VOx Ac30 Kaufberatung

ginod
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Hi Leute,

Ich bin am überlegen meinen Marshall DSL 100 JCM 2000 Top zusammen mit eienr MArshall 4x 12 Leadbox zu verkaufen.

Die GRünde sind folgende:

- Das Ding ist schwer und laut und ich kann es bei fast keinem Gig besonders in kleinen Clubs wirklich aufdrehen und die 100 WAtt empfinde ich einfach als viel zu viel und unnötig

-Der Marshallsound ist nach einigen Jahren wirklich ein bisschen zu den Ohren rausgekommen. Ich spiele schon immer Marshall

-Der Amp scheint mir nicht flexibel genug zu sein. Gerade weil ich jetzt auch mal ein bissl Jazz spiele brauche ich einen Amp der das auch kann und dne JAzz Sound des MArshalls und den Clean Sound überhaupt empfinde ich als realtiv Höhenlastig und eher schwach


Ich habe also aus obigen GRünden mir gedacht, dass es doch ein schöner Combo sein soll. Mir ist bewusst, dass über eine 4x 12 Box ein Amp immer besser klingt, aber ich kann doch auch einen Combo an eine 4x 12 anschließen deshalb ist es mir nicht so einleuchtend warum es ausgerechnet nur ein Top sein muss. Vielleicht kann mir ja jemand diese Frage beantworten.

Von VOX AMps habe ich nur Gutes gehört deshalb wollte ich mal den neuen VOX AC30 unter die Lupe nehmen. Der Preis ist genau richtig.
Das Modell gibt es als Top und Combo aber der Preis ist relativ gleich, warum sollte man also ein Top sich holen? Für kleine Gigs kann man ja dann wenigstens den Combo mitnehmen ohne eine Box.

Hat hier jemand ERfahrungen gemacht mit dem VOX AC30 und kann mir sagen ob er vielseitig genug für meinen Stil ist.

Ich spiele wirklich viele Stilrichtungen Rock, Blues, Hardrock, Funk, Reggae, Jazz, Fusion. Nur auf eine Deatmetal Zerre kann ich eigentlich verzichten ^^.

Das bedeutet auch das er mit ner Paula, einer Strat und einer Semiakustik gut klingen muss

Ist der VOX wirklich die richtige Wahl und ein Antesten wert oder soll ich bei den Ansprüchen lieber woanders suchen?

schöne Grüße und Danke im Vorraus
 
Eigenschaft
 
Ja.:great:

Für fasst alle Musikrichtungen geeignet.

Antesten.:cool:
 
Der AC 30 geht immer. Wie kommst Du darauf, dass ein Amp nur an einer 4*12er gut klingt? Das ist mMn nicht richtig. Es wird ja meistens auch nur ein Lautsprecher der vier mikrophoniert. Diese Riesenboxen haben im Zeitalter des leicht erschwinglichen PA-Equipment ohnehin eine eher ikonische Rolle eingenommen. Brauchen tut man das eigentlich nicht mehr.
 
Hallo,

also ich würde zu nem Topteil tendieren, auch wenn ein Combo praktischer erscheint, ist er es nicht wikrlich. Ich habe auch einen Combo und der ist doch recht schwer und umständlich zu transportieren, deshalb einfach Topteil und die passende Box dann dazu.
Für mich sind allerdings die 30Watt auch schon zu laut, ich werd demnächst auf 15 Watt umsteigen. Wenn du natürlich auch clean spielst dann brauchst du denk ich die 30Watt schon.
 
22 Watt sind für mich eine gute Leistung, ich nehme aber in 90 % der Fälle meinen Amp ab. Warum sind Combos schwer zu transportieren? Meiner wiegt weniger ca. 30 Kilo und ich wohne im 5. Stock. Das kriege ich auch im hohen Alter körperlich hin, und hätte ich Top und Box, müsste ich zweimal gehen. Und es ginge nur eine 1*12 Box, wegen der Treppen.

Der Vorteil von externen Boxen ist natürlich ihre leichte Austauschbarkeit. Leider hat sich ja die Mesa/Boogie Steckverbindung nie so ganz durchgesetzt.

15 Watt solltest Du aber vorher testen, das ist schon wenig und eher was für Recording, mMn.
 
WIe gesagt, mein Tipp mit den 15 Watt ist wenn man nur verzerrt spielt, da reicht das. Clean wie mein Vorredner sagt, auch ausprobieren.

Combo ist schwer zu transportieren wenn dein Treppenhaus nicht gerade so super breit ist und wenn´s wirklich schwer ist, der AC30 wiegt über 30kg. Natürlich geht´s, es geht alles, aber meiner Meinung nach lauf ich lieber 2mal bevor ich so ein schweres Teil hoch und runter schlepp. Vielleicht mach ich´s auch nur falsch mit dem Tragen ^^
 
Mein Tipp: Den Combo nicht am Tragegriff tragen, sondern mit beiden Händen unterfasst gegen die Brust.
 
ich tendiere auch mehr zum Combo. Zwar kann ich mir auch noch ne kleine Vox Box holen und dann das 30 WAtt Top, aber weiß nicht ob das wirklich so praktisch ist für kleine spontane jamsessions. Es ist halt schon lässiger einfach eine fertige Kiste zu haben ohne groß Kabel anzuschließen oder zwei mal laufen zu müssen.

Es gibt den Vox ja als CC1 und als CC2. Der unterschied ist das Gewicht die GRöße und natürlich, dass in dem einen 2 SPeaker sind und in den anderen nur 1 Speaker eingebaut ist.

Ich tendiere zu dem Amp mit einem Speaker. Er ist zwar nur unwesentlich günstiger, hat aber den Vorteil das er leichter ist und richtige Celestion Speaker oder wie die heißen drin hat. Der CC2 mit 2 Speakern hat Vox Marke Eigenbau Speaker.

Sind große unterschiede zwischen dem CC1 und CC2 ?


15 Watt kommt glaube ich wirklich nicht in Frage, ich spiele sehr viel Clean bzw. ich spiele sehr viele Stilarten wo Clean gespielt wird.
 
da kann ich mal ein wenig eigenwerbung machen ;-)

klick mal auf den link meiner band in der signatur

das intro von "alive" sowie der distortionsound von "too hot to hoot" stammen jeweils vom ac 30

ich hab übrigens den cc1 mit nur einer box und der ist laut! damit kannst du deine bandkollegen schon ärgern^^und er ist leichter als die variante mit 2 speakern!
 
Lass dich nicht täuschen mit den 15 Watt. Unser Mitgitarrist hat ein AC 30 und der ist wirklich pervers laut. Auf der Bühne müssen wir den meistens so runterregeln, dass er gar nicht mehr so geil klingt, wie er es eigentlich tut. Teste mal den AC 15, der wird sicherlich lautstärketechnisch reichen.
 
Lass dich nicht täuschen mit den 15 Watt. Unser Mitgitarrist hat ein AC 30 und der ist wirklich pervers laut. Auf der Bühne müssen wir den meistens so runterregeln, dass er gar nicht mehr so geil klingt, wie er es eigentlich tut. Teste mal den AC 15, der wird sicherlich lautstärketechnisch reichen.

Ich glaube es liegt nicht an der Lautstärke, die reicht denke ich immer. Aber ein 15 Watt verstärker mit Vollröhe fängt wohl im Cleankanal sehr schnell an zu zerren, zumindest könnte ich mir das vorstellen. Ich lege allerdings auch wegen des Jazz sehr viel wert auf einen wirklich sehr klaren Cleansound bzw. ein Cleansound den ich nur bei Bedarf in einen schön crunchy Bluessound umwandeln kann.

Aber falls in einem Laden beide sehe, teste ich natürlich auch den 15 Watt an.
 
also einiges muss man wohl noch hinzufügen: die ACs sind geile amps, ohne frage vielseitig einsetzbar (auch für all deine zwecke), aber wenn es um gewicht geht, ist der AC30 auch nach meinem empfinden schwer. ich habe mittlerweile kein problem mehr, ihn allein auch treppen hoch zu tragen ohne danach nach wasser und ruhe zu rufen, aber leicht ist dennoch etwas anderes. zudem ist und bleibt er laut. ich bin auch am überlegen, und werde es auch wohl tun, wenn mein geldbeutel es mal wieder zu lässt, mir den ac15 zu holen, denn auch der reicht von der cleanen laustärke her aus (mein tipp: endstufe aufreißen und vorstufe runterfahren, bis es clean wird. der schlägt der kleine bruder den großen meiner meinung nach um längen). empfinde den ton vom ac15 immernoch als sweater. diesen verzerrt zu spielen ist auch immernoch laut.
aber trotzde, wäre der ac30 in dieser hinsicht eine gute wahl: clean sehr flexibel, von smoothen jazz sound bis zu knackigen funk und countrysounds alles drin, im angezerrten sowieso einen wucht, kippt sehr schön in den obertönen und lässt sich wunderbar dynamisch steuern, sowohl mit anschlag, als auch mit dem volumenpoti (master und volumen auf 15uhr, mit dem gitarrenvolumen leise gedreht: clean!!). für härtere sachen allerdings wirst du dringend treter benötigen. denn das kann er auch im top boost nicht und wenn, dann ist er sehr sehr sehr laut. trotzdem: wenn man einen strammen, in den bässen tighten rhythmussound sucht, dann braucht man einen verzerrer davor. dann lässt sich die sache mit dem wechseln zwischen klar und verzerrt auch viel einfacher bewälltigen.
es ist kein zweikanaler!! beide kanäle haben verschiedene eingänge und jeweils nur einen volumenregler. also ist ein ABY-switch von nöten. trotzdem lohnt sich dieser, denn man kann so zwischen verschiedenen cleansettings wählen. der normalchannel klingt nunmal wie er klingt, da lässt sich nicht viel ändern, dafür ist der sound dunkel, aber ausgeglichen, während man mit dem top boost die höhenlastigen klänge bestens abdecken kann.
man muss also zum amp zusätzlich noch ein paar dinge investieren, bevor man die volle bandbreite und flexibilität nutzen kann. dann allerdings ist er echt ne empfehlung.

trotzdem würde ich dir noch andere amps zum antesten empfehlen, einfach, dass du dich nicht fest fährst: fender hot rod oder einen reverb deluxe, auch wenn da das problem mit den treter genauso besteht und peavey classic oder line6 spidervalve. natürlich findet man unter boutique amps noch einiges interessantes, aber ich denke, das liegt außerhalb deines budgets.

gruß
 
Ich hatte vor meinem AC30 auch nen Half-Stack, vermisse diesen aber jetzt in keiner Weise. Die großen 4x12 Boxen strahlen den Sound doch recht straight und kanalisiert nach vorn raus. Bei nem offenen Combo verteilt sich der Sound einfach besser. Davon abgesehen hat der AC30 wirklich Druck ohne Ende (zumindest der CC2, CC1 kann ich nichts zu sagen).

Ich würde Dir sehr nahe legen, die Zeit zu investieren und dich mal durch den AC30-User Thread durchzuarbeiten: https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/220413-ac30-user-thread.html

In aller Kürze nochmal ein paar grundlegende Tips zum AC30:

- Wie the_priest schon geschrieben hat und was wirklich für den guten Ton essentiell ist: immer den Master ordentlich aufdrehen. Und dann z.B. den Amp vorsichtig über das Kanal-Volume vom TB -Kanal auf die gewünschte Clean-Lautstärke bringen. Damit erzielt man einen hervorragenden Clean-Basis-Sound, den man dann optimal mit Pedalen für weitere Zerrstufen befeuern kann.

- Teste auch ubendingt mal die Alnico Blue Speaker. Ist Geschmackssache, aber ich finde sie extrem genial. Gefallen mir in jeder Hinsicht besser, als die normalen GSH12-30, insbesondere auch im vollen Zerrbetrieb. OK, der AC30 ist in der CC2X Version ist von Haus aus ziemlich teuer. Die Speaker könnte man aber auch später noch nachrüsten. Ich hatte sie damals in England bestellt wo sie deutlich günstiger waren als hier. Sind auf diese Weise übrigens dann netterweise auch made in uk und nicht Fernost.

- Falls der Amp zu höhenlastig erscheint, läßt sich sehr einfach durch die sogenannte Treble-Cap Modifkation in den Griff bekommen, bei der einfach ein Kondensator unterm Volume vom TopBoost Kanal entfernt wird. Die Mod entschärft das recht höhenlastige Verhalten im TB Kanal und macht den Gesamtsound einfach irgendwie runder. Insbesondere die Pedalverträglichkeit profitiert m.M. ganz enorm von diesem Eingriff.

OK, ansonsten aber wie immer: erstmal selbst anspielen und testen!

Gruß
 
Vielen Dank erstmal für all eure hilfreichen Beiträge und Tipps.

Ich habe mir den AC30 CC1 zur Probe bestellt.

Früher hatte ich ebenfalls mal den Fender Deluxe REverb getestet und auch den Hot Rod. Wirklich ein wunderbarer Amp zusammen mit meiner Strat im cleanen Kanal war das einfach einer der besten Clean Sounds den ich mir bei einer Strat vorstellen kann. Allerdings hat mir da die Flexibilität gefehlt, da mich die anderen Eigenschaften nicht hundertprozentig überzeugt haben sprich Zerre oder Zerre mit Paula.

Nunja in ein paar Tagen müsste der Amp da sein, dann werde ich ihn testen und euch meine Entscheidung mitteilen und vielleicht so eine Art kleines Review schreiben.

Also vielen Dank

Gruß,

ginod
 
Jap würd mich freuen auch deine Meinung zu hören.
 
Also ich habe den VOX Ac30 CC1 nun schon ein paar Tage hier herumstehen und kann nun folgendes zusammentragen:

Fangen wir mal von vorne an:

Der sieht auf dem ersten Blick wirklich sehr edel aus. Das alte Retrodesign hat genau meinen GEschmack getroffen. Weiterhin ist er größer als ich ihn mir vorgestellt habe und auch die 24,5 kg habe ich mir etwas leichter vorgestellt. Ich bin zumindest schonmal heil froh mir nicht den CC2 bestellt zu haben.

Leider fande ich es etwas ungünstig die Einstellungspotis in Richtung Rückseite anzusetzen. Man muss also immer um die Amp laufen um genau zu sehen was man da eigentlich einstellen will. Allerdings sollte man das ja mit der Zeit schon auswendig wissen.

Der Amp hat 2 Kanäle die allerdings getrennte Input Buchsen haben. Man hat also nicht die Möglichkeit vom Overdrivekanal in den cleanen mit dem Vox Fußschalter zu switchen. Dazu bräuchte man wohl einen A-B/C Switch der das Signal in 2 Signale aufspeisen kann und mit 2 Klingelkabel in beide eingänge leiten kann.

Der Clean Kanal des Amps ist wirklich sehr facettenreich. Dank des Brilliance Schalters und des Tone Potis, lassen sich wirklich alle erdenklichen Clean Sounds erhalten. Gerade das Spiel zwischen Master Volumen und Normal Volumen spendiert dutzende Klangmöglichkeiten um einen amtlichen Grundsound zu haben. Zusätzlich gibt es ein REverb mit Tone Poti und ein Tremolo Effekt.

Der Clean Kanal hat mich wirklich sehr beeindruckt und lässt für mich keine Wünsche offen. Ärgerlich ist, dass man ohne einen weiteren Fußschalter nicht den Amp mit dem beigelegten Fußschalter switchen kann. Der Fußschalter ist lediglich für Reverb und Tremolo vorhanden.

Im 2. Input lassen sich dann auch overdrive Sounds verwirklichen. Die Top Boost funktion bietet hier einen Bass und einen Treble Regler, so wie ein Volumen Regler. Mit viel Volumen im Top Boost und weniger Master lassen sich somit auch tolle Classic Rock zerren erzeugen die sehr Transparent klingen und allen Frequenzen der Gitarre schmeicheln. Wer allerdings einen singenden Highgein Leadsound benötigt muss auf zusätzliche Bodentreter zurückgreifen (so mein erster Eindruck). Leider neigt das aufreissen des Volumen Potis beim Top Boost auch dazu ein leichtes Rauschen zu fabrizieren.

Damit der Vox richtig klingt muss man ihn laut fahren. Meiner MEinung nach entfaltet er nicht ansatzweise sein potenzial bei niedriger Lautstärke. Erst wenn man den Master auch ordentlich Dampf macht kommt der besondere Ton zum Vorschein und mit etwas rumprobieren und einstellen lassen sich wirklich wahnsinnig gute Klangergebnisse erzeugen.

Weiterhin besitzt der amp einen Smoothingschalter auf der Rückseite wo der Amp sich von Modern auf Vintage umschalten lässt ( ist mir rätselhaft ich kann keinen Unterschied feststellen).

Ich habe den Amp zuerst mit meiner Les Paul Standard angespielt. Der Sound war wunderbar und bluesig. Um meine richtig zum singen zu bringen hat die Zerre meiner Meinung noch nicht ganz ausgereicht. Die Strat ist natürlich für den Vox auch ein willkommenes Instrument. Durch die großer Cleanauwahl kann die Strat richtig ihr Potenzial zeigen. Im Crunchkanal bzw. OVerdrive input ist der Sound ein fetter Strat Rythmn sound, doch Leadsound ist hier auch noch weiter in Ferne als bei der Les Paul.
Der letzte Kandidat war eine Ibanez As103. Diese Gitarre hat den wunderschönsten Clean sound durch diesen Amp produziert den ich glaube ich je vernommen habe. Alles hat gepasst, die Frequenzen der AS kamen toll zur geltung und dieser besondere Touch und dieser Attack des Tones wurde wunderbar transportiert. Auch hier wieder toller Rhythmussound für Leadsound benötigts auf jedenfall ein Pedal. (mit dem VOX und einem starkem Zerrpedal habe ich durch den geringen Output der Semiakustik einen tollen relativ authentischen Santanasound erzeugen können).


Es gibt also folgendes auf der Liste:

Pro:
-Absolut überzeugender Clean Kanal bzw. Grundsound

-Wundervoller Crunch Rhythmusound der jedem Classic Rock Liebhaber ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Tolle Transparentz und kein matschen mehr im Sound

-schöner Tremolo Effekt und Reverb
über Switch schaltbar

-Viele Möglichkeiten den Klang zu verändern (Besonders Brilliance Schalter und Tone Regler)

- Der Amp ist auf jedenfall laut genug für jede Bühne dieser Welt (also er ist wirklich super laut)

Contra:

-Die Bedienoberfläche ist umständlich gesetzt

-Die Clean und Zerr Kanal sind nicht so ohne weiteres switchbar

-Der Amp ist für seine Größe auch keien Fliegengewicht

-kein Amp für üben im stillen Kämmerschen. Der Amp muss laut gespielt werden


-Der Zerrkanal kann bei voller auslasten sehr leicht rauschen und das Ergebnis ist zwar ein toller Sound aber den Distortion vermisst man schon in Soli wo es mal etwas mehr sein darf



Fazit:

Ich werde den Amp behalten. Trotz einiger kleinerer Unschönheiten (ich will es gar nicht Mängel nennen) hat der amp einfach einen tollen Grundklang der einfach überzeugt. Zwar ist man als alter Marshallspieler andere Zerrkanäle gewöhnt aber der Cleansound bzw. der eigentlich Grundsound des Marshalls war um längen nicht so facettenreich wie die des VOX. Mit etwas Einarbeitung und ein paar richtigen Zutaten lässt sich aus dem VOX wohl alles rausholen was man möchte. Wenn ich mein Distortionpedal vor den VOX hänge erhalte ich beispielsweise einen amtlichen Highgainsound der mir schon viel zu viel ist. Der VOX ist meiner Meinung nach ein Amp auf dem ich persönlich aufbauen kann. Mit diesem Amp hätte ich nicht sofort auf die Bühne gehen können, allein die Tatsache zwischen Clean und Zerrkanalwechsel macht mir jetzt noch etwas Gedanken, aber wenn ich ihn richtig in meinem Equipment etabliert habe ist er ein wahres Soundwunder.
 
jojo, entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn ;-) leute die den typischen sound nicht mögen, sollten sich wohl nach nem anderen verstärker umschauen. die variante mit dem ab switch hat bei mir überhaupt nicht funktioniert: ich wollte den top boost für zerrsounds nutzen und den normal als cleankanal. jedoch war bei mir der topboost immer lauter.
habe nun immer den topboost auf crunch gestellt und puste den mittels zerrtreter für härtere sounds noch ein wenig an

das mit der bedienoberfläche hat den hintergrund, dass früher die amps vor dem gitarristen in richtung publikum standen. daher ist das bedienfeld "andersrum"

bin im übrigen auch froh, die version mit einem speaker zu haben. so ist das schon ein wahnsinnig laute und schwerer verstärker. und ne 2*12er kann man sich immernoch holen ;-)
 
Ich finde es absolut schade, dass hier unter "Vox" fast nur noch die CC-Modelle verstanden werden. Die sind ja für sich genommen absolut nicht schlecht, aber ´tschuldigung, so richtig Vox geht ein bisschen anders... Ich finde dagegen die aktuelle "Heritage Collection" Serie sehr gelungen. Das sind originale, unverbastelte Voxschaltungen, außerdem in einer Kanalkombination, die perfekt passt und die jahrzehntelang fehlte: Der Top Boost aus dem AC-30 und der Normalkanal mit der EF-86 aus dem AC-15. Ich habe den AC-15 aus der Serie und brauche außer einem kleinen Fender sonst nix anderes mehr.
Bevor alle Spieler der CC-Amps losplärren: In den Laden gehen, beide Serien nebeneinander stellen und bei höherer Lautstärke a/b-Vergleich machen. Erst dann hier plärren, oder zur Bank gehen ;)

Da viele denken, die Heritage Collection Serie sei nix für sie, weil die kein Mastervolume hat: Dank Triodenswitches im Normalkanal und der Endstufe und zwei verschieden empfindlichen Eingängen pro Kanal kriegt man auch leise sehr gute Sounds raus. Viel Zerre geht dann natürlich nicht, aber die Dinger harmonieren sehr gut mit Pedalen.
Ein Mastervolumen nachzurüsten, dass im voll aufgedrehten Zustand den Originalklang nicht beeinflusst und noch dazu bei sehr kleinen Lautstärken viel besser funktioniert als das Mastervolume der CC-Serie, ist ganz einfach und kostet für 5€ Material.

Wenn ich mir irgendwann mal einen Amp baue, wird mein jetziger AC-15 die Vorlage. Dann natürlich richtig point-to-point und alles vom Feinsten.

Ach so: Auch bei der HC-Serie sind die Boxen überteuert, es empfehlen sich also eher die Combos.

Tipp an Vox: Was wirklich cool wäre, wären "Satellites", wie sie Mesa Boogie mal hatte: Man kauft erst den AC-15 als 1*12er Combo und dann eine Erweiterungsbox mit nochmal 1*12 und identischer 15W Endstufe. Und kriegt einen super flexiblen AC-15-30 in zwei Teilen...

@ginod:
-Das mit dem Masterregler der CC-Serie ist ja auch kein Wunder, so wie der in der Schaltung sitzt, nimmt er zwangsläufig vorne den Dampf raus.
-Auffällig viel Rauschen hab ich im TB-Kanal des Heritage Collection nicht. Dass es zunimmt, ist klar, da ja die Höhen stark angehoben werden. Aber evtl kann man beim CC da mit ein paar kleinen Bauteilmods was machen? Dafür hat der HC ein leichtes Übersprechen beider Kanäle, das ist beim CC angeblich besser.
-Diese Vintage/Modern Umschaltung ist subtil, aber man hört sie schon. Geh mal direkt passiv mit einer sensiblen Gitarre rein, ohne Pedale, stell einen ganz leichten Crunchsound ein und dreh den Master weit auf...
-Für Heavy-Distortion ist das Ding nicht gemacht, das weiß man doch vorher. Aber wenn man ihn clean einstellt, geht doch mit gutem Zerrpedal einiges. Mein Dr. Boogie kann ganz schön böse klingen.
-Warum Vox bei so einem sowieso schon stark modernisierten Konzept nicht dem Mut hat, die Knöpfe nach vorne zu legen und eine moderne Kanalumschaltung wenigstens als Option anzubieten, ist mir auch nicht klar. Das Brücken der Kanäle würde damit allerdings natürlich nicht mehr funktionieren - deswegen wenn, dann als Option. Effekte zwischen beide Kanäle zu hängen ist ja eine große Stärke der Vöxe... Auch beide Kanäle einfach pur ohne Effekte zusammen zu betreiben, ist natürlich cool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es absolut schade, dass hier unter "Vox" fast nur noch die CC-Modelle verstanden werden. Die sind ja für sich genommen absolut nicht schlecht, aber ´tschuldigung, so richtig Vox geht ein bisschen anders... Ich finde dagegen die aktuelle "Heritage Collection" Serie sehr gelungen. Das sind originale, unverbastelte Voxschaltungen, außerdem in einer Kanalkombination, die perfekt passt und die jahrzehntelang fehlte: Der Top Boost aus dem AC-30 und der Normalkanal mit der EF-86 aus dem AC-15. Ich habe den AC-15 aus der Serie und brauche außer einem kleinen Fender sonst nix anderes mehr.
Bevor alle Spieler der CC-Amps losplärren: In den Laden gehen, beide Serien nebeneinander stellen und bei höherer Lautstärke a/b-Vergleich machen. Erst dann hier plärren, oder zur Bank gehen ;)

Da viele denken, die Heritage Collection Serie sei nix für sie, weil die kein Mastervolume hat: Dank Triodenswitches im Normalkanal und der Endstufe und zwei verschieden empfindlichen Eingängen pro Kanal kriegt man auch leise sehr gute Sounds raus. Viel Zerre geht dann natürlich nicht, aber die Dinger harmonieren sehr gut mit Pedalen.
Ein Mastervolumen nachzurüsten, dass im voll aufgedrehten Zustand den Originalklang nicht beeinflusst und noch dazu bei sehr kleinen Lautstärken viel besser funktioniert als das Mastervolume der CC-Serie, ist ganz einfach und kostet für 5€ Material.

Wenn ich mir irgendwann mal einen Amp baue, wird mein jetziger AC-15 die Vorlage. Dann natürlich richtig point-to-point und alles vom Feinsten.

Ach so: Auch bei der HC-Serie sind die Boxen überteuert, es empfehlen sich also eher die Combos.

Tipp an Vox: Was wirklich cool wäre, wären "Satellites", wie sie Mesa Boogie mal hatte: Man kauft erst den AC-15 als 1*12er Combo und dann eine Erweiterungsbox mit nochmal 1*12 und identischer 15W Endstufe. Und kriegt einen super flexiblen AC-15-30 in zwei Teilen...

@ginod:
-Das mit dem Masterregler der CC-Serie ist ja auch kein Wunder, so wie der in der Schaltung sitzt, nimmt er zwangsläufig vorne den Dampf raus.
-Auffällig viel Rauschen hab ich im TB-Kanal des Heritage Collection nicht. Dass es zunimmt, ist klar, da ja die Höhen stark angehoben werden. Aber evtl kann man beim CC da mit ein paar kleinen Bauteilmods was machen? Dafür hat der HC ein leichtes Übersprechen beider Kanäle, das ist beim CC angeblich besser.
-Diese Vintage/Modern Umschaltung ist subtil, aber man hört sie schon. Geh mal direkt passiv mit einer sensiblen Gitarre rein, ohne Pedale, stell einen ganz leichten Crunchsound ein und dreh den Master weit auf...
-Für Heavy-Distortion ist das Ding nicht gemacht, das weiß man doch vorher. Aber wenn man ihn clean einstellt, geht doch mit gutem Zerrpedal einiges. Mein Dr. Boogie kann ganz schön böse klingen.
-Warum Vox bei so einem sowieso schon stark modernisierten Konzept nicht dem Mut hat, die Knöpfe nach vorne zu legen und eine moderne Kanalumschaltung wenigstens als Option anzubieten, ist mir auch nicht klar. Das Brücken der Kanäle würde damit allerdings natürlich nicht mehr funktionieren - deswegen wenn, dann als Option. Effekte zwischen beide Kanäle zu hängen ist ja eine große Stärke der Vöxe... Auch beide Kanäle einfach pur ohne Effekte zusammen zu betreiben, ist natürlich cool.

Danke für deine Hilfe

Ja auf die Idee das man beide Kanäle auch zusammen betreiben kann bin ich auch noch nicht gekommen. Leider ist es wirklich unmöglich von Clean zu verzerrt zu wechseln. Im obigen Post wurde es schon genannt, man kann keine gemeinsame Lautstärke finden weil beim cleanen der Master aufgedreht ist und beim verzerrten der Top Boost.

Das die Zerre nicht viel ist war mir auch schon vorher bewusst. Ich bin eh jemand der mit weniger Zerre arbeit und nicht so der Metaltyp, allerdings will man ja schon bei den Soli seine Gitarre ein wenig zum singen bringen wie man das von Eric Clapton oder Brain May kennt. Wäre da vielleicht ein Tubescreamer eine Lösung? Die Dinger sind ja recht teuer, habe aber einen Bauplan in der Gitarre und Bass gesehen.

Da hätte ich schon meine nächste Frage. Ich habe bisher eigentlich immer meine ZErrpedale von vorne reinlaufen lassen. Später habe ich nur noch interne Zerre gespielt und meine Effekte wie Delay etc. in dne FX Loop einlaufen lassen. ISt es eigentlich sinnvoller auch die Zerrpedale in den FX Loop laufen zu lassen?
 
Zerrpedale haben im Loop nicht viel verloren. Du kannst es natürlich gern ausprobieren, da kannst du nichts mit kaputt machen.
Aber es wird nicht besonders klingen.

Ansonsten würde ich sagen, verlagern wir die Diskussion langsam in diesen Thread: https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/220413-ac30-user-thread.html

Prinzipiell verträgt sich der AC30 sehr gut mit Tubescreamern und co.
Wenn's plastikmäßig/schlecht/schrill/höhenlastig klingt, wie gesagt: Treble-Cap-Mod.

Selbstbauen ist hier immer ne (günstige) Option bei Pedalen.
Ansonsten klingt auch das Digitech Bad Monkey sehr gut am AC30 und ist wirklich sehr günstig.

Wenn du mehr ausgeben willst/kannst, wäre meine persönliche Empfehlung das MI Audio Blue Boy Deluxe. Seeehr flexibel. Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=PP9YfE1nW0w
Kommt sehr gut für Low-End-Crunch.
Habe mir jetzt auch kürzlich das Crowther Hot Cake zugelegt. Nicht besonders flexibel, aber nen sehr dicker, sahniger Sound, ist z.B. auch super kombinierbar mit dem Blue Boy. Für Brett wäre Die MI Audio Crunch Box ne gute Option. Noch gieler kommt zwar das Baldringer Dual Drive, aber das ist entsprechend teuer. ;)

Ansonsten gibts aber unzählige Pedale die in Frage kommen.
Es kann auch nicht schaden, sich mal in diesem Boad umzusehen: http://vintageamps.com/plexiboard/viewforum.php?f=2
Ansonsten siehe AC30-User-Thread, guitartest.de und die Videos von Proguitarshop usw.
 

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