Warum immer ne coverband?

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ist das nur bei mir im umkreis so, das alle guten musiker in unkreativen coverbands spielen.

wir suchen schon seit 1 halben jahr ein keyboarder aber
die sind immer in coverbands oder in so ner langweiligen popscheiss band

gibt es den keine herzblutmusiker mehr die ihr eigenes ding machen wollen
woran liegt das, an der kohle die man eventuell beckommen kann


naja was sagt ihr dazu
 
Eigenschaft
 
du hast es auf den Punkt gebracht:
a) es ist die Kohle
B) es ist einfacher nach Noten zu spielen als sich selber was auszudenken
 
ich als musiker strebe es doch an denn leuten mein zeugs zu zeigen

meine ideen wo mein herz mit drinne steckt
 
Jepp da gebe ich dir recht aber 90% aller Veranstalter wollen lieber den Müll hören den Sie aus dem Radio kennen und für Kreativität bleibt da leider wenig Platz!

Ich habe jetzt 25 Jahre auf dem Buckel und kann behaupten nur in den ersten 2Jahren gecovert zu haben und weiß wie schwer es ist Eigenes an den Mann zu bringen!!!
 
Anto schrieb:
ich als musiker strebe es doch an denn leuten mein zeugs zu zeigen
Die Leut wollen aber ein Robbie Williams Lied hören :(
 
Genau!!!!

Und das ist ja auch ein Grund warum so viele nach dem Sound von jener oder dieser Band fragen!
 
Langer Text von mir mit vielen Teilthemen.

* Moderator-Modus OFF*
* Musiker-Modus ON *

Ich werfe die einfach mal zum "Verkosten" rein:


michaelkle schrieb:
Jepp da gebe ich dir recht aber 90% aller Veranstalter wollen lieber den Müll hören den Sie aus dem Radio kennen und für Kreativität bleibt da leider wenig Platz!

Und warum: Weil das Publikum den selben Kram hört. Im Rundfunk und im Fernsehen läuft zu gängigen Sendezeiten ausschließlich Mainstream, das prägt langfristig den Geschmack derjenigen Leute, die Veranstalter gern auf ihren Veranstaltungen sehen.

Dabei ist es egal, um welches Alter es geht. Die Mechanik ist immer gleich.

Denn Viva / MTV: Geht funktionsmäßig in die selbe Kerbe wie beim Musikantenstadl. Man bekommt etwas, weil man etwas bekommen will, was einem gerade in den Kram passt. Und die Kiddies bekommen die bunten, durchgestylten, schnell geschnittenen Videos rund um die Uhr - so lange, bis eine normale Band mit dem netten Schüler von nebenan einfach nur langweilig ist, weil die nicht so toll performen können wie die Stars in einem 100.000 e -Video, das es kostenlose zu Hause im TV gibt.


Jetzt haltet auch fest: Bis vor ca. 20 Jahren liefen Blues, Jazz und Rock noch im Nachmittagsprogramm mancher Sender. Damals gab es noch keine "privaten" sondern nur die "Öffentlich-rechtlichen", also NDR, WDR und so weiter.

Heute werden nur noch sogenannte "Formate" abgespielt - das heißt: Stücke aus einem aktuell festgelegten Pool angesagter Titel werden nach einer Playlist abgefahren. Und wehe, es erschreckt sich ein Hörer, der könnte ja gleich die Einschaltquote senken und damit die Werbeennahmen.

Letztlich hat leider die Zulassung "privater" Sender dazu geführt, dass es nur noch um Einschaltquoten geht - und die erreicht man eben am besten mit dem Massengeschmack, der - und das ist das Fatale dabei - zugleich wiederum Musik-Geschmack prägt. (Also die Katze, die sich in den Schwanz beißt).

Ich kenne sogar Beispiele, wo aus Songs Gitarrensoli einfach rausgeschnitten werden - das könnte ja die Autofahrer und Hausfrauen erschrecken.

Also, es ist sauschwer, mit eigenen Songs heutzutage was zu machen. Dazu kommt, dass eben auch nicht einfach ist, wirklich gute Songs zu schreiben. Nur weil man es selbst gemacht hat, muss es ja nicht gut sein.

Und wer sich heute als Band mit eigenen Stücken stilistisch an Trends dranhängt, hat spätestens morgen verloren. Bevor du dein Repertoire fertig hast, haben die großen Plattencompanies schon wieder andere Sachen unters Volk und in die Sender gebracht und den Geschmack "umgeprägt".

Es bleiben also z.B. Lösungen:

# Top 40 Band, die einen ständig aktualisierten Mix aus Neuem und Bewährten anbietet.

# Konsequent Stilrichtung Cover durchziehen ohne aktuellen Hitparaden-Bezug (60er-90er Jahre).

# Spezialisierung auf Stilarten als Cover (Blues, Country, Westcoast, Hardrock, Metal)

# Spezialisierung auf eine bestimmte Band (nur Queen, nur Westernhagen :-(, nur ...)

# Das machen und ausbauen, was man kann, einem Spaß macht und sich des Lebens freuen.


Das Internet kann sich zunehmend zur Plattform entwickeln, Eigenes abseits der großen Pfade anzubieten und zu verkaufen. Das wird noch spannend werden in Zukunft. Richtig gewinnen werden aber auch nur diejenigen, die die besten Vermarktungsstrategien haben. Unter 1000 Bands wird nur eine einzige wirklich erfolgreich sein.

Warum? Weil die Aufnahmefähigkeit des zahlenden Kunden begrenzt ist. Er kann sich nicht 1000 Bands anhören und sich nicht mal 100 merken. Er wird aus einer wahrgenommenen Restmenge vielleicht 10 oder 1 Produkt kaufen.


Das kann gleich jeder an sich selber testen:

Wieviele Bands kennt und mögt ihr? 5, 10, 20, 50?

Glaubt mir, es gibt weltweit noch 1000, die das selbe genau so gut machen. Nur, die passen nicht alle zusammen in die schmalen Verbreitungskanäle (Plattenfirma, Radiom Internet). Und deshalb kennt man sie nicht. Selbst wenn sie alle reinpassen würden: Man hätte als Hörer/Musiker sein Leben lang rund um die Uhr zu tun, alles zu sichten. Also muss sich die Masse (die das entscheidende Geld in die Kasse bringt), von Radio, TV, Werbung und Zeitschriften leiten lassen, in denen die diese "Kanalisierung" passiert.


Es ist immer wieder erstaunlich - letztlich aber völlig logisch - dass viele Profi-Musiker andere Musik hören als sie selber machen (sofern sie überhaupt Musik hören!). Denn sie selber setzen nur dann immer wieder neue Maßstäbe in ihrem Bereich, solange sie nicht im eigenen Saft schmoren, sondern sich aus anderen Bereichen inspirieren lassen.
 
Was am ärgerlichsten an der sache ist: der geschmack der massen wird erzeugt und gesteuert und zwar von leuten die überhaupt keinen bezug zu irgendwie gearteter musik haben. Die allenfalls rote von schwarzen zahlen unterscheiden können.

Wir covern auch, aber mehr so nach bedarf der jeweiligen veranstaltung, will heißen, es ist ist nicht wirklich sinnvoll auf einem bikertreffen "Born to be wild" nicht zu spielen.
Aber wir schreiben auch eigene sachen, die auch irgndwann auf eine CD gebannt werden sollen und die auch zu den passenden Gelegenheiten, halt nicht grad bikertreffen, vorgestellt werden.

Bands kennen? ..... hmmm, etwa 100, wobei kennen hier heisst, ich kenne songs von denen und habe auch cds oder platten von denen
 
Ich kann nur wieder mal alles bestätigen was Hans_3 schreibt.
Ich habe ein privates Naheverhältnis zu einem Radio- und einem TV Sender.
Das mit den rausgeschnittenen Soli war ein echter Schock für mich und wurde z.B. bei Santana Songs gemacht ("so ein schönes Lied, das Solo verschreckt die Leute").

Zu der "Katze in den Schwanz" und was HamerMarshall über die Geschmackserzeugung schreibt: Dies fällt den Verantwortlichen bei den großen Labels ja nun auf den Kopf. Eine Zeitlang haben sie sich auf das Raubkopieren ausgeredet und verkannt, dass es auch ein Qualitätsproblem sein könnte.

Mir ist schon schlecht, wenn ich die "Neuveröffentlichung" für die Weihnachtssaison sehe. Gibt es denn nur mehr Greatest Hits und Coveralben?
Sogar die Aguilera macht jetzt Coversongs. Und auf einem der 3 Musiksender hier läuft innerhalb von 10 Minuten IMMER eines der beiden(!) aktuellen Robbie F*cking Williams Videos.
 
Moin

Hans spricht das ganze sehr schön an .

Gerade die letzte zeile ist zwar traurig aber wahr . Ich kenn auch ein paar leute die mit musikmachen ihr geld verdienen bzw. verdient haben . Aus meiner sicht sind das alles musiker mit haufenweisse können und langjähriger erfahrung die durchaus in der lage sind alles mögliche zu spielen .

Damit man aber von der musik leben kann muß man sich wie gesagt anpassen also das spielen was verlangt wird obs einem past oder nicht . Das einzige was zählt is das man am ende des monats sein geld gemacht hat um seine umkosten zu zahlen .

Diese leute verdienen ihr geld heute auf anderen wegen , geben meist unterricht an schulen usw. Musikmachen auf grunde des gelds tut heut keiner mehr von ihnen weder spielen sie noch viele gig's im vergleich zu früher . Sie sind heute da angekommen wo sie früher hinwollten und zwar an dem punkt wo man nur noch musik macht die man selber gut findet seien es coversongs oder eigene stücke .
Dabei muß man aber damit rechnen das man abende hat wo man vor 10 leuten spielt . Da es hier aber ums musikmachen ansich geht ist das nicht weiter schlimm solang es nicht die regel wird .

Dann nochmal zum punkt des coverns .

Auch hier gibt es gewaltige unterschiese . Ich schau mir öfter mal eine coverband an aber nur die bands die gut sind schau ich mir nochmal an .
Covern kann schwerstarbeit sein , hier gehts nicht nur darum eine song runter zu spielen sonder darum das fealing des song an die zuhörer zu übertragen der gute alte funke muß überspringen ;)

Es ist eben nur schade das man heut unglaublich aufpassen muß was man spielt . Kleine bands die ihre eigenen songs schreiben ob gut oder schlecht bekommen meist nie die gelegenheit mal eine etwas größeren gig als in kneipen usw. zu spielen was ich persönlich sehr schade finde da man wie gesagt zum großen teil garnicht mitbekommt welche bands es gibt die man noch nicht kennt aber die einem mit ihrer musik sehr gut gefallen würden .
 
hoss33 schrieb:
Zu der "Katze in den Schwanz" und was HamerMarshall über die Geschmackserzeugung schreibt: Dies fällt den Verantwortlichen bei den großen Labels ja nun auf den Kopf. Eine Zeitlang haben sie sich auf das Raubkopieren ausgeredet und verkannt, dass es auch ein Qualitätsproblem sein könnte.

leider wird "der verbraucher" letztendlich über die ganze Internet thematik für die Managementfehler verantwortlich gemacht.

Was in dem zusammenhang recht interessant ist: Der MP3 Codec, entwickelt beim Frauenhofer Institut, wurde genau den "plattenbossen" vor zig jahren zum kauf angeboten, da war über den codec noch nicht wirklich was bekannt, was ham die herren gemacht? sie haben das als schwachfug abgelehnt, bräuchte kein mensch usw.
Ich glaub das da einige nachts nicht mehr wirklich ruhig schlafen.

Ich ziehe auch MP3s aus dem netz, allerdings handhabe ich das so das ich mir die sachen anhöre, und das, was meinem geschmack zusagt, das kaufe ich dann auch. Wobei ich hier aber soweit irgend möglich, nen riesen bogen um firmen wie sony oder bmg z.b. mache ......
 
michaelkle schrieb:
du hast es auf den Punkt gebracht:
a) es ist die Kohle
B) es ist einfacher nach Noten zu spielen als sich selber was auszudenken

Da du wirklich ein erfahrener Musiker bist wundert mich die Aussage B) etwas. Ich habe es immer anders herum empfunden. Wenn man sich selbst etwas ausdenkt macht man automatisch etwas das einem liegt, das finde ich wiederum einfacher.
Wenn du bzw deine ganze Band so versuchst zu klingen wie ein "Vorbild" braucht man m.E. viel Disziplin und man hat auch die Chance mehr dabei zu lernen. Ich würde sagen lieber einen guten Song gecovert als einen mittelmäßigen selbst gemacht. Das muß ja nicht Top 40 sein. In meiner Gegend gibt es sehr erfolgreiche Coverbands die Iron Maiden u.Ä. spielen.
Alle guten Rockgitarristen die ich kenne können aus dem Stegreif eine Palette von Songs oder auch Soli nachspielen.
Ich will beileibe nicht sagen daß Covern das einzig Wahre ist aber ich finde es wird unterschätzt.
Gut finde ich eine Mischung aus beidem zu machen.
 
Anto schrieb:
ist das nur bei mir im umkreis so, das alle guten musiker in unkreativen coverbands spielen.

wir suchen schon seit 1 halben jahr ein keyboarder aber
die sind immer in coverbands oder in so ner langweiligen popscheiss band

gibt es den keine herzblutmusiker mehr die ihr eigenes ding machen wollen
woran liegt das, an der kohle die man eventuell beckommen kann


naja was sagt ihr dazu

das problem heutzutage ist:

1. wollen bands so schnell wie möglich maximal erfolg erzielen, deswegen wird gecovert undgespielt was angesagt ist
2. sind musiker heutzutage unflexibel, dass wenn man bei der bandgründung um sich besser auf sich abzustimmen mal nen sog covert, dieses später zur normalität wird weil sie sicheinfachso darauf fixieren und zu konservativ für eine neue brise sind
 
Sooo, ich will mal hier ein wenig das Radio verteidigen.
Ich selbst arbeite derzeit bei einem privaten Sender als Praktikant und weiß daher bei manchen Dingen, warum es wie gemacht wird.

Wenn aus einem Song etwas herausgeschnitten wird (z.b. Solo) dann nicht weil es den Höher verschrecken könnte, sondern weil man den Song verkürzen will um z.b. mehr Songs in einer Stunde unterzubringen.

Die Musik die gespielt wird, ist natürlich Format, das ist richtig so. Das hat den Grund, daß private Sender sich durch Werbung finanzieren müssen und das was für die Werbetreibenden wichtig sind, sind die Hörerzahlen. Daher versucht man genau die Musik zu spielen, die den meisten Hörern gefällt. Musik wird dazu getestet (es werden verschiedenen unabhängigen Leuten die Hooks vorgespielt und diese Leute sagen dann "mag ich" oder "mag ich nicht") und die best getesteten Songs werden am häufigsten gespielt. Schlecht getestete Songs spielt man natürlich nicht, um zu vermeiden, daß die Leute abschalten, weil sie das was sie hören nicht mögen.
Das heißt also, daß im Radio natürlich nur Mainstream läuft. Es ist aber nicht so, daß das Radio bestimmt, was die Leute gut finden, sondern die Leute bestimmen was im Radio kommt.
Es gibt leider gewisse musikalische Formen, die genau diesen Mainstream beschreiben. Der übliche relativ einfach gestrickte Popkram, den jeder, der 3 Akkorde kann, spielen könnte, ist genau das, was den leuten gefällt, eben weil es so einfach ist. Die Leute wollen keine Musik, bei der sie sich erst einmal anstrengen müssen um überhaupt zu erkennen, was sie hören. Sie wollen Musik, die eingängig ist und genau das ist eben der ganze Popkram.

Wenn man also mit eigenen Songs irgendwie rauskommen will, dann muß man eben auch ein paar Songs haben, die sich am Mainstream orientieren, dann haben die Leute auch etwas wo sie hinhören und diejenigen, die sich dafür interessieren, werden sich die anderen Songs dann auch anhören.
 
TelosNox, ich war 1999 (ein Jahr nach Privatradiostart in Österreich) in so einem 200 Personen Panel, wo wir mehrere Hundert Hooks mit einer analogen Wählscheibe ("gefällt mir 0-100%") spontan (3 Sekunden) bewerten sollten.

Der Sender war damals RTL 92.9 in Wien, durchgeführt wurde das Panel von einer deutschen Radioconsulting Firma.

Das "schockierende Ergebnis": Die Leute wollen einen Rock(!)sender.

Wurde gemacht, hatte sehr treue Fans und eine wachsende Hörerbasis und wurde leider nach 10 Monaten wieder eingestampft, weil es zu einem Eigentümerwechsel kam.
 
Ich hab jetzt nicht jede Zeil im Detail gelesen, aber folgender Punkt wurde glaube ich noch nicht angesprochen:

Covern ist aller Anfang. Wie soll man etwas machen, wenn man nicht weiß wie man es macht? Sollte ich irgendwann eine Band gründen (was sich noch einpaar Jahre hinziehen wird), dann wird garantiert Master of Puppets (Metallica), No more lies (Maiden) und einpaar andere anspruchsvolle Songs gespielt, bis zum Umfallen und bis jedes Bandmitglied die Stärken und Schwächen des anderen kennt und ggf. in der Lage ist zu improvisieren.
Man kann ja schliesslich nicht nur aus seinen eigenen Fehlern lernen, sondern auch aus denen der anderen Bands.
Um kreativ sein zu können, braucht man viel, damit meine ich sehr viel, Input. Die größten Metal-Heinis hören in ihrer Freizeit garantiert auchmal Klassik oder Pop um sich inspirieren zu lassen und um neue Ideen zu entwickeln.

Das Image, dass ein guter Musiker sein ganzes Leben nur die Richtung hört, die er selber macht, alles andere schrecklich findet und immer nur selber schreibt, ist einfach falsch.
Ich höre James Last und habe in den letzten Tagen einpaar Ideen entwickelt, wie ich meine Gitarre eventuell in 1-2 Stücke einbringen könnte. Man kann nur durch sehen und zuhören lernen - durch ein Lernbuch und einen festen Standpunkt (Ich bin Metaller und hasse alles was mit Pop und Klassik zutun hat), landet man höchstens auf dem Gesicht und nicht im Erfolg.

No Gitarrist is perfect....man muss sich auchmal entwickeln dürfen. Vielleicht hattest Du einfach nur Pech und die Keyboarder die sich bei Dir gemeldet haben, haben noch nicht viel Banderfahrung und wollten erstmal etwas covern, bevor sie sich an was eigenes wagen?
 
Das kann ich nur unterschreiben .....
Die Leute wollen wirklich Rocksender, also Rockmusik hören, weil viele einfach das laue HipHop/techno/Rap gedudel satt sind .....
deswegen die vielen ach so bösen raubkopien, mp3s etc. die leute sind nicht mehr bereit für sowas geld auszugeben .....

@telosNox: den geschmack der hörer oder was den leuten gefällt da liegt die musikindustrie schon lange daneben, was sich eben durch "lieber kopieren/downloaden wie kaufen" bemerkbar macht .....
was gefällt wird auch gekauft .....

was hier in der gegend auch zu beobachten ist, hiphop partys und wie der kram immer heisst, 50 besucher, die sich auch noch langweilen, die anderen 500 interessanterweise in der turnhalle bei einer Rock Cover band, restlos ausverkauft und die stehen draussen noch und versuchen irgendwie reinzukommen ..... und sowas ist hier in der ecke beileibe kein einzelfall .....
:D sehr ländlich/dörfliche gegend hier, muss mer ja dazu sagen
 
hoss33 schrieb:
TelosNox, ich war 1999 (ein Jahr nach Privatradiostart in Österreich) in so einem 200 Personen Panel, wo wir mehrere Hundert Hooks mit einer analogen Wählscheibe ("gefällt mir 0-100%") spontan (3 Sekunden) bewerten sollten.

Der Sender war damals RTL 92.9 in Wien, durchgeführt wurde das Panel von einer deutschen Radioconsulting Firma.

Das "schockierende Ergebnis": Die Leute wollen einen Rock(!)sender.

Wurde gemacht, hatte sehr treue Fans und eine wachsende Hörerbasis und wurde leider nach 10 Monaten wieder eingestampft, weil es zu einem Eigentümerwechsel kam.

sprichst du vom hitfm 92,9 der im donauturm untergebracht war???
der war nämlich wirklich ein wahnsinn! :rock:
jetzt radio arabella :eek: nurmehr schlager und volkstümliche :(

die lizenz wurde damals entzogen mit der begründung es gibt schon zuviele jugendsender (ö3, kronehit, energy, bla bla ja aber die spielen alle "Bravohits")

war ein große fan dieses sender, fand ihn besser als fm4!!(denn höre ich jetzt wieder)
 
@-do_john_86-

da kann ich dir nur recht geben, wenn man bei der geschichte mal nur das timing und das zusammenspiel in einem bandgefüge betrachtet dann stellt man fest das sich das mit covern wirklich am besten trainieren/üben lässt .....
 
hosl schrieb:
sprichst du vom hitfm 92,9 der im donauturm untergebracht war???
der war nämlich wirklich ein wahnsinn! :rock:
jetzt radio arabella :eek: nurmehr schlager und volkstümliche :(

die lizenz wurde damals entzogen mit der begründung es gibt schon zuviele jugendsender (ö3, kronehit, energy, bla bla ja aber die spielen alle "Bravohits")

war ein große fan dieses sender, fand ihn besser als fm4!!(denn höre ich jetzt wieder)
Ich spreche wie schon oben geschrieben von RTL 92.9
HitFM war der neue Eigentümer.

Arabella hat absolute Marktberechtigung und der Erfolg gibt ihnen Recht (Oldies & Schlager).
 

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