VST - Warum klingt mein Sound so leblos und schwach?

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Hey Leute!

Ich bräuchte mal eure Hilfe. Im Internet konnte man sich die DI Spuren von Rose of Sharyn (Killswitch Engage) runterladen. Hab damit auch rumprobiert.. was kam raus? Teilweise beachtlich fette Sounds.. das wollt ich auch. Hab mir also ein USB Interface (dieses günstige Behringer Teil) gekauft, angeschlossen, rumprobiert.. es klingt überhaupt nicht fett. Dem Sound fehlts mit gleicher Einstellung an Charakter. Einfach schwach und leblos. Bei Bedarf poste ich gerne mal ein Soundsample.

Jetzt ist die Frage: Warum?
Mir wurd von mehreren Seiten gesagt, wenn ich ein USB Interface habe brauch ich nicht zwingend eine DI Box. Die VSTs können damit genau so umgehen. Anscheinend isses aber nicht so.

Hätte ich mehr Erfolg wenn ichs ganz simpel Gitarre -> DI Box -> PC mache?
 
Eigenschaft
 
stand was zum Equipment der DI-Spuren dabei ?
im Extremfall könnte das eine 'DI' plus 1 Wandler-Kanal für zusammen > 1k Euro sein.
Das wirst du kaum mit einem Billig-USB Wandler vergleichen können.

Ein gutes DI Signal bzw Interface mit Instrumenteneingang ist schon anspruchsvoll...
Wieviel Kanäle brauchst du gleichzeitig und was kannst/willst du ausgeben ?
Der Soundchip vom PC würde es eher noch schlimmer machen.

cheers, Tom
 
Ich hab gelesen, dass der ne DI Box für über 1000 $ benutzt.. das stimmt..

Ich brauch lediglich 1 Kanal (damit meinst du doch nen Eingang?). Nur die
Gitarren und Bass, welche ich Stück für Stück einspiel..

Was rätst du mir?
DI Box oder einfach ne hochwertige Soundkarte?

Ausgeben will ich nicht zuuu viel, weil das eigentlich mehr ein Hobby ist.
So 100 bis 150 als Limit halt..
 
die neue Maya 44 XTe von ESI ist inzwischen mit Instrumenten- und Mikrofoneingang ausgestattet. Deckt alles ab, was du brauchst und hat ein paar nette Extras (Boxen/Kopfhörer gleichzeitig), ggf auch mal ein externes Effektgerät einbinden.
Die Wandler kenne ich allerdings nicht selbst.
Bei der Juli@ mit AKM Klassikern bin ich mir dagegen relativ sicher, wie sie klingt. Bei der brauchst bu aber noch eine DI zur Impedanzanpassung. ZB Palmer Pan 01.
Software- und Anschluss-mässig ist die ähnlich aufgestellt.

cheers, Tom
 
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Danke, kostenmäßig kommts ja auf das gleiche raus. Welche Möglichkeit empfiehlst du?

und mein USB Interface brauch ich dann nicht mehr, oder?
Dann schick ich das zurück..

Edit: Noch ne Frage..
wäre das auch machbar, dass ich mir ne DI Box vor mein Interface schalte?
 
vermutlich hast du das Behringer UCG2 - da macht eine DI keinen Sinn, weil es ja bereits einen 'passenden' Gitarren/Bass Eingang hat.
die DI Box dient in erster Linie zum Anpassen der PU Impedanz an den Vorverstärker-Eingang.

ich würde tatsächlich mal das Maya probieren - falls es unangenehm 'dünn' klingt, könntest du es ja zurückschicken.
die Juli@ (bescheuerter Name) wäre die bessere Lösung wenn du hochwertige Erweiterungen planst.
Dh Preamp/DI (sowas womit die oben erwähnten tracks gemacht wurden) oder Mikrofon-Vorverstärker.
Muss ja nicht gleich im kilo Euro Bereich liegen...
aber wer Wert auf ein wirklich gutes Direktsignal legt, kommt da kaum drum herum.

Fällt mir gerade ein: das Boss ME-50B ist so ein Kandidat zwischen Soundkarte und top-DI.

Gibt's gebraucht manchmal schon um 100 Euro. Ein imo total unterschätztes Gerät.
Die Effekte kannst du ignorieren (oder auch nicht), das wesentliche sind Eingangsstufe, Kompressor und EQ.
Man kann die Einstellungen (nur Potis drehen) speichern und so zwischen verschiedenen Presets wechseln.
Speziell der Kompressor ist richtig gut. Für mich war es immer der 'analogste' der digitalen Bodentreter :D

nächte Stufe zum optimalen Clean-Signal wären die Countryman DIs (um 200 Euro)
logischerweise ohne Regelmöglichkeiten

dann die Avalon U5 (um 500 Euro), ein Studio- und Livestandard (siehst du oft in YT clips, Crossroads zB)

cheers, Tom
 
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Das Behringer ist vermutlich lange nicht so gut, wie das für die Aufnahmen des Beispieltracks verwendet wurden. Eine höherwertige Variante ist sicher nicht verkehrt. Wandler und DI Box sind aber nicht die einzigen Faktoren. Das verwendete Instrument und das Können des Musikers spielen eine deutlich größere Rolle. Ein bessere Interface ist, wie gesagt, sicher nicht verkehrt. Aber erwarte keine Wunder davon.

Grüße
Nerezza
 
Wandler und DI Box sind aber nicht die einzigen Faktoren. Das verwendete Instrument und das Können des Musikers spielen eine deutlich größere Rolle.
Meine Gitarre ist soundlich ein absolutes Monster und mit 9 Jahren Erfahrung kann ich die 2 Punkte glaub ich besten Gewissens ausschließen. Auch wenn du da natürlich Recht hast :)

Danke schonmal für die bisherigen Antworten!
 
Aber eine Frage hab ich noch. Das versteh ich nämlich immernoch nicht..

Wenn ich meinen Sound direkt am PC einstellen möchte durch VSTs..
angenommen ich kauf mir eine der empfohlenen Soundkarten

1.) Brauch ich dann wirklich noch eine DI Box? Mir wurd nämlich von jemandem, der auch viel recordet, gesagt, wenn ich dann den Sound am PC mit VSTs einstelle brauch ich keine mehr

2.) Wenn doch, würde eine 30 € DI Box ihre Zwecke erfüllen?

---------- Post hinzugefügt um 12:43:09 ---------- Letzter Beitrag war um 12:40:42 ----------

Kann man nicht mehr editieren oder wie?

http://www.musik-service.de/m-audio-fast-track-usb-prx395749405de.aspx
Oder wäre ein USB Interface auch ne geeignete Lösung? Wär mir ehrlich gesagt sogar lieber..
 
Wenn die Soundkarte/das Interface einen hochohmigen Eingang (Hi-Z) hat brauchst Du keine DI Box.

Grüße
Nerezza
 
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Wenn Du eine Soundkarte benutzt, die einen Hi-Z Eingang für Gitarre/Bass hat, brauchst Du keine DI-Box. Das hat nix mit VST zu tun. 1MOhm Eingangsimpedanz entspricht den meisten Gitarrenverstärkern. Weniger ist nachteilig.
 
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... Oder wäre ein USB Interface auch ne geeignete Lösung? Wär mir ehrlich gesagt sogar lieber..
ich gehöre da zur eher konservativen Fraktion und bevorzuge, was sich (von der Tonqualität) bewährt hat.
Deswegen habe ich die Steckkarten empfohlen, die sich auch von der Installation zuverlässiger darstellen.
Es werden sowieso immer noch genug USB Interfaces hier empfohlen... ;)
USB Ports sind zwar recht praktisch, aber 'bewegen' sich gewissermassen im Windoze System.
Sie belasten die CPU deutlich mehr und sind zeitkritischer.
'Last' bezieht sich nicht auf die wirkliche Rechenleistung, sondern die Zeitscheiben, die das Interface permanent anfordert.
Bei USB Wandlern weiss man oft nicht, was drinsteckt. Häufig sind das Chipsätze, die nicht mit dem Ziel von hochwertigem Audio entwickelt wurden.
Ist aber auch nicht mehr wie Tag und Nacht, solange du die ganz billigen aussen vor lässt.

cheers, Tom
 
Ich verwende an meinem Effektgerät den Hörer-Ausgang und mit dem Signal gehe ich in ein Audiointerfaces via Usb zum PC mit DAW .

Eine Di Box braucht man z.B um Brummschleifen zu vermeiden , bei mehreren Instrumenten.

Ein fettes Signal wird mit einer DAW -Software nachträglich mit Compressor und anderen Effekten gemacht.

mfg
 
Ich verwende an meinem Effektgerät den Hörer-Ausgang und mit dem Signal gehe ich in ein Audiointerfaces via Usb zum PC mit DAW .

Eine Di Box braucht man z.B um Brummschleifen zu vermeiden , bei mehreren Instrumenten.

Ein fettes Signal wird mit einer DAW -Software nachträglich mit Compressor und anderen Effekten gemacht.

mfg

Wers FETT haben will sollte sich einen Bass dazu mischen ;)

Grüße
Nerezza
 
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Mh naja. Die Sache ist diiiieeee.. mit dem USB Interface bin ich an sich ganz zufrieden :D Aber der Sound ist halt nicht druckvoll genug (klingt relativ matschig und schwach). Bass misch ich sowieso dazu. Der kommt über das Interface hingegen sau fett rüber im Mix. Aber die Gitarren..
 
Informier dich z.B in Fachzeitschriften zum Thema Recording und nimm dir ein paar Jahre Zeit dazu .

mfg
 
na wie jetzt ? ein bischen schwanger ? :D
du bist 'an sich ganz zufrieden', aber Sound klingt 'relativ matschig'... irgendwann musst du dich entscheiden ;)

auf deine Frage hin wurde auf der ersten Seite auch die Bandbreite der Aufnahmemöglichkeiten erklärt.
Damit du es verstehst und dir ein Bild machen kannst, nicht damit du es kaufst.
Das würde eventuell und vielleicht später nach Abwägen aller Möglichkeiten anstehen.

Ich habe das Behringer Teil nie gehört (und werde es auch nie tun...), aber dass die billigste vom billigen Konstruktion von Haus aus einen 'klaren' und 'druckvollen' Ton liefert, ist nicht sooo wahrscheinlich..
Das sind ja nicht alles 'gestörte', die 200 bis 500 für einen Gitarren (Aufnahme) Eingang latzen.

Wenn hier Lehle aus Erfahrung empfohlen wird, dann ist das doch ein bezahlbarer Ansatz.
Kann durchaus sein, dass der Sunday Driver das Signal soweit 'pusht' dass es den Behriger Wandler übersteht.
(dann nicht als Gitarre, sondern als LIne-Signal am B einstellen, vermutlich)
Sollte es danach immer noch über Gebühr matschen, nimm halt ein Mittelklasse USB Interface.
Der Lehle wird weiterhin gut seinen Dienst tun, macht dich etwas unabhängiger vom Interface Eingang.
(es reicht dann Line Standard)

cheers, Tom
 
Kann durchaus sein, dass der Sunday Driver das Signal soweit 'pusht' dass es den Behriger Wandler übersteht.
(dann nicht als Gitarre, sondern als LIne-Signal am B einstellen, vermutlich)

Es sollte beides gehen. Man kann die Verstärkung am Gerät auch auf 1 stellen.
 

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