimson, Peter Gabriel, Mussorgsky und und und.
- Ich habe nichts gegen Hopper. Nur gegen bis zur Lächerlichkeit coole Möchtegerngangster, die "Kanak Sprak" sprechen, weil es halt cool ist und dazu noch grottenschlecht Songs aus ihrem Handy mitrappen. Besser gesagt mitgrölen, denn rappen wäre ja noch lustig. (Sorry, ich habe erst vor kurzem eben jene Situation nachts in der U-Bahn erlebt. Und die ist auch noch reichlich eskaliert)

Laut dieser Aussage sind wir alle dumme Menschen

Was mir zum Wort Metler einfällt:
-trinkt Met
-Will AMoKlaufen
-Hört auf 2€ Kopfhörern Musik
-Hat ein eigenartiges Weltbild
-kauft sich Schaufensterpuppen

- Ich habe noch nie Met getrunken. Rotwein hingegen mag ich sehr. :p
- Hm....ok...das mit dem Amoklaufen ist so eine Sache...... :twisted:
- Ich habe ein paar recht gute JBL Speaker und AKG-Kopfhörer
- seltsames Weltbild? hm... ich würde mich als desillusionierten Revoluzer bezeichnen
(wer mit 20 kein Anarchist ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch einer ist, hat kein Hirn)
- Ich bin verheiratet; ich brauche keine Puppen

- Achja...meine Bandkollegen haben alle kurze Haare, sind gewaschen, haben keine Pickel..............

Leider entspreche ich nicht so wirklich irgendeinem Metaller-Vorurteil. Aber vielleicht liegt das ja nur daran, dass wir langsamen Death-Metal machen.
(Als kleine "Watsche" an FlohMetaller, der hier mehr Vorurteile erfüllt, als meine ganze Band zusammen *Hihi*)
 
Das fehlt leider oft im Metal, weswegen oft Crossoverbands oft richtig abgehen die halt beides draufhaben. Rage against the Machine ist dir sicher auch ein Begriff, oder? So einen Groove erlebt man selten, und die stehen dem Hiphop mindestens so nahe wie dem Metal.

sry wenn ich mir jez den satz grade rauspicken, aber das muss ich eifnach wiederlegen. so groovt einfach keine hip hop oder was weiss ich was band die ich kenne
http://www.youtube.com/watch?v=mUaAjEB3acg
 
@Peegee: Warum nehmt ihr diese Vorurteile alle so ernst und rechtfertigt euch so verbissen?

@Void: Schön, dass du das Lied magst, aber du hörst wahrscheinlich nicht viel Hiphop, Funk, Soul oder Jazz, ne? Ich höre diese Sachen nämlich viel und Metal wenig - woran mag das wohl liegen, dass ich das andersrum als du empfinde? Bei deinem Link fällt mir nur auf, dass die ziemlich exakt spielen und echt perfekt im Timing sind. Da würde ich aber mal frecherweise behaupten: gut quantisiert im Studio. :p
 
tut mir leid ichhab gedacht, dass eigtl niemand denken köntne dass ich damit meinte dass es objektiv am meisten grooven würde. sollte eiglt klar sein, dass so was nicht objektiv festgestellt werden kann sondern nur eine subjektive meinung sein kann
 
Wenn jemand sagt: "das groovt", dann verstehe ich darunter, dass das Ensemble zusammen spielt. Also was das Timing an sich geht (keiner schleppt oder rennt davon), Artikulation (gemeinsame staccato stellen z.b.) und Microtiming (wenn einer even 8ths spielt und der näcshte shufflet, dann stimmt was nicht). Es ist als keinesfalls eine subjektive Sache, würde ich sagen.
Was verstehst du denn unter groove?
 
Wenn jemand sagt: "das groovt", dann verstehe ich darunter, dass das Ensemble zusammen spielt. Also was das Timing an sich geht (keiner schleppt oder rennt davon), Artikulation (gemeinsame staccato stellen z.b.) und Microtiming (wenn einer even 8ths spielt und der näcshte shufflet, dann stimmt was nicht). Es ist als keinesfalls eine subjektive Sache, würde ich sagen.
Was verstehst du denn unter groove?
Ein Thema, dass unter Bassisten anscheinend oft diskutiert wird; das Ergebnis ist immer das selbe - was groovt, ist subjektiv...

Wenn ich das Bedürfnis habe, meine Körperteile (Kopf, Beine, Ar***) im Takt mitzubewegen, DANN groovt es - wann es das tut, hängt vom jeweiligen Geschmack ab :p (manche sagen zb, Vic Wooten groovt - ich bin davon nur gelangweilt)
 

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